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FIFA-Chef wirbt für Fußball-WM 2022 mit 48 Teams

04.01.2018, Katar, Doha. Das Khalifa International Stadium in Doha (Katar) aufgenommen am 04.01.2018. Foto: Sven Hoppe/dpa

Findet die WM 2022 doch in mehreren Ländern und mit 48 Teams statt? FIFA-Chef Gianni Infantino hat die Hoffnung nicht aufgegeben. Beim Emir von Katar und asiatischen Funktionären wirbt er für ein XXL-Turnier. Doch die Hürden sind hoch.

Ein Gespräch mit dem Emir von Katar, der Appell an die Top-Funktionäre Asiens: FIFA-Chef Gianni Infantino setzt seine Werbetour für eine Ausweitung der WM 2022 in Katar auf 48 Teams unbeirrt fort. Trotz der politischen Spannungen in der Golf-Region hofft der Chef des Weltverbands, dass die Fußball-Weltmeisterschaft auch in Nachbarländern des Emirats stattfinden wird.

Dies sei eine „schöne Botschaft“, sagte Infantino und erklärte beim Kongress der Asiatischen Konföderation AFC in Kuala Lumpur: „Wird es schon 2022 passieren? Wir schauen es uns an. Wenn es möglich ist, warum nicht?“

15.08.2018, Estland, Tallinn: Gianni Infantino, Präsident des Weltfußballverbandes FIFA. Foto: Marius Becker/dpa

Die Aufstockung von 32 auf 48 Teams ist bislang erst für das Weltturnier 2026 in den USA, Kanada und Mexiko vereinbart. Die Kataris haben sich offiziell dazu bereiterklärt, das Feld zu vergrößern – allerdings vorerst nur für den Fall, dass das Turnier weiterhin in den acht geplanten Stadien im Emirat stattfinden kann. Eine Studie soll die Machbarkeit des Vorhabens klären.

„Wir müssen es ziemlich bald wissen“, sagte Nasser al-Khater, stellvertretender Chef des WM-Organisationskomitees. Bis zum Frühjahr des kommenden Jahres müsste eine Ausweitung voraussichtlich feststehen.

Mit 16 weiteren Teilnehmern würde die Zahl der Spiele auf 80 steigen. Die WM war wegen der Hitze am Persischen Golf bereits vom gewohnten Termin im Juni und Juli auf den 21. November bis 18. Dezember 2022 verlegt worden. Eine Ausweitung würde auch eine Verlängerung des Turniers bedeuten, was unter anderem massiven Protest der Topligen und -clubs in Europa hervorrufen würde. (dpa)

5 Antworten auf “FIFA-Chef wirbt für Fußball-WM 2022 mit 48 Teams”

  1. delegierter

    ja natürlich, sonst haben Deutschland und Holland doch nie eine Chance dahin zu kommen.
    Bis dahin hat man in ‚Schland genügend Flüchtlinge eingebürgert, die sich richtig reinhängen und kämpfen ( auf’m Platz ) und auch besser mit der Hitze klar kommen.

  2. Zaungast

    Lieber ‚delegierter‘, seien Sie doch froh, dass es diese eingebürgerten Ausländer in unseren Nationalmannschaften hier in Europa gibt, denn ohne sie würden wir überhaupt keine schlagkräftigen Teams mehr zustande bringen.

    Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen ist inzwischen eine Volkskrankheit geworden. Cola und Chips, Smartphone und Computerspiele, aber keine Rackerei auf dem Fußballplatz mehr. Die Spiele verfolgt man beim Public Vieuwing, das Jup in der Hand. Da übertreibe ich bewusst, vier meiner Enkel spielen in Kindermannschaften.

    Im Übrigen haben alle Mannschaften Höhen und Tiefen, und eingebürgerte Spieler hat es immer schon gegeben. Enzo Scifo (italienischer Abstammung), Dimitri Mbuyu (erster farbiger Nationalspieler), Luis Oliveira (brasilianischer Abstammung), Nordin Jbari (Marokko), die Brüder Mpenza (Kongo), Mousa Dembelé (Vater aus Mali), und, und,… Unvergessen Paul Bonga Bonga in den 60ern bei Standard Lüttich. Ach ja, gegen Lukaku, Carrasco und Kabasele haben Sie wohl auch was?

    Wenn dass Ihnen nicht gefällt, dann raus aus dem Sessel und hart trainiert. Vielleicht schaffen Sie es dann bis ganz nach oben und können in Katar der Hitze trotzen?

    • @ Peter Müller

      Sie sollten die Schweizer nicht wegen Herrn Infantino, in der Heimat heißt er auch Blatter Light, nicht verurteilen.Ich hab auch von meinen schweizer Freunden nie den Anspruch gehört „Weltmeister der Herzen zu sein.“

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