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Mann in Brüssel erschossen: Streit im Drogenmilieu?

07.02.2025, Belgien, Brüssel: Belgiens Justizministerin Annelies Verlinden, Innenminister Bernard Quintin und der belgische Generalkommissar Eric Snoeck während eines Treffens zur Erörterung der jüngsten Schießereien. Am Freitag fielen Schüsse in der Brüsseler Gemeinde Anderlecht. Es ist bereits der vierte Vorfall mit Waffengewalt innerhalb weniger Tage in der Region Brüssel. Foto: Hatim Kaghat/Belga/dpa

AKTUALISIERT – Die Waffengewalt in Brüssel hält an: Mutmaßlich im Drogenmilieu kommt es zum vierten Vorfall innerhalb weniger Tage. Die neue Regierung von Premierminister Bart De Wever will handeln.

Wieder Schüsse in Brüssel: In der Hauptstadt ist ein Mann getötet worden. In der vergangenen Nacht seien erneut Schüsse in der Brüsseler Gemeinde Anderlecht abgefeuert worden, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur Belga. „Es gibt eine tote Person, einen Mann, der noch identifiziert werden muss.“

07.02.2025, Belgien, Brüssel: Belgiens Innenminister Bernard Quintin während eines Treffens zur Erörterung der jüngsten Schießereien. Foto: Hatim Kaghat/Belga/dpa

Schon in den vergangenen Tagen war es zu ähnlichen ,Vorfällen mit Waffengewalt in Brüssel gekommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Schüsse im Zuge eines Konflikts zwischen Drogendealern fallen.

– Regierung will mehr Polizei auf den Straßen: Innenminister Bernard Quintin und Justizministerin Annelies Verlinden kündigten an, mehr Polizisten auf den Straßen der Hauptstadt einzusetzen. Man werden gemeinsam mit den Behörden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, sagte Quintin. „Die Straße gehört den Bewohnern, nicht den Drogenhändlern.“ Seine Kabinettskollegin Verlinden sagte: „Wir müssen mit Partnern im Ausland zusammenarbeiten, um dieses Phänomen zu bekämpfen.“

– Vierter Vorfall in drei Tagen: verletzt worden. Am Mittwoch waren in der Hauptstadt vor der Metrostation Clémenceau Schüsse gefallen, im Anschluss waren bewaffnete, vermummte Männer vermutlich ins U-Bahn-Netz geflohen. Wegen der Suche der Polizei war der Brüsseler Nahverkehr teils zum Erliegen gekommen.

Ebenfalls am Mittwoch waren Belga zufolge zwei Menschen nahe der Innenstadt durch Schüsse leicht verletzt worden. Nach Angaben des Brüsseler Staatsanwalts Julien Moinil sind die wiederholten Vorfälle Teil des Kampfes mehrerer Drogenbanden um die Kontrolle über ein Gebiet, wie Belga berichtete. (dpa)

52 Antworten auf “Mann in Brüssel erschossen: Streit im Drogenmilieu?”

  1. Der Alte

    In der darauffolgenden Nacht, also von Mittwoch auf Donnerstag, erneut Schüsse gefallen, diesmal mit einem Verletzten.
    Ohne merkliche Erhöhung der Strafen für Dealer und Konsumenten wird die Drogenkriminalität nicht in den Griff zu bekommen sein.

    • Peter S.

      Die Prohibition ist gescheitert. Es sollte eine staatlich kontrollierte Abgabe von Drogen an Abhängige geben, dadurch könnten die Betroffenen ein halbwegs normales Leben führen und der Mafia würden die Einnahmen wegbrechen.

      • Besorgte Mutter

        @Brüssel, @ne Hondjong, an uns absolut friedlichen und unbewaffneten Coronademonstranten haben sich die Schlägertrupps der föderalen Polizei so richtig brutal abgearbeitet.
        Ich vermute mal, dass die gleichen Typen sich eh in die Hose machen, wenn sie diesen Kalaschnikowgangs gegenüber stehen und deshalb mussten sie ihren ganzen Frust in brutalsterweise an uns los werden. Ein solches Vorgehen, dass ist das was unsere Demokratie wirklich in akute Gefahr bringt.

        • @Mutter: sie kommen immer mit der gleichen Sch….e, haben Sie dass immer noch nicht verarbeitet? Gehen Sie bitte zum Psychologen.
          Ich bin froh dass es die „Schlägertrupps“ der Polizei gibt. Gäbe es nur mehr davon, und wenn man die provoziert, immer feste druff.

          • Mutti hat noch immer nicht verstanden, dass die friedlichen Demonstranten als Schutzschild für die Antidemokratiechaoten benutzt wurden.

            Wie beim Fussball. Wenn die Ultras sich unter die normalen Fans mischen und den Herdenschutz nutzen um ihre Aktionen gegen die gegnerischen Fans und Polizei zu setzen.
            Liebe Mutti, Herdenschutz…sie waren ein dummes Schaf

          • Besorgte Mutter

            @Hans, verdaut habe ich diese unschönen Szenen schon lange, aber es gibt eben Dinge, wie z.Zt. in Brüssel, bei denen man feststellt, dass auch
            die Polizei sich am liebsten wehrlose Kontrahänden aussucht, anstelle sich an für die Gesellschaft gefährliche Elemente abzuarbeiten.
            Wir haben damals nur von unserem Recht auf Demonstrationfreiheit gebrauch gemacht.

            • Robin Wood

              @Besorgte Mutter
              Ich stimme Ihnen zu. Während Corona wurden alle Andersdenkenden diffamiert, ausgegrenzt und effektiv auf Demos zu Prügelknaben. Aber die Polizei wusste, dass die Demonstranten friedlich waren und sich nicht wehren würden. Bei Drogendealern und Hamas-Demonstranten sieht das anders aus, die prügeln nämlich zurück.
              Und ja, @Besorgte Mutter und auch andere dürfen ruhig immer mit demselben „Sch…“ kommen (wie einige es hier nennen), denn diese Ungerechtigkeit wurde noch immer nicht aufgearbeitet. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Demonstranten in vielem Recht hatten (Twitter-Files, RKI-Files, Zuckerberg-Mitteilung, usw.)
              Wäre niemand auf die Strasse gegangen, hätte es eine allgeimene Impfpflicht mit einem kaum erprobten Stoff gegeben, in gewissen Berufen gab es sie leider auch.
              Die, die dem Mainstream hinterherliefen und freudig beim Ausgrenzen mitgemacht haben, wollen von Corona-Aufarbeitung natürlich nichts wissen.

              • genau zugehört

                Fasse zusammen: FakeWahrheiten, Bullshit

                Die Demonstrationen hatten null,null Einfluss auf die Entscheidungen.
                Die jeweilige Situatiuon war entscheident für die Massnahmen.
                Alle Massnahmen waren verübergehend… Grenzschliessunge, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, Restaurantbesuche,….und wurden zugegebener Zeit gelockert und aufgehoben.
                Es hat und hätte keinen Impfzwang gegeben.

                Nichts hat sich bewahrheitet ausser, dass ein tödliches Virus mutiert und mutiert ist und wie vorhergesagt jetzt grippeähnlich ist.

                Die die sich bei Corona freiwillig und aus freien Stücken sich der Impfung verweigert haben, wurden respektiert und hatten zum Selbstschutz vorübergehend Nachteile, da sie ein höheres Risiko trugen.
                Dass dieselben Leute sich nach wie vor als Opfer fühlen und vergessen zu erwähnen, dass sie die Geimpften übelst ( nach wie vor wie man bei Robin lesen darf) beschimpfen und den baldigen Tod gewünscht haben, wird natürlich nicht aufgearbeitet. Alle geimpften sterben innerhalb von 6 Monaten wie die Fliegen usw.

                Ihr seid solche armseligen Heuchler

              • Die Maßnahmen bei der Corona-Pandemie mussten getroffen werden, um zu verhindern, dass das Gesundheitssystem zusammen brach. Seit Wochen sind Arztpraxen und Krankenhäuser wegen einer Grippe-Welle überlastet. Auch jetzt empfehlen Ärzte das Tragen von Mundmasken und hygienische Maßnahmen, damit es nicht zum Zusammenbruch kommt. Da die Grippe weniger gefährlich als Corona ist, sehen die Behörden von Zwangsmassnahmen ab. Seien Sie also froh, dass man sich um die Gesundheit der Bürger sorgt. Aber ich wette mit Ihnen, dass Sie und die anderen Notoriker das nicht verstehen.

    • Eifel_er

      MS wohl Deutscher oder ?
      Wie schaut’s denn in Deutschland aus. .. . Alles Friede Freude Eierkuchen, wohl kaum oder.
      Also erstmal vor der eigenen Türe kehren, aber bitte grÜndlich.

      Oder wohnen Sie nur in B um so Steuern zu sparen ? Kann ja auch gut sein.

  2. Strafverfolgung

    Dank links–grüner Politik lässt man dieses Krebsgeschwür auf Kosten der Allgemeinheit weiter wachsen.

    Bandenkriege in fast allen größeren belgischen Städten – wohlgemerkt, nicht in Südamerika, nein in BELGIEN!!!

    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist selbst der ermittelnde Staatsanwalt der Ansicht, dass es so nicht weitergehen kann! In Belgien laufen anscheinend Straftäter frei rum, die bis zu 5 Jahren Haft verurteilt sind – wie ist soetwas möglich???

    Wenn die Gefängnisse voll sind, kann man für diese Verbrecher Zeltlager mit „scharfen Bewachern“ einrichten und den Aufenthalt dermaßen gestalten, dass keiner mehr rückfällig wird! Das würde die Menschen, die diesen Staat finanzieren und überhaupt erst möglich machen, vor diesem Mob schützen!

  3. Bäderkönig Eduard

    Der frühere Top Ökonom Milton Friedman forderte ständig das man alle Drogen freigibt so wie es in der Vergangenheit war, bevor man die Verbote einführte. Der Anteil der Konsumenten wir sich dadurch kaum erhöhen, dafür wird aber die gesamte Bandbreite der Begleitdelikte verschwinden. Und aus dem Drogenmarkt wird ein legaler, wie bei der Volksdroge Alkohol.

  4. Zuhörer

    Ich hatte es doch schon vor Jahren hier mal geschrieben; Warum nach Chicago oder Neapel reisen? Hier ist genug los.

    Vor etwa Zehn Jahre, wurde Ich mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen, weil sich Drogen Konkurrenten am beschießen waren. Ich muss dabei erwähnen, ich wohne in den Ardennen, also ländlich.
    Drogendealer sind überall. Leute denen man sowas überhaupt nicht zutrauen würde. Das stand auch vor kurzem im Grenz Echo.

  5. Dass die Behörden zusehends die Kontrolle über die Städte verlieren hat nur vordergründig mit „Bandenkriminalität“ zu tun sondern tiefgründig damit aus welchen Milieus diese Banden entstammen! Es ist schon fast eine Ironie wenn jetzt grüne Politiker einen besseren Schutz für die Bevölkerung verlangen. Man muss sich nur fragen wem wir die, nennen wir es „veränderten“, Sozialstrukturen in den „Belgischen“ Städten zu verdanken haben…. Unsere Städte werden nicht „bunter“, sie werden einfach nur chaotischer und krimineller…..

  6. Ermitler

    Lassen wir sie sich doch austoben und sich gegenseitig erledigen und man sollte die Konsumenten verfolgen und auch diese bestrafen.Aber die grösste Schuld haben wir selber , die meisten sind blind und gutgläubig das wir die ganze Emigration überhaupt zugelassen haben und das hat überhaupt nichts mit Rassismus zutun.Das resultat sehen wir jetzt.
    Zb warum kommen oder wollen die ganzen Palestimenser nach Europa kommen ,die Araber können doch ihre glaubens Brüder selber aufnehmen ,das ist moderne Kriegsführung.Aber die meisten sind hier auch nicht die Schlausten ………usw.

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