Leserbrief

LESERBRIEF – Von bunten Gärten

Was der Mai hier alles zeigt in unserem grünen Garten
Ist ein buntes Allerlei an Blümchen vieler Arten
Butterblumen, Gänseblümchen, Traubenhyazinthen,
Vergissmeinnicht auch Wiesenschaumkraut, Klee wächst weiter hinten.

Ein Freudenfest für Bienen, Hummeln und anderes Gesumme,
Doch halt, ich hör verdächtig nah ein lautes Mähgebrumme
So grade haben unsre Köpfchen bunt sich himmelwärts gestreckt
Da kommt der Blumensensemann mit viel PS uns niederstreckt
Wie jede Woche zur gleichen Zeit, setzt er der Ruhe jäh ein Ende.

Wir sind nur Unkraut und nichts wert,
so kommt für uns nun halt die Wende.
Doch unsre Freunde, all die Bienchen sind hier jetzt ganz verloren.
Auf dem sterilen Teppichgrün, so klinisch kurz geschoren.

Die missverstandene Sauberkeit setzt unser‘m Sein ein Ende,
Im Garten nebenan jedoch da gibt’s von uns Bestände,
die unseren Freunden Bienen, Hummeln noch viel Spaß bereiten
hier gibt’s genügend wilde Blumen da lohnt sich nicht zu streiten.

Der nette Herr von nebenan lässt steh‘n was die Natur so gibt,
er lässt uns freudig weiterwachsen nach dem Motto „Maai Mei Niet“.

31.05.2022 – Robert Mommer, Eupen

Foto: Shutterstock

11 Antworten auf “LESERBRIEF – Von bunten Gärten”

  1. Baudimont

    Und das Schlimmste passierte kürzlich in Eupen, wo „Ecolo“einen Wald abholzten, weil sie dachten, es sei ein Rasen…
    Also wirklich, es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, Krieg gegen die Natur zu führen… Jeder macht, was er will, ich kenne sogar Leute, die künstliche Rasen lieben… Aber ein akkurat geschnittener Garten ist genauso kriminell wie ein Rasen aus Plastik…
    Es ist Zeit, dass wir der Natur eine Pause gönnen und aufhören, sie zu beleidigen.

  2. Tja Herr Mommer .
    Ich habe hier auch die Erfahrung machen müssen ;
    da ist hier nichts mit Küssen ;
    und nach einem Gedicht , alles widerspricht .

    Ist es der Neid , der andere Kommentatoren weiter treibt ?
    allem zu widersprechen und sich ausdrückt wie Erbrechen ;
    wenn des Dichters Schrift erscheint ;und der es nicht kann ;
    laut weint .

    Das Schluchzen hört man durch die Fenster ;
    es klingt wie jaulende Gespenster ;
    weil sie selbst nicht reimen können ;
    und es ihnen auch nicht gönnen.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern