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Kontrollen in der Eifel ergaben: Einige Holztransporter überladen

Ein Langholzlaster wird kontrolliert (Archivbild). Foto: Polizei Eifel

​​Beamte der Polizeizone Eifel führten in den beiden vergangenen Wochen Kontrollen im Bereich der Güter- und Schwertransporte auf dem Gebiet der 5 Eifelgemeinden durchgeführt. Es wurde allgemein festgestellt, dass viele Lkw-Fahrer das höchstzulässige Ladegewicht überschreiten und dadurch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährden.​​​

Anlässlich dieser Aktionen wurden insgesamt 27 Lastkraftwagen und 11 Lieferwagen überprüft. 11 Holztransporte wurden gewogen und 4 Verstöße im Bereich ​der Überladung geahndet. Die Fahrer dieser Lastzüge wurden dazu verpflichtet, ihren Transporter  zu entladen.

​Die Prüfbescheinigungen der Transporter wurden eingezogen. Sie müssen erneut der technischen Prüfstelle vorgeführt werden, bevor sie wieder am Straßenverkehr teilnehmen können. Einem Fahrer wurde wegen grober Überladung der ​Führerschein sofort eingezogen.

​​Insgesamt wurden 10 Bußgeldprotokolle (technische Mängel, Ausrüstung und Kennzeichnung der Schwertransporte, usw.) sowie 10 Verwarnungen wegen kleinerer technischer Mängel erstellt.

Die Polizeizone Eifel erinnerte in diesem Zusammenhang in einer Pressemitteilung an die steigende Anzahl schwerer Unfälle mit Lastkraftwagen. Weitere Kontrollen würden in den folgenden Wochen durchgeführt, hieß es.

44 Antworten auf “Kontrollen in der Eifel ergaben: Einige Holztransporter überladen”

  1. Nids de Poules

    Hallo Polizei, machen Sie das doch öfters! Erst das bringt Sicherheit und Erlösung, besonders für unsere so arg blessierten Strassen! Solche Kontrollen passieren nicht oft genug!

    • Kann es auch sein, dass die Nachbarn aus einem gewissen Frust heraus den Holztransport zum gegenüberliegenden Sägewerk kritisch betrachten ? Selbst Lärmmessungen und nächtliche Taschenlampenbesuche sowie Verfolgungsrennen mit Filmaufnahmen wurden gemacht – alles nix genutzt ! Aber die eigenen Holztransporter schaden doch auch unseren Straßen oder ?

        • Bauckenbecker

          Großes Kino? Das war doch Ihr erster KLEINER Handyvideoclip als Holztransporterverfolgerin? Da kann aber noch mehr kommen, aber momentan dürfen Sie den roten ja nicht mehr folgen, da die Strase gesperrt ist ?

          • Echt. Sie haben aber Fantasien.:-) Ich fahre nie zum Ourgrund, wüsste nicht warum. Es tut mir leid , ich bin Männlich. Aber für Sie bin ich auch gerne Weiblich ;-) , Stört mich nicht . Das Video stammt nicht von mir. Das Bild aber schon zur Info( Triangel). War so erstaunt bzw erschrocken , das der Fahrer so beladen war.. Oder fahren SIe Herr Bauckenbecker auch so durchs Land? Finden Sie da so Richtig?

    • Stimmt . Wenn ein Fahrer um 4 Uhr Startet und um 19 Uhr Feierabend macht. Er schafft dann so sagen wir mal 5-6 Touren wobei er 10-25 Tonnen überladen ist und das mal 6-10 Fahrer pro Tag…Ja dann rechnet sich mal so ein Amtlicher Geleitschutz… nur wie die Straßen aussehen ….. bezahlen die auch mit an der neuen Straße von Eiterbach bis …. Ach die wollten doch die Kurve in Setz so neigen, das man nicht so schnell umkippt und die Bürgersteige so ausbauen, dass man prima mit dem Wagen ausweichen kann wenn die nicht so gut Bremsen können… aber was soll’s das kann man so oder so sehen…

  2. Und wieder hat KA ein bisher noch nicht kommentiertes Thema gefunden: die überladenen LKWs. Auch ihre ständige Präsenz hier und anderswo kann man natürlich aus unterschiedlicher Sicht sehen, die des übersteigerten Selbstbewusstseins und andererseits die des selbstbewussten Übersteigerns.

    • Kerstges Angela

      @ Laptop falls ich denn mal dazu komme, gilt Ihnen mein Mitleid, doch nehmen Sie bitte zur Kenntnis, logischerweise dürfte bei ihnen HAARGENAU ähnlich sein, sonst könnten Sie ja gar nicht feststellen, wie oft ich im Netz bin!!! Noch was, was spricht dagegen, dass ich mir nun mal im Netz die Zeit vertreiben?
      Sind Sie eventuell zu dumm, zu registrieren, dass Sie logischerweise genau so oft im Netz sind, wie ich?
      Noch was, wieso erlauben Sie sich, meine Netzpräsenz zu kommentieren? Tue ich das etwa bei Ihnen? jedes „Tierchen sein Pläsierchen

    • Kerstges Angela

      @Laptop, erlaube mir mal meine – aus Ihrer negativen Sicht – zu sehen. Möglich wäre ja auch, dass Ihre vermutliche ??, sozialistische – Sicht, Ihren Blickwinkel etwas einschränkt, wer weiß? Haben Sie etwa Angst vor den kommenden Wahlen? Dann an Sie Sozialist, Sie meinten es doch eben so gut mit mir Richtung Kirche, versuchen Sie’s denn mal in einem Erholungscenter, damit ihre Hass-Neid-Gedanken etwas zu Ruhe kommen.
      Haben sie nun auch dagegen eine Kritik oder können Sie mich vor lauter Hass/Neid nun in Ruhe lassen? Ich lasse Sie auch in Ruhe , WENN!!!!

  3. die Wahrheit

    Ich frage mich nur, wie es aussieht, wenn ein LKW Fahrer mit Überladung einen tödlichen Unfall verursacht. Wer haftet? Der Fahrer oder die Firma? Also Fahrer, zu eurer Sicherheit, im Falle eines Unfalls mit Todesfolge geht es an euren Kragen und vielleicht nur ein wenig an euren Arbeitgeber? Lohnt es sich wirklich, die LKWs zu überladen? Und nachher als Mörder dazustehen? Bitte überlegt euch dies mal.

    • @ die Wahrheit. Und da kommen wir auf den Punkt. Der Fahrer ist in erster Linie für seinen LKW verantwortlich. Egal was passiert, aber manchen Chefs oder Firmen ist das egal. Hauptsache der Rubel rollt. In manchen Fällen bekommen die Fahrer einen Fleißstern vom Chef aufs Konto, manche Fahrer werden aber auch gezwungen oder“ Job weg“. Das Holzgeschäft ist ein hartes Geschäft, da zählt jede Tonne und Gesetze oder GEFAHR steht da eher im Hintergrund. In meinen Augen dürfte der LKW garnicht anspringen oder fahren wenn er überladen ist. Und wenn einer das manipuliert , sollte die Strafe so hoch sein, dass sich jeder überlegt ob er es riskieren möchte. Wie sie schon sagen zuerst muss der schlimme Unfall passieren bevor jemand was ändert. Ich wünsche für jeden, das es nicht Ihn trifft, denn oft endet das nicht gut.

      • @ Nachbar

        Sie haben den Kern des Problems knapp verfehlt. Der Fahrer ist das arme Schwein am Ende der Nahrungskette. Er hat die Auswahl zwischen einem Fleiskärtchen und der Kündigung. Was würden Sie wählen. Ein LKW Fahrer., Mitte 50, dem wegen „Arbeitsverweigerung“ gekündigt wird kann sich einen neuen Job für alle Zeiten abschminken.
        Verkehrstechnische Massnahmen treffen den nur Fahrer, er verliert wahrscheinlich ohne Führerschein seine Arbeit und hat noch ein, für seine Verhältnisse und in Relation zu seinem Einkommen, heftiges Bussgeld an der Backe. Der Unternehmet bekommt auch ein Bussgeld das er aus der Portokasse bezahlt und das er nach 2-3 Überladefahrten wieder raus hat.

        • Réalité

          Richtiger Kommentar, EdiG! War lange nichts mehr da zum lesen von Ihnen!?
          Mit den Lasterchauffeuren ist genau so wie mit den Bankbeamten, dem Volke im Staat und so vielen anderen die man nennen könnte. Sehr viele werden ausgepresst von der höheren Hierarchie, um jeden Preis, und danach lässt man sie einfach fallen, oder tauscht sie durch andere du billigere aus! Wohl aber wenns um die Wurst geht, ja dann wird gepriesen und versprochen das sich die Balken biegen! Danach hatt mans schon immer so gesagt, oder die anderen, die vorigen warens schuld!

  4. Es reicht!

    Nur permanente Kontrollen können hier helfen. Ich finde in jeder Gemeinde müsste eine Waage stehen wo alle LKW Fahrer nach Beladung gewogen werden müssten ehe diese die Gemeinde verlassen würden.

  5. In Canada und USA kommen LKWs die überladen sind erst gar nicht aufs Firmengelände ohne Strafe zu zahlen und abladen dürfen die auch nicht. Aber da sind wir in Europa noch weit weg von.
    Klar ist der kleine Fahrer die arme Sau. Die Firmenbosse fahren ja auch eher selten. Das Traurige ist,wenn’s der eine nicht macht kommt der Andere……aus dem Osten für weniger Geld sogar….

    • Hallo Nachbar,

      die Lösung dieses Problems ist so einfach das die Politik nie darauf kommt. Setzen wir einfach das Bussgeld nach Tagesätzen fest und orientieren den Tagessatz am Umsatz ( nicht am Gewinn) Jetzt noch eine griffige Formel z.B. 3 Tagessätze pro 1/2 Tonne Übergewicht und spätestens nach der dritten Kontrolle achten die Spediteure darauf das die Fahrzeuge nicht überladen sind.

  6. Altweltenaffe

    Solange die Bussgeldbescheide für Überladung so billig (max 1500 €) sind und der Führerschein des Chefs NICHT eingezogen wird (wie in Deutschland) wird sich hier in Belgien auch nichts ändern. Alle anderen Delikte, wie Ruhezeiten, überhöhte Geschwindigkeit etc, werden viel haerter bestraft:

  7. DerNörgeler

    @Altweltenaffe,
    das Bußgeldbescheide für Überladung so billig sind… Wenn Sie das mal 1000 machen,kommt da eine Anständige Summe zustande. Ich will nur damit sagen,das die Herren Minister NICHT gewillt sind,dies zu unterbinden.Ist doch in deren Augen eine prima Einnahmequelle.Und obendrein behalten die Herren auch einen gewissen Machtstatus den sie beliebig „einsetzen“ können.Es wird ja soviel Überwacht und Kontrolliert…alles zum Wohle des Bürgers. Technisch wäre dies jedenfalls mittels Sensoren kein Problem, LKW’s an einer weiterfahrt bei Überladung zu hindern.

  8. die Wahrheit

    Wie ich bereits geschrieben habe, ist der Fahrer verantwortlich. Natürlich kann ich auch die Fahrer verstehen. (zur Info : ich habe auch einen LKW Führerschein). Ob die Kontrollen zum Erfolg führen, liegt oft alleine in den Händen unserer Staatsanwaltschaft. Die Polizei tut wirklich ihr BESTES, aber wenn die Staatsanwaltschaft nicht mitzieht, dann nützt die beste Polizeikontrolle nicht. Ferner sind unsere Politiker gefordert. Sie müssen ein Gesetz verabschieden, wo klar und deutlich vermerkt ist, dass im Falle eines Unfalls oder auch bei Kontrollen, der Geschäftsführer mit Privathaftung zur Verantwortung gezogen wird. Von großer Wichtigkeit ist hier auch, dass dies europaweit durchgezogen wird. Also ist hier unser EU Parlamentarier Arimont gefragt.
    Die Bürger haben oft den Eindruck, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, wenn sie die starküberladenen LKWs sehen. Ob dies nun so ist, unterliegt nicht meinen Kenntnissen. Das ist wieder eine Aufgabe der Kontrollorganen.

  9. die Wahrheit

    Ach ja, ich habe auch noch ganz vergessen, zu erwähnen, dass bei Holzlkwüberladungen auch der Geschäftsführer des Sägereibetriebes zu gleichen Teilen zur Verantwortung gezogen werden muss. Denn diese treiben die Preise, um noch einen größeren Gewinn zu machen. Haftung auch mit Privatvermögen und Betriebsgenehmigungsentzug.

  10. Lebe und fahre in australien, wenn wir von firmen gelaenden fahren und ueberladen sind muessen wir abladen und bei ueberladung beim ankommen gibt es strafe und mit viel pech keine waren annahme weil gegen gesetz verstossen.

  11. Die Kontrollen sind gut.. sehr gut, nur danach fahren die meisten eine Woche normal beladen.
    Dann merkt die Firmenleitung, das die Zahlen sich verändern und es fängt wieder an.
    Ich denke auch , das Gesetze noch angepasst werden müssen.
    Oder man müsste so manches Transportunternehmen, welches schon öfters in den Medien auftaucht, mal sensibilisieren.
    Aber Hunde die gerissen und Blut geleckt haben , machen es doch immer wieder.

  12. rapunzel

    Betrifft nicht nur Sägewerk im Ourgrund !!! In St.Vith (Wiesenbachstr) herrscht die letzten Jahren auch grösseres Lkw aufkommen !! Beide Betriebe würden besser in Industriezonen umsiedeln. Aber verdient dann die Gemeinde noch etwas ?,?

    • @ ich hab da noch was!

      Natürlich erpressen diese Chefs ihre Fahrer nicht. Die Fahrer haben doch die freie Wahl ob sie Ihren Job behalten wollen oder nicht. Kein Chef wird das allerdings seinem Fahrer so mitteilen das es justiziabel wird.

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