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Louisiana rüstet sich für Fluten – Ausgangssperre in Houston

Helfer evakuieren am Dienstag in Houston (Texas, USA) Bewohner mit Hilfe eines Bootes. Foto: dpa

AKTUALISIERUNG – Nach bisher nicht da gewesenen Regengüssen in Texas zieht der Tropensturm „Harvey“ weiter in Richtung Louisiana. Der Nachbarstaat, in der Gegend um New Orleans bereits im Jahr 2005 von Wirbelsturm „Katrina“ verwüstet, rüstete sich in der Nacht zum Mittwoch für schlimme Regenfälle mit folgendem Hochwasser.

In der texanischen Metropole Houston verhängte Bürgermeister Sylvester Turner am Dienstagabend eine Ausgangssperre, um Plünderern und Trickbetrügern keine Chance zu geben.

Am Dienstag hatte sich US-Präsident Donald Trump in der vom Hochwasser ebenfalls betroffenen Stadt Corpus Christi ein Bild von der Lage gemacht. Trump besuchte eine Feuerwache. Er lobte die Arbeit der Einsatzkräfte und der Behörden im Kampf gegen die Fluten.

Blick von der Internationalen Raumstation (ISS) auf den Tropensturm „Harvey“, aufgenommen am Dienstag. Foto: dpa

„Texas kommt mit allem zurecht“, sagte der Präsident. Zahlreiche Wirtschaftsführer und Prominente spendeten zum Teil große Summen für die Hochwasseropfer. Viele von ihnen sind nicht gegen Flutschäden versichert.

Verwirrung gab es um einen Dammbruch in der Nähe von Houston. Die Behörden im Brazoria County hatten den Bruch bekanntgegeben und die Bewohner unterhalb des Dammes zum sofortigen Verlassen ihrer Häuser aufgefordert. „Macht, dass ihr wegkommt!“

Anschließend hieß es, der Damm sei stabilisiert, die ausgetretene Wassermenge sei vernachlässigbar. Auch in Brazoria County wurde eine Ausgangssperre zum Schutz vor Plünderern für die Gegenden verhängt, wo eine Zwangsevakuierung angeordnet worden war.

Houston auf ehemaligen Sümpfen

Die Behörden hatten bereits zuvor versucht, weitere Stauseen rund um Houston mit kontrollierten Öffnungen der Schleusen auszubalancieren. Zwar erhöhte das abfließende Wasser die Problematik unterhalb der Reservoirs, jedoch wurde oberhalb der Stauseen das Entstehen neuer Probleme dadurch verhindert. Houston ist auf ehemaligen Sümpfen gebaut, der Erdboden besteht zum Teil aus Ton. Das Erdreich nimmt das Wasser nur sehr langsam auf.

Eine Frau wird in Houston im Bundesstaat Texas (USA) vor dem Tropensturm „Harvey“ evakuiert. Foto: dpa

Unklar blieb weiter, wie viele Menschen vom Hochwasser in den Tod gerissen wurden. Offiziell bestätigt wurden bis zum Dienstag vier Tote. Wie der Polizeichef von Houston, Art Acevedo, erklärte, ertrank ein Polizist am Sonntag auf dem Weg zur Arbeit. Einige US-Medien meldeten bereits höhere Todeszahlen. Klarheit dürfte erst herrschen, wenn die Fluten zurückgegangen sind und die Bergungstrupps Zugang zu den Überfluteten Häusern erhalten.

Die sintflutartigen Regenfälle führten zu einem Rekordwert. In der Stadt Pearland im Südosten von Houston wurden seit Freitag insgesamt Niederschlagsmengen von 125 Zentimetern gemessen, wie der Nationale Wetterdienst mitteilte. Das markiere einen Rekord bei einem Tropensturm auf dem US-Festland. Im Jahr 1978 waren demnach beim Sturm „Amelia“ 124 Zentimeter gemessen worden.

In Houston kündigte Bürgermeister Sylvester Turner an, weitere Notquartiere für Schutzsuchende zu öffnen. Nach Angaben des Roten Kreuzes suchten in Texas bereits in der Nacht zum Dienstag rund 17 000 Menschen Zuflucht in Notunterkünften.

Zweitstärkster Wirbelsturm nach „Katrina“

Die Infrastruktur in und um Houston ist weitgehend zusammengebrochen. Rettungskräfte kämpften sich mit Booten durch die braunen Wassermassen, um festsitzende Menschen aus ihren Häusern zu befreien und in Sicherheit zu bringen. Nach Angaben der Behörden vom Dienstag brachten Rettungskräfte in der Stadt in den vergangenen Tagen 3500 Menschen in Sicherheit.

Joe Garcia trägt seinen Schäferhund Heidi in Spring (Texas, USA) durch das Hochwasser. Foto: dpa

Auch im Nachbarstaat Louisiana werden in den kommenden Tagen heftige Auswirkungen befürchtet. In New Orleans blieben Schulen und Behörden am Dienstag geschlossen. Bürgermeister Mitch Landrieu empfahl den Bewohnern, ihr Haus nicht zu verlassen. Er riet ihnen, Essen, Getränke und Medikamente für mindestens drei Tage vorrätig zu haben. Gouverneur John Bel Edwards sagte, Louisiana stehe das Schlimmste aller Wahrscheinlichkeit nach noch bevor.

Nach Angaben von Meteorologen ist „Harvey“ der zweitstärkste Wirbelsturm, seit „Katrina“ vor zwölf Jahren die Gegend um New Orleans schwer in Mitleidenschaft zog. Der Sturm sog über dem am Ende des Sommers sehr warmen Golf von Mexiko extrem viel Feuchtigkeit auf, die er nun als Regen wieder abgibt. (dpa)

34 Antworten auf “Louisiana rüstet sich für Fluten – Ausgangssperre in Houston”

      • Da freut sich Edig, wenn die USA in seiner Weltanschauung untergehen, die USA gehen zwar nicht unter, viele Menschen leiden dort aber, und Edig freut sich.

        PS: Lieber Edig, ich will Ihnen nicht die Stimmung versauen, aber den Krieg habt ihr verloren und die USA gehen nicht unter.

      • Merowinger

        Ein Hurrikan im Golf von Mexico hat nichts mit Klimaerwärmung zu tun sondern ist einfach nur ein lokales extremes Wetterereignis in der „Hurrikan Alley“.
        Im Jahre 1900 traf ein Hurrikan die Stadt Galveston und hat 8000 Opfer gefordert. Jedes Einzelschicksal ist tragisch aber der Süden der USA liegt nun mal in einem Gebiet wo schwere Tropenstürme auftreten können.

        Viele Wetterphänomene die in den USA auftreten sind für Europäer schwer vorstellbar. In Europa gibt es kein wirkliches Pendant zu riesigen Tornados, Hurrikans, Arkstorm, Blizzard oder Flash Floods.

        • Den Ahlen

          Das galt bis vor ein paar Jahren. Tornados hatten wir schon auf dem europäischen Festland, auch in der Eifel. Das kannten wir früher nur aus dem Fernsehn! Überschwemmungen hatten wir auch schon immer mal. Das aber in Nord-Ostdeutschland mitten im Sommer (Juli) an zwei sich folgenden Tagen jeweils 120 mm Wasser pro Quadratmeter niedergehen, das gabs noch nicht. Das waren 24 Zentimeter hoch Wasser in nur 2 Tagen!
          Allein die Tatsache das es Wetterextreme gibt ist auch nicht neu. Allerdings werden diese stärker und sie häufen sich!

          • Merowinger

            Natürlich gibt es in Europa auch Tornados, früher nannte man diese mini Tornados Windhosen. Ich habe ja ausdrücklich geschrieben „riesen Tornados“. Der Tornado der vor einigen Jahren die Stadt Joplin in Missouri verwüstete hatte eine Breite von über einem Kilometer und löste sich erst nach mehrere Stunden auf.

            Nun noch zu den Regenmengen: in und um Houston soll eine Regenmenge von bis zu 50 inches innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne von einigen Tagen vom Himmel fallen. Das sind mit 127 cm in etwa die jährliche Regenmenge in unseren Breiten.
            Das meine ich mit „in Europa Unvorstellbar“. Sowas kann nur ein Tropensturm.

            • Den Ahlen

              „In unseren Breiten“, das haben Sie richtig gesagt! In Nord-Ost-Deutschland (Berlin) liegt die jährliche Regenmenge bei durchschnittlich knapp unter 600 mm pro Jahr. Soviel trink ein Mensch auch so plus minus in einem Jahr (2 Liter pro Tag). Jetzt stellen Sie sich mal vor, sie würden von dieser Menge, statt auf 365 Tage gleichmäßig verteilt, ein Drittel an nur zwei Tagen trinken! Wenn sie nicht an Dehydrierung sterben, dann würden Sie eben ertrinken! Der Vergleich ist absolut unsinnig, aber dennoch verdeutlicht es die Größenordnungen von denen wir hier reden!

  1. IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216

    “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

    „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

    IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219

    “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”

    “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

    • Den Ahlen

      In der Zusammenfassenug des von Ihnen zitierten Berichts (http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/wg1/WG1AR5_SPM_FINAL.pdf) steht aber was ganz anderes:

      Seite 15: „Compared to AR4, more detailed and longer observations and improved climate models now enable the attribution of a human contribution to detected changes in more climate system components.“ – „Human influence on the climate system is clear.“ Also übersetzt: Im Vergleich zu AR4 (vorheriger Bericht) liegen detailliertere und längerfristige Beobachtungen vor. Verbesserte Klimamodelle ermöglichen es den menschlichen Einfluss bei festgestellten Veränderungen in mehreren Klimasystem-Komponenten zuzuordnen.“ “ Der menschliche Einfluss auf das Klimasystem ist klar.“

      Seite 17: “ It is extremely likely that human influence has been the dominant cause of the observed warming since the mid-20th century.“ Also übersetzt: „Es ist extrem wahrscheinlich , dass der menschliche Einfluss der Hauptgrund für die seit Mitte des zwanzigesten Jahrhunderts beobachtete globale Erwärmung ist.“

      Seite23 : „Extreme precipitation events over most of the mid-latitude land masses and over wet tropical regions will very likely become more intense and more frequent by the end of this century, as global mean surface temperature increases“ Also übersetzt: „Extreme Niederschlägs-Ereignisse im Grossteil der mittleren Breiten und feuchten Tropen werden, bis zum Ende des Harhunderts, stärker und häufiger während die weltweite Oberflächentemperatur steigt/ im Zuge der Erwärmung der weltweiten Oberflächentemperatur.“

      Ich glaube ja, dass die Zusammenfassung des Berichts jüngeren Datums ist. Vielleicht hat man ja im Laufe der Zeit doch hinzugelernt?

          • Merowinger

            Die Einen haben das was die Andere wollen. Money makes the world go round.
            Ein Teil, die Zusammenfassung, ist hochspekulativ damit die Mittel auch weiterhin fließen sollen.
            Niemand gibt Geld aus für wenn und aber also muss wenigstens die Klimahölle oder besser noch der drohende Weltuntergang in der Zusammenfassung stehen.

            Wissenschaftler die Untergangszenarien und Angst benutzen um Geschäfte zu machen oder um politische Ziele durchzusetzen sind jedenfalls bei mir unten durch. Wissenschaftler und Universitäten sollen für die Vernunft und gegen die Angst kämpfen.

            • Niemand gibt Geld aus für wenn und aber …….

              @ Merowinger

              …. und genau hier liegt das Problem. Wir sind einfach nicht mehr in der Lage über den Tag und unser eigenes Wohlergehen hinaus zu schauen. Der ewige Spagat zwischen „Hosiannah“ und „kreuzigt Ihn“ gelingt uns nicht mehr. Wir werden mit Informationen überfüttert, haben soviel unnützes Wissen angesammel das wir nicht mehr erkennen können was richtig ist.
              Es gibt keine Bericht mehr die sich nicht manipulieren lassen und keine Statistik die nicht im Sinne der Auftraggeber gefälscht wird.
              Aber dürfen wir uns wirklich darauf verlassen das es, weil es schon immer gut gegangen ist auch diesmal gut geht?
              Täglich bemühen wir Murphys Gesetz um zu erklären warum wir wieder einmal an der falschen Kasse stehen, aber ausgerechnet in einem für kommende Generationen wichtigen Feld tun wir so als wären wir die Letzten und nach uns kommt nichts mehr.

              • Merowinger

                In einem Schwellenland wie Chinas ist der momentane Zuwachs des CO2 Ausstoßes von 2 Jahren in etwa der gesamte CO2 Ausstoß von Deutschland. In Deutschland werden jährlich 25Mrd. € an Euros ausgegeben für den Versuch 1/5 der Primärenergie durch erneuerbare Energie zu ersetzen. Gleichzeitig nimmt Jahr für Jahr die Bevölkerung der Erde um mehr als 80 Millionen zu. In Zukunft wird alle 12 Jahre die Erdbevölkerung um 1 Mrd. zunehmen. Das Bedeutet alle 12 Jahre benötigten wir theoretisch ein Kontinent wie Afrika. Wir haben kein akutes Klimaproblem sondern ein akutes Bevölkerungsproblem. Die Bevölkerungszunahme und das Wirtschaftswachstum, haben dazu geführt, dass sich der Primärenergieverbrauch und damit die Kohlendioxidemissionen in den letzten 20 Jahren um knapp 50 % erhöht haben. Statistiken aus den Sozialwissenschaften zeigen deutlich dass das Erreichen eines gewissen Wohlstandes zu einem rapiden Abfall der Geburtenrate führt und die Bevölkerungsbombe entschärft.
                Wohlstand bedeutet aber Zugang zu preiswerter Energie. Preiswerte Energie in Schwellenländer heißt Kohle oder Uran. Der Globale CO2 Ausstoß wird nochmals ansteigen und gleichzeitig neue AKWs gebaut werden. Europa hätte besser mit seinem Know-how neue, effizientere, saubere und sicherere Kraftwerke entwickelt und diese Technologie anschließend preiswert in die Schwellenländer exportiert und somit wirklich einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. In den aufstrebenden energiehungrigen Schwellenländern entscheidet sich ob die Menschheit das CO2-Problem Global lösen kann oder nicht.

      • https://www.youtube.com/watch?v=huRTeprz9ZU
        Klaus-Eckart Puls, Dipl.-Meteorologe und ehemaliger Leiter der Wetterämter Essen und Leipzig stellt die Fakten zur Extremwetterentwicklung der letzten Jahrzehnte den Behauptungen in den Medien, dem IPCC in der „Summary for Policymakers“, div. Klimafolgenforscher, wie dem PIK Direktor Hans-Joachim Schellnhuber und anderen, gegenüber. Sein Ergebnis, die Daten zeigen in fast allen Kategorien fallende, statt -wie vielfach behauptet- steigende Trends.
        Auch die Führung des Deutschen Wetterdienstes DWD verkündet ,entgegen ihren eigenen Daten, dass die Extremwetter nach Zahl und Stärke zunehmen werden. Es stimmt aber nur in einer Kategorie. Die Zahl der Sommertage hat in den letzten Jahren in Deutschland etwas zugenommen. Ob der Trend anhält ist offen.
        Das Fazit von K.-E. Puls: von einer Zunahme von Extremwettern kann weltweit keine Rede sein, die meisten Trends sind sogar negativ.
        Und, Überraschung: diese Feststellungen finden sich wiederkehrend auch samt und sonders in den viele tausend Seiten der IPCC-Berichte. Sie schaffen es nur nicht in die politisch redigierte Summary for Policy Makers. Nur die aber werden von den Journalisten und Politikern gelesen. Und darauf bauen die Alarmisten.

        • Den Ahlen

          Darauf bauen nicht NUR die Alarmisten! NIEMAND der wirklich was zu sagen hat (also viel um die Ohren hat) wird den kompletten Bericht lesen! Das liegt nicht an mangelndem Willen, es ist ganz einfach zu komplex. Unwissenheit (oder mangelnde Zeit sich dieses Wissen in allen Bereichen anzueignen) bei den Politikern ist systembedingt (in einer Demokratie kann sich jeder zum Präsidenten wählen lassen). Wenn aber diese Tatsache von Forschungsinstituten (oder dem IPCC) missbraucht wird, dann ist das BETRUG und ich würde diesen Leuten umgehend ihre Fördergelder entziehen!

      • Lt. Altmaier, ehemaliger Bundesumweltminister und jetziger Kanzleramtschef, kostet die Deutsche „Energiewende“ mindestens 1.000.000.000.000 € (das nennt man 1 Billion). Der Effekt auf den weltweiten CO2 Ausstoß hingegen = 0,0. Das ist etwas mehr als ein „paar Gedanken machen“….

      • Den Ahlen

        Natürlich sollte man sich über die Zukunft unseres Lebensumfelds Gedanken machen. Aber LÜGEN (und genau das wurde in der Zusammenfassung gemacht) bringt uns nicht unbedingt weiter! Eine „Energiewende“ kann man anders begründen als mit dem Klimawandel (den es vielleicht gibt, den wir aber nicht stoppen können). Statt CO2 Bilanzen zu machen (die vorne und hinten nicht stimmen) sollte man stattdessen eher SOZIALE und ÖKONOMISCHE Aspekte in den Vordergrund stellen. Man kann für erneuerbare Energien sein, man muss dann aber natürlich die richtigen Gründe haben!

        • @ Den Ahlen

          Die Begründung für die Notwendigkeit der Energiewende war auch nicht der Klimawandel sondern das Reaktorunglück in Fukushima.
          Sie erinnern sich, Im Jahr 2000 gab es eine, zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Energiekonzernen getroffene, Vereinabhrung über einen planmässigen Ausstieg aus der Kernkraft bis 2015.

          2010 beschloss eine schwarz-gelbe Bundesregierung den „Ausstieg aus dem Ausstieg“.

          Am 30. Juni 2011 beschloss der deutsche Bundestag unter dem Eindruck der Katastrophe von Fukushima den endgültigen Ausstieg und die sofortige Abschaltung von 8 der 17 deutschen Kernkraftwerke.
          In keinem der Fälle war vom Klimawandel die Rede.

  2. Guido Scholzen

    in texas und louisiana regnet es zuviel… das ist der klimawandel
    in syrien ist bürgerkrieg… das ist der klimawandel mitschuld (das behaupten einige klimatologen bis heute)
    in kalifornien und kanada waren monatelang waldbrände (wie jedes jahr)… auch klimawandel????

    in indien ist monsun, wie seit jahrtausenden, sogar das ist laut klimaschützern der klimawandel schuld, weil der sich offenbar „verschiebt“:
    http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/23584-heftiger-monsun-legt-indien-lahm

    alles quatsch, alles klimaquatsch.

    • Den Ahlen

      Nicht ALLES quatsch, nicht zwangsläufig. Das sich das Klima ändert ist ganz „natürlich“, in gewissen Massen. Aber die Frage lautet: Haben wir darauf einen Einfluss oder sollten wir uns „nur“ schnellstmöglich anpassen, weil wir anders nichts tun können.

      • Merowinger

        Das Klima in Europa war in den letzten 500000 Jahren zu 90 % Arschkalt, es war zwar eine Öko-Idylle aber für Menschen und Zivilisation eindeutig zu kalt.
        Ein Vergleich mit den letzten 2 Warmzeiten in Europa, der Eem Warmzeit ca. 126.000 Jahren bis ca. 115.000 und der Holstein-Warmzeit ca. 340.000 bis ca. 325.000 Jahren macht erschreckend deutlich wie selten solch lebensfreundliche Klimaphasen in Europa sind, wie wir sie seit der letzten Eiszeit vor rund 13.000 Jahren erleben. Lange Eiszeiten und kurze Warmzeiten sind in unseren Breiten die Norm.
        Das Klimaoptimum unserer Warmzeit lag vor rund ca. 8000 Jahren im Atlantikum und die Temperatur ist seit dem um ca. 1 Grad zurückgegangen. Wäre die Temperatur nicht nach der kleinen Eiszeit angestiegen und der Trend zu kühleren Temperaturen hätte sich noch weiter fortgesetzt stünden wir vor der nächsten langen Phase einer Eiszeit und Skandinavien wäre in absehbarer Zeit unbewohnbar.
        Ob wir mit den Kohlendioxidemissionen am Thermostat der Erde drehen kann ich nicht zu sagen denn beide Seiten in dieser Diskussion haben teilweise gute Argumente. Jedenfalls kann unsere Hochtechnologie-Zivilisation besser mit einer Warmzeit als mit einer Kaltzeit umgehen.

        • Guido Scholzen

          @den ahlen.
          ja, es gibt eine natürliche klimaveränderung, die mitte des 19.jh. anfing, und ausgehend von älteren beobachtungen von Klimaschwankungen, wird diese erwärmung noch ca. mindestens 200 Jahre andauern, bis diese auf ein maximum wie einst im mittelalter steigt. diese infos werden dem „normalbürger“ vorenthalten; die allgemeinheit wird belogen.
          natürliche klimaschwankungen gehören zur geschichte; darauf müssen wir uns einstellen. aber diese fake-news, dass wir dies begrenzen könnten, indem wir „klimaschutz“ betreiben, ….einfach lachhaft.

          @merowinger
          ich bin ganz ihrer meinung.
          in westeuropa war es vor 125.000 jahren so warm wie in tropisch-afrika. bei bauarbeiten am trafalgar-square in london in den 1950er jahren fand man knochen von löwen und flusspferden. mit anderen worten, es war in unseren breiten so warm (so heiss) wie in tropischen klimazonen, es gab keinen winter!

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