Politik

Nach der CSP-Fraktion auch ProDG und Vivant gegen Herabsenkung des Schulpflichtalters von 5 auf 3 Jahre

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AKTUALISIERT – Im Mai haben die frankophonen Liberalen (MR) im Senat einen Resolutionsvorschlag zur Herabsenkung der Schulpflicht von 5 auf 3 Jahre eingereicht. Senator Gregor Freches (PFF) begrüßte den Vorschlag ausdrücklich, doch nach der CSP machen auch Vivant und ProDG aus ihrer Ablehnung keinen Hehl.

Vivant fragt sich, wozu dieser Resolutionsvorschlag der Liberalen eigentlich gut sein soll. Laut Unterrichtsministerin Lydia Klinkenberg besuchen in der DG bereits jetzt, also ohne diese Verpflichtung, rund 99,5 Prozent aller Kinder den Kindergarten ab dem Alter von 3 Jahren. Und laut einer Veröffentlichung der König-Baudouin-Stiftung würden in Belgien beinahe 100 Prozent aller Kinder bereits im Alter von 3 Jahren einen Kindergarten besuchen.

Für Vivant erklären Michael Balter, Diana Stiel und Alain Mertes: „Es ist eine bedenkliche Entwicklung, dass der Staat auf vielen Ebenen dabei ist, immer mehr Einfluss zu nehmen. Dabei sollte die Entwicklung in die genau entgegengesetzte Richtung gehen. Das gerade von den angeblich Liberalen solch ein Vorschlag kommt, ist mehr als befremdlich. Der Staat soll die Bedingungen dafür schaffen, dass die Menschen möglichst frei ihr Leben gestalten können. Nicht mehr und nicht weniger.“

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ProDG spricht sich dafür aus, die Bildungsgerechtigkeit weiterhin als oberste Priorität zu betrachten. Sie sollte allerdings nicht durch eine Pflicht, sondern durch Sensibilisierung und zusätzliche Angebote gestärkt werden. Das betreffe die Aufwertung der Kinderbetreuung, die Begleitung erstankommender Schüler, Präventionsprojekte wie die Eltern-Kind Bildung von Kaleido Ostbelgien und die Herabsetzung des Kindergarteneintrittsalter als ein freiwilliges Angebot, welches den Eltern in Zukunft die Freiheit lasse zu entscheiden, ob sie ihr Kind bereits im Alter von 2,5 Jahren in den Kindergarten bringen möchten oder nicht, so Kathy Elsen, Lisa Göbbels und Liesa Scholzen, Mitglieder des Bildungsausschusses.

Der Kindergarteneintritt müsse flexibel bleiben, um der unterschiedlichen Entwicklung und den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, so die CSP. Eine pauschale Pflicht sei nicht förderlich.

Für viele Kinder markiert der Eintritt in den Kindergarten den Startpunkt des gesellschaftlichen Lebens außerhalb der Familie. Nicht selten entstehen in dieser frühen Phase der Sozialisation Freundschaften, die ein Leben lang Bestand haben. Diesen wichtigen Meilenstein sollen nun alle Kinder pauschal mit drei Jahren erreichen.

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So sieht es jedenfalls eine Resolution der frankophonen Liberalen im Senat vor, durch die das Mindestalter für die Unterrichtspflicht von fünf auf drei gesenkt werden. Die CSP ist dagegen. Die gegenwärtige Gesetzgebung erlaube eine angemessene Flexibilität für die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Kleinkinder, so die Christlich-Sozialen, die befürworten, dass auch in Zukunft die Eltern selbst über den Eintritt und die Rahmenbedingungen des Kindergartenbesuchs ihrer Kinder entscheiden dürfen.

„Durch die Senatsresolution geht Flexibilität verloren: An die Stelle elterlicher Fürsorge tritt eine allgemeine Pflicht, die Charakter, Entwicklung und Vorliebe des Kindes völlig außer Acht lässt. Zudem verfehlt die Resolution die ostbelgische Lebensrealität. Die überwiegende Mehrheit hiesiger Kinder besucht ohnehin ab dem dritten Lebensjahr regelmäßig den Kindergarten. Allerdings entscheidet die Familie freiwillig und selbstbestimmt über diesen Schritt.

„Eine allgemeine Verpflichtung wird den unterschiedlichen Bedürfnissen und Entwicklungsgraden der Kinder nicht gerecht und pauschaliert da, wo elterliche Vernunft oberste Priorität haben sollte“, so Colin Kraft.

Der CSP-Abgeordnete stellte sogleich klar: „Wir müssen unseren Kindern die Freiheit lassen, Kinder sein zu dürfen – Insbesondere in ihren ersten Lebensjahren. Im Alter von drei unterscheiden sich einzelne Kinder sehr voneinander, was ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse betrifft. Nicht alle haben denselben Rhythmus. So wichtig der Kindergarten auch für die Sozialisation der Kleinen ist, alle Dreijährigen zum Eintritt zu verpflichten, wird diesen Unterschieden nicht gerecht. Im schlimmsten Fall kann ein solcher Zwang sich nachhaltige schädlich auf die gesunde Entwicklung der Kleinen auswirken und mehr schaden als nutzen.“ (cre)

99 Antworten auf “Nach der CSP-Fraktion auch ProDG und Vivant gegen Herabsenkung des Schulpflichtalters von 5 auf 3 Jahre”

  1. Schulpflicht ab 3 Jahre ist Unsinn, viel zu früh. Setzen Sie sich einmal in eine Primarschulklasse, am besten in Verviers wo meine Nichte als Lehrerin gearbeitet hat, und dann sagen Sie noch einmal dass, wenn man diese Kinder als 3-jährige in die Schulen holt, irgendetwas besser wird. Politiker leben in einer Blase und agieren wie vom anderen Stern….

  2. Traurig. Wann dürfen die Kinder noch Kinder sein?
    Nur noch so schnell wie möglich formen zu Unmündigen Wesen.
    Und dann wundert man sich, warum die Kinder in der Schule wibbelig sind. Kinder brauchen Bewegung und Freiheit. Und nicht stundenlang eingesperrt sein.

  3. Eifel_er

    Jetzt drehen die Politiker wirklich komplett durch. Es ist noch kein Sommer, aber hat man denen das Hrin schon komplett vertrocknet?
    Schulpflicht ab 3 Jahre ? Wieso nicht gleich in den KG wenn das Kind aus dem Krankenhaus kommt ?
    Überlegt doch erst mal was ihr beschliesst, man ey

  4. Grashopper

    Meine einjährige Enkelin war heute mit uns beim spazierengehen auf einem Bauernhof. Und kein Minister dieser Welt wird uns diese Momente durch Zwang wegnehmen, auch wenn die Kleine mal fünf Jahre ist.Soviel steht mal fest. Im Übrigen hört man nicht nur Gutes ( das ist noch gelinde gesagt) von unseren ach so toll funktionierenden „Kindergärten“

  5. delegierter

    Da sieht man wieder wie realitätsfremd unsere Politiker sind. Da ist der Gregor gerademal ein paar Jahre dabei und ist schon so weltfremd.
    Wenn ihr ( Politiker ) es noch nicht gemerkt habt, ihr habt noch nichtmal Lehrpersonen für die Kinder die jetzt, ab 5 Jahren ( also letztes Kindergartenjahr ) die Schule besuchen.
    Setzt da mal eine Kampagne an, damit wieder mehr Menschen anderer Leute Kinder erziehen, viele Eltern scheinen ja da überfordert.

  6. Dann kann gleichzeitig die nächste Reform für die Hausärzte angeleiert werden, die dann nichts anderes mehr tun als Krankheitsscheine für Kids auszustellen. Schaut mal, wie oft ein 3 jähriges Kind krank wird. Außerdem dachte ich, in Belgien herrsche „Beschulungspflicht“ und keine „Schulpflicht“… ? Irre ich mich oder wird mittlerweile keinen Wert mehr auf korrekte Formulierung gelegt?

  7. Krisenmanagerin

    Gregor Freches ist ein Globalist, der gerne zum World Economic Forum eingeladen würde. Der Herr Senator Freches verstrickt sich in Theorien. Für die Kinder und die Eltern ist es fatal, schon so früh Verpflichtungen zu haben. Die PFF hätte wohl gerne eine Abschaffung des Heimschulunterrichts, damit sie möglichst früh die Kinder indoktrinieren können. Kinder sollten Kinder bleiben. Dafür bedarf es gewisser Freiheiten seitens der Eltern und der Kinder. Entwicklung bedeutet Freiheit. Wir denken an die überstandene Coronazeit. Wenn nochmal eine Grippeepidemie kommt. Sollen dann auch 5 Jährige in den Heimunterricht. Die Kinder haben doch schon jetzt enorme Lücken. Also kann es doch eh nicht gut in Schulen laufen.
    Das Wahljahr 2024 folgt, da will man etwas raushauen. Aber das was Herr Freches da bringt, das scheint doch sehr eine sozialistische Idee zu sein. In der ehemaligen DDR mussten die Kinder recht früh in eine Kindergrippe. Das kann doch nicht wirklich ein Vorbild sein. Für eine liberale Partei ist das einfach nur unwürdig. Freiheitliche Werte sehen anders aus. Fragt mal wirkliche Spezialisten in Sachen Kindererziehung. Da gibt es bestimmt Psychologen, die euch das mal auseinander legen können. Wie soll das Ostbelgische Schulwesen das überhaupt stemmen? Sind denn genug Lehrkräfte am Start? Wer wählt diesen Beruf? Sind es vielleicht die falschen Menschen? Die heutigen Lehrmethoden in den Schulen in Ostbelgien sind für viele Schüler teilweise ungeeignet. Oft werden bestimmte Schüler total demotiviert in den Schulen. In der Eifel fehlen auch Alternativen zu den etablierten Schulen. Manche Familien haben in den Schulen keinen guten Stand. Wer muss es ausbaden? Genau die Kinder. Anlaufpunkte für Beschwerden gibt es nicht. Das Ministerium ist nicht bestrebt für sich für die Kinder einzusetzen. Es fehlen doch gewisse Unterstützungen für junge Familie. Frau wird doch schon schief angesehen, wenn sich Zeit nehmen möchte für ihre aufwachsenden Kleinkinder. Das ist ein Karrierekiller für die Frau.
    Nur welche Konsequenzen hat die Übergriffigkeit des Staates für die Kinder? Werden das wirklich gute Fachkräfte? Oder fallen da ganz viele Kinder durch ein Raster. Nur die braven und folgsamen bleiben nachher übrig. Viele fallen durch die Prüfungen. Die Kinder müssen im staatlichen Schulsystem funktionieren.
    https://hans-joachim-maaz-stiftung.de/wp-content/uploads/2019/12/Vortrag_Hans-Joachim-Maaz.pd fhttps://vera-birkenbihl.de https://www.youtube.com/watch?v=klb5MQqqiG4 Ricardo Leppe
    https://www.wissenschafftfreiheit.com/lernuebersicht/

    • Walter Keutgen

      Vielleicht steht Freches nur dahinter, weil die MR diesen Vorschlag gemacht hat und es der PFF schwer fallen muss aus der Parteidisziplin auszuscheren. Wie aber die liberale MR darauf kommt undvorprescht, ist ein bisschen rätselhaft.

      • Krisenmanagerin

        @Walter Keutgen Das würde so aussehen, als sei der Senator nur eine Art Befehlsempfänger ist. Sehe ich das falsch? Die aktuelle Zeitungsanzeige mit „work-life-balance“ verstärkt den Eindruck, dass die PFF keine Partei mehr für den fleissigen Mittelstand ist.

        • Walter Keutgen

          Krisenmanagerin, so ist es doch, Befehlsempfänger oder Mitverschwörer. Egal in welcher Materie. Also wir wissen jetzt, dass MR/PFF die Schulpflicht ab drei Jahren will.

          Davon abgesehen sehe ich, dass Freches in die Zeitung will. Es sind bald (?) Wahlen und man spricht davon, den Senat abzuschaffen. Da muss dieser ein bisschen aktiv werden, um seinen Nutzen zu beweisen.

    • 9102Anoroc

      @ – Peter Müller 19:33

      Genau !
      Und mit 14 eine Familie gründen.
      Wer mit 14 dann schon Vater oder Mutter ist ;
      Darf auch wählen gehen.
      Als Wahlgeschenk gibt es dann den Mofa Führerschein gratis.-)

      • Joseph Meyer

        @9102Anoroc
        Das mit „eine Familie gründen“ ist von der WHO und von den UN aber möglicherweise überhaupt nicht gewünscht, wenn diese Organisationen hoffen mit einer frühen Sexualisierung der Kinder eine Reduzierung der Geburten zu erreichen.

        Weiss Jemand mehr darüber und stehen diese Sätze tatsächlich in den offiziellen Guidelines der Weltgesundheitsorganisation und den Vereinten Nationen?

        “Every child should have a sexual partner” says the United Nations
        “Little children are sexual beings who must have sexual partners, and begin with sex as soon as possible. Having sex is a human right regardless of age. For this reason kindergartens and elementary schools must teach children to develop lust and sexual desire, learn masturbation, build same-sex relationships, …”
        That is a limited summary of the official guidelines issued by the World Health Organization and the United Nations to educational authorities worldwide.

        https://www.stopworldcontrol.com/downloads/international-technical-guidance-on-sexuality-education.pdf

        • Alleswisser Meyer

          Sonst wissen Sie doch auch alles und überfluten die Diskussionen mit Links zu russischen Propagandamedien oder rechten Verschwörungsseiten. machen Sie sich doch einmal die Mühe, selbst den Wahrheitsgehalt der auf diesen Seiten verbreiteten „Informationen“ zu prüfen. Aber dies liegt ja nicht in Ihrem Sinn, geht es Ihnen doch nur darum Stimmung gegen „den Westen“ zu machen und ihrem Vorbild im Kreml die Stiefel zu lecken.

          • 9102Anoroc

            @ – Joseph Meyer 23:02

            Naja herr Meyer , ich habe z.B gelesen, das eine führende Persönlichkeit der Technologie Branche die Empfehlung ausspricht;
            das junge Leute die noch nicht Eltern sind, noch abwarten sollten , sich zum Eltern werden zu entscheiden ,
            wegen der rasanten Entwicklung der künstlichen Intelligenz.
            Was also bedeutet ;
            das genau diejenigen vor einem Scherbenhaufen warnen, die ihn selber verursachen.
            Das Ganze klingt , von lächerlich bis hin zur Gefahr , dass einige Leute Gott spielen möchten.
            Entscheiden sollen dies natürlich die jungen Leute selbst .
            Meine persönliche Meinung ist aber sogar die gleiche, wie die des Scherben verursachenden Experten.
            Denn wenn gesetzlich nicht mehr gegen die künstliche Intelligenz unternommen wird, bzw die Korruption unterbunden wird ;
            dann sieht es ja schon düster für nachkommende bzw zukünftige Generationen aus.

          • Joseph Meyer

            Ich kann Ihnen sagen, warum ich nicht selber das geschrieben habe, was ich darüber gelesen hatte: Ich habe mich nicht getraut es zu schreiben, denn das war für mich so schlimm, dass ich es eigentlich nicht glauben will, deshalb die 3 Punkte! Oder muss ich die Paar Sätze Englisch übersetzen?
            Warum dann zusätzlich diese dummen Unterstellungen und Beleidigungen?! Ich bin kein Putin Stiefellecker, aber auch kein Stiefellecker von Joe Biden oder egal von wem! Ich informiere mich so gut es geht über beide Seiten – und das sollten Sie auch tun!

    • Neneewaa

      @peter Müller. Da haben Sie aber so salopp die richtigen Schlüsse gezogen. Wenn man es nicht schafft das Pensionseintrittsalter zu erhöhen dann könnte man ja versuchen das Arbeitseintrittalter herunterzusetzen. Die Jugend heute sind ja viel schlauer und begabter als die Generationen davor.

  8. Die Wahrheit

    Liebe Politiker! Es reicht!! Lasst Kinder mal Kinder sein.
    Ihr wollt alles kontrollieren und bevormunden.
    Kein Wunder, dass viele meist junge Menschen in der Anstand landen.
    Solche Parteien und Politiker auf keinen Fall wählen. Meine Stimme hat er heute verloren!!!!

  9. Bürgsreicher

    1. Es gibt in Belgien keine Schulpflicht sondern lediglich eine Lernpflicht, für die die Eltern verantwortlich sind. Unter gewissen Bedingungen ist somit auch Hausunterricht möglich. Das könnten auch zerknitterte Pseudo-Liberale wissen.
    2. Die vom WEF gesteuerten Politiker inklusive diverser Speichellecker auf den unteren Decks haben sich angewöhnt, nach der normativen Kraft des Faktischen zu regieren. Man setzt etwas in die Welt und wenn genug Menschen es fressen, dann läufts. Beispiel? Es gab von Seiten der DG nie gesetzlich verbindliche Corona-Regeln für die Schulen sondern lediglich eine Liste, die man wohlweislich mit FAQ betitelt hatte. Ein weiteres Beispiel? Wer eine Quarantäne-Einweisung mit dem Namen oder gar der Unterschrift eines Amtsarztes vorweisen kann, für den eröffne ich die Pigalle wieder und spendieren ihm den Rest seines Lebens Freibier. Ein letztes? Wer irgendein Dokument vorweisen kann, das Kaleido in der Corona-Zeit heraus heraus gab und das namentlich und nicht mit „das Team“ unterzeichnet ist, für den baue ich das Café Schütz in St.Vith wieder auf und… ach lassen wir das. Unterwerfungsrituale gewisser Strippenzieher funktionieren nun einmal nur im Rahmen von „Freiwilligkeit“.
    3. Die Hoheit über den Kinderbetten zu erreichen ist ein ursozialistisches Ziel und hat mit Liberalismus genau nichts zu tun. Freches ist kein Liberaler, er gibt sich wie der Rest seiner Partei lediglich den Anstrich. Er ist etwas ganz anderes und manch einem wird sehr bald die Kinnlade runter klappen, wenn die Masken fallen.

    • Es wird leider nicht nur dabei bleiben….
      „La sexualisation précoce des enfants est dans les agendas des gouvernements de tous les pays occidentaux, chapeautée par l’OMS. Synchronisés, ils déploient drag queens et autres manuels pour la vie affective et sexuelle dans les écoles. Mais sur quelles bases se fondent ces incursions précoces dans la vie psychique de l’enfant? Amandine Lafargue, psychologue clinicienne et sociale, et Ariane Bilheran, docteur en psychopathologie et philosophe, nous expliquent en quoi ces politiques sont délirantes et procèdent de manière exactement inverse de ce que nous savons de la psychologie de l’enfant.“

      • Muss man verstehen, brauch es aber nicht … je eher das Kind/ die Kinder in den Kindergarten kommen, bzw lt den Politikern „müssen“ um so eher kann die Frau/ die Mutter wieder arbeiten gehen und schön brav hohe Lohnsteuern latzen
        Zum Wohl der Kinder ist das mit Sicherheit bestimmt nicht, nur mit dem Gedanken und Hintergrund wie der Staat schnellstmöglich wieder an Geld kommt durch die arbeitende Bevölkerung.

  10. Bouchez muss von den Liberalen einen Rauswurf wahrnehmen, er ist ein Narzisst und wird die MR in die Opposition bringen. Unsere DG ler werden den Nachkömmling ebenfalls Nachhinein profilieren, dabei sein ist alles.
    Der Mittelstand wird oft von der Pff erwähnt, nur die liberalen Eier fehlen.

  11. Gerhard Schmitz

    Freches:“…schaffen wir die Bedingungen für die Entwicklung und maximale Nutzung der Fähigkeiten eines jeden Kindes.“

    Also darum geht es, aus dem Kind maximalen (wirtschaftlichen) Nutzen ziehen, bzw. „gutes Leben“ ist Synonym von „beruflicher Karriere“. Was für ein verengtes, gruseliges Menschenbild.

    • Besorgte Mutter

      Lieber Gerhard, da wir uns von den Coronaspaziergängen in Eupen kennen, erlaube ich mir dich hier zu duzen.
      Du hast absolut recht mit deiner Einschätzung des Freches.
      Wir, die wir schon bei Corona für die Vernunft auf die Straße gegangen sind, sind mit unserem Kampf für eine menschliche Welt noch lange nicht am Ende.
      Du und ich, wir haben jeweils kinderreiche Familien und wir wissen wohl beide wie unterschiedlich sich Kinder entwickeln und wir wissen auch ganz genau, dass nicht nur die in den Schulen vermittelten Kompetenzen für ein erfolgreiches und gesundes Leben wichtig sind. Wir wissen auch, dass wenn die Kinder auf schlechte Pädagogen treffen, dass dies ein ganzes Leben nachwirken kann.

  12. Besorgte Mutter

    Mit den Liberalen geht es nur noch steil bergab!
    Als vierfache Mutter, deren Kinder alle mit zweieinhalb bzw. drei Jahren in den Kindergarten gegangen sind, finde ich diese Pflichtidee einfach nur absoluter Blödsinn.
    Stehen oder besser gesagt standen die Liberalen nicht mal für die große Freiheit ein?
    Es gibt Kinder die könnten schon mit zwei gehen, anderen sind mit vier noch nicht so weit und deswegen muss es im Ermessen der Eltern liegen wann die Kinder in den Kindergarten gehen.
    Was geschieht denn wenn sich ein Kind nicht bei einer Kindergärtnerin nicht mehr wohl fühlt? Bei einer Freundin von mir tat es deren Kind mal richtig gut sich einige Wochen zu Hause von einer stressigen Kindergärtnerin zu erholen.
    Von einer Walhorner Freundin erfuhr ich jetzt, dass die Liberal/PDB/ Ecolo Mehrheit dort, den örtlichen Kindergarten schließen will und die kleinsten nach Lontzen verfrachten möchte. Da fragt man sich echt, was geht bei den von mir einst so geliebten Liberalen ab?
    Und gerade jetzt sehe ich auch noch im GE eine PFF Anzeige mit „Work Live Balance“.
    Man man man, wenn das der „Lange Fred“, dieses Arbeitstier, das noch sehen würde!

  13. An alle Berufsnörgler: Diese angedachte Maßnahme soll verhindern, dass Kinder fremder Kulturen nicht hier ins erste Schuljahr kommen, ohne unsere Sprache zu sprechen, was jedes Jahr ein großes Problem ist.

    • Robin Wood

      @Logisch
      Aber sollte die Integration nicht auch bei den Eltern der Kinder anfangen?!
      Auch wenn die Kinder fremder Kulturen „zwangsweise“ früh in den Kindergarten kommen, aber zuhause die Muttersprache ihrer Eltern sprechen und die Sprache des Aufnahmelanges kategorisch verweigert wird, wird diese Massnahme nicht viel helfen.
      Integration sollte aber direkt bei der ganzen Familie fremder Kulturen anfangen. Hier heisst es: Wer in ein Land zieht, aus egal welchem Grund, sollte sich die Sprache aneignen wollen und der Staat sollte dies auch überprüfen.

      • Wer in ein Land zieht, aus egal welchem Grund, sollte sich die Sprache aneignen, meinen Sie. Tun die Meisten aber nicht. Deshalb sollten deren Kinder so früh wie möglich zur Schule, wo sie dann unsere Sprache im Handumdrehen lernen.

  14. Das ist wirklich unsinn. Die Kinder sollten kinder sein und im Kindergarten gehen. Ab 6 Jahre die Schule anfangen. Warum früher? Es ist doch kein Arbeit mehr da. Die Politiker haben nicht alle Taschen im Schrank.

  15. Peter Müller

    Lieber Logisch. Von mir aus können die Kinder von Einwanderer schon mit 10 Monate zur Schule gehen müssen um unsere Sprache zu lernen. Unsere Kinder brauchen das nicht, sehr viele werden sogar zweisprachig in der Familie aufgezogen. Die Familien bringen doch ihre Kinder nur zum Kindergarten, weil beide Berufstätig sind , und die anderen, um sie quitt zu sein ,um dann zu shoppen, Kaffee trinken mit der Freundin oder Mann, oder sonstiges.

  16. Früher kannten wir keinen Kindergarten und haben das 1 te Schuljahr im Alter von 6 Jahren besucht.
    Im Alter von 22 Jahren beherrschten wir die französische Sprache und wurden erfolgreich.
    Heute, Kindergarten, ok, jedoch stellen wir eins fest: obschon die Kinder früher zur Schule gehen sinkt die Leistung und dies ist bewiesen. Unsere Kinder sollten wieder richtigen Unterricht haben, jedoch nun solchen Mist abzustimmen ist doch Wahnsinn. Dies stimmen wahrscheinlich Politiker ab die kein Abitur haben. Fakt ist, um Politiker zu werden kann man dumm sein, ohne Diplom und trotzdem gut kassieren. Bildet mal die Lehrer aus, dann klappt auch der Unterricht ab dem 1 ten Schuljahr ohne Vorjahresmist.

    • 9102Anoroc

      @ – Harald 23:53

      Dumm alleine reicht nicht;
      Ein gewisser Prozentsatz bringt auch enorme kriminelle Energie , nicht nur mit ,für diesen Job ;
      sondern wenden diese in ihrer Karriere auch an ;
      was man dann auch nicht mehr als dumm bezeichnen kann , sondern als Fehler der Natur , dass Gott es zugelassen hat, das solche Menschen geboren wurden und werden .

  17. Besorgter Vater

    Wollen die den Kids noch mehr Schwachsinn eintrichtern.
    Ist bald wie in Nord Korea.
    Die Schulen sind doch eh nicht mehr in der Lage den Kids ordentlich Mathe, Soziales etc. zu vermitteln.
    Mit 3 Jahren in die Schule, bringt nichts.

    Die sollten mal die Lehrkräfte besser ausbilden !

    • Besorgter Vater, Sie haben scheinbar keine Ahnung, was in Kindergärten gemacht wird. Es wird gemalt, gebastelt, gespielt und gesungen. Was wünschen sich Kleinkinder mehr? Einige wichtige Nebeneffekte gibt es zusätzlich, besonders auf sozialer Ebene. Und nicht zuletzt wird das Kommunizieren und damit die Sprache gefördert, in der die Betreuung stattfindet. Was hat all das mit Nord-Korea zu tun? Bei diesem Thema wird mal wieder viel Blödsinn geredet.

      • Peter Müller

        Das haben wir auch früher gemacht / gelernt. Auch ohne Kindergarten. Wir haben uns draussen untereinander wetergebildet, mit Spiele und auch Lieder, die heute keiner mehr kennt. Und das bei Wind und Wetter. Ich hatte zu der Zeit nur zwei Hosen für das ganze Jahr, eine Lange für Sonntags und eine Lederhose die schon zweimal weiter vererbt worden war. Was waren wir glücklich. Aber was erzâhle ich euch das.

        • @Peter Müller: Es geht ja vor allem bei dieser Forderung darum, dass Kinder von Eltern aus fremden Kulturen, die zuhause nicht unsere Sprache sprechen, spätestens bei der Einschulung ins erste Schuljahr unsere Sprache beherrschen. Das ist heutzutage, nicht nur in Belgien, nicht immer der Fall. Das ist dann ein großes Problem für die Kinder, die kein Wort vom Unterricht verstehen und die Lehrer, die vor einem Nervenzusammenbruch stehen.

          • Walter Keutgen

            Logisch, unsere Lehrer sind damit klar gekommen, dass wir kein Französisch konnten und auch weiter zu Hause Deutsch sprachen. Die Studienräte allerdings mit Letzterem nicht. Außerdem wurde noch oft zu Hause Plattdeutsch gesprochen.

            • @Walter Keutgen: Das ist ja wohl ein schlechter Vergleich. Auch bei uns wurde Plattdeutsch zuhause gesprochen. Aber in der Verwandtschaft und im Freundeskreis waren auch welche, die nur Deutsch oder Französisch sprachen. Somit war man bei der Einschulung durchaus vertraut mit diesen beiden Sprachen. Bei Immigranten, die zuhause nur Arabisch oder eine andere Fremdsprache sprechen, kann solch eine Vertrautheit mit der hiesigen Sprache ja wohl kaum stattfinden, weil sie aus total anderen Kulturen stammen.

            • Walter Keutgen

              Logisch, wenn ich richtig informiert bin, besteht Schulpflicht für das letzte Kindergartenschuljahr d.h. ab fünf Jahren. Wenn unsere Lehrer uns in ein paar Wochen genügend Französisch beigebracht haben, warum schaffen es dann die Kindergärten nicht in einem Jahr? Sollen dann drei Jahre besser sein? Oder sind die Kinder einfach zu jung?

              • Nicht nur die Sprache ist wichtiger Bestandteil der Integration, sondern die soziale Komponente, die die Schule bietet. Mit dem Abschotten der Kleinen tut man ihnen keinen Gefallen. Je früher sie untereinander fremde Kulturen kennenlernen, je besser.

                  • Blödsinn! Ein kleiner Teil will sich nicht integrieren, aber die Mehrheit schon. Und je früher sich die Kinder aus den verschiedenen Kulturen aneinander gewöhnen, also in der Kita oder im Kindergarten, desto selbstverständlicher wird das Miteinander dann auch später. Das Ziel muss sein – und das kann dauern-, dass Hautfarbe und Herkunft kein Hindernis sein darf für eine funktionierende Gesellschaft.

                    • 9102Anoroc

                      @ – DR. AlBERN 17:07

                      Unser @ – Logisch schafft es sogar vom Mond zu reden, wenn sie ihm eine Frage zur Erde stellen würden😅.
                      Geben Sie es auf 🤣
                      es ist hoffnungslos.

                    • DR ALBERN

                      @ Logisch, SIE sollten den Spiess nicht umdrehen!!! Die von IHNEN gewünschte funktionierende Gesellschaft wird es NICHT geben! Sie scheitert an der Akzeptanz UNSERER Kulturen!!!

                    • Der Zyniker

                      @Logisch
                      Sorry, aber DAS ist mMn. reines Wunschdenken und ziemlich „naiv“. Nennen Sie mir nur einen Teil der Welt, wo das funktioniert hätte bzw. keine „Parallelgesellschaft“ entstanden ist. Man schaue sich nur an, was in den letzten Jahren mit dem wirklich idiologisch liberal geprägten Schweden passiert ist. Selbst denen ist es zu bunt geworden!

                      Europa wird es wie dem Iran nach dem islamischen Revolution ergehen, dem Kosovo oder was noch wahrscheinlicher ist, wie dem westlichen Teil der philippinischen Insel Mindanao. Irgendwann wollen sie IHRE Autonomität haben. Und wenn nicht als eigenes Hoheitsgebiet, dann als „Sonderbezirk“ mit Eigenverwaltung und gesonderten Gesetzen.

                      NB: Hätte lieber mal eine Statistik, wie viele der Mädchen nach Abschluss der Grundschule bzw. dem Abi in ihre Heimat geschickt werden, um dort einem „passenden“ Ehemann nahe gebracht zu werden bzw. aus der anderen Perspektive, einen „westlichen“ Mann heiraten. Würde behaupten, das letzteres gegen 0 tendiert, da sie halt unter sich bleiben wollen und eben keine Vermischung der Kulturen wünschen bzw. die eigene Kultur, Weltbild dominierende bleiben muss und nicht in Frage gestellt werden darf! Ein Phänomen, das nebenbei, bei vielen sogenannten „Sekten“ der Fall ist, wie z.B. bei den Amischen, Zeugen Jehovas, Scientologen oder ähnlich strukturierten Glaubensgemeinschaften. Da funktioniert die Toleranz bzw. Integration auch nur in eine Richtung, sobald das „oberflächige“ Miteinander endet und eine wirkliche „Vermischung“ beginnt.

    • Steuerplaner

      „Kids“, „eh“, „Soziales“,“Lehrkräfte“

      Da wurde aber jemand drüben sozialisiert.

      Die Lehrer sind hier schon gut ausgebildet. Haben auch keinen Beamtenstatus.
      Die Eltern sollten mal intelligentere Kinder liefern.

  18. Ach es geht eigentlich nur darum den Kinder mit Immigrationshintergrund die „belgische“ Sprache beizubringen? Lachhaft. Wenn, dann sollte solch ein Kindergarten sich selbst finanzieren in dem man die Sozialleistungen entsprechend kürzt. Parallel dazu würden Mama und Papa und Tanten sich auch auf die Kindergartenstühlchen setzen und lernen, bis der Arzt kommt, dass Integration nicht übereinstimmt mit stillschweigender Übernahme eines Sozialstaates, wohl mit der Pflicht, die Gepflogenheiten des Gastlandes zu respektieren.

    • @Taba: Ja, es geht im Grunde um Kinder von Immigranten, die zuhause die Muttersprache ihrer Eltern sprechen. Das geschieht meistens in den Großstädten, wo die Immigranten unter sich sind. Die politische Korrektheit verbietet es natürlich, dieses Sprachenproblem bei der Einschulung zu erwähnen. Selbst bei einer Verpflichtung, diese Kinder zeitig in den Kindergarten zu schicken, würden längst nicht alle diese Verpflichtung nachkommen. Aber sicher doch schon einige mehr als jetzt.

  19. @Logisch
    Zum Glück ist die CSP dagegen; auch sehr viele Liberale fragten sich wie man so hirnverbrannt sein kann. Der Senat sollte rasch abgeschafft werden denn dort wird fast nicht getagt, und wenn kommt so ein Blödsinn raus. Prodg hat das Problem nun geregelt, bravo.

  20. Wenn man sich den heutigen Text im Grenz-Echo anschaut und die Erklärungen zu dieser Resolution, kann man schon verstehen, wieso man darüber nachdenken sollte!
    Dies pauschal abzulehnen und populistische Parolen von sich zu geben, ist der falsche Weg.
    Auch wenn leider viele Bürger auf dieses Getue reinfallen!!
    Aufgabe der Politik ist es auch mal unangenehme Dinge anzusprechen!
    Wir leben hier im gelobten Land, das ist leider nicht über all so!

  21. @Der Zyniker
    14/06/2023 06:34
    Natürlich ist das nicht falsch, was Sie sagen. Einige Migranten schotten sich bewusst ab von unseren westlichen Werten. Das wird man nie ganz verhindern können. Deshalb ist es wichtig, besonders die Kleinsten aus den Migrantenfamilien so schnell wie möglich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Jede neue Generation steht für einen Neuanfang und neue Chancen. Und dieser Neuanfang findet vor allem in den Schulen und Vereinen statt. Die Menschen müssen zusammenfinden und sich nicht argwöhnisch gegenüber stehen. Alles andere ist Mist und führt nicht zum Ziel.

  22. Walter Keutgen

    Also, wenn schon 99,5% gehen (Artikel), warum dann die Pflicht? Gibt es keine Leute, die weit vom Kindergarten wohnen und möglicherweise weder Auto noch öffentliches Verkehrsmittel haben?

    • Die 99,5 Prozent gelten für die DG, nicht Belgienweit. Und die MR will eine Pflicht für ganz Belgien, wobei sicherlich besonders die Ballungsgebiete gemeint sind, wo der Migrantenanteil sehr hoch ist. Das sagt der MR ja auch, wenn auch durch die Blume.

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