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Was nun, Eden Hazard? Presse: „Es ist traurig, aber niemand interessiert sich mehr für ihn“

Eden Hazard beim Aufwärmen vor einem Spiel in der Champions League in Warschau gegen Schachtjor Donezk am 11. Oktober 2022. Foto: Shutterstock

Bei seinem Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2019 für 115 Millionen Euro gehörte Eden Hazard zu den besten Fußballern der Welt. Vier Jahre später interessiert sich kaum noch jemand für den 32-jährigen ehemaligen Kapitän der belgischen Fußball-Nationalelf.

Hazard hat immer noch keinen neuen Verein gefunden. Nach seinem plötzlichen Abgang von Real Madrid ist er vertragsfrei, aber sein Abenteuer bei seinem Herzensverein hat sich zu einem Albtraum entwickelt. Und eine Besserung scheint nicht in Sicht zu sein.

Am Rande des Spiels der Roten Teufel gegen Österreich am 17. Juni im Brüsseler König-Baudouin-Stadion war Hazard geehrt worden für seine 126 Länderspiele. In einem offenen Cabrio wurde der ehemalige Spieler von OSC Lille, FC Chelsea und Real Madrid durchs Stadion gefahren, während die Zuschauer ihm zujubelten.

04.06.2023, Spanien, Madrid: Eden Hazard von Real Madrid wird nach seinem letzten Einsatz im Kader der Königlichen von seinen Teamkollegen in die Luft geworfen. Foto: Bernat Armangue/AP

Auf die Frage von Sportjournalisten, wie es jetzt mit ihm weitergehen werde nach der Auflösung des Vertrags mit Real, wo er normalerweise noch ein Jahr Vertrag hatte, erklärte Hazard lapidar: „Wir werden sehen, zuerst möchte ich mit meiner Familie Urlaub machen.“ So als hätte er in den vier Jahren bei den Königlichen nicht schon genug Urlaub gehabt. Insgesamt hat er letzte Saison 194 Minuten auf dem Rasen gestanden, sein letztes komplettes Ligaspiel bestritt er am 19. Dezember 2021.

Diese Woche berichten spanische Zeitungen, dass Eden Hazard schlicht und ergreifend kein Angebot vorliegen habe. „Es ist traurig, aber niemand interessiert sich mehr für ihn. Das ist an sicher schmerzhaft, aber angesichts seiner vier Spielzeiten bei Real nicht überraschend“, schrieb zum Beispiel die Zeitung „Sport“.

Zwischenzeitlich war vom David-Beckham-Klub Inter Miami, bei dem inzwischen Lionel Messi für Furore sorgt, und von Saudi-Arabien die Rede. Es kursierten Gerüchte über eine spektakuläre Rückkehr nach Lille oder ein noch unwahrscheinlicheres Engagement bei Erstliga-Aufsteiger RWDM an der Seite seines Bruders Kylian Hazard, aber konkret hat sich nichts ergeben.

13.06.2019, Spanien, Madrid: Der belgische Fußball-Nationalspieler Eden Hazard bei seiner Vorstellung als Neuzugang von Real Madrid im Estadio Santiago Bernabeu. Foto: Enrique de la Fuente/Shot for pr/gtres/dpa

Zur Zeit nähern sich in den europäischen Topligen die Vereine dem Ende ihrer Saisonvorbereitung, die der Belgier nicht absolviert haben wird, obwohl er schon seit vier Jahren aus den unterschiedlichsten Gründen keine Spielpraxis mehr hatte. Folglich wird es immer schwieriger, sich noch einen Transfer vorzustellen.

Für Hazard deutet einiges darauf hin, dass seine Karriere schon mit 32 Jahren beendet wird. Es sei denn, der wohl talentierteste Fußballer, den Belgien jemals hervorgebracht hat, umdribbelt alle Skeptiker, so wie er einst seine Gegenspieler versetzt hat, und überrascht mit einem Transfer, an den außer ihm niemand mehr geglaubt hat.

Für den belgischen Fußballfan bleibt derweil zu hoffen, dass nach Eden Hazard nicht auch die Karriere von Rekordtorschütze Romelu Lukaku ein ähnlich desaströses Ende nimmt. Denn auch Lukaku befindet sich beim FC Chelsea auf einem Abstellgleis. Bei den Blues ist „Big Rom“ nicht mehr erwünscht, Inter Mailand fühlt sich von ihm verraten, weil er heimlich mit Juventus Turin verhandelt haben soll, aber auch der Wechsel zur „Alten Dame“ ist noch nicht in trockenen Tüchern.

Wenn man auch noch die „Meuterei“ von Nationaltorhüter Thibaut Courtois hinzunimmt, ist man fast schon geneigt zu vermuten, dass einigen Protagonisten der „Goldenen Generation“ der Ruhm womöglich zu Kopfe gestiegen ist.

Zum Glück gibt es aber Ausnahmen: Man denke nur an Spieler wie Jan Vertonghen, Toby Alderweireld oder Dries Mertens, die sich auch im hohen Fußballeralter vorbildlich verhalten. (cre)

17 Antworten auf “Was nun, Eden Hazard? Presse: „Es ist traurig, aber niemand interessiert sich mehr für ihn“”

  1. Erbärmlich der Kerl. Mit dem Talent aus purer Faulheit sich ausgerechnet bei Real Madrid zum Affen gemacht. Das Ganze mit Ansage bei Vorsellung Sommer 2019. Man wird ihn als grössten 100-Millionen-Flop in Erinnerung behalten.

  2. Peter Müller

    Es ist schon traurig wie es jetzt um ihn steht. Ich glaube da spielen mehrere Fakten ein Rolle. Sicherlich ist er auch ein Teil mit daran Schuld. Das gute ist , er hat ausgesorgt, und kann die Füsse hoch legen, wo andere noch gut 30 Jahre arbeiten müssen.

    • Rasenmäher

      Hier Ihr Schlauberger! Der Eden hat seine Schuldigkeit getan, er war einer der Weltbesten! Ihr, die das Gras wachsen hört, seit nicht bereit es auch zu mähen!
      Die heutigen alle transferirten nach Saudi Arabien, melken den Marlt noch viel mehr als der Eden!
      Danke für alles Eden!
      Lass die Neidhammeln blöken!

  3. Die Wahrheit

    Vielleicht bietet sich ja jetzt die Gelegenheit Hazard und Lukaku für billiges Geld in die Hauptstadt Ostbelgiens zu holen . Hier könnten sie ihr ganzes Können zeigen und nochmals ihren Wert steigern. Anschließend werden sie dann wieder teuer verkauft.

    • Dorftrampel

      Saudies und Amerika angelehnt.
      Er hat in Madrid eingewilligt seinen Vertrag vorzeitig zu beenden und hat Real angeboten auf sein restliches Gehalt, ein paar Milliönchen, verzichten.

      Du bist eine Schande für die Eifel

        • Noch ein Dorfbewohner

          Dienst nach Vorschrift🥺
          Wie dieser Artikel im Internet, in allen Sprachen abgeht, zeigt nur ,dass negatives über Eden immer noch gut zieht und für Klicks sorgt.Das hatte selbst Kroos und andere Spieler noch aus seiner Glanzzeit in Chelsea nötig.

          Und das ändert nichts an seinen Verletzungen und Operationen, hätte er mit einem anderen Trainer wieder fussgefasst?

            • Nie im Leben

              Nein Peterle, bei Hazard nicht. Dem ist Familie und Freude an dem was er tut wichtig. Geld braucht er keines mehr. Dann hätte er noch ein Jahr bei Real auf den Bank gesessen oder hätte das Angebot aus Saudi Arabien angenommen.

              Du sollst doch nicht immer von dir auf andere schliessen.

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