Das Problem der Flüchtlinge wird Europa spätestens im Sommer wieder intensiv beschäftigen – und spalten. Worüber jedoch wenig gesprochen wird, ist die starre Haltung reicher Staaten in der arabischen Welt, die ideale Möglichkeiten hätten, um Flüchtlinge aufzunehmen, dies aber nicht tun.
In diesem Zusammenhang gibt es wieder vermehrt Berichte über eine Zeltstadt nahe der Pilgerstadt Mekka in Saudi-Arabien, in der rund 3 Millionen syrische Flüchtlingr untergebracht werden könnten – mit allem Komfort! Die rund 100.000 klimatisierten Luxus-Zelte stehen die meiste Zeit leer. Die deutsche Tageszeitung „Die Welt“ schreibt von einem „arabischen Skandal“.
Zurzeit machen im Internet wieder Fotos der luxuriösen Zeltstadt, die 3 Millionen Flüchtlinge aufnehmen könnte, was aber nach Darstellung der politischen Führer von Saudi-Arabien nicht möglich ist, weil die Zelte nur an 5 Tagen im Jahr von Mekka-Pilgern benutzt werden.
Das „Camper-Paradies“ befindet sich in Mina östlich der Stadt Mekka. Auf einer Fläche von 20 Quadratkilometern wurde die Zeltstadt in den 90er Jahren errichtet und einige Jahre später sogar weiter ausgebaut.
Die Zelte sind 8 mal 8 Meter groß. Es gibt Küchen und Bäder. Seit 1997 sind die Zelte sogar feuerfest.
Wie die Webseite Amusing Planet berichtet, ist „Mina für den Rest des Jahres ziemlich leer.“ Nur 5 Tage lang werden die Zelte während der Hadsch (Pilgerfahrt) jährlich genutzt.
„Die Golfstaaten boten keinen einzigen Platz für die Umsiedlungen von syrischen Flüchtlingen an“, kritisierte Amnesty International.
Die Menschen der arabischen Welt haben gewaltig einen an der Waffel.
immer gehabt, nicht neu!
Das wird die Zukunft uns zeigen …Zivilisiert ist unsere Welt aber scheinbar noch nicht !
Vielleicht kann Merkel einen Deal mit Saudi-Arabien schließen: Wenn die Golfstaaten keine syrischen Flüchtlinge aufnehmen, bekommen sie keine deutschen Waffen. Das wäre doch mal was!
Nein, wenn sie keine Flüchtlinge aufnehmen, müssen sie anstelle der EU die Milliardenzahlungen zugunsten der Türkei übernehmen.
@ Moment
Tolle Idee, funktioniert aber schon deshalb nicht weil kein Syrer in eine Region flüchten wird wo er seines Glaubens wegen verfolgt wird.Es gibt ihn halt doch nicht, den einen Islam.
Das Thema hatten wir voriges Jahr doch schonmals.
Saudi-Arabien hat Europa gesagt, dass die Zelte nicht für Flüchtlinge bestimmt sind. Europa solle sie aufnehmen. Saudi-Arabien wolle im Gegenzug aber gerne Tausende Moscheen für die Flüchtlinge in Europa bauen.
[Wenn man dann aber von der Isamisierung des Abendlandes spricht, ist man ein Nazi]
@ andré
Ein Nazi vielleicht nicht aber dumm. Was glauben Sie, wieviele Moslem braucht es um 500 Millionen Eiropäer zu islamisieren? Die Islamisierung des Abendlandes findet ausgerechnet in Regionen statt wo es gar keine ( oder nur sehr wenige) Muslime gibt. Der Ausländeranteil in Dresden, der „Geburtsstadt“ von PEGIDA, beträgt ganze 0,2% Eine Menge die wahrlich zum fürchten ist. Propaganda wirkt allerdings da am meisten wo sie am lautesten und so oft wie möglich wiederholt wird
edig, ihr Blödsinn wird auch nicht dadurch besser das Sie es immer wieder hier wiederholen
@ EdiG darf denn, nach ihrer Logik, nur dort Widerstand enstehen, wo das Problem sich lokal am häufigsten manifestiert? So gesehen dürfte ein Einwohner der DG nicht gegen Walfang demonstrieren, da dieseTiere in der Weser oder Hill kaum oder gar nicht vorkommen.
@ schneller
können Sie meinen „Blödsinn“ plausibel widerlegen?
@ watt
Wann fand denn die letzte Demo gegen Walfang in Eupen statt?
wahrscheinlich letzte Nacht! Beginn 22 Uhr, Ende so kurz nach 01 Uhr! Es war viel Volk da.
@ EdiG eben keine; genauso wenig wie es eine Pegida-Demo in Eupen gab. Trotzdem bin ich gegen Walfang und gegen die Islamisierung des Abendlandes sowie gegen Foristen die sich für das tapfere Schneiderlein halten {zwei auf einen Streich}
Es gibt bereits jetzt schon Orte in Europa die „islamisiert“ sind. Dazu braucht es keine Mehrheit Moslems.
Wie manche Moslems so drauf sind, kann man ja nachlesen in Berichten über Flüchtlingsheime in denen Christen unterdrückt, geschlagen,… werden. Aber das sind Fakten, die man am Liebsten gar nicht sieht.
Die Saudis bauen Moscheen, die Kataris übernehmen Fußballklubs….
Hihihi
Ich befürworte das Kopftuch, Burka,, Nikab, Tschador, Chimar, Al-Amira, und Hidschab …. dann weiß ich wenigstens wen ich vor mir habe !
Burka ist gut bei der Vermutung einer unzulässigen Videoüberwachung …wie von „Klinkenberg“:
Mit Burka werden sämtliche Bürger der DG nicht gefilmt und nicht überwacht. Und Klinkenberg kann dann nicht spionieren und Klinkenberg kann die video dann auch nicht gegen seiner eigenes Volk einsetzen !
Diese Ausländerstories werden langsam langweilig und peinlichst O D nichts aktuelleres zu liefern?
Die 6 % Europäer werden die Welt nie mehr bestimmen. Gott sei Dank wenn man diese Kommentare und Artikel hier liest.
Game is over
Macht ist keine Frage von % sondern von Kontrolle. Beispiel: Milliarden Menschen nutzen das Internet, haben sie deshalb Macht über das Internet? Sicher nicht….
https://www.icann.org/
Jetzt möchten Sie uns sicher auch noch das Internet erklären.
Die ICANN hat lediglich eine Verwaltungsfunktion, nämlich das Auflösen von DNS sowie die IP-Adressenverteilung, hat keine staatlichen Befugnisse.
Die dürfen überhaupt nichts eigenständig entscheiden, obwohl sie unter die US-Gesetzgebung fallen. Es wurden lediglich damals die TLDs .af ausgesetzt. Ist aber auch verständlich, weil die Aufsicht einer Privatperson in Kabul unterlag. Abgesehen vom Afghanistan-Krieg hat man sonst keine weiteren Einschränkungen gehabt, und das erst seitdem es die Organisation gibt.
Es gibt sicherlich bedenklichere Institutionen, die das Internet untergraben.
Amen! Der Allmächtige hat gesprochen, also, geschrieben!
Als sich das World Wide Web in den 1990er Jahren explosionsartig ausbreitete, festigten die USA ihre Macht über das Netz, indem es ihnen gelang, ihre Verwalterrolle zu institutionalisieren.
Die Netzwerkkennungen des Internets werden von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) in den USA verwaltet, deren Auftraggeber das US-Handelsministerium ist. IANA wiederum ist Teil der kalifornischen Nonprofitorganisation Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN). Die technischen Standards des Internets werden durch die Internet Engineering Task Force (IETF) und den Internet Architecture Board (IAB) innerhalb einer weiteren Organisation entwickelt, der Internet Society. Allein schon wegen ihrer Zusammensetzung und Finanzierung werden bei all diesen Institutionen die Netzinteressen der USA unverhältnismäßig stark bevorzugt….
….
Macht etabliert sich über Kontrolle, man muss z.B. nicht viel Geld besitzen um wirklich mächtig zu sein, man muss die Finanzströme KONTROLLIEREN, dann ist man mächtig. Und das ist viel schöner als reich zu sein. Wie sagt Präsident Underwood „ein Mann ist dann gefährlich, wenn er den Unterschied zwischen Reichtum und Macht kennt…“
Die USA haben immer weniger Kontrolle darüber… siehe Abtrennung der ICANN von den USA. In den anderen Bereichen wird das auch immer mehr kommen.
Glauben Sie mir, Dax, alle sonstigen Regierungen nehmen viel mehr Einfluss auf das Internet, als die ICANN. Es ist ein Witz, die überhaupt bei der ganzen Sache zu erwähnen, wo doch China die große Firewall hat, und sowohl in Belgien als auch in den meisten anderen EU-Ländern DNS-Sperren stattfinden. Wenn jemand Einfluss auf das Internet hat, sind es meistens die Big-Player wie die sozialen Netzwerke, Google, Microsoft (aber immer weniger) und Konsorten.
Darüber hinaus kommen dann die ganzen Medienkonzerne mit DRM-Techniken, Axel Springer steht in Deutschland vor Gericht mit Adblocker Plus. Die ICANN kommt als aller Letztes.
Diese „unverdient“ zum Reichtum gekommenen Kameltreiber machen es genau richtig!
Darüber sollten mal alle „arbeitenden“ Europäer nachdenken!
es ist mir absolut unverständlich, warum die reichen arabischen Staaten ihren Glaubensbrüdern nicht helfen. Ist der Islamn vielleicht doch keine Religion der friedfertigen und friedfertigen Menschen ? Oder geht es sich dabei lediglich um Macht ? Macht über Frauen und Macht über den verhassten Westen ?
Ich bedauere wirklich die Flüchtlinge und bin auch weiterhin dafür sie bei uns aufzunehmen, verstehe aber nicht warum diese leute krampfhaft an einer Religion festhalten, die ihren eigenen Untergang provoziert hat.
EdiG hat es bereits oben geschrieben. Die Syrer sind dort nicht gewollt, weil die einen anderen Islam vertreten als die Saudis. Das ist wie Katholiken und Evangelisten zu vergleichen. Allerdings mit dem Unterschied, dass ein heutiger Katholik auch einem evangelistischen Flüchtling aufnehmen würde.
Leute, die man nicht möchte, sollen eben „Probleme der anderen“ sein. Genau mit diesem Argument kommen die Asylablehner auch dauernd hier.
Ist der Islam nicht 1? Lieben Sie sich nicht alle wie Brüder? – Frauen haben ja bekanntlich zu schweigen. Wieso wird nun hier, in Europa, der islamische Bruderkrieg ausgetragen? Wieso importieren wir ihn? Was sollen Syrer und Iraker, usw. hier? Charlie Hebdo beantwortete die Frage bzw. der Marokkaner.
Für Sie sind sicherlich Koreaner, Chinesen und Japaner vermutlich auch alle die selben Leute und sprechen nur verschiedene Dialekte. So kann man sofort Iraker, Syrer und Marokkaner in einen Topf werfen. Evangelisten und Katholiken haben sich auch ewige Jahrzehnte bekriegt, dabei gab es doch nur einen Jesus!?
Außerdem importieren wir überhaupt keinen Bruderkrieg, sondern ernten die Folgen von schlechter US/EU-Außenpolitik. Wieso klopft dort niemand an und hinterfragt, was im Nahost so geschieht?
War für eine größere deutsche Organisation beruflich in den Ländern unterwegs, uvm in Asien. Was wollen Sie mir sagen? Sie sprechen eine komische Sprache, die ich leider kaum verstehe.
Das liegt dann wohl weniger an der Sprache, eher an diesem „Verstehen wollen“.
Was wäre denn eine gute EU/USA Außenpolitik?
Wenn die USA die EU nicht als „51 state“ betrachtet hätten-würden – und Europa nicht mitspielen würde…
Eine gute EU/USA-Außenpolitik?
Keine Waffenexporte an diktatorische Staaten (die diese gegen ihr eigenes Volk einsetzen), um mal irgendwo an zu fangen. Damit wäre uns schon längst viel Ärger erspart geblieben.
Einer liefert immer, und den Ärger hätten wir trotzdem. Noch andere Vorschläge?
Genau so ist es!
„Einer liefert immer“.
Das mag so richtig sein, aber hier geht es um eine staatliche Kriegsbeteiligung und nicht um den illegalen Waffenexport, gegen den man sowieso schon lange ankämpft.
Also Hände in den Schoß legen und die Situation „einfach so“ hinnehmen?
@ systray0
Das Problem sind nicht die illegalen Waffenlieferungen. Gegen die kann man, wenn man will, mit Gesetzen und der Justiz vorgehen. Problematischer sind da die staatlich geförderten Lieferungen.
@ Dax
Halten Sie ernsthaft due Feststellung „Wenn wir nicht liefern tut’s ein anderer“ für ein stichhaltiges Argument das die Lieferung von Waffen an Despoten und Diktatoren rechtfertigt?
Was ist die Steigerungsform von „krank“? Wenigstens rollt der Dollar (doch doch) dabei – als hätte die SAUdis es nötig.
Kann mir jemand die genauen Koordinaten von Google Maps / Google Earth geben wo sich dieses Pilgerlager befindet?
https://www.google.be/maps/place/Mina,+La+Mecque+Arabie+saoudite/@21.4158972,39.8981595,15z/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x15c2040f36853503:0xd6a3cb46f2b797b4
IN 20-30 Jahren werden es mindestens das Doppelte sein, da viele Eurabier auch hin MÜSSEN…
Warum stellt die moslemische Gemeinschaft nicht ihre über 2000 Moscheen und Gebetsräume in Westeuropa den Flüchtlingen ( und Glaubensbrüdern) zur Verfügung?
Diese Gebäude sind mit einwandfreien Klima- und Sanitäranlagen ausgerüstet, diese Gebäude könnten ohne weiteres innerhalb einiger Stunden einsatzbereit sein.
Warum nicht?
Warum wird von karitativen christlichen Vereinigungen die Lösung erwartet?