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06.01.2021 – Vor einem Jahr die Erstürmung des Kapitols

07.01.2021, USA, Washington: Anhänger von Donald Trump stürmen das US-Kapitolgebäude, wo die Abgeordneten den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden bei der Wahl im November bestätigen sollten. Foto: Essdras M. Suarez/Zuma Press/dpa

Der Angriff auf das Kapitol jährte sich am Donnerstag zum ersten Mal. Anhänger des Republikaners Donald Trump hatten am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt, um zu verhindern, dass der Wahlsieg seines demokratischen Herausforderers Joe Biden bestätigt wird.

Bei dem Angriff kamen fünf Menschen ums Leben. Die Attacke auf das Herz der US-Demokratie, bei der viele Abgeordnete und Senatoren um ihr Leben fürchteten, erschütterte das Land. Kritiker werfen Trump vor, seine Anhänger bei einer Ansprache vor der Erstürmung zu der Tat angestachelt zu haben. Trump hat seine Wahlniederlage gegen Biden bis heute nicht anerkannt.

06.01.2021, USA, Washington: Trump-Anhänger versammeln sich vor dem Kapitol. Während der Kongress sich darauf vorbereitet, den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden zu bestätigen, haben sich Tausende von Menschen versammelt, um ihre Unterstützung für Präsident Donald Trump und seine Behauptungen über Wahlbetrug zu zeigen. Foto: John Minchillo/AP/dpa

Ein Jahr nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump wird am Donnerstag in Washington an den Angriff auf das Parlament erinnert.

US-Präsident Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris sollen am Morgen (9.00 Uhr Ortszeit/15.00 Uhr MEZ) im Kapitol sprechen. Im Laufe des Tages ist unter anderem eine Rede der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, geplant. In der Parlamentskammer soll außerdem mit einer Schweigeminute an die Erstürmung erinnert werden.

Die US-Demokraten – denen neben Biden auch Harris und Pelosi angehören – werten die Erstürmung als direkten Angriff auf das politische System in den USA. Trump und mehrere seiner Republikaner haben die Bedeutung der Ereignisse dagegen heruntergespielt. Trump hatte ursprünglich angekündigt, eine Pressekonferenz am Jahrestag in Florida zu geben, sagte diese aber am Dienstag wieder ab. Stattdessen erklärte der Ex-Präsident, er werde bei seiner nächsten Großveranstaltung am 15. Januar in Arizona über viele der wichtigen Themen sprechen.

Nach Angaben des Justizministeriums sind bisher 725 Verdächtigte im Zusammenhang mit der Erstürmung des US-Kapitols festgenommen und angeklagt worden. Die Justiz sei entschlossen, alle Täter zur Rechenschaft zu ziehen, „ob sie an jenem Tag präsent waren oder anderswie strafrechtlich verantwortlich waren für den Angriff auf unsere Demokratie“, sagte Justizminister Merrick Garland am Mittwoch. „Wir werden den Fakten folgen, wo auch immer sie hinführen.“ (dpa)

10 Antworten auf “06.01.2021 – Vor einem Jahr die Erstürmung des Kapitols”

    • Die Amis sollen ihre Internen Dinge selbst intern erledigen, wer sich da reinmischt ist nachher der Dumme
      egal wer es war, denn die einen schreien dann lebenslänglich denn hier ist aber lebenslänglich bis zum ende, die anderen schreien Todesstrafe, und somit ist der Ärger vorprogramiert, Fazit nicht reinmischen
      Früher sagte man wenn 2 sich streiten nicht reinmischen, ist gesünder bevor die 2 auf denjenigen einschlagen der schlichten will

  1. Willi Müller

    Auf den immer gleichen Videos, sieht man, was für schräge Gestalten da unterwegs waren, so zb. der Typ mit den Kuhhörnern. Das war wohl die Elite der amerikanischen Bevölkerung…

  2. der heilige josef

    Was hier wohl los wäre wenn es keine Sozialversicherung für die allgemeinen Lebensrisiken geben würde. Schulgeld gezahlt werden müsste. Bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit oder Behinderung gleich die Obdachlosigkeit drohen würde wir hätten längst einen schweren Bürgerkrieg bei amerikanischen Verhältnissen. Wer in die USA reist sollte sich das Land mal fernab von den Touristengebieten ansehen. Vielleicht mal die Vororte von Baltimore besuchen aber bitte an bewaffneten Eigenschutz denken. Überall sieht man das es eines der ungerechtesten Länder der Welt ist.

    • Pappendeckel

      So geht es, wenn man ein Land den Superrreichen überlässt. Denn gemeinsam mit den Republikanern und oberhalb jedes demokratischen Verständnisses, ziehen die Superreichen ihre Fäden. Mit Menschenrechten haben sie nichts zu tun. Ihr Kriegsmotto heißt „reich gegen arm“, sie wissen, dass sie diesen Kampf immer gewinnen werden. Die Politiker sollen sich mit dem „gemeinen Volk“ beschäftigen, mit dem sie selber nichts zu tun haben. Und gerade für diese Superelite gilt nur eine valable Hautfarbe, nämlich die weiße. Trump ist ein willfähriges Instrument dieser menschenverachtenden Kaste. Und Vorsicht: Trump gibt es mittlerweile nicht nur in den USA.

  3. Peter Müller

    Das die da rein gekommen sind, verstehe ich bis heute noch nicht. Ein Gebâude, dass mit am besten der Welt gegen alles abgesichert ist, wird so einfach mal gestürmt. Wer glaubt wird selig.

    • Kevin Giebels

      Ganz einfach. Die Polizei hat nicht nur in einem Fall die Türen geöffnet. Es gibt einem natürlich zu denken, dass fast ausschließlich wegen Hausfriedensbruch (Tresspassing) ermittelt wird. Wer Böses vermutet…

  4. karlh1berens

    Eins steht fest : Zumindest diese „Wahl“ war getürkt. Meines Wissens nach sind noch viele Einsprüche nicht endgültig entschieden.
    Ist mir aber eigentlich vollkommen Schnuppe – vielen Amis allerdings nicht. Und um die geht es !

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