Stellen Sie sich ein Haus vor, das mit unnötigen Möbeln überfüllt ist – so überladen, dass man sich kaum noch bewegen kann. Genau so funktioniert die Bürokratie: Je größer sie wird, desto teurer und ineffizienter wird sie. Und wer bezahlt für diesen riesigen Verwaltungsapparat? Wir alle – mit unseren Steuern.
Unsere Wirtschaft gleicht heute einem überladenen Schiff, das zu sinken droht. Jede neue Behörde, jeder zusätzliche Verwaltungsmitarbeiter ist wie ein weiteres Gewicht, das das Schiff langsamer macht. Das Problem dabei: Die Kosten für diese Bürokratie werden durch immer höhere Steuern gedeckt, die unser Einkommen und unsere Kaufkraft schmälern.
Natürlich sollte die Bürokratie dazu da sein, uns zu dienen – für Dinge wie Schulen, Straßen oder Krankenhäuser. Aber in der Realität dreht sie sich oft um sich selbst. Jede Behörde kämpft darum, mehr Geld und mehr Mitarbeiter zu bekommen. Das führt dazu, dass die Bürokratie immer weiter wächst, ohne dass wir als Bürger davon wirklich profitieren. Währenddessen wird unser Leben teurer, weil immer mehr Steuergelder benötigt werden, um diesen riesigen Apparat am Laufen zu halten.
Das Schlimmste: Anders als Unternehmen, die von der Zufriedenheit ihrer Kunden abhängig sind, kann eine ineffiziente Behörde einfach weiterbestehen. Und wenn etwas nicht funktioniert, wird oft noch eine neue Behörde geschaffen, die die Dinge „reparieren“ soll – was das Problem nur verschlimmert.
Ich persönlich merke, wie schwierig es wird, finanziell über die Runden zu kommen. Und ich denke, dass es vielen anderen Bürgern genauso geht. Die steigenden Preise für Lebensmittel, Energie und andere grundlegende Dinge des Lebens machen es immer schwerer, die Enden zusammenzubringen. Während wir uns den Gürtel immer enger schnallen, wächst die Bürokratie weiter – und das auf unsere Kosten.
Wir stehen an einem Wendepunkt. Wenn wir die Bürokratie nicht bald reduzieren, wird sie weiter wie ein Schwamm unsere Ressourcen aufsaugen. Das bedeutet weniger Geld in unseren Taschen, während die Preise für das tägliche Leben steigen.
Die Reduzierung der Bürokratie bedeutet nicht, dass wir gegen den Staat oder öffentliche Dienstleistungen sind. Es bedeutet lediglich, dass wir effizienter arbeiten wollen. Weniger Papierkram, weniger Verschwendung, mehr Geld für uns Bürger.
Wenn wir den wirtschaftlichen Untergang verhindern wollen, müssen wir handeln. Unser „Schiff“ braucht dringend eine Entlastung, bevor es sinkt. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um unseren Lebensstandard, unsere Zukunft und die Möglichkeit, ein würdiges Leben zu führen.
28.01.2025 Pascale Baudimont, Eupen
Das Schiff dass Sie beschreiben besteht nur noch aus möchtegerne Kapitänen die alle ein eigenes Steuer-Ruder haben wollen, und um noch mehr Platz für ‚Waren‘ an Bord zu haben, haben die schon lange die ‚guten Ruderer‘ von Bord geworfen ! Dazu jeder dieser möchtegerne Kapitäne will nur in seine Guck-Richtung fahren… Und wenn die ‚Gallier‘ in Sicht kommen, versenken diese Kapitäne lieber ihr Böotchen, damit sie niemanden an Bord nehmen brauchen, der ihnen das Boot mal wieder in Bewegung setzen könnte !
In OB leben wir aber wie die Made im Speck hat man letztlich noch hier lesen können!!! Trotz Bürokratie!!!
Wenn es Ihnen hier nicht gefällt, warum sind Sie denn noch da? Machen Sie Nägeln mit Köpfen und suchen sich ein schönes Land aus. Und nehmen Sie bitte alle OD-Nörgler mit.
@ Logisch, fühlten SIE sich denn angesprochen??? Wenn ja, wegen der üppigen Rente???!!!
Leserbrief der Unzufriedenen?
Mit Sicherheit. Ich lese aufmerksam, dass der Bürokratieabbau in manchen Regierungen in mittlerweile sogar wieder bei der EU-Kommission auf der Agenda steht. Die Frage ist, wie viel davon am Ende noch übrig bleiben wird.
„Das Schlimmste: Anders als Unternehmen, die von der Zufriedenheit ihrer Kunden abhängig sind, kann eine ineffiziente Behörde einfach weiterbestehen. Und wenn etwas nicht funktioniert, wird oft noch eine neue Behörde geschaffen, die die Dinge „reparieren“ soll – was das Problem nur verschlimmert.“
Interessant ist, dass Leute, die diese „ineffizienten Behörden“ oft öffentlich kritisieren, für Ihre Behauptungen selten ein Beispiel mitbringen. Welche Behörde ist denn besonders ineffizient? Woran wird das gemessen? Woran lässt sich diese oft behauptete „Ineffizienz“ messen?
„Die Reduzierung der Bürokratie bedeutet nicht, dass wir gegen den Staat oder öffentliche Dienstleistungen sind. Es bedeutet lediglich, dass wir effizienter arbeiten wollen. Weniger Papierkram, weniger Verschwendung, mehr Geld für uns Bürger.“
Kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt mittlerweile so viele Behördengänge, die durch und durch digitalisiert wurden und damit stark vereinfacht wurden (siehe z. B. die belgische Steuererklärung). Viele Dinge, wofür ich früher zur Gemeinde musste, lassen sich mittlerweile schriftlich regeln oder über Internet.
Vivant bläst übrigens in genau dasselbe Horn – aber keiner von den Beteiligten sagt öffentlich, was genau sich denn „effizienter“ gestalten lassen können soll. So nutzt man das Totschlagargument „Ineffizienz“ weiter, um zu pauschalisieren und bloß nicht einen einzigen, KONSTRUKTIVEN (!) Vorschlag zu machen, der über die seit-Jahren-üblichen Vorgänge hinausgehen würde, siehe auch beispielsweise, die Diskussion um die Vermeidung eines vierten Ministerpostens (Einsparung von Milliarden notwendig, kritisiert werden Pöstchen mit Millionen, aber im Vergleich dazu immer noch Peanuts sind). Selbst wenn die DG alle Dinge streichen würde, wie Vivant fordert, hätten wir noch immer nicht merklich viel Geld gespart. So machen es „Les engagés“ auch: Man tut so, als würde man etwas für Familien machen, indem man Notarkosten senkt. Gleichzeitig wird die steuerliche Absetzbarkeit der Kredite fallen gelassen – ein Nullsummenspiel – zu Ungunsten der Notare und zu Gunsten des Staates. Die Familien werden dann aber schnell feststellen, dass der Hauskauf billiger war, der Kredit der Bank dafür wieder teurer wurde.
Am Ende sickert dann die Erkenntnis durch, dass keine Partei ein Heilmittel dafür hat und Einsparungen (egal, an welcher Stelle) irgendwen immer empfindlich treffen werden. Auch Gewerkschaften (z. B. für die Lehrer) behaupten häufig, man könne bei anderen Dingen viel mehr Geld einsparen – sagen aber nicht konkret, wo sie das vermuten.
Somit bleibt dieser Leserbrief, wie viele andere auch, nur Schall und Rauch – ohne Nachwirkungen. Mit Polemik alleine, werden wir sicherlich keinen Haushalt sanieren, im Gegenteil.
@ Coralie, @ Abspecken
Den Staat auf seine Kernaufgaben reduzieren: Ein einfacheres System für alle
Um den Staat effizienter und kostengünstiger zu gestalten, sollte er sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren: Verteidigung, Außenpolitik, Justiz, Finanzen und innere Sicherheit. Diese sogenannten „hoheitlichen Aufgaben“ sind entscheidend für Sicherheit, Gerechtigkeit und die Grundfunktionen einer Gesellschaft. Alles andere könnte durch private Organisationen oder eine schlankere Verwaltung geregelt werden.
Weniger Verwaltungsebenen
Eine Möglichkeit, den Staat zu vereinfachen, wäre die Abschaffung von Regionen, Gemeinschaften und Provinzen. Stattdessen würde es ausreichen, nur zwei Ebenen zu behalten: den „Féderal“und die Gemeinden. Dadurch würden Bürokratie und doppelte Strukturen vermieden, was den Steuerzahler erheblich entlasten würde.
Privatisierung von Bereichen wie Gesundheit, Bildung und Kultur…
Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Kultur oder Beschäftigung könnten komplett in private Hände übergeben werden. Das würde Kosten senken und flexiblere Lösungen ermöglichen. Ein Beispiel aus DG zeigt, wie das funktionieren kann: Selbstständige Tagesmütter sind für die Gesellschaft günstiger als staatlich subventionierte Kinderbetreuung.
Der französische Ökonom Frédéric Bastiat hat erklärt, dass es immer sichtbare und unsichtbare Kosten gibt. Was man sieht, ist das Geld, das man direkt bezahlt – zum Beispiel an eine selbstständige Betreuungsperson. Was man nicht sieht, sind die versteckten Kosten, die bei staatlich subventionierten Systemen entstehen: Verwaltung, Personal, Infrastruktur und vieles mehr. Diese unsichtbaren Kosten machen staatliche Systeme oft teurer, auch wenn sie auf den ersten Blick günstiger wirken.
Jeder Bürger wählt seine Verwaltungssprache
Ein einfacher Ansatz könnte auch bei der Sprache helfen. Der „Fédéral“ könnte alle offiziellen Dokumente in die verschiedenen Landessprachen übersetzen. Jeder Bürger hätte dann das Recht, seine bevorzugte Verwaltungssprache zu wählen, unabhängig davon, wo er wohnt. Das würde für Gleichberechtigung und einfacheren Zugang zu staatlichen Dienstleistungen sorgen.
Fazit: Ein schlanker und moderner Staat
Ein Staat, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert, weniger Verwaltungsebenen hat, Bereiche wie Gesundheit und Bildung privatisiert und jedem Bürger die freie Wahl seiner Verwaltungssprache gibt, wäre effizienter und günstiger. Diese Reform würde den Menschen mehr Freiheit geben und den Staat gleichzeitig modern und zukunftsfähig machen.
„Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Kultur oder Beschäftigung könnten komplett in private Hände übergeben werden. Das würde Kosten senken und flexiblere Lösungen ermöglichen.“
Bildung und Gesundheit in private Hände?
Ein Blick nach Amerika überzeugt vom Gegenteil, Frau Baudimont. Dort kostet jede erdenkliche, zusätzliche „Dienstleistung“ mehr.
Es ist nicht kostentragend, seltene oder schwerwiegende Erkrankungen zu behandeln. Neoliberalismus und „kostensenkend“ stehen im Widerspruch. Ansonsten fand ich die Ideen nicht so verkehrt, aber hier irren Sie schon seit Jahren. Dann sind am Ende nur diejenigen gesund, die es sich leisten können – und das bedeutet eine grundsätzliche Umkehr des Solidarprinzips, das die Volksgesundheit weiter trägt. Sonst beantworten Sie mir gerne die Frage, warum so viele Menschen sich mit dem Mörder von Brian Thompson solidarisiert haben.
Der Solidaritätsgedanke ist etwas zutiefst Menschliches und ein grundlegendes Bedürfnis, das nur Menschen empfinden können. Seit jeher haben Menschen Solidarität gelebt, lange bevor es formelle Strukturen oder Institutionen gab. Solidarität entspringt der Fähigkeit der Menschen, sich in andere hineinzuversetzen und aus Mitgefühl zu handeln – etwas, das keine Bürokratie und keine unpersönliche Struktur je leisten kann.
Ein gutes Beispiel für gelebte Solidarität ist die Initiative „Opération 11.11.11“ in Belgien. Diese Aktion wird von einem Netzwerk aus mehr als 80 Organisationen und tausenden Freiwilligen getragen, die gemeinsam Mittel für Entwicklungsprojekte in den Ländern des globalen Südens sammeln. Die gesammelten Gelder stammen ausschließlich aus freiwilligen Spenden und dem Engagement der Menschen, die diese Initiative unterstützen. Im Jahr 2022 wurden so rund 2.021.729 Euro gesammelt, die in konkrete Projekte flossen, um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern.
Diese Beispiele zeigen deutlich, dass echte Solidarität nur von Menschen ausgeht. Sie ist das Ergebnis menschlicher Empathie und des Wunsches, einander zu helfen. Ohne diese Fähigkeit, die ausschließlich dem Menschen eigen ist, wäre Solidarität in ihrer tiefsten Form nicht möglich.
Wie soll mein Nachbar YX solidarisch mit dem krebskranken Patienten aus Löwen sein können, wenn er ihn nicht kennt?
Sie schreiben sehr viel Text über Solidarität, aber ich spreche vom Solidaritätsprinzip in der Medizin, nicht über die paar Peanuts, die bei Spenden rum kommen. Damit lassen sich auch keine aufwendigen Operationen finanzieren.
Mit den 2 Millionen, die Sie da nennen, könnte sich Bra-Sur-Lienne nicht einmal einen gut ausgestatteten Helikopter kaufen. Deswegen sage ich: Ihre Ideologischen Ansätze und die Realität klaffen ziemlich weit auseinander.
Ein Blick nach Amerika.
Das Gesundheitssystem in den Vereinigten Staaten basiert hauptsächlich auf privaten Gesundheitsdiensten, die eine unvergleichliche Flexibilität und Reaktionsfähigkeit bieten. Dank privater Versicherungen und karitativer Stiftungen haben die Bürger schnellen Zugang zu hochwertigen medizinischen Behandlungen, oft innerhalb weniger Tage oder Wochen. Private Organisationen wie Gemeinschaftskliniken und philanthropische Initiativen spielen eine wichtige Rolle, indem sie auch denen, die sich keine teuren Behandlungen leisten können, Zugang zu Gesundheitsdiensten ermöglichen. Die privaten Krankenhäuser in den USA sind gut ausgestattet und bieten spezialisierte, hochmoderne Behandlungen, was zur Effizienz des Systems beiträgt. Die medizinischen Fortschritte, die durch private Finanzierungen ermöglicht werden, bieten innovative Behandlungen für die Bevölkerung.
Im Gegensatz dazu bietet Europa, obwohl der Zugang zu Gesundheitsdiensten für alle gewährleistet ist, ein System mit erheblichen Mängeln. Die Wartezeiten für Termine bei Fachärzten können mehrere Monate betragen, was den Zugang zu dringenden medizinischen Behandlungen problematisch macht. Diese Verzögerungen können für Patienten mit schweren Krankheiten fatal sein, da sie nicht die Zeit haben, monatelang auf eine Behandlung zu warten. Das europäische System wird oft als bürokratisch und extrem kostspielig wahrgenommen, mit hohen Gesundheitskosten und begrenzten Ressourcen, was zu Verzögerungen und einer ungleichen Servicequalität führt. Die Bürokratie hindert die Leistungsfähigkeit öffentlicher Krankenhäuser und macht den Zugang zu spezialisierten und effektiven Behandlungen schwierig und in einigen Fällen sogar unzugänglich.
So zeichnet sich das amerikanische System durch seine Leistung, Effizienz und die private Solidarität aus, die eine schnelle und spezialisierte Behandlung ermöglicht. In Europa sind die Gesundheitsdienste zwar grundsätzlich für alle zugänglich, aber das System leidet unter übermäßiger Bürokratie und langen Wartezeiten, was den Zugang zu Behandlungen oft erschwert und in einigen Fällen für Patienten gefährlich wird.
Sie können Ihre Lobeshymne für das amerikanische Gesundheitssystem wieder einpacken.
Eine Geburt von einem Kind kostet in den Staaten zwischen 10.000 und 40.000 USD. Bei uns bezahlt man 100 bis 1000€.
Oder fragen Sie United Healthcare, warum manche Patienten die Zahlung der Behandlung verweigert wurde, obwohl der Patient einen Herzinfarkt hatte. Oder Krebspatienten, denen das erforderliche MRT-Bild nicht bezahlt wurde, obwohl sie versichert waren.
Was nirgendwo in Ihrem Text steht: Die Gesundheitsversorgung können sich in den Staaten nur die gehobene Mittelschicht leisten, wenn überhaupt.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Coralie. Sie sprechen wichtige Punkte an, aber erlauben Sie mir, einige Aspekte zu relativieren und zu ergänzen.
Zunächst zeigt das amerikanische Gesundheitssystem, dass Privatisierung viele Vorteile bieten kann, besonders in Bezug auf Effizienz, Innovation und den Zugang zu hochspezialisierten Behandlungen. Auch die Solidarität ist in den USA vorhanden – sie funktioniert jedoch oft anders als in Europa. Dort spielen private Initiativen, gemeinnützige Organisationen und philanthropische Projekte eine wichtige Rolle, um den Zugang zu medizinischen Leistungen auch für weniger wohlhabende Menschen zu gewährleisten. Dies zeigt, dass Solidarität nicht ausschließlich ein Merkmal staatlicher Systeme ist, sondern auch in einem privat organisierten Modell effektiv sein kann.
Zudem ist es erwähnenswert, dass wohlhabende Europäer, die einen schnellen Zugang zu innovativen oder spezialisierten Behandlungen suchen, häufig in die USA reisen. Das zeigt, dass das amerikanische Modell trotz seiner Herausforderungen in einigen Bereichen besonders leistungsstark ist.
Zu den hohen Kosten (z. B. 10.000 bis 40.000 USD für eine Geburt): Diese Zahlen betreffen oft Fälle ohne Versicherung oder mit besonderen Umständen. Ein normaler Geburtsprozess, insbesondere eine Hausgeburt, ist sowohl in den USA als auch in Europa vergleichbar teuer.
Bezüglich Ihrer Beispiele (verweigerte Leistungen bei Herzinfarktpatienten oder Krebspatienten): Solche Fälle gibt es sicherlich, aber sie sollten durch konkrete Quellen belegt werden, um die Diskussion zu bereichern. Vielleicht können Sie uns dazu mehr Informationen geben?
Am Ende geht es nicht darum, ein System gegen das andere auszuspielen, sondern die Vorteile von Privatisierung und Solidarität zu erkennen und zu überlegen, wie beide Prinzipien optimal kombiniert werden können. 😊
@ Coralie
Ihr Post: „(Einsparung von Milliarden notwendig, kritisiert werden Pöstchen mit Millionen, aber im Vergleich dazu immer noch Peanuts sind).“
Sorry liebe Coralie, aber dieser Ansatz ist schon grundlegend falsch, wenn man es mit „dem SPAREN“ ernst meint!
Nur mal auf die DG bezogen, könnte man mit einem Federstrich die gutbezahlten Posten des PDG Präsidenten und des Senators der DG zusammenlegen – Zack, mindestens € 200.000/a plus enorme lebenslange Pensionskosten und nicht zu vergessen das Abschiedsgeld gespart!
Auch Kleinvieh macht Mist, also bitte schon mal KLEIN anfangen, wenn man glaubwürdig sein will! Der Vorschlag ist doch uralt, wieso wird denn nichts unternommen, vielleicht weil es leichter ist die Belastung auf die Steuerzahler zu schieben … Wasser predigen und Wein trinken ??
Natürlich ist es unverschämt, jemanden 200.000 hinterher zu schmeißen, der ohnehin seit Jahren fett abkassiert hat. Allerdings ist diese Summe tatsächlich Peanuts, wenn du 27 Milliarden finden musst. Um die zu finden, muss man an die ganz großen Räder drehen.
Das sind doch zwei grundverschiedene Ämter. Wäre nur anzunehmen, wenn die anderen Parlamentpräsidenten automatisch im Senat sitzen würden.
@ WK
Was hat das mit „zwei grundverschiedene Ämtern“ zu tun?! Für beide Ämter braucht man keine besondere Ausbildung (wohl aber die richtigen „Paten“) und bei 8 Stzungen pro Jahr als Senator in einem völlig überflüssigen Senat, kann man ja wohl ohne weiteres noch einen zweiten Job hinzu machen.
„Sorry liebe Coralie, aber dieser Ansatz ist schon grundlegend falsch, wenn man es mit „dem SPAREN“ ernst meint!“
Grundlegend falsch ist es, wenn eine Partei Dinge verspricht, die sie nicht halten kann – und das auch noch sehr durchschaubar ist. Ich sehe nach wie vor, keine KONKRETEN Ansätze, wo VIVANT viel Geld sparen möchte. Wenn man es dann nicht genau weiß, versucht man es mit Polemik.
„Auch Kleinvieh macht Mist, also bitte schon mal KLEIN anfangen, wenn man glaubwürdig sein will! Der Vorschlag ist doch uralt, wieso wird denn nichts unternommen, vielleicht weil es leichter ist die Belastung auf die Steuerzahler zu schieben … Wasser predigen und Wein trinken ??“
Man kann so klein sein oder anfangen, wie man will. Ich kann mir auch einen rosaroten Himmel wünschen, aber für den belgischen Haushalt bringt das nun wirklich nicht viel.
„Der Vorschlag ist doch uralt, wieso wird denn nichts unternommen, vielleicht weil es leichter ist die Belastung auf die Steuerzahler zu schieben … Wasser predigen und Wein trinken ??“
Hat VIVANT eigentlich schon gesagt, was ihre „Fraktion“ verdient?
Meiner Meinung nach ist mein geliebtes Heimatland an seiner ständigen „Kompromissbereitschaft“ gescheitert. Daher gilt es tatsächlich, schnell das Ruder herumzureißen. Dennoch teile ich keineswegs die hier gemachte Aussage, die DG trage Schuld an der Staatsmisere.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft hinkte in den 1960er und 1970er tatsächlich politisch überall hinterher und erwies sich als Appendix der Wallonie. Keinerlei Befugnisse, irrsinniger Aufwand bei Behördengängen, kein Deutsch als Amtssprache garantiert… somit war und ist die Selbstständigkeit der DG für uns Deutschsprachigen ein Segen. Die leidige Diskussion um 3 oder 4 Ministerposten ist obsolet, denn das würde hinsichtlich der Sparthematik Belgiens überhaupt keine Auswirkungen haben.
Wir müssen endlich zu mehr politischer Handlungsfähigkeit zurückkehren.
1.) Die politischen Volksparteien sollen/müssen wieder sprachlich zueinander finden. Es kann doch nicht sein, dass Ideologien wegen einer anderen Sprache verschieden sind. Dann kämpfen beispielsweise frankophone Sozialisten, Liberale, Grüne, Linke gegen die flämischen Genossen, Kollegen um politischen Einfluss und die gesamte politische Landschaft wird zu einem nicht „koalierbaren Flickenteppich“.
2.) Rückbesinnung auf ein schlankeres Staatsgebilde. Das heißt beispielsweise das Abschaffen der Regionen unter Beibehaltung der Gemeinschaften, sowie das endgültige Aus der Provinzen. Der Föderalstaat zusammen mit den Gemeinschaften müssten genügen (so ähnlich wie das Land und der Bund in Deutschland).
3.) Auf lokaler Ebene eine konsequente Zusammenlegung von Gemeinden zur besseren Kosten-/Nutzenrechnung. Weshalb keine Südgemeinde in der DG (von Burg-Reuland bis Bütgenbach), die dann mit der Nordgemeinde konsequent zusammenarbeitet. Das würde viel Verwaltung einsparen und neue Synergien in allen Bereichen schaffen.
Aber zu diesen Schritten fehlt halt der politische Mut, so dass Bart De Wever lieber alles auf die Allgemeinheit abbricht. Index, Löhne, Renten… das sind die notwendigen Mittel, damit eine Bevölkerung überhaupt am Leben, auch am politischen Leben, teilnehmen kann.
Abspecken, zu 2). Gemeinschaften: Das geht doch nicht wegen Brüssel. Brüssel würde dann unter Bevormundung Flanderns und der Wallonie gestellt. Und das werden die französischsprachigen Politiker nie annehmen, allein schon weil praktisch gesehen jeder vierte französischsprachige Wähler Brüsseler ist. Die jetzige Lage, wo die flämische Gemeinschaft eine gesicherte, zu große Vertretung in Brüssel hat, hat dazu geführt, dass wir in Belgien 9 Gesundheitsminister haben und die Koalitionsverhandlungen für eine Brüsseler Regierung noch immer nicht abgeschlossen sind. Als Nebeneffekt gibt es auch eigentlich arabische Listen, die sich als flämische ausgeben, weil man dann viel weniger Stimmen für einen Abgeordnetensitz brauch als, wenn es eine französischsprachige wäre.
Bart de Wevers Hauptwaffe, um die Staatsverschuldung zu reduzieren, ist die Steigerung des Bruttosozialprodukts. Besonders die Menschen, die es sich in der sozialen Hängematte beqwem machen, will er ans Leder. Wenn der Plan aufgeht, sollte diese Maßnahme nach seinen Berechnungen über sieben Milliarden Ersparnisse im Jahr bringen. Andere Maßnahmen sind längst nicht so ergiebig. Hier und da einige Millionen einzusparen, bringt so gut wie gar nichts, um die Staatskasse zu entlasten. Und wer rechnen kann, der weiß dass man 1000 Millionen braucht, um eine Milliarde voll zu machen. Davon braucht Belgien in den nächsten vier Jahren 27. Also viel Spaß beim Sparen.
Bart de Wever denkt halt, dass es genug Menschen gebe, die es sich „in der sozialen Hängematte bequem machen“.
Die meisten, die Sozialgelder beziehen, sind oftmals überhaupt nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar – und das sind oftmals die Langzeitarbeitslosen. Die Langzeitlosen in der Summe machen in Belgien ungefähr 5-6% der Zahl der Erwerbstätigen aus.
Die Langzeitarbeitslosen will er durch Kürzungen zum Arbeiten bewegen. De Wever will, dass ein Erwerbstätiger mindesten 500 Euro mehr im Monat verdient. Der Unterschied zwischen Lohn und Stempelgeld ist seit Jahren zu gering, um diese Menschen zum Arbeiten zu bewegen. De Wever weiß, dass auch das nicht reichen wird, um wirklich alle in Arbeit zu bringen. Allerdings würden durch die Kürzungen 1,7 Milliarden Euro jährlich eingespart. In diesem Bereich lohnt es sich also, den Hebel anzusetzen.
Coralie, Logisch, klappt aber nur, wenn Arbeitgeber solche wollen. Vielleicht mittels einer guten Subvention. In Deutschland ging das Wort der „Eier legenden Wollmilchsau um“. Ist die Zeit schon um?
„Die Langzeitarbeitslosen will er durch Kürzungen zum Arbeiten bewegen. De Wever will, dass ein Erwerbstätiger mindesten 500 Euro mehr im Monat verdient. “
Nein, ein Bart de Wever will nur eines: Dass der Staat 500 Euro weniger für einen Arbeitslosen bezahlen muss. Die Leute sind ihm egal – denn die meisten Langzeitarbeitslosen, sind oftmals gar nicht berufsfähig.
@ Coralie, es wird auch in Zukunft für den Normal-Bürger ALLES nur noch teurer werden!!!
Dass alles „teurer“ wird, ist eigentlich nicht das Problem.
Das Problem ist, dass die Gehälter in vielen Ländern nicht im ähnlichen Maße steigen, wie die Teuerungsrate. Aktiva und Passiva.
Da hatte Belgien einen entscheidenden Vorteil: Die Steigerung des Index hat die Kaufkraft noch hoch gehalten, weswegen temporär, niemand so schnell den Gürtel enger schnallen musste – wären da nicht die exorbitant hohen Energiepreise. In anderen Ländern muss man sich den Lohn beim Arbeitgeber mühsam verhandeln, was in Belgien nicht so der Fall war, wie in den Nachbarstaaten.
Die neuesten Daten zeigen, dass Belgien in den letzten Jahren eine Stabilisierung oder sogar einen leichten Rückgang des Armuts- oder sozialen Ausschlussrisikos verzeichnet hat. Im Jahr 2023 waren 18,6 % der belgischen Bevölkerung, also etwa 2,1 Millionen Menschen, diesem Risiko ausgesetzt – ein Wert, der im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurückgegangen ist. (statbel.fgov.be)
Was die Kaufkraft betrifft, so hat die automatische Indexierung der Löhne in Belgien dazu beigetragen, die Inflation teilweise auszugleichen und die Kaufkraft vieler Haushalte zu sichern. (econostrum.info) Allerdings profitieren nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen von dieser Indexierung. Besonders Selbstständige und Personen, die auf nicht indexierte Sozialleistungen angewiesen sind, können einen Kaufkraftverlust spüren.
Etwa 30 % der Belgier verfügen über ein monatliches Bruttoeinkommen von weniger als 2.300 Euro, was es schwierig macht, die laufenden Ausgaben zu decken, ohne sich zu verschulden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die globalen Statistiken eine gewisse Stabilität oder sogar eine leichte Verbesserung zeigen. Dennoch steht ein bedeutender Teil der belgischen Bevölkerung vor finanziellen Herausforderungen, mit einer eingeschränkten Kaufkraft und einem erhöhten Armutsrisiko.
Pascale Baudimpont, die 30% sind doch Familien?
@ Coralie
Ihr Zitat: „Da hatte Belgien einen entscheidenden Vorteil: Die Steigerung des Index hat die Kaufkraft noch hoch gehalten, weswegen temporär, niemand so schnell den Gürtel enger schnallen musste“
Auch hier muss ich heftigst widersprechen, diese „belgische Erungenschaft der automatischen Lohnindexierung“ ist der INFLATIONSTREIBER par excellence, na ja das muss ja nicht Jeder verstehen – z.B. explodierende Immobilienpreise … lassen grüßen!!
Menschen die sich für’s Alter einen Groschen gespart haben (die Fleißigen!!) werden dadurch enteignet, das sind genau die Menschen die ohnehin ihr ganzes Leben den Ratenschwanz an unproduktiven Zeitgenossen alimentiert haben.
Sie können so heftig widersprechen wie Sie möchten, aber Belgien hatte eine geringere Inflation, als die meisten der benachbarten EU-Länder. 2022 ist in Belgien die Wirtschaft sogar um 3,1% gewachsen. In den Niederlanden und Deutschland war die Inflation heftiger – nur die Franzosen hatten Glück mit ihren subventionierten AKWs, denn sie waren damals nicht direkt vom Gaspreis abhängig.
Explodierende Immobilienpreise gab es auch nicht während der Energiekrise – die Preise sind in der Zeit teilweise sogar gesunken. Ansonsten ist das Thema Wohnraum in allen EU-Ländern ein Thema, aber nicht stichhaltig für Ihr Argument.
Zusammenfassung in 25 Zeilen: Die Misswirtschaft in Belgien
Hohe Staatsverschuldung: Belgien hat mit etwa 106 % des BIP eine der höchsten Schuldenquoten in der Eurozone (2022), was die Fähigkeit zur Krisenbewältigung einschränkt.
Belastendes Steuersystem: Das Steuersystem ist eines der höchsten in Europa und hemmt Investitionen, Innovationen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Starre Arbeitsmärkte: Die Beschäftigungsquote ist im europäischen Vergleich niedrig, unter anderem durch hohe Lohnnebenkosten, soziale Fehlanreize und geringe Mobilität zwischen Regionen.
Regionale Ungleichheiten: Zwischen Flandern, Wallonien und Brüssel bestehen große Unterschiede. Flandern zeigt wirtschaftliche Stärke, während Wallonien und Brüssel hinterherhinken.
Energieabhängigkeit: Belgien ist stark von importierten fossilen Energien abhängig, was die Wirtschaft anfällig für Preisschwankungen macht.
Fehlende Infrastrukturinvestitionen: Investitionen in Verkehr, digitale Infrastruktur und die Energiewende sind unzureichend, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.
Wohnungsprobleme: Der belgische Wohnungsmarkt leidet unter einem Mangel an Sozialwohnungen und strengen Bauvorschriften, die den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum erschweren.
Konjunkturelles Wachstum: Das Wirtschaftswachstum von 3,1 % im Jahr 2022 war überwiegend postpandemisch und nicht auf nachhaltige Reformen zurückzuführen.
Hohe Lohnkosten: Die automatische Lohnindexierung erhöht die Arbeitskosten und mindert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Alternde Bevölkerung: Der demografische Wandel erhöht den Druck auf Renten- und Gesundheitssysteme, die langfristig finanziell nicht nachhaltig sind.
Bürokratische Ineffizienz: Eine komplizierte und langsame Verwaltung behindert wirtschaftliche Projekte und notwendige Reformen.
Unzureichendes Bildungssystem: Das Bildungssystem bereitet junge Menschen nicht ausreichend auf zukünftige Berufe in Technologie und Innovation vor.
Zersplitterte Politik: Die föderale und regionale Kompetenzaufteilung erschwert die Umsetzung einer kohärenten Wirtschaftspolitik.
Hohe Lebenshaltungskosten: Trotz der Inflationskontrolle durch die Lohnindexierung bleibt das Leben teuer, was die Kaufkraft belastet.
Schwache Innovationskraft: Belgien investiert weniger in Forschung und Entwicklung als andere EU-Länder, was die Anpassungsfähigkeit an neue Technologien hemmt.
Mangel an Sozialwohnungen: Trotz steigender Nachfrage fehlt es an ausreichendem sozialen Wohnungsbau.
Unsichere Energiepolitik: Die Entscheidungen über Atomkraft und erneuerbare Energien sind unklar und langfristig wenig effektiv.
Abhängigkeit vom Außenhandel: Belgien ist stark auf den Handel mit Nachbarländern angewiesen, was die Wirtschaft anfällig für regionale Abschwünge macht.
Schwache Unterstützung für KMU: Kleine und mittlere Unternehmen, die das Rückgrat der belgischen Wirtschaft bilden, erhalten zu wenig Unterstützung.
Uneinheitliche Wirtschaftspolitik: Unterschiedliche Ansätze in den Regionen führen zu Inkonsequenzen und behindern eine nationale Strategie.
Digitale Rückständigkeit: Belgien hat Nachholbedarf bei der Digitalisierung, was die Attraktivität für Unternehmen beeinträchtigt.
Langsame Energiewende: Die Fortschritte in Richtung einer klimaneutralen Wirtschaft sind zu langsam und schlecht finanziert.
Chronisches Haushaltsdefizit: Belgien verzeichnet ein dauerhaftes Defizit, verstärkt durch fehlende Reformen und mangelnde Haushaltsdisziplin.
Hohe Rentenkosten: Das Rentensystem ist eines der teuersten in Europa, ohne nachhaltige Reformen für die Zukunftssicherung.
Fehlende langfristige Vision: Belgien reagiert oft nur auf Krisen, anstatt strukturelle Probleme proaktiv anzugehen, was die wirtschaftliche Zukunft gefährdet.
@ Coralie
In Belgien ist die Wirtschaft in 2024 um 1% (in Worten EIN Prozent) gewachsen, DAS sollte Ihnen zu denken geben, wenn Sie lange genug suchen finden Sie wahrscheinlich Jahre mit noch höheren Wachstumsraten! Und bezüglich Inflation in Belgien, weiß ich nicht wann Sie zum letzten Mal eingekauft haben …
Und zu den „enteigneten Sparern“ , wie reden Sie diese Thema schön? In den letzten Jahren wurden den Menschen mindestens 30% ihres Guthabens durch politischen Machenschaften, nicht zuletzt der EZB geraubt!!
Leider hat die Frau Baudimont absolut recht. Von allen Seiten kommen neue Auflagen.
Jeder Arbeitgeber muss jetzt seine Kommunikation mit den staatlichen Behörden über eine E-Box regeln. Anstatt einfach, wie bisher, einen Brief oder eine E-Mail zu schicken, werden die Mitteilungen in ein persönliches Arbeitgeber-Konto hochgeladen, wo dann der Arbeitgeber selber die Dokumente suchen gehen muss, aber er bekommt per E-Mail eine Benachrichtigung, dass eine neue Mitteilung in der E-Box ist. Ob der Arbeitgeber will oder nicht, diese Vorgehensweise ist seit Januar Pflicht.
Seit letztem Jahr muss auch jeder Arbeitgeber auf dieser Plattform die Ausbildungen für sein Personal registrieren, die natürlich im Vorfeld zertifiziert werden müssen.
Das gleiche betrifft das Ausstellen von Rechnungen: diese dürfen ab dem Jahr 2028 nur noch elektronisch versandt werden, aber nicht etwa als PDF! Es müssen dann alle ein neues Computerprogramm anschaffen, das europäischen Standards genügen muss, und die Rechnung die man dann als Kunde bekommt ist eine Datei, in einem bisher kaum genutzten Format, also muss auch der Kunde sich wieder neue Computerprogramme anschaffen. Ab dem Januar diesen Jahres läuft das bereits, aber niemand weiß darüber Bescheid. Nicht elektronische Rechnungen müssen ab 2026 bis 2028 in einer speziellen Behörde digitalisiert werden!
Was bringt das? Immer mehr KONTROLLE und immer mehr Behörden!
War das der Antagonismus zwischen „ich wusste es nicht“ und „ich habe erst gestern davon erfahren, weil ich nicht informiert bin“?
Nein, das ist der Antagonismus zwischen Wissen und „etwas darüber gelesen haben“
@ Bürokratiemonster, sollte es, wie von Merz vorgesehen, demnächst wieder Zollschranken geben, entsteht eine neue Blüte des SCHMUGGELNS!!! Das wäre mal was ohne Bürokratie!!!
Es gibt mittlerweile so viele Behördengänge, die durch und durch digitalisiert wurden und damit stark vereinfacht wurden (siehe z. B. die belgische Steuererklärung). Viele Dinge, wofür ich früher zur Gemeinde musste.
Ja ja ich nenne das, viele Leute besonders ältere Menschen im Regen stehen lassen. Die sich dann an andere Stelle Hilfe holen müssen, und teilweise noch dafür bezahlen müssen.
Heute im GE : Medienrat der DG begrüßt Vorgaben gegen Hassrede – das kann ja lustig werden!