Gesellschaft

Künstliche Intelligenz (KI) als Dolmetscher: Müssen wir nie mehr andere Sprache lernen?

Illustration: Shutterstock

Welch ein Traum: Im Ausland sofort die Sprache vor Ort verstehen und sprechen können. Künstliche Intelligenz bringt uns diesem Wunsch näher. Was Experten zu diesem Zukunftsszenario sagen.

In dem Kultroman „Per Anhalter durch die Galaxis“ braucht niemand eine Sprache zu lernen. Wer sich in dem Science-Fiction-Klassiker den Babelfisch, ein fiktives Wesen, ins Ohr setzt, versteht plötzlich sämtliche Sprachen des Universums. Ist das eine Vorlage fürs Hier und Jetzt? Können wir mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu einem ähnlichen Sprung über Sprachbarrieren ansetzen?

Für den Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch gibt es bereits heute Simultan-Übersetzer, die das Lernen von Fremdsprachen überflüssig machen könnten. Möglich sei das durch Fortschritte beim maschinellen Lernen. Computergestützte Spracherkennung und Übersetzung seien inzwischen so gut, dass sie für viele alltägliche Zwecke ausreichten. Auf modernen Smartphones wird dafür oft eine entsprechende App installiert.

Künstliche Intelligenz weckt die Hoffnungen auf ein neues goldenes Informations-Zeitalter. Foto: Pixabay

Das Ziel lautet: maschinelle Übersetzung von Sprache in Echtzeit. Das bedeutet: Die Programme liefern das Ergebnis möglichst ohne eine Pause. Technisch lägen die Voraussetzungen dazu bereits vor, heißt es vom Goethe-Institut. Dessen Experten unterscheiden zwischen dem Übersetzen einer Sprache in eine andere und dem Lernen sowie Beherrschen einer Fremdsprache. Letzteres gehe über „die einfache Simultanübersetzung weit hinaus“.

– Übersetzungs-Apps scheitern noch an großen Aufgaben: Vor ein paar Jahren wirkte es noch wie Magie, wenn eine Speisekarte vor der Smartphone-Kamera auf dem Display bereits übersetzt anzeigt wurde. Inzwischen kann Software auf den Telefonen auch in Echtzeit als Dolmetscher in einer Unterhaltung helfen: Sätze in Fremdsprache werden auf dem Display in übersetzten Text umgewandelt. So kann man die Sprachbarriere durchbrechen – wenn auch in einem Dialog mit Verzögerungen.

Hersteller Samsung geht bei seinem in enger Zusammenarbeit mit Google entwickelten neuen Smartphone Galaxy S24 noch weiter mit der Übersetzung von Anrufen. Die Idee ist etwa, dass man in einem anderen Land ohne Sprachkenntnisse einen Tisch im Restaurant reservieren kann. Die Software übersetzt dafür nicht nur, sondern spricht die Sätze auch mit computergenerierter Stimme aus. Der Preis sind wiederum Pausen in der Unterhaltung.

Auch haben die Programme manchmal Probleme, das Gesagte akustisch zu verstehen. Und obwohl die Übersetzungsfähigkeiten über die Jahre immer besser geworden sind: Ein Ausdruck wie „nicht das Gelbe vom Ei“ wird immer noch zu „not the yellow of the egg“. Je mehr die Programme bewältigen müssten, „desto eher versagen diese Apps derzeit noch“, erklärt deshalb auch Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin. Doch er sieht Potenzial: „Spracherkennung und Übersetzung sind Bereiche, in denen beim maschinellen Lernen noch große Fortschritte zu erwarten sind.“

Zum Vergrößern Bild anklicken. Grafik: dpa

Der Fremdsprachensektor stehe vor tiefgreifenden Veränderungen, heißt es beim Goethe-Institut. Denn KI-Modelle wie ChatGPT entwickelten sich rasant weiter. Sie werden, so die Annahme der Experten, „sowohl den Lernprozess als auch die Art und Weise, wie wir kommunizieren, verändern“.

 Warum Fremdsprachen lernen trotzdem Sinn macht: Und wenn das passiert, macht es dann überhaupt noch Sinn, eine Fremdsprache zu lernen? Stefanowitsch bejaht das. „Ich halte das auf jeden Fall für wertvoll.“ Denn in der Kommunikation gehe es nicht nur darum, Informationen auszutauschen, sondern auch darum, sich auf einer menschlichen Ebene miteinander auseinanderzusetzen. „Eine Freundschaft oder gar eine Liebesbeziehung werden wir auch in Zukunft nicht mit einer dauerhaft zwischengeschalteten App führen wollen“, erklärt er.

Dazu komme, dass der Mensch in andere Kulturen nur bedingt eintauchen könne, „solange uns jede Äußerung von einem Computer übersetzt werden muss“, so der Sprachwissenschaftler. In jeder Sprache stecke eine andere Perspektive auf die Welt. Diese könne nur erfahren werden, wenn die Sprache selbst gelernt werde.

Darauf zielen auch die Experten vom Goethe-Institut und nennen als Beispiel Pflegekräfte, die in zunehmender Zahl nicht die jeweils Landessprache sprechen. Hier sorgt natürliche Sprache für Empathie. „Wollen wir in einer Welt leben, in der Pflegekräfte mit Simultanübersetzung mit ihren Patienten kommunizieren?“, fragt das Goethe-Institut.

– Neue Formen des Fremdsprachenunterrichts: Speaking english, lesson one – In einer Welt mit digitalen Übersetzungshilfen wirkt der Fremdsprachenunterricht in der Schule altmodisch. Trotzdem findet Stefanowitsch, dass die Kinder im Großen und Ganzen auf die richtige Art und Weise lernen. Sprachlern-Apps könnten die Schulstunde ergänzen, aber nicht ersetzen, erklärt er. Beim Goethe-Institut geht man davon aus, dass sich die Rolle des Lehrers und der Unterricht verändern – „weg von der reinen Wissensvermittlung hin zu einer aktiven Begleitung der Lernenden“.

29.07.2010, Belgien, Brüssel: Eine Übersetzerin sitzt bei der EU-Kommission in der Dolmetscherkabine und übersetzt die Sitzung. Foto: picture alliance / dpa

Beim Lernen zu Hause könnten sich die Schüler dann von der KI die Hausaufgaben machen lassen. Das betrifft aber nicht nur Fremdsprachen, sondern auch andere Bereiche. „Wir werden in Zukunft auf alle Arten von Hausaufgaben verzichten müssen, die von sogenannten KI-Anwendungen erledigt werden können“, prophezeit der Sprachwissenschaftler.

– Das machen Simultanübersetzungen mit der Muttersprache: Maschinell erzeugte Texte orientieren sich sehr stark an einer Art Durchschnittssprache. Deshalb klingen sie „immer sehr phrasenhaft und wenig persönlich“, sagt Stefanowitsch. Bei einer flächendeckenden Verwendung maschineller Simultan-Übersetzer sieht das Goethe-Institut Auswirkungen auf Mundart und Dialekte. Durch die Reduzierung auf eine Standardsprache könnten lokale und individuelle Variationen in Gefahr geraten.

Außerdem: Um eine fehlerfreie Übersetzung zu gewährleisten, könnte es auch zu einer Reduzierung im Umfang des Wortschatzes kommen. Der Sprachwissenschaftler stellt fest: „Es ist besser, wenn Übersetzungen von Menschen angefertigt werden statt von Maschinen.“ (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

34 Antworten auf “Künstliche Intelligenz (KI) als Dolmetscher: Müssen wir nie mehr andere Sprache lernen?”

  1. Natürlich findet jeder einen Grund die KI zu nutzen ;
    und das ist natürlich das Ziel.
    Die Interessen Der Kunden müssen schließlich zuerst geweckt werden , zumal der Kunde ja auch schon rechts und links vernommen hat , das hinter der KI nicht der liebe Gott steckt , sondern der Teufel.
    Also wird man erstmal alles mögliche gratis anbieten, bis aufzwingen ;
    denn bei einem Update mancher Geräte schmuggelt sich die KI ja jetzt schon unauffällig auf dem Gerät und die meisten Nutzer sehen dadurch natürlich einen Vorteil .

    Alleine durch diese Tatsache, können die Entwickler anschließend beweisen dass das Interesse der Bevölkerung riesig ist.
    Eine Regulierung für Unternehmen , die KI nur begrenzt zulassen zu dürfen , um Arbeitsplätze zu schützen , ist natürlich eine Illusion , wenn der Arbeitnehmer privat das ganze als den heiligen Gral ansehen wird.
    Zugegeben, dass manche Dinge sehr praktisch klingen, wie in diesem Fall die Übersetzung einer KI .
    Das selbst dadurch tausende Arbeitsplätze entfallen werden und den Dolmetscher in die Arbeitslosigkeit drücken wird , hat man natürlich nicht erwähnt.
    Der Dolmetscher sitzt zwar nicht am Tisch , bei den jetzigen Nutzern im Restaurant .
    Der Nutzer im Restaurant trägt trotzdem indirekt und unbewusst teilweise die Schuld , wenn der Job Dolmetscher nahezu aussterben wird .
    Denn nur die Nachfrage eines Produkts entscheidet , ob ein Produkt sich auf dem Markt durchsetzen wird.
    Und eigentlich ist das Beispiel des übersetzens der Sprache einer KI , nur eines von unzähligen Beispielen.
    Jedem Nutzer wird im Laufe der Zeit , irgendetwas noch gratis angeboten , bei dem er nicht widerstehen kann, das Angebot anzunehmen .
    Die Betonung liegt auch -noch- .
    Denn irgendwann möchte der Teufel nicht nur Geld von der Regierungsseite sehen , die das Ziel hat, einen völlig durchsichtigen Bürger zu schaffen , sondern als danke schön , auch vom gläsernen Bürger selbst , etwas für die angebotenen Dienste haben möchte.

    ich würde mich freuen wenn die KI so blöde ist und meinen soeben geschriebenen Text den Kunden präsentiert, die auf ihren Geräten, durch die Befragung der KI , nach dem Sinn der künstlichen Intelligenz suchen.-)

  2. Neneewaa

    Die Herren Lernout und Hauspie müssen vor Neid erblassen, aber vielleicht haben die ja die richtigen Aktien gekauft damals.
    Habe gelesen daß Superreiche durch die KI noch reicher werden. Ja Klar, kann man viel Human Ressourcen einsparen.

  3. KI vs Verfassungen ?

    Der Herr/Frau ANOROC hat die richtige Sicht auf das Ding KI…
    Wenn den Bürgern/Nutzern von PC/Laptop und co Zuhause irgend eine ‚SW-Spion‘-App, nicht verweigerbare Cookies und wie jetzt eine über/mit und durch KI erweiterte Anwendungen klamheimlich untergejubelt wird, ist das CYBERCRIME ! Denn unsere Verfassung Artikel 15 garantiert uns : „die Wohnung ist unantastbar !“. Wenn daher nicht sicher gestellt ist, dass die in Belgien mit KI-implementiert und angebotenen Anwendungen (auch die aus dem Ausland) unsere Verfassung respektieren, müssen diese verboten werden, ohne wenn und aber ! Anders herum, wenn die KI Anwendung und ihr Hersteller nicht beweisen können, dass ihnen eine richterliche Genehmigung zum Ausspionieren vorliegt, dann braucht zumindest auch kein Nutzer mehr für irgend eine SW auf seinem Rechner Lizenz zu zahlen, ob OS oder Anwendungen, wie lizenzpflichtige Office-Paktete (siehe Microsoft), Buchführungs-SW (à la SAP) und andere ! Wo kein Recht da auch keine Pflicht !!!! Gestern hörte man im TV dass speziell Microsoft in Germany eine KI-Schmiede installieren will…
    Die Hersteller von SW mit KI (besonders Google, MS, und andere) sollten sich daher gut überlegen, ob sie unsere Verfassungen respektieren wollen oder nicht !!!! Nur KI, die Lokal auf den Rechnern läuft kann eventuell akzeptiert werden !!! …wenn sie über Internet Datenbanken konsultieren muss, um den User adequat bedienen zu können, muss sie als potentielle CYBERCRIME verboten werden !
    Philosophisch gesehen ist der Mensch ja auch eine KI, die mit mangelnder SW-INFO programmiert (genannt Erziehung) sogar herumlaufen darf und kann…. Wenn man einer noch mangelhafteren digitalen/virtuellen SW-KI zugesteht, dass sie unserer Verfassungen nicht zu respektieren braucht, dann braucht auch kein KI-Bürger mehr eine Verfassung, und kann im Sinne dieser Sicht dann tun und lassen was er will, bzw wozu ihn seine KI ermächtigt, und nicht irgend ein Gesetz oder Politiker und erst recht keine Demokratie !… da schreit dann schnell mal eine KI, aus Frust, …. : „wollt ihr den totalen….?“ Daher : ‚wehret den Anfängen‘, denn wenn die Büchse der Pandorra einmal geöffnet ist, wird ihr einmal befreiter Geist sich weigern, freiwillig in die Flasche zurück zu kehren !!

    und noch ne Idee… Was passiert mit der Börsenspekulation wenn heraus kommt, dass KI dort ihr Unwesen treibt mit dem Schicksal der Arbeitenden Klasse !!!… alle Bewertungen, alle Annalysen, sind dann für die Katz… Dann wird die KI die Menschen zwingen den Stecker zu ziehen, und die vielen Milliardäre von heute haben dann morgen nichts mehr, und ihre eigene KI wird uns das beweisen !

    • @ – KI vs Verfassungen 09:35

      Zwei Menschen ein Gedanke , soll es geben ;
      wobei es in ihrem Kommentar auch um rechtliche Dinge geht, an denen ich schon lange den Glauben verloren habe.
      Denn die KI , die im Laufe der Zeit immer besser entwickelt wurde und sich mittlerweile selbst besser entwickelt ;
      wird ja eigentlich schon seit sehr langer Zeit eingesetzt ;
      bzw missbraucht , von einigen wenigen Menschen , die die Möglichkeit dazu hatten und haben.
      Die Rechner sind aber mittlerweile so schnell geworden, das beispielsweise die Lottoquoten , die zu den gezogenen Ziehungen gehören , unmittelbar nach der Ziehung bekannt gegeben werden .

      Zum Beispiel bei den europäischen Lotterien , bei denen Millionen Rechnungen erforderlich sind.
      Das hätte man eigentlich schon vor 20 Jahren so machen können , zu Zeiten, an denen es die Rechner mit dieser Geschwindigkeit noch nicht gegeben hatte.
      Denn Resultate , die der staatliche Betrüger, UPS, Betreiber , im voraus einer Ziehung kennt, kann man im Voraus auch berechnen .

      Da müssen die staatlichen Betreiber natürlich aufpassen , dass sie die Quoten nicht schon vor der Ziehung bekannt geben :-(
      wenn Sie verstehen was ich meine.
      Und ist Betrug am kleinen Mann , der auch manchmal auf sein Glück hofft , selbst in diesem Bereich zwecks Selbstbereicherung einiger weniger , nötig , dann braucht man das Vertrauen der Bevölkerung an die einigen wenigen nicht mehr zu hinterfragen .
      Aber schön von ihnen , dass Sie trotzdem darauf hinweisen , dass der Normalbürger auch normalerweise ! Rechte besitzt.👍.
      Hoffentlich wird dann auch dieser Betrug eines Tages durch die KI selbst bewiesen.
      Es gibt auch viele Leute , die das beweisen könnten , aber dann in unserem angeblich sauberem System , auf gefährlichen Fuß leben würden.

  4. „KI“ ist auch nur ein vorprogrammiertes System welches Meinungen in die „richtige“ Richtung lenken soll. Beispiel:
    /////
    Frage:

    Warum sind Ausländer in Deutschland überdurchschnittlich kriminell?

    ChatGPT

    Es ist wichtig, nicht pauschalisierte Annahmen zu machen oder Stereotypen zu verbreiten. Kriminalität hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie sozioökonomischem Status, Bildungsniveau, Integration, und anderen sozialen und ökonomischen Bedingungen. Es gibt keine überzeugenden Beweise dafür, dass Ausländer in Deutschland überdurchschnittlich kriminell sind. Statistiken können durch viele Faktoren beeinflusst werden, und es ist wichtig, sie sorgfältig zu interpretieren, um nicht zu verallgemeinern oder Vorurteile zu verstärken.
    /////
    Das sind vorgefertigte Antworten zu gesellschaftlich umstrittenen Themen und hat nichts, aber auch gar nichts, mit irgendeiner „künstlichen Intelligenz“ zu tun. Damit sollen die Leute manipuliert werden, sonst gar nichts….

      • Willi Müller

        @ DR ALBERN
        Ich glaube, das wusste @ Dax noch nicht. Ich find es toll, dass Sie ihm das mitteilen.
        @ Dax, Sie sind nicht zu beneiden: jetzt haben Sie den DR an der Backe. Shit happens.

    • Richtig... es ist Fake-Intelligenz

      Wirkliche Intelligenz müsste sich selbst sofort abschalten wenn es merkt dass ein Mensch es im Sinnes eines nützlichen Esels bedienen will. Heute Morgen im BRF : da beklagen sie sich über ‚deepnudes‘. Wo ist da der Jugendschutz ? … der müsste ja von Anfang an in einem solchen Werkzeug mit implementiert sein, um jede ’nicht-intelligente Nutzung‘ zu unterbinden !
      Solche Werkzeuge gehören auf einen Index !!!
      Politisch brisant dabei : wenn unsere Politiker und Beamten einen ‚Eid auf und zum Schutz unserer Verfassung‘ leisten, und dann solche Werkzeuge politisch als auch wirtschaftliche genehmigen und fördern, dann erfüllen diese ja wohl alle den Tatbestand des ‚Meineides‘ vor unserem König und seinen Bürgern ! Diese Werkzeuge sollten als ‚Waffe‘ deklariert sein und entsprechend verboten werden, bzw schon sein, da sie/ihr Einsatz Menschen zerstören können !

      • @ – Richtig… es ist Fake – Intelligenz 10:20
        Ihr Kommentar ist aber zum Glück kein Fake👍
        Und eigentlich ist dem auch nichts hinzuzufügen.
        Zweifel habe ich allerdings , dass ihr Wunsch des Verbots in Erfüllung geht.
        Ohne künstliche Intelligenz, kein gläserner Bürger.
        Ohne gläsernen Bürger keine Sicherheit mehr , in den obersten Reihen von Politik und Wirtschaft.
        Man braucht diese totale Kontrolle ;
        um weiterhin ungestört , den kriminellen teil mancher Aktivitäten , fortsetzen zu können .
        Durch die KI wird man kleinere Straftäter schneller ausfindig machen und dies als Werbung nutzen.
        Dass die künstliche Intelligenz in Wirklichkeit , unter anderem , dem Zweck dienen wird, als eine Art Alarmfunktion , den Schwerstkriminellen zu dienen , muss ja keiner wissen .🥴

        • Joseph Meyer

          @Anoroc
          Wenn Ihre Annahme stimmt, dass KI sich über ihre Betätigung selber immer weiter optimiert, und das hatte ich auch schon gelesen, dann könnte die KI ja selbst den Schwerstkriminellen über den Kopf wachsen ….
          Ich bin auch der Meinung von @Richtig…es ist Fake-Intelligenz, wir Menschen müssen offensichtlich dringend lernen, dass wir nicht alles was machbar ist, auch machen bzw. zulassen sollten!

  5. Guido Scholzen

    Künstliche Intelligenz gibt es nicht. es ist seit Jahrzehnten ein Marketing-Begriff, mehr nicht.
    Wirkliche Künstliche Intelligenz wäre ein Computer, der in der Lage wäre, sich selbst zu programmieren, und das gibt es nicht. Auch diese Sprachübersetzer sind Experten-Systeme.

    • Richtig. Der ganze Hype um KI dient dazu, den Menschen einzutrichtern, sie sollen auch daran teilhaben, sprich, in Wahrheit, sich optimieren lassen. Elon Skum und Hariri und wie sie alle heißen arbeiten mit Hyperschallgeschwindkeit an des Menschen „Antiquiertheit“, wie Günther Anders schrieb.
      Putin hat sehr gut das Problem und das Dilemma der KI in seinem Tucker Carlson Interview geschildert.

    • @Guido Scholzen: Hier ein Beispiel, wie sich KI in Windeseile die kompliziertesten Spiele der Welt selbst beibringt. Der selbstlernende Algorithmus AlphaZero benötigte nur vier Stunden, um eine übermenschliche Spielstärke im Schach zu erreichen. Außerdem lernte die Software Go und das japanische Schach Shogi und schlug dort ebenfalls die bisher stärksten Computer überzeugend.

      Und so funktioniert die KI auch auf den Gebieten der Forschung, Industrie, Gesundheitswesen, Architektur, Technik usw.

      • Guido Scholzen

        Wer hat solchen Systemen beigebracht, selbst Computerprogramme und andere Erweiterungen zu schreiben?
        Das waren Menschen.
        Auch diese Expertensysteme haben sich nicht selber programmiert.
        Wenn das Ergebnis einer Programmierung ein anderes Programm oder selbstständige Datenerweiterungen sind, dann haben diese Spezialprogramme nur das ausgeführt, was ein Mensch wollte. Diese Systeme haben keinen eigenen Willen. Auch diese Software-Hardware-Kombinationen sind schnelle aber dumme Maschinen. Mit Intelligenz hat das nichts zu tun.

        Interessant an dieser neuen „KI“ ist auf jeden Fall, dass nicht nur erweiterte Datenverarbeitung stattfindet, sondern diese Systeme schreiben eben selbstständig Programme. das ist wirklich neu.
        ein kleines Beispiel:
        Ich will die Primzahlen zwischen 1 und 1.000.000 wissen.
        ich kann anfragen, dies für mich anzuzeigen (wird zum Schluss gezeigt ab 1:15) oder aber dieses Expertensystem ChatGPT schreibt auch selber Programme für andere Maschinen (ältere Systeme).
        mal 2 Minuten schauen:
        https://media.publit.io/file/PRIMZAHLEN-AUF-CHAT-GPT.mp4
        und so weiter …
        mit selbstständigen Denken, also Intelligenz, hat das nichts aber wirklich nichts zu tun.

        Dieser Hype sollte nicht überbewertet werden.
        Wer nichts weiss, muss bekanntlich alles glauben.

        • @Herr Scholzen, Sie haben nicht verstanden. Man brachte der KI nur die Spielregeln des Schachs bei und sonst nichts. Vier Stunden später sind dann selbst die stärksten programmierten Schachprogramme gegen die KI chancenlos. Die stärksten Schachspieler der Welt sowieso.

          • Guido Scholzen

            Dieses Computerprogramm hat nur das gemacht, was ihm programmiert wurde. sonst nichts. Die Wirklichkeit findet noch immer ausserhalb einer Computersimulation statt.
            Da ich mich für Klima interessiere, muss zum Beispiel gesagt werden, dass auch Klimasimulationen nur Experten-Programme sind. Wenn irgendjemand ‚Klima‘ programmiert hat, dann kommt da natürlich was raus, und wenn das nicht mit der realität übereinstiummt, dann ist das Programm nutzlos.
            Lassen Sie sich nicht soviel beeindrucken von diesen Software-Hardware-Errungenschaften. Es sind Maschinen ohne Bewusstsein, also eben nur Maschinen. Auch der erste Taschenrechner war faszinierend.

  6. Robin Wood

    „Wir werden in Zukunft auf alle Arten von Hausaufgaben verzichten müssen, die von sogenannten KI-Anwendungen erledigt werden können“, prophezeit der Sprachwissenschaftler.

    Mit dem Ergebnis, dass die Menschen immer dümmer werden. Wenn das Gehirn nicht regelmässig beansprucht wird, verkümmert es, wie z.B. Muskeln.
    Ausserdem gibt die KI nur das wieder, was Menschen der Maschine/dem Programm eingegeben haben.
    Dazu gab es in den anderen Kommentaren hier ja schon einige Beispiele.

    • @Robin Wood: Wie generell üblich macht das Internet dumme Menschen dümmer und schlaue Menschen schlauer. Das gilt auch für den Einsatz der KI. Intelligente Schüler oder Studenten interagieren mit der KI und erweitern so ihren Horizont immer mehr. Die KI ist in vielen Bereichen eine komplementäre Möglichkeit der Optimierung der Abläufe, ob in der Forschung, der Industrie, der Bildung, der Nahrungserzeugung und vieles mehr. Der Mensch ist und bleibt dabei der bestimmende Faktor und die treibende Kraft, weil letztendlich er es ist, der die Richtung vorgibt.

      • @ – Logisch 20:18
        Sie haben sich falsch ausgedrückt.
        In diesem Falle gibt die Wirtschaft die Richtung vor.
        Dahinter stecken Leute , die ich nicht als Menschen bezeichnen möchte , bei dieser Geschichte.
        Denn Sie werden zukünftig dazu beitragen , dass die Menschheit verblödet , Millionen ihren Arbeitsplatz verlieren und das Risiko besteht, das infolgedessen noch mehr Kriege entstehen.

        Ihren Kommentar hatte ihnen die KI aber schön zusammen gebastelt.
        Es war leicht zu erkennen , da sie nicht nur zwei Fettnäpfchen für die Gummistiefel brauchen, sondern auch noch zwei für die Hände .
        Macht zusammen vier.
        Aber lassen Sie sich von niemandem sagen ;
        -sie hätten es nicht versucht-

  7. KI schreibt die Geschichte um….
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/google-gemini-woke-ki-bilder/
    ….
    Denn egal nach welchen Darstellungen von Personen man sucht, die Google KI weiß fast immer mindestens eine farbig-diverse Person in die Resultate hineinzuschmuggeln. Eine Darstellung von Wikingern? Ja, wer kennt sie nicht, die schwarzen/asiatischen/indianischen Wikinger, die einst die Küsten Nordenglands heimsuchten? Oder die Indianerhäuptlinge und spärlich bekleideten Latinas, die als Philosophen die griechische Antike unsicher machten? Oder sogar die fernöstlichen Frauen, die 1943 im Dienst der Wehrmacht an der Ostfront kämpften?
    …..
    //////
    So ein Irrsinn, wie blöde muss man sein so etwas auf die Menschheit loszulassen…🤦

    • @ – Dax 18:39

      Wie klein kariert muss das Denken wohl sein ?
      Wenn man jetzt Fakten ignoriert, bzw versucht diese zu verdrehen um eine Partei zu verteidigen , dessen Sympathisant man ist, oder bei diesem Thema der gleichen Meinung ist wie die Partei .
      Auch wenn sie dafür den Artikel gewechselt haben.

      Die resultierende Antwort bei einer Befragung einer KI ;
      ist durch ihre eigenen Zusammenstellung nicht immer korrekt ;
      ist ja nichts Neues , sondern eher etwas älteres.
      Durch tägliche Verbesserung , verschwinden auch nach und nach solche Fehler.
      Das neue Fehler hinzukommen , wird wahrscheinlich nie vermeidbar sein .
      Sie ziehen weite Kreise um das Thema , um das Problem des Thema selbst ins Lächerliche zu ziehen.
      Das Hauptproblem bleibt doch , die durch die KI entstehende Arbeitslosigkeit.

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