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Die besten „Geschichten aus dem Corona-Alltag“ gekürt

Siegerbeitrag des 1. Kindergartenjahres des Königlichen Athenäums St. Vith: „Alles wird gut!“. Foto: Dr. Tomke Lask

Im Auftrag von DG-Ministerin Lydia Klinkenberg (ProDG), zuständig für den Bereich Bildung, hat das Institut für Demokratie-Pädagogik (IDP) im April einen Wettbewerb für Kindergärten und Primarschulen veranstaltet. Unter dem Motto „Geschichten aus dem Corona-Alltag“ sind insgesamt 255 Kinder kreativ geworden und haben ihre Erfahrungen und Empfindungen in kleinen und großen Kunstwerken festgehalten.

Die Jury vergab in der virtuellen Siegerehrung am Mittwoch fünf Preise an das 1. und 3. Kindergartenjahr des Königlichen Athenäums St. Vith, an die Forschergruppe des ZFP St. Vith, an die Katzen-Lerngruppe der Städtischen Grundschule Oberstadt Eupen und die Primarklasse 4/5/6 der Brückenschule Born.

Ministerin Klinkenberg, der Schirmherrin des Wettbewerbs, war es wichtig, dass insbesondere die jüngeren Kinder das Erlebte noch einmal aufarbeiten können: „Die Pandemie, die uns mittlerweile seit über einem Jahr begleitet, beeinflusst nicht nur das Leben von Erwachsenen und Jugendlichen. Auch die Kinder im Kindergarten oder in der Primarschule sind von Einschränkungen betroffen und spüren die Veränderungen im privaten und schulischen Umfeld. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass insbesondere die ganz Kleinen oft nicht verstehen, was da gerade geschieht.“

Der Siegerbeitrag der Primarschulklasse 4/5/6 Brückenschule Born. Foto: Irmgard Gross

Durch die Teilnahme am Wettbewerb konnten die Pädagogen mit den Kindergartenkindern und Primarschülern die emotionalen und psycho-sozialen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie noch einmal aufarbeiten und in einem Kreativprojekt zum Ausdruck bringen.

Welche Gedanken machen sich die Kinder zu dem Thema? Welche einschneidenden Erlebnisse gab es? Wie hat sich ihr Alltag verändert und wie fühlen sie sich dabei?

Die vielfältigen Kunstwerke, die die Pädagoginnen und Pädagogen dem IDP im April und Mai zugesandt haben, zeigen ehrlich und authentisch, wie die Kinder diese Zeit erlebt haben und was sie beschäftigt hat.

Insgesamt haben 13 Klassengruppen aus zehn Grundschulen an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Pädagogen haben mit der ganzen Klassengemeinschaft ein kreatives Gemeinschaftsprodukt erarbeitet, das sich mit dem Alltagsleben unter Pandemiebedingungen beschäftigt. Dabei haben die jungen Lernenden ihre Geschichten aus dem Corona-Alltag in Ton, Schrift oder (bewegtem) Bild erzählt.

Eine Jury hat pro Schulstufe ein Gewinnerprojekt ermittelt.

Das sind die Gewinner der 1. Preise:

  • Kindergarten 1. und 2. Jahr: 1. Jahr Königliches Athenäum St. Vith unter der Leitung von Céline KRIESCHER und Jacqueline ARIMONT
  • Kindergarten 3. Jahr: Königliches Athenäum St. Vith unter Leitung der Lehrperson Leonie SCHMITZ
  • Primarschule Unterstufe: Forschergruppe vom Zentrum für Förderpädagogik St.Vith unter der Leitung der Lehrerin Simone RAUW
  • Primarschule Mittelstufe: Katzengruppe der Städtische Grundschule Oberstadt Eupen unter der Leitung der Lehrerinnen Nadine AHN und Virginia HAAS
  • Primarschule Oberstufe: Klasse 4/5/6 Brückenschule Born unter der Leitung der Lehrerin Irmgard GROSS

Die Gewinnerklassen der Primarschulen erhalten einen Zuschuss für die Klassenkasse, um eine Gemeinschaftsaktivität zu organisieren. Für die Kindergartengruppen organisiert das IDP einen Spielenachmittag, bei dem die Kinder neue Spiele kennenlernen dürfen. Das Lieblingsspiel verbleibt anschließend im Besitz der Klassengruppe. Alle Preise werden von der Autonomen Hochschule Ostbelgien zur Verfügung gestellt. Außerdem erhält jedes Kind eine individuelle Teilnehmerurkunde.

Einen Einblick in einige der Projekte erhalten Sie auf der Facebookseite des Instituts für Demokratie-Pädagogik (IDP): https://www.facebook.com/IDPOstbelgien

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