Die Brüsseler Gemeinde Uccle macht regelmäßig von sich reden, wenn es um Wettervorhersagen geht, weil sie Sitz des Kgl. Meteorologischen Instituts (KMI) ist. Jetzt sorgt die im Süden der Hauptstadt gelegene Gemeinde aus ganz anderen Gründen für Gesprächsstoff.
Der Gemeinderat von Uccle hat beschlossen, in den Gemeindeschulen den Mutter- und den Vatertag abzuschaffen. Stattdessen möchten die Gemeindeväter ein „Familienfest“ ins Leben rufen.
Diese Entscheidung wurde aus zwei Gründen getroffen. Zum einen wird auf den neuen Schulkalender in den Schulen der Französischen Gemeinschaft verwiesen. Demnach fällt der Muttertag jetzt in die Frühlingsferien, wenn der Schulbetrieb ruht.

Am 1. Juni findet der von den Vereinten Nationen eingeführte „Internationalen Tag der Eltern“ statt. Foto: Shutterstock
Der zweite Grund ist, dass sich die Strukturen der Familien mit der Zeit stark verändert haben. Viele Situationen (Patchwork-Familie, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Familien…usw.) machen es schwerer, Mutter- und Vatertag zur Zufriedenheit aller Beteiligten abzuhalten.
Von nun an werden in Uccle die Kinder in den Gemeindeschulen ein „Familienfest“ feiern. Dieses große Fest, das alle Personen, die Kinder betreuen, in ein breiteres Licht rückt, findet am 1. Juni statt.
Dieses Datum wurde nicht zufällig gewählt, da es sich dabei um den von den Vereinten Nationen eingeführten „Internationalen Tag der Eltern“ handelt.
Allerdings soll dies niemanden daran hindern, wie gewohnt auch Muttertag und Vatertag zu feiern. Zur Erinnerung: Begangen wird der Muttertag in Belgien am zweiten Sonntag im Mai und der Vatertag am zweiten Sonntag im Juni.
Auf Seiten des Gemeinderates von Uccle ist die Entscheidung nicht unumstritten. Einige kritisieren insbesondere den Verlust bestimmter Traditionen. Auch die Bezeichnung „Familienfest“ gefällt nicht allen, da so mancher lieber einen „Elterntag“ hätte. (cre)
Das haben wir dann wohl den Bartträgern und denen mit den langen schwarzen Kotteln zu verdanken. Die welche hierherkommen und sich nicht anpassen wollen sondern uns ihre Sitten und Bräuche aufbürgen wollen.
Warum ? Um einen Feiertag einzusparen ?
Oder fühlen sich wieder diese „DIVERSEN“ ausgegrenzt ?