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Toni Kroos’ Seitenhieb gegen Ex-Mitspieler Eden Hazard: „Er schien in Urlaub zu sein“

04.06.2023, Spanien, Madrid: Eden Hazard von Real Madrid wird nach seinem letzten Einsatz im Kader der Königlichen von seinen Teamkollegen in die Luft geworfen. Foto: Bernat Armangue/AP

Eden Hazard wird am Samstag vor dem Länderspiel der Roten Teufel in der EM-Quali gegen Österreich geehrt. Wenig ehrenvoll ist jedoch eine Aussage seines ehemaligen Mitspielers bei Real Madrid, Toni Kroos.

In seinen vier Jahren in Madrid wurde Eden anfangs immer wieder von Verletzungen heimgesucht und konnte später nie die Gunst seines Trainers Carlo Ancelotti genießen, der den Belgier gnadenlos auf der Ersatzbank versauern ließ.

27.05.2023, Spanien, Sevilla: Toni Kroos (r) von Real Madrid gegen Erik Lamela vom FC Sevilla und Ramon Sanchez Pizjuan vom FC Sevilla verfolgt. Foto: Jose Breton/AP

In seinem Podcast nutzte Kroos die Gelegenheit, um Hazard und seinen Mangel an Professionalität zu attackieren. Der Deutsche, der schon vor einigen Monaten die Meinung vertreten hatte, dass man für Eden Hazard und dessen Verbannung auf die Ersatzbank durch Trainer Ancelotti keineswegs „Mitleid“ empfinden sollte.

Jetzt legte der Deutsche noch einen drauf, als er sich zum Wechsel von Jude Bellingham (Borussia Dortmund) zu Real Madrid für 103 Millionen Euro äußerte.

In Anspielung auf Hazard, den größten Transferflop in der Vereinsgeschichte der Königlichen, sagte Kroos: „103 Millionen Euro. Wir hatten auch mal jemanden, der für sehr viel Geld kam und fast nichts tat, außer sich auszuruhen. Er schien in Urlaub zu sein. Ich denke, jeder würde rückblickend sagen, dass das kein guter Transfer war… Es ist eine Menge Geld, aber sehen wir das Positive: Bellingham sieht sehr stark aus.“ Merke: Hazard soll Real sogar 115 Millionen Euro gekostet haben. (cre)

16 Antworten auf “Toni Kroos’ Seitenhieb gegen Ex-Mitspieler Eden Hazard: „Er schien in Urlaub zu sein“”

  1. Sehr viel. Mit nem Deutschen Topspieler hätte man das nicht gemacht. Da hätte der DFB und die deutsche Presse Druck gemacht, dass er seine Chance erhält. Die jahrelange Diffamierung durch die Presse wäre gestoppt worden.
    Bei nem kleinen Belgier darf man ungestraft draufhauen.
    Aber die meisten Fussballexperten bei OD, sind da ja nicht besser.

    • Wo Herr Kroos Recht hat hat er Recht.
      Hazard hat Madrid in seiner Zeit knappe 200 Millionen gekostet, dafür Recht wenig Leistung erbracht…
      Entweder war er Verletzt oder auf den Weg sich die Kilos abzutrainieren die er während der Verletungszeit draufgepackt hat…
      Deutsche können auch zur Sau gemacht werden, siehe Süle im moment der von jedem kritisiert wird weil 10 Kilo zuviel drauf hat.

      • :“Herr“Kroos und ..Hazard…
        Du bestätigst alles was ich geschrieben habe.
        Nachplappern der Negativpresse.
        Ein Garant für Klicks, Aufmerksamkeit, Schadenfreude und Neider.

        „Herr“ Kroos scheint ja dringend Aufmerksamkeit zu brauchen.
        Hat sich aber selbst heulend nach der EM bei der „Mannschaft“schnell aus der Verantwortung gezogen. Nix mit Rückgrat. Durchhaltevermögen, Ehrgeiz.
        Das zumindest hat Herr Hazard, trotz der Rückschläge, der systematischen Erniedrigung und Diffamierung bewiesen.

      • Ach so…und mit einem deutschen Nationalspieler hätte man das in der Art und über den Zeitraum nicht gemacht.
        Unabhängig davon was die deutsche Presse kurzfristig über eigene Landsleute schreibt.

  2. askiebitz

    Lächerlich, dass hier wieder belgische Minderheitskomplexe abgearbeitet werden. Selbstverständlich geht es in keiner Weise um die Nationalität, sondern um den völlig verkorksten Transfer und Hazards Arrangement mit der Situation. Ich bin gespannt, ob er in sich noch einen Funken Motivation findet, um sich nochmal auf einem Platz zu beweisen, oder ob es das jetzt für ihn war.

    • Einige regen sich hier über Toni Kroos auf, dabei hat der Mann, der Eden Hazard vier Jahre lang tagtäglich gesehen hat, natürlich Recht: Hazard hat vier Jahre seiner Karriere, die bis 2019 vollauf zufrieden lief, vergeudet. Schon zum ersten Training bei Real kam er mit Übergewicht und bewies damit, dass er nicht verstanden hatte, was es bedeutet, für den berühmtesten Klub der Welt zu spielen. Danach war er zugegebenermaßen eine Zeitlang verletzt, was aber nicht durch Thomas Meunier verschuldet wurde, denn der Zweikampf mit ihm war ein ganz gewöhnlicher Zweikampf. Dann hatte Hazard das Pech, dass Zidane ging und Ancelotti kam. Auf der anderen Seite hat Ancelotti schnell gesehen, dass Vinicius Junior eine ganze Klasse besser war als Hazard. Das Einzige, was man Ancelotti vorwerfen kann, ist, dass er Hazard nicht die nötige Spielpraxis gewährt hat, um sich vielleicht auf einer anderen Position zu behaupten. Dann hat es Hazard vesäumt, zu einem anderen Verein zu wechseln, was möglich gewesen wäre, wenn er bereit gewesen wäre, auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten. Außerdem braucht man nur zu hören, was ehemalige Mitspieler von Hazard bei Chelsea über Hazards Trainingsfaulheit gesagt haben. Der Mann hat sich ausschließlich auf sein Talent verlassen und vergessen, dass man auch hart arbeiten muss, wenn man zur Weltspitze gehören will.

  3. Der alterne Kroos hat es scheinbar nötig, um in den Schlagzeilen zu bleiben, über seine ehemaligen Kollegen Hazard und Benzema zu spotten.
    Hazard verliert kein negatives Wort, über einen Trainer, der ihn zwei Jahre lang öffentlich gedemütigt hat und mit Versprechen hingehaten hat.

  4. Peter Müller

    der ihn zwei Jahre lang öffentlich gedemütigt hat und mit Versprechen hingehaten hat.
    Wissen sie das ? Für die Millionen hätte ich auch geschwiegen. Wenn er sich geâussert hâtte, wäre er geflogen. Er hatte Talent, aber auch nicht mehr. Kross hat Recht

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