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Hygiene in Krankenhäusern: Eupen und St. Vith im Mittelfeld

Illustrationsfoto: Shutterstock

Wie steht es um die Hygiene in den belgischen Krankenhäusern? Ein ganz wichtiges Thema, wie man weiß, Stichwort: „Krankenhaus-Bakterien“. Um Genaueres zu erfahren, hat das Wissenschaftliche Institut für öffentliche Gesundheit (ISP) eine Studie erstellt. Die Spitäler von Eupen und St. Vith belegen in der Rangliste einen Platz im Mittelfeld.

105 belgische Kliniken haben sich an der Studie beteiligt, indem sie einen detaillierten Fragebogen zum Thema Hygiene ausfüllten.

Das ISP hat deutliche Fortschritte in diesem eminent wichtigen Bereich festgestellt. Gleichwohl gibt es noch zum Teil bedeutende Unterschiede je nach Region.

Das ISP hat von 2013 bis Anfang 2015 eine Vielzahl von Daten und Informationen gesammelt, die mit dem Thema Hygiene zu tun haben. Untersucht wurden die organisatorischen Maßnahmen, die ein Krankenhaus für die Hygiene ergriffen hat (maximal 6 Punkte), die Mittel, die es dafür zur Verfügung stellt (maximal 7 Punkte), und als Drittes diverse Aktionen wie z.B. die Überwachung von Infektionen, Vorkehrungen in Sachen Alarm, Händewaschen usw. (maximal 20 Punkte).

Mittel unzureichend

Bei der Bewertung der einzelnen Kliniken lag die Gesamtzahl der möglichen Punkte somit bei 33. Das Eupener St. Nikolaus-Hospital und die St. Vither Klinik St. Josef erhielten die exakt gleiche Punktzahl, nämlich 20/33. Am besten schnitten mit einer Note von 30/33 die Unikliniken Saint-Luc in Brüssel und Mont-Godine ab.

Der Einfachheit halber wurden die Bewertungen für die drei genannten Bereiche (Organisation, Mittel und Aktionen) farblich unterlegt: grün (gut), orange (mittelmäßig) und rot (unzureichend). Eupen und St. Vith bekamen die gleichen Farben verpasst: Organisation grün (5/6), Mittel rot (3/7) und Aktionen orange (12/20). (cre)

Die Zeitungen der Gruppe Sudpresse veröffentlichen alle Ergebnisse, siehe folgenden Link:

HYGIENE IN BELGISCHEN KRANKENHÄUSERN

7 Antworten auf “Hygiene in Krankenhäusern: Eupen und St. Vith im Mittelfeld”

  1. Solange Patienten, die einen MRSA haben nicht konsequenterweise ein Isolationszimmer bekommen, wird sich daran auch nichts ändern. Ich fand es damals schon krass, dass man das im Sankt Vither Krankenhaus nicht so gehandhabt hat.
    Damals wurde auf die Referenzpflegekraft verwiesen. Diese Person wurde darauf angesprochen und man habe mitgeteilt, hier sei das „nicht so gravierend“. Naja.

  2. „105 belgische Kliniken haben sich an der Studie beteiligt, indem sie einen detaillierten Fragebogen zum Thema Hygiene ausfüllten.“
    Habe ich den Bericht von OD richtig gelesen? Ist da lediglich ein „Fragebogen“ den Kliniken zugesandt worden? Wurden keine entsprechenden Kontrollen vor Ort unternommen? Fragen kann man „biegen“ wie bei allen Fragebogen, die einem ins Haus flattern….

    • Ostbelgien Direkt

      @PATRIOT: Im Bericht steht aber auch: „Das ISP hat von 2013 bis Anfang 2015 eine Vielzahl von Daten und Informationen gesammelt, die mit dem Thema Hygiene zu tun haben.“ Gruß

      • „Das ISP hat von 2013 bis Anfang 2015 eine Vielzahl von Daten und Informationen gesammelt, die mit dem Thema Hygiene zu tun haben“

        Wie wurde denn „diese Vielzahl von Daten und Informationen“ gesammelt? Lediglich durch „Schriftverkehr“, etwa durch Rücksendung auf dem Postwege oder per E-mail? Also doch keine Kontrollen vor Ort? Papier ist doch bekanntermaßen geduldig

        • Ostbelgien Direkt

          @PATRIOT: Wie die Kontrollen im Detail abgelaufen sind, ist nicht bekannt. Ich weiß nur, wie man im Mediensektor vorgeht. Das Institut CIM veröffentlicht jedes Quartal die Verkaufszahlen von Zeitungen und Magazinen. Um die zu erstellen, beruft sich das CIM auf eine „déclaration sur l’honneur“ aller Verlage. Daraus ergibt sich eine „authentification sur l’honneur“. Diese Institute können ja nicht alles kontrollieren. Ich kann mir vorstellen, dass man sich auch bei der Erstellung der Studie über die Hygiene in den Krankenhäusern auf solche „Ehrenerklärungen“ verlassen hat. Gruß

  3. die Wahrheit

    Die Studie hat nur Geld gekostet und ist totaler Schwachsinn. Wie kann man nur so einen Blödsinn in Auftrag und diese angebliche Studie wurde bestimmt auch noch mit Steuergelder bezahlt.

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