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Karl-Heinz Lambertz

Karl-Heinz Lambertz (4.v.r.) beim Festakt zur Verleihung des Tiroler Adler Ordens im Landhaus in Innsbruck im Oktober 2012.

Aus den Händen des Tiroler Landeshauptmanns Günther Platter hat DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz am vergangenen Donnerstag den Tiroler Adler Orden erhalten. Die Auszeichnung wird traditionell am Vortag des österreichischen Nationalfeiertages für besonderes Wirken im Interesse des Bundeslandes Tirol vergeben.

Der Tiroler Adler Orden wurde vom Tiroler Landtag im Jahr 1970 geschaffen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten, deren Besuch und Aufenthalt in Tirol oder deren herausragende freundschaftliche Beziehung zum Land von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind, gewürdigt.

Auf der Website des Tiroler Landtages wird Lambertz beim Festakt im Landhaus von Innsbruck wie folgt zitiert: „Wir, die wir heute geehrt wurden, freuen uns sehr über diese hohe Wertschätzung. Tirol ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie eine tief verwurzelte Verankerung im eigenen Land, gepaart mit Weltoffenheit und Vernetzung, zu anhaltendem Erfolg führt.“

17 Antworten auf “Karl-Heinz Lambertz”

      • Frank Bosch

        Da ist was Wahres dran. Ein Arbeitstier und ein guter Netzwerker. Die Frage ist : braucht die DG das wirklich alles zu ihrem Wohlergehen oder braucht diese Anerkennung nicht eher der MP persönlich…? Wissen die alle, dass wir nur 70.000 sind (ca. 50.000 DG-ler), die sich den Luxus einer Exekutive von bald 5 Ministern leisten (darunter 1 MP und 2 Vize), statt eines Kreisvorsitzenden oder maximal eines „Landeshauptmanns“ ?

        • Herr Bosch, was hat das Eine (Anerkennung) denn mit dem Anderen („Luxus“ DG) zu tun? und warum soll der MP denn nicht mal geehrt werden? nur weil einige hier in der DG das sprichwörtliche Brett vorm Kopf als Staatsideolgie verkaufen möchten und (seine – zugegeben sehr intensiven – ) Außenbeziehungen verteufeln? Ohne diese ständen wir nämlich jetzt nicht da, wo wir stehen. Ich frag mich nur, warum alle Welt das versteht (und schätzt) nur die Damen und Herren Stimmungsmacher in der DG nicht. (Womit ich nicht gesagt haben will, dass die Fragerei der Ecolo-Fraktion zu diesem Thema nicht ihre Berechtigung hat) wir sind zwar von der Größe her ein besserer „Landkreis“, von den Aufgaben her aber etwas ganz anderes. Als Landkreis wären wir nämlich in allen Bereichen der WR auf Gedeih und Verderb untergeordnet, als DG können wir es (zumindest in einigen Bereichen) besser machen und ihr (in diesen Gebieten) auf Augenhöhe entgegentreten und es sogar mit Flandern aufnehmen (ich sag nur mal Mehrsprachigkeit, obschon es auch in diesem Bereich noch großes Entwicklungspotential für die DG gibt). Wo sie das „bald 5 Minister“ herhaben entzieht sich meiner Kenntnis, da es sich hierbei sicherlich um ungelegte Eier handelt. Bis es soweit ist, gibts ja nochmal Wahlen. in diesem Sinnen Glückwunsch nach G42

          • Mir soll mal bitte jemand lieber den Nutzen irgendwelcher Aussenbeziehungen zu anderen kleinen Regionen, die noch nicht mal geografisch nahe sind, erklären, anstatt einfach mit Aussagen a la „Ohne diese ständen wir nämlich jetzt nicht da, wo wir stehen“ um sich zu werfen.

            • Glauben Sie wirklich, die DG dürfte größere Mengen an EU Fördermittel erhalten die hier dazu genutz werden, wichtige Projekte im Bildungs- (Lebenslanges Lernen, Erasmus, Comenius, Leonardo,…), Jugend- (Jugend in Aktion), Regionalentwicklungs-(Interreg) und Arbeits- und Sozialbereich (ESF) durchzuführen? Diese Mittel sind für die DG unerlässlich und unterstützen nicht nur öffentliche Projekte auch viele VoG in der DG provitieren in ihrer täglichen Projektarbeit davon. Glauben Sie wirklich, dass andere Regionen/Staaten ihre hart erarbeiten (politischen) Konzepte und Projekte für „en äppel und en ei“ rausrücken, ohne dafür ne Gegenleistung zu erwarten und ohne dass man diese Leute kennt? Viele staaten investieren in diesen Bereich größere Berträge. Glauben Sie wirklich, wir könnten so gute Beziehungen zu „weit entfernten“ Universitäten,… unterhalten und aus deren Fachwissen nutzen ziehen ohne diese Außenbeziehungen? Glauben Sie wirklich die Globalisierung geht an der DG spurlos vorüber? In vielen Dingen ist die DG schon allein durch die EU Gesetzgebung gezwungen international auszuschreiben. Hier hilft der Austausch mit Kollegen aus anderen Regionen auch ungemein. Verfassungsrechtlich ist die DG für die Außenbeziehungen in den Bereichen zuständig, für die sie innerhalb der eigenen Grenzen zuständig ist. Das schließt die Europäische Union und den Europarat ein. Und die Treffen sich nun mal nicht ausschließlich in Brüssel oder Straßburg sondern „all over Europe“. Trotz Internet und Telefon laufen viele Kontakte nun mal bilateral und unter vier Augen. Viele Informationen erhält man nur, wenn man auch da ist. Auf den berühmten Karren kann man nur dann aufspringen wenn man weiß, wann dieser losfährt. Dann kann man die Richtung nämlich mitbestimmen.

        • Flitzpiepe

          Lieber Frank Bosch, Sie sprechen vom Luxus einer Exekutive, die ja, wenn man Ihren Worten folgt, für nur 70.000 Menschen überdiemensioniert ist – ein „Kreisvorsitzender“ reiche ja quasi auch. Sie stellen so eine (falsche) Beziehung von politischer Ebene bzw. Aufgaben und der größe der Population her, für die die Exekutive Aufgaben übernimmt. Herr Lambertz ist „Landeshauptmann“ der DG, wenn Sie so wollen. Er ist der Minsiterpräsident, genau wie es Hannelore Kraft in NRW ist, dass viele Millionen Einwohner mehr beherbergt. Das spielt aber gar keine Rolle. Eine Rolle spielen die Aufgaben, die eine politische Ebene für ein Terretorium und dessen Einwohner übernimmt. Ob dies wenige oder Millionen sind, ist unerheblich. Wenn die Regierung weniger Aufgaben vom Föderalstaat delegiert bekommen hätte, so reichte vielleicht in der Tat ein „Kreisvorsitzender“. Mit dem Zuwachs an Aufgaben, wächst auch die Exekutive und auch ihr nachgelagerter Ministerialapparat. Das Land Liechtenstein zum Beispiel, hat knapp die Hälfte der Einwohner der DG, leistet sich aber neben einer fünfköpfigen Regierung sogar noch ein Fürstenhaus – on top – sozusagen. Da täte es nach Ihrer Logik ein Bürgermeister…

  1. senfgeber

    alles nur Blech, Blech, billiges Blech, gepaart mit selbstsüchtiger Eitelkeit. Bei all der Lobhudelei bleibt gar keine Zeit mehr, der Öffentlichkeit Auskunft über die mit Steuergeldern bezahlten Exkursionen seines Polit-Hofstaats zu erteilen, da hat die Selbstinszenierung mit herbei bestellten Fotografen eben Priorität.

  2. Frank Bosch

    In Innsbruck, mit Tiroler Speck und Schnaps, und je einem Bus mit Venntirolern und Schmautbären als „das/viel Volk“ … Im nächsten Jahr dann aber ‚mal das Frühlingsfest in Bozen/Südtirol, zur Apfelblüte … (und noch besserem Essen, nicht so deftig…).

  3. R.A. Punzel

    Nun lasst doch mal bitte unseren hochaktiven MPL in Ruhe, denn noch lebt die DG. Wehret aber den Anfängen: Nur wo handwerkliche Sorgfalt, Erfahrung und Liebe zum Detail zusammenkommen, kann echte Schlafkultur entstehen. Möglicherweise ist das drohende Nirwana nicht das letzte Ziel für jemanden, der das Höchste manifestieren will. RIP, SP.

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