Leserbrief

Johann Klos: Von Herausforderungen und Ressourcen

„Wenn die Herausforderung der begrenzten Ressourcen unseres Planeten erkannt wurden und 2015 versucht wird, in einer globalen Initiative den von ihnen postulierten Verteilungskampf zu vermeiden, was muss geschehen, damit Leute endlich den Arsch hoch bekommen, um etwas zu tun?“

Um mit dem Unangenehmen anzufangen: Entweder finden die „Leute“ einen Weg, damit die verbleibenden Ressourcen ausreichen, um ihnen ein Weiterleben zu ermöglichen, oder aber die Menschheit steht vor der Aufgabe, einige Milliarden an Menschen loswerden zu müssen, damit ein spärlicher Teil weiter existieren kann.

Über das Wie möchte ich hier lieber nicht debattieren. Was müsste im Vorfeld geschehen? Wir brauchen ein weltumspannendes, nachhaltiges Geld- und Wirtschaftssystem. Was wiederum bedeutet: Schluss mit dem Kapitalismus, hin zu einem auf Ressourcen-Kontingente ausgerichteten Wirtschaftssystem!

Genau hier fangen die Probleme aber schon an. Die Menschen werden diesen Ansatz als Angriff auf den sogenannten „wohlverdienten“ Wohlstand verstehen, und ich wüsste nicht, wie man den großen Massen diesen Wechsel attraktiv vermitteln könnte, zumal die kapitalistischen Strippenzieher mit Hilfe der für sie tätigen Lobbyisten die Hymne auf ein ewiges Wachstum und die Teilhabe an der Verteilung des Wohlstandes sicherlich nicht in einer Schublade verschließen werden. 

Wie macht man den Menschen von heute klar, dass die Zukunft der Menschen von morgen von der Verfügbarkeit von Ressourcen und einem einigermaßen intakten ökologischen System abhängen? Wie bekommt man sie dazu, Verantwortung zu übernehmen für das, was vor uns liegt, auch wenn es uns selbst nicht mehr betrifft? 

Wir sollten allen Bürgern ins „Gebetbuch“ schreiben, dass jede Spezie, also auch der Mensch (Politiker eingeschlossen), sich auf das Maß dezimieren muss, welches sich aus den verbleibenden Ressourcen ergibt. Wäre da nicht unsere Irrationalität im Großen wie im Kleinen, mit welcher wir gerne Unannehmlichkeiten marginal zu verschleiern suchen. Würde eine künstliche Intelligenz hier rationaler und damit erfolgsversprechender mit dieser Thematik umgehen?

Schaffen wir diesen Quantensprung, so würde das heißen, dass sich der Ressourcenverbrauch eines jeden Einzelnen nicht mehr wie heute aus der finanziellen Möglichkeit ableitet, sondern – oh Schreck, jetzt bricht „der Linke bei mir wieder durch“ – sich durch ein persönlich zugeteiltes Ressourcen-Kontingent definiert. Eine Ausbeutung von Ressourcen wäre unterbunden, und die Nachhaltigkeit für eine lange Zeitspanne gewährleistet.

Aber ……………. wovon Träume ich nachts?

17.12.2015 Johann Klos, Eupen

28 Antworten auf “Johann Klos: Von Herausforderungen und Ressourcen”

  1. Öppe Alaaf

    Interessante Frage, Herr Klos ;)

    In den 90ern wurde das Konzept des sozialen Kapitals aufgenommen. (In Ergänzung zum Ökonomischen Kapital) In unseren Breitengraden wurde daraus die Diskussion des „Humankapitals“ angestoßen. (Unwort des Jahres 2003, glaube ich)

    Leider wurde daraus der Versuch abgeleitet, Humankapital in ökonomisches Kapital umzuwandeln. Heerscharen von Beratern tingelten damals durch die Firmen und versprachen, den Wert des Personals in Geld auszudrücken. (In Analogie an den Wert einer Marke, die in der Geschäftsbilanz ihren Niederschlag findet, sollte der Wert der Belegschaft ebenfalls eingepreist werden. Damit sind nicht die Personalkosten gemeint!)

    Die Humankapital-Debatte ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich unsere Gesellschaft ökonomisiert hat. Aus den Primat „Geld ist Mittel eine Ware in eine andere Ware zu tauschen“ (WGW) wurde „Geld dient dazu durch Warentransfer mehr Geld zu verdienen“ (GWG).

    Und da wäre ich bei Ihrem Ressourcen-Kontingent: JEDES Ressourcen-Kontingent, das der Maxime GWG dient, ist potenzieller Sprengstoff! Das ökonomische Kapital ist nicht der Sinn, sondern der Zweck – und genau da ist unser westliches System seit Jahrzehnten falsch gepolt. (Der Begriff der „Sozialen Marktwirtschaft“ ist Makulatur.)

    Das Humankapital als neue Maxime des Kapitalismus?

    Das Humankapital hat die Komponenten geistiges, menschliches und strukturelles Kapital. Damit ist gemeint,

    – das Wissen,
    – Kommunikation und Beziehungen,
    – sowie Prozesse, die zur Umsetzung von Strategien nötig sind.

    Sie sehen, wie verlockend es ist, Humankapital in Geld umzumünzen und in die Bilanz von Firmen zu schreiben?

    Machen Sie einfach ‘mal eine eigene Humankapital-Bilanz auf und fragen Sie sich, in welche der Humankapital Formen unsere Gesellschaft in den letzten Jahren investiert hat.

    Wissen?
    Die Wissenschaft geht mit riesigen Schritten voran.

    Kommunikation?
    Das Internet vernetzt uns alle.

    Beziehungen?
    Abschottung ist momentan klarer Favorit. Wissen wird nicht geteilt, sondern zum „Wettbewerbsvorteil“ deklariert. Monsanto und TTIP lassen grüßen.

    Strategien?
    Gibt es eigentlich eine gesellschaftliche Strategie oder ist „Politiker“ ein Beruf, der lediglich der eigenen Bereicherung dient, geworden? Das haben wir in einem anderen Leserbrief schon diskutiert.

    Also: Mehr Humankapital wagen! Wir müssen unsere Gesellschaft noch nicht einmal zerstören, um sie zu verändern. Einfach als erstes einmal den Fokus verändern und sich wieder als Teil eines Ganzen sehen, nicht als Einzelkämpfer gegen alle Anderen.

    Ressourcen sind nicht das Problem und eine planwirtschftliche Zuteilung der Horror. (Stichwort: Kondratjew-Zyklen)

  2. http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/sind-ressourcen-endlich-eine-zeitreise-in-die-welt-der-rohstoffe/
    ……
    Welche ‘Vorsorgen’ hätte denn ein Mensch im Jahr 1913 für uns treffen können und welche hätte er wohl gewählt?

    Alles, was ihm kostbar und knapp erschienen sein mag, ist für uns Tinnef, wertloser Plunder.

    Hätte er Energie sparen sollen?

    Damals war Kohle die unangefochtene Nummer eins und die wurde im Ruhrgebiet gefördert. Wir haben aber keine Knappheit an Ruhrkohle, wir versuchen im Gegenteil die Schächte möglichst schnell zu schliessen, obwohl da noch genug liegt. Wir brauchen das Zeug einfach nicht! Aussserdem verbrauchen wir rund 10 x mehr Energie als er. Wenn er sich unter grössten Opfern 50% seines Bedarfs abgespart hätte, wäre das für uns nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.

    Hätte er die Stadtplanung schon mal ‘vorsorglich’ gestalten sollen?

    Damals gab es allen ernstes die Besorgnis, weiter wachsende Städte würden unweigerlich im Pferdemist der vielen Fuhrwerke ersticken, die zur Versorgung notwendig seien. Vorgeschlagen wurden daher große Kanäle, um den Mist wieder auszuschwemmen. Auch ein ziemlicher Flop….

    Dann gab es damals den Glauben, nur Völker mit Kolonialbesitz hätten eine Zukunft. Deshalb wurde ‘vorgesorgt’, in Gestalt einer Kriegsflotte die den ‘Platz an der Sonne’ sichern sollte, aber schon im Folgejahr 1914 Mitauslöser des Weltkriegs wurde ohne dass sie je ihren Zweck auch nur annähernd erfüllen konnte. Aber machen wir es kurz:

    Niemals in der Geschichte der Menschheit hat eine längerfristige ‘Vorsorge’ irgendwelche positiven Früchte getragen. Oder kennen SIE ein Beispiel, das dies widerlegt?

    Tatsächlich waren immer die Gesellschaften im Vorteil die pragmatisch die Gegenwartsprobleme anpackten und sich mit grösstmöglicher Flexibilität dem Tagesgeschäft widmeten und ansonsten eigentlich nur ein Prinzip gelten liessen: Freiheit.

    Denn Freiheit heisst Pluralität und ist das Gegenteil von Lenken. Lenken geht von der falschen Prämisse aus, dass Zukunft vorhersehbar sei. Lenker handeln wie Kapitäne, die den Kurs der Eisberge ‘wissenschaftlich’ vorausberechnen und dann ohne Ausguck mit Volldampf in den Nebel fahren; Bei Beginn der Reise mag das noch einigermassen funktionieren, doch je länger sie dauert, desto sicherer wird es zu einer Kollision kommen. Klüger ist der Kapitän, der nicht versucht, mittels einer Glaskugel über den Horizont zu sehen, sondern auf den Ausguck hört und schnell den Kurs ändert, wenn ein Eisberg in Sicht kommt. Das kann manches mal knapp zugehen und es gibt auch mal Schrammen, aber genau so haben wir das Schiff bisher erfolgreich gelenkt seit wir von den Bäumen gestiegen sind.
    …..
    Aber das mit der Freiheit ist einem Linken ja schon immer suspekt gewesen!

    • Öppe Alaaf

      Ist Ihnen als technisch orientierter Mensch nicht unheimlich, wie sehr Politik in letzter Zeit durch Emotion und nicht mehr durch Rationalität beeinflusst wird? Kann unter diesen Umständen der Einzelne überhaupt mit „Freiheit“ umgehen?

      …bevor Sie jetzt mit der Atomkeule auf mich zielen: Ich bin bekennender Windkraftgegner ;)

  3. senfgeber

    Klößchen, sind Sie nach der peinlichen Episode in Ihrer politischen Gruppierung aus diesem Verein ausgetreten, um Ihre persönliche Glaubwürdigkeit nicht ganz unter die Räder kommen zu lassen? Oder pr*st*t***ren Sie sich das nächste Mal wieder für diese Parteiliste?

      • senfgeber

        Klößchen, Sie reagieren mit typischem Politblasen-Sprech und lassen die Fragen unbeantwortet. Deswegen hier nochmal die Fragen an Sie: Sind Sie nach der peinlichen Episode in Ihrer politischen Gruppierung aus diesem Verein ausgetreten, um Ihre persönliche Glaubwürdigkeit nicht ganz unter die Räder kommen zu lassen? Oder pr*st*t***ren Sie sich das nächste Mal wieder für diese Parteiliste?

  4. Zuteilung eines Ressourcenkontingentes
    – da muss sich die EU (500 Millionen), Belgien (11 Millionen) oder die DG (0,075 Millionen) aber ziemlich weit hinten anstellen
    – da die Finanzkraft in Europa nun mal verhanden ist, wäre die Aufnahme von 500 Millionen Flüchtlingen der bessere Deal
    – klingt das ganze nicht wie „jeder nach seinen Bedürfnissen“, wobei die tatsächlichen Bedürfnisse selbstredend von einer „wohlmeinenden“ Instanz definiert werden.
    Einige Milliarden Menschen loswerden zu müssen
    – dann kan ja ein bisschen (mehr) Krieg nicht schaden
    – das Lostreten einer Reproduktionstendenzdebatte in Afrika wird sogar innerhalb der AfD als parteischädigend diskutiert.
    Träume
    – sind wohl kaum die MLKs
    – aber sicherlich vorhanden
    – und eröffnen Ihnen an jedem Ende des politischen Spektrums, da wo sich die kritischen Bürger sammeln, weiterhin eine politische Karriere.

    • Johann KLos

      Werter frustrierter Kreativer,

      Mein Slogan: Schreibe nichts unter einem Nicknamen, was du nicht auch unter deinem echten Namen geschrieben hättest, den bist als Kommentator ein Arschloch, kannst du davon ausgehen es privat auch zu sein. Somit zog ich es vor immer unter meinem Namen zu posten und habe mich nie zu sarkastische untergriffige Behauptungen hinreißen lassen.

      • @JK
        In aller Anonymität glaube ich nicht, mich zur Verwendung vulgärer Ausdrücke hinreißen zu lassen haben. Darüber hinaus bin ich auch nicht der Ansicht, mich irgendwann an einer Psychoanalyse noch an irgendwelchen Spekulationen über ihr Privatleben oder das jedwelchen anderen Postets beteiligt zu haben.
        Des öfteren habe ich aber dem einen oder anderen Anonymitätsfrustrierten geschrieben, dass meines Wissens kein Zwang herrscht, sich als offen Bekennender in diesem Forum darzustellen. Sollten Ihnen die Spielregeln zuwider sein, gibt es aus meiner Perspektive drei Alternativen:
        – Sie nehmen von weitern Posts in diesem Forum Abstand
        – Sie überzeugen Herrn Cremer die Spielregeln zu ändern
        – Sie erlangen eine Machtposition, die es Ihnen erlaubt, Herrn Cremer die Spielregeln zu diktieren.

      • @JK (nachdem die Form nun abgearbeitet ist)
        Erst ist schon eine Weile her (gefühlt 1,5 – 2 Jahre), dass Sie sich durch gesetzte, kritische Kommentare einen guten Ruf erworben haben. Auffällig war bei diesen Kommentaren Ihre Intelligenz, die sicherlich zu diesem Ruf beigetragen hat.
        Ab einem gewissen Moment (gefühlt um die DG-Wahlen rum), erschienen Sie mir, sich zum Meinungsmacher der SP berufen. In der Folge haben Sie sich ja auch als treibende Kraft (ich weiß das waren die anderen) geoutet.
        In der Folgezeit erhöhten Sie Ihre Schlagfrequenz (im posten) und begannen auch jede beliebige Meinung zu vertreten: Hauptsache dem Volksempfinden aufs Maul geschaut, ggf. Vivant das Wasser abgraben. Noch nicht mal so schlimm, so baut man politische Karrieren auf. Bedenklich wurde es erst im Kontext der Flüchtlingswellen; vergleichen Sie doch mal Ihre letzten Posts mit denen von vor zwei Jahren.
        Ich, der anonyme Poster, bin zu diesen Schlussfolgerungen gekommen. Vor einem guten halben Jahr hatte ich eine Diskussion, dass die Entwicklung Ihrer Positionen eine machtpolitische Komponente hatte. Damals habe ich ein Versprechen abgegeben., nicht ahnend, dass die Beliebigkeit Ihrer Positionen diese Ausmaße annehmen würde. Letzteres hat die Sache einfacher gemacht, letztendlich blieb nur noch der Angriff auf meine (anonyme) Person.

        Da ich aber selten einem Match aus dem Weg gehe und Sie auch weiterhin als Intellektuellen schätze, schlage ich vor, dass Sie bei Herrn Cremer meine Email-Adresse anfragen. Dann können wir uns gerne bei einem Abendessen und einer Flasche Rotwein zu allen Themen, die zur Rettung dieser Welt beitragen, unterhalten und auch streiten.

        • Öppe Alaaf

          Darf ich mich kurz einmischen?

          Betrachten wir doch Herrn Klos als jemanden, der innerhalb der SP clever genug war, dem Volksempfinden aufs Maul zu schauen. (Ob OD repräsentativ ist, darüber kann man sich trefflich streiten.) Dass sich ein intelligenter Mensch entwickelt, und seine Meinung entwickelt, sollte auch nicht schlecht sein (Wenn er eine andere Meinung entwickelt, als der Mainstream auf OD, sei das auch nicht negativ.)

          Können wir den Leserbrief „Planwirtschaftliche Ressourcenverteilung“ als Diskussionsgrundlage sehen oder zumindest in der Akte „Linker Aktivist sucht neues Zuhause“ abheften?

          Was wäre, wenn Herr Klos durch seinen Post UNS die Möglichkeit gibt, der SP in die Agenda zu schauen? Sollte man nicht einmal einen Gegenentwurf diskutieren, der zwischen Planwirtschaft und Neoliberalismus liegt?

  5. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    Sehr geehrter Herr Klos,

    nehmen Sie doch bitte die Kommentare von Der. und Öppe Allaaf locker vom Hocker; Die beiden sitzen halt auf ihrem virtuellen Balkon und schauen wie die beiden Alten von der Muppets Show auf dieses Forum runter. Dabei ist zumindest Der. ja noch voll im Saft, während uns Öppe Allaaf schon gerne den Altersweisen (vor)macht.

    Und wir wissen auch, dass OD noch viel mehr als nur diese beiden Nebenrollen zu bieten hat, sondern sogar Hauptfiguren.

    Was mich betrifft: ich lehne kategorisch die Rolle als Kermitt ab, bin aber sonst für alle Vorschläge offen.

    Sehen Sie es doch so, Herr Klos. Der. ist sogar bereit, sich Ihnen gegenüber zu outen. Das hat er vorher in diesem Forum selten getan. Und dann spendiert er Ihnen auch noch ein Abendessen und eine Flasche Rotwein.

    Dass er sogar bereit ist, mit Ihnen die Welt zu retten, könnte Sie jetzt misstrauisch werden lassen.

    Seien Sie aber beruhigt, Herr Klos. Zumindest bei Der. dürften Sie diesbezüglich nichts zu befürchten haben. Bei dem liegen die Batterien richtig rum.

  6. Réalité

    Ich melde mich auch hier kurz zu Wort, Herr Klos. Mit mir hätten Sie auch kein Problem. Ich schreibe frisch von der Leber, und das auch noch Über Parteilich. Meine Stilrichtung kennen Sie mittlerweile. Meine Tendenz ist und war: Nähe zum Volk, Bürgernah, Korrekt und Dienstbeflissen. Diese Tugenden sind heut zu Tage generell nur mehr ganz selten bei der Politik an zu treffen.
    Sind aber u.a. die Hauptgründe weswegen der Bürger der Politik die kalte Schulter zeigt. Siehe gestern auch in Spanien, wieder mal ein Beweis.
    Die Politik will das nicht wahr haben, und beharrt stur auf ihrer Linie. Macht um jeden Preis. Ignoranz des Volkes. Grosse Sprüche und Versprechungen, danach leere Worte und Tatsachen. Es fehlen sicher noch einige Ursachen!?
    Denken Sie noch an Ihr Versprechen in Sachen „Politikverdrossenheit“ bitte.
    Eine frohe Weihnacht an Sie.
    (NB: spende Ihnen zwar kein Abendessen, aber wohl meine Sympathie für Ihren Schritt!)

  7. Kerstges Angela

    @ DER 23.19h , auch auf die Gefahr hin (mal wieder) kritisiert zu werden, erlaube ich mir nachstehende Bewertung Ihres Text-Inhaltes an Herr Klos, bin der Meinung, zum einen, dass Herr Klos – so darf angenommen werden – selbst in der Lage ist, welche Inhalte seine Texte in spe haben sollten/werden. Zweitens fand ich die Art WIE Sie Herr Klos Ihre „ungefragten“ (so wie ich jetzt die meinen) Informationen übermittelten, ziemlich bedenklich

  8. Johann Klos

    Werte Herren,

    Wenn ich Ihnen hier und heute mitteile, das ich mich gefreut habe feststellen zu können, das neben allem was uns voneinander unterscheidet, am Ende doch ein vernünftiges Miteinander möglich erscheint, so hoffe ich das Sie mir dies abnehmen.

    Werter / D.
    Ich komme gerne auf ihr Angebot im kommenden Jahr zurück, wobei es ruhig bei einem ersten Treffen etwas bescheidener zugehen kann.

    Werter / O.Ä.
    Danke dass Sie in dieser Runde die Rolle des Schlichters einnehmen wollten. Wie bereits des Öfteren gesagt bin ich von Hause aus überzeugter Sozialdemokrat und da wird es schwer mit der Neuorientierung.

    Werter / Réalité.
    Auch Ihnen Danke für ihre ehrliche Art. Vielleicht erleben wir ja noch den Tag einer politischen Besinnung auf die Kernfunktionen mit eventuellem Rückfluss gewisser Kompetenzen und erkennen das wahren Möglichkeiten eines vernünftigen Miteinanders (DG/Wallonie)

    Werter / Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran
    Wenn ich mir die einzelnen Diskussionsteilnehmer so verinnerliche,. würden wir eigentlich keine schlechtere Koalition abgeben als unsere derzeitigen Vorturner – oder?

    Werter / Dax
    Ohne ihre direkte unkonventionelle antidiplomatische Art würden manche Themen einfach verblassen.

    Die Missionierung von unserem werten Senfgeber wird wohl wie mit Herrn Orban nach so einigen diplomatischen Aufwand benötigen

    Das soll nun kein Aufruf werden zu Friede, Freude. Eierkuchen . Das Leben geht weiter und der Ärger wohl auch.

    Packen mers o!

    • Dann werden mir mal im neuen Jahr Zeit und Ort vereinbaren. In Punkto Bewaffnung werden die üblichen scharfen Worte ausreichen.
      Bereichert um die Faktoren Essen und Rotwein ergibt sich eine rechnerische Erfolgsquote von 2/3. Bevor mal wieder irgendjemand etwas falsch versteht (nicht Sie), ausschliesslich beim Wein wähle ich bevorzugt rot.

      • Réalité

        Obschon WEISS ja auch nicht so schlecht ist!? Kommt ja auf Eure Essenswahl an.
        Achtung! Auch gebratener Fisch kann noch Gräte beinhalten!
        Ansonsten wünsche ich Euch beiden einen gute Appetit!

        Das ganze wäre sicherlich danach eine „Pressekonferenz“ wert!?
        Ganz sicher, ob der heissen Themen, bei grünem Salat, rotem saftigen Steak oder blauem Karpfen, und danach schwarzer Mousse au chocolat. MMMMHHHHHH, lasst es Euch gut schmecken!
        Tipp! Geht ins Heidberg, wegen der besinnlichen Umgebung.(Hilft dem Herrn Lambertz, seine Schulden zu drücken! Auf Halloween anstatt Nikolaus 2038)

  9. Baudimont

    Staatliche Unternehmungen sind immer ineffizienter als private, sie leiden an chronischer Verschwendung von Ressourcen.

    Der Gesetzgeber ist verpflichtet, verantwortungsvoll mit unserem sauer verdienten Geld umzugehen. Kommt der Staat seiner Verpflichtung nach ? Nein die Verschuldung wird weiter in die Höhe getrieben. Nein die Rentenkassen werden widerrechtlich zweckentfremdet. Nein die eigene Klientel wird wider jede Verantwortung mit Geschenken bedacht.
    Und der immer mächtigeren Staatsapparat, die korrumpierten Politiker fördern aus Steuergeldern die Atomkraft…

    • Heuchel-Ei

      Hallo Frau Baudimont,
      Im Großen und Ganzen gebe ich Ihnen Recht, außer das von der Politik nicht schlecht mit unserem Geld
      umgegangen wird.
      Es ist ja schon lange nicht mehr unser Geld!!
      Hier schöpft doch jeder nur noch den Rahm ab.
      Die Einen weil sie den Hals nicht voll bekommen und die Anderen weil sie keine andere Wahl haben.
      Die Gesellschaft hat soviel Schulden das man Diese in tausend Jahren nicht mehr abzahlen könnte.
      Aber egal, das mit den Schulden spielt eh keine Rolle mehr.
      Der Zusammenbruch des Systems hat nur noch nicht stattgefunden weil unsere Elite sich den Planeten noch mit uns teilen muß.
      Sollte das nicht mehr der Fall sein, können die unsere Welt ausquetschen ohne persönliche Konsequenzen zu tragen.
      Dann wird´s lustig.
      In der Hoffnung das nicht mehr erleben zu müßen, Ihnen ein zufriedenes neues Jahr.

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