Politik

Karl-Heinz Klinkenberg verzichtet auf erneute PFF-Spitzenkandidatur 2018

Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg mit Schutzhelm bei der Grundsteinlegung für das neue Justizgebäude in Eupen Ende Juni 2017. Foto: Gerd Comouth

Der Eupener Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg steht bei der nächsten Stadtratswahl der PFF nicht wieder als Spitzenkandidat zur Verfügung. Das gab die Eupener Sektion der Liberalen am Mittwochabend in einer Pressemitteilung bekannt.

Wörtlich hieß es in dem Kommuniqué der Eupener Sektion der PFF:

„Infolge ihrer heutigen Versammlung möchte die PFF-Sektion Eupen Ihnen mitteilen, dass der amtierende Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg nach reiflicher Überlegung beschlossen hat, nicht mehr als Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahlen 2018 zur Verfügung zu stehen.“

Die Entscheidung habe er „schweren Herzens mit Rücksicht auf seine Gesundheit und seine Familie getroffen“. Karl-Heinz Klinkenberg werde demnach mit Ende dieser Legislaturperiode 2012-2018 aus seinem Amt ausscheiden.

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Karl-Heinz Klinkenberg bei seinr Eidesleistung als neuer Bürgermeister vor seinem Vorgänger Elmar Keutgen am 3. Dezember 2012. Foto: Gerd Comouth

Abschließend wurde betont: „Was seine Nachfolge und die Liste für die Stadtratswahlen betrifft, wird die PFF-Sektion Eupen, ihrem internen Regelwerk entsprechend, einen Kandidatenaufruf bei ihren Mitgliedern starten und zu einem späteren Zeitpunkt ihren Spitzenkandidaten designieren.“

Als mögliche Spitzenkandidaten kommen der amtierende Eupener Finanz- und Kulturschöffe Philippe Hunger und die föderale Kammerabgeordnete Kattrin Jadin infrage. Der Schöffe Michael Scholl hat bereits angekündigt, dass er keinerlei Ambitionen auf den Spitzenplatz der Eupener PFF-Liste 2018 habe.

Möglich ist auch, dass die „Blauen“ wieder ein ganz neues Gesicht aus dem Hut zaubern, so wie dies bereits 2006 mit Dr. Christa Mockel-Kocks der Fall war.

Ob Karl-Heinz Klinkenberg trotzdem 2018 auf der Liste kandidieren wird, eventuell als Listendrücker, ist noch unklar. (cre)

25 Antworten auf “Karl-Heinz Klinkenberg verzichtet auf erneute PFF-Spitzenkandidatur 2018”

    • startklar

      „nicht antreten sollen“ Hm, kann aus unterschiedlichen Aspekten gehehen werden. Z. B. wie oft sieht man nicht im TV, von Sportlern o. anderen Behinterten, wie gut das denen tut, wieviel Mut, das denen macht usw.

  1. Eine weise Entscheidung.
    Herr Klinkenberg ist als Bürgermeister zu zaghaft und nicht entscheidungsfreudig.

    Jetzt darf blau zwischen Pest und Cholera wählen.
    Mein Kreuzchen bekommt aber niemand von der PFF in 2018.
    Einmal und nie wieder.

  2. Da hat er Recht! Gesundheit und Familie gehen vor!
    Danke Herr BGM für ihren Einsatz!!
    Sie haben viel gemacht, viel erreicht und vieles angepackt was jahrelang liegen geblieben ist!!

    Viel Erfolg der PFF Eupen bei der Wahl des neun Spitzenkandidaten!!
    Meine Stimme habt ihr!

    • Willst du uns Ver....

      Was denn?
      Danke für Baustellen , Chaos in der Stadt und leere Geschäfte in der Innenstadt.
      Bleibt fest in seinem Stuhl sitzen denn sein Mandant und die Zahlungen auf sein Konto gingen weiter.
      Leere Versprechungen usw.
      Kenn ein Projekt in Eupen da warten die Anwohner seit 5 Jahren dass sich was tut.
      Und der oberhirte verspricht wir wenden ein beschleunigtes Verfahren an
      Ach wie gut dass jeder weiß dass ich auf Herrn Klinkenberg …..

      • Willst du uns Ver….?

        Sehe ich es richtig? Unter der Vorgängerregierung gab es keine Baustellen? und leere Geschäfte schon gar nicht? Bäder und Hallen waren in einem Top-Zustand und überall blühende Landschaften.

        Kenn ein Projekt in Eupen da warten die Anwohner seit 5 Jahren dass sich was tut.

        Vor 5 Jahren? Wer trug da wohl in Eupen die Verantwortung?
        Wollen Sie uns Verar***?

  3. Da die DG für Wahlen zuständig ist und entsprechende Gesetzgebung geändert hat, wird die Wahl eines Bürgermeisters nicht mehr wie sonst laufen. Nicht die stärkste Liste und der Kandidat der meisten Vorzugsstimmen wird automatisch Bürgermeister. Die gewählte Mehrheit wird den Bürgermeister in der Stadtratssitzung nach den Wahlen wählen. Direkten Einfluss hat man dann nicht mehr wirklich.

  4. Lieschenmüller

    Da kann nur Frl Mockel oder Christel kandidieren, die anderen Personen haben noch keinen Cent in der Privatwirtschaft erarbeitet, alles Steuerfresser mit Null Ahnung, liberal laut Parteikarte aber im Mittelstand ohne Culotte…

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