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Coronavirus: Kelmis informiert per Flugblatt

Foto: Gemeinde Kelmis

Rund 60 Mitarbeiter der Gemeinde Kelmis haben am Samstagmittag mit einer groß angelegten Flugblattaktion die Bevölkerung der Gemeinde über die Notmaßnahmen der Föderalregierung und der Gemeinde im Kampf gegen das Coronavirus informiert.

„Wir haben uns zu diesem besonderen Schritt entschlossen, weil es in der Bevölkerung Menschen gibt, die weder im Internet noch in sozialen Medien unterwegs sind“, erklärte Bürgermeister Luc Frank (CSP) die Aktion. Es handele sich dabei häufig um ältere Menschen, die besonders vom Coronavirus bedroht seien.

„Uns war es wichtig, diesen Personen alle notwendigen Informationen über die Sicherheitsmaßnahmen zukommen zu lassen.“

Parallel zur Wurfblattaktion informiert die Gemeinde zur Coronakrise über ihre digitalen Kanäle.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

30 Antworten auf “Coronavirus: Kelmis informiert per Flugblatt”

  1. Pandemie läuft

    Nur Ausgangssperren und Kontaktverbote helfen die Fallzahlen zu drücken. Das öffentliche Leben muss 3 bis 4 Wochen stillgelegt werden. Aber die alles beherrschende Wirtschaft die Aktien und die Konzerne sind wichtiger als das Leben der Menschen. Seit die Mächtigen wissen das diese Viren anders, als der Erreger der spanischen Grippe 1918 der überwiegend die 20 bis 40zig jährigen dahinraffte, heute die Älteren mit schweren Verläufen konfrontiert sind, hält sich die Aufregung in Grenzen. Denn wer aus Altersgründen nicht mehr produktiv ist der kann jetzt aber mal Platz für Neues machen.

    • schlechtmensch

      Sie haben Recht. Leider verstehen viele Menschen das nicht. In D sind zB die Fallzahlen von Freitag auf Samstag um 40% gestiegen. Da muss mal nur mal rechnen um zu ahnen wie es hier nächste Woche aussieht. Die Politik hat 1-2 Wochen zu lange gezögert. Trotz des wichtigen und richtigen Shutdowns werden die Zahlen erst noch einige Tage ansteigen bevor die Kurve abflacht. Das kann man gut in den Ländern sehen die dicht gemacht haben.

  2. Unglaublich

    Was ein Blödsinn.
    Jeder Mensch hat einen Fernseher heutzutage. Falls nicht, hat er Internet.

    Diese Aktion ist pure Wahlpropaganda à la CSP und darüberhinaus kontraproduktiv und gefährlich.

    • Walter Keutgen

      Unglaublich, nicht jeder hat heutzutage Fernsehen und Internet. Und, wer es hat, sitzt nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher, sitzt nicht den ganzen Tag am Computer und ist nicht notwendigerweise Mitglied eines (US-amerikanischen!) virtuellen Netzwerks. Den BRF, auf den es hier ankommt, habe ich hier schon lange nicht mehr gekuckt. Er hat doch nur Kurznachrichten zu gewissen Zeiten.

      Ich denke mit Anschlägen an den schwarzen Brettern und Lautsprecherwagen ist so ein Flugblatt die einzige legale Weise, schnell der Bevölkerung Wichtiges mitzuteilen.

  3. Johann Vielmann

    Was für ein Theater veranstaltet wird! Jeder der Oberen Politiker meint seinen Senf dazuzutun. In Belgien sind ja fast 10 Gesundheitsminister aktiv, und jeder der Zehn überschlägt sich fast dabei! Das reinste Lachgedöhns. Das die Leute selber nichts davon Merken?

  4. peter Müller

    Was ein Blödsinn.
    Jeder Mensch hat einen Fernseher heutzutage. Falls nicht, hat er Internet

    Daran sieht man das viele nur in Ihrer eigenen Welt leben, weil ich einen Fernseher/Handy/PC habe, müssen alle andern das auch haben. Wenn mal etwas für die Bevölkerung getan wird, kommen einige wieder mit Ihrem Brösel, den keinen interessiert. Daran sieht man, dass es uns viel zu gut geht.

  5. Geht´s noch

    Samstag und Sonntag laufen zig Hundert Leute den Narzissen nach.

    Obwohl dies eindeutig eine kulturelle Veranstaltung ist und somit verboten ist, findet diese in Kelmis statt. Da sollte sich der Bürgermeister von Kelmis darum kümmern.

    • Wenn man sich umguckt, sieht man einfach, dass die viele Leute den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben. Das kommt dann wenn die Infektionszahlen in 5 Tagen explodiert sind und wir alle unter Quarantäne stehen.

  6. Karli Dall

    Der Erlkönig für Banausen:

    Wer hamstert so spät bei Nacht und Wind?
    Es ist der Deutsche, der wieder spinnt.

    Er hat die Nudeln wohl in dem Arm,
    und Klopapier, für seinen Darm.

    Er bewegt sich schnell und ruft Marsch, Marsch.
    Das Papier brauch ich für meinen Arsch.

    Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
    Siehst Vater, du, denn Nachrichten nicht?

    Die Pandemie von Corona sie naht….
    Mein Sohn Hygiene dich bewahrt.

    Mein Vater, mein Vater, doch hörest du nicht
    wie die Grundversorgung zusammen bricht?

    Sei ruhig, bleibe ruhig mein Sohn…..
    es reicht die Seife zur desinfektion.

    Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort…
    Mehl und auch Nudeln, sind längst schon fort.

    Mein Sohn mein Sohn bedenke wir geh´n
    nicht gleich für Jahrzehnte in die Quarantä´n

    Bleib ruhig, bleibe besonnen mein Kind,
    wenn beim Hände waschen wir sorgsam sind,
    dann leiden wir alle auch keine Not,

    Also horte nicht Klopapier wie ein Idiot.

    • Einsteins Lehrer

      Die ältere (hauptgefährdete) Bevölkerung kann mit elektronischer Übermittlung nichts anfangen.
      War genau die richtige Aktion, damit sich diese Leute nich völlig allein gelassen fühlen

      • Einstein

        Wie alt sollen denn diese Alten bitte sein, wenn sie mit Radio und Fernsehen „nichts anfangen“ können? 120 Jahre?
        Und bei der schnellen Taktung der neuen Maßnahmen kommt dann jetzt jeden Tag ein Flugblatt, oder jede Stunde?
        Wie Sie sehen, funktioniert das so schon lange nicht mehr.
        Und Sie meinen ernsthaft, dass sich diese Alten jetzt mit dem Flugblatt in der Hand weniger „allein gelassen“ fühlen. Als ob diese Menschen so schlicht zu beeinflussen sind.
        Das Ganze ist eine stumpfsinnige Werbeaktion der Politik bei älteren Wählern.

        • Walter Keutgen

          Einstein, es ist nicht nur eine Frage des Alters. Nicht alle haben wie Sie grundlegende Entdeckungen in theoretischer Physik gemacht und Hochschulprofessuren ergattert. In meiner Bekanntschaft habe ich zwei, die auch noch nicht einmal einen Computer anrühren würden. Sie sind weniger als 70 Jahre alt. So viele neue Maßnahmen hat es nicht gegeben und sofern sie Professionelle betreffen, sind die neuen Kanäle mittlerweile Vorschrift. Wenn ein Alter sein Lieblingsrestaurant geschlossen antrifft, genügt ein Aushang an der Tür. Wenn es aber mal ein Ausgangsverbot geben sollte, dann muss man das natürlich vorher bekannt geben.

          • Einstein

            @ Walter Keutgen: 1.) Leider bin ich nicht der Einstein, auf den Sie sich beziehen. Der gleiche Familienname ist reiner Zufall. Er lebt übrigens schon lange nicht mehr.
            2.) Wenn ich von „Radio und Fernsehen“ spreche, wieso kommen Sie dann damit, dass Leute keinen Computer bedienen können? Radio gibt es seti mindestens 70 Jahren und Fernsehen seit 50 Jahren!
            3.) Sie sehen doch selbst, dass es stündlich neue Einschränkungen gibt: Veranstaltungsabsagen, Geschäftsschließungen, Grenzkontrollen, …
            Und keiner schreibt ein Flugblatt dazu!

            • Walter Keutgen

              Einstein, noch einmal: bei Veranstaltungsabsagen, Geschäftsschließungen, Grenzkontrollen merkt man es, wenn man dahin geht. Bei Ausgangsverboten nicht. Ich sehe keine Grund 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche, Radio, Fernsehen oder Internet zu bemühen. Es stimmt das die militärische Mobilmachung tatsächlich rechtskräftig über die „nationalen Radiosender“ bekannt gemacht werden konnte. Zum Glück bin ich auch nicht mehr in der Reserve, denn ich hörte nicht fortwährend die „nationalen Radiosender“. Außerdem ist nicht wirklich Gefahr im Verzug, die Virusausbreitung soll verlangsamt werden, besser geht garnicht, ob die Maßnahmen eine Stunde oder einen Tag später wirken ist nicht so wichtig. Wenn dem nicht so wäre, könnte man die Politiker zu Recht fragen warum sie so lange gezögert haben. Eigentlich gehörte dann der Karneval, nicht nur der Straßenkarneval sondern auch der Saalkarneval seit Anfang des Jahres verboten.

              • Einstein

                @ Walter Keutgen: Genau wie Sie sagen: Wenn man hingeht, sieht man es. Also braucht es kein Flugblatt!
                Dass man 24/7 die Medien beobachten soll, habe ich nicht behauptet. Aber z.B. das Radio bietet jedem (auch Älteren) eine einfache Möglichkeit sich 2-3 mal täglich zu informieren. Deshalb finanzieren wir diesen öffentlichen Rundfunk ja auch mit Steuergeld.

                • Walter Keutgen

                  Einstein, wie ich geschrieben habe bei Ausgangsverboten nicht. Die Presse, alle, vermischt alles. Welche Maßnahmen von wem wann geplant sind ist nicht immer zu verstehen. Was haben Sie eigentlich gegen den zusätzlichen Kanal Flugblatt? Müssen Sie sie bezahlen? Die vorige Mehrheit informierte regelmäßig so über ihre Großtaten.

                  • Einstein

                    @ Walter Keutgen:
                    1. Prinzipiell habe ich gar nichts gegen Flugblätter.
                    2. Sie sehen doch heute selber, wie das mit den Ausgangssperren gelaufen ist: Gestern Abend 19:00 beschlossen, heute 12:00 gültig. Keine Zeit für Flugblätter! Wer hat denn jetzt daran gedacht, wie man es den Alten mitteilt? Nicht mal eine deutsche Übersetzung gab es bis heute morgen!
                    Mir geht es darum, dass die Darstellung, dass man heute noch auf elektronische Medien (Radio eingeschlossen) verzichten kann, wenn man einigermaßen aktuell am gesellschaftlichen Leben teilhaben will, nicht realistisch ist. Gerne wird dann aber medienwirksam so etwas wie ein Flugblatt erstellt, um sich als Kümmerer der Alten darzustellen. Und kritischen Nachfragern wie mir wird dann unterstellt besserwisserisch, arrogant oder menschenfeindlich zu sein!
                    3. „Die vorige Mehrheit informierte regelmäßig so über ihre Großtaten.“ Daher weht also der Wind. Es geht ihnen nicht um die Sache, sondern darum die aktuelle Gemeindemehrheit zu rechtfertigen.

                    • Karli Dall

                      #Einstein
                      „Und kritischen Nachfragern wie mir wird dann unterstellt besserwisserisch, arrogant oder menschenfeindlich zu sein!“

                      Sie sollten froh und glücklich sein, dass nicht noch der „Rassismus“ ausgepackt wird oder auftaucht.
                      Denn irgendwo lauert er immer – oft hinter einem Gebüsch – und wird von den Menschenfreunden wie ein Jagdhund losgeschickt.

                    • Walter Keutgen

                      Einstein, Pech für Sie, heute bis jetzt nichts am Radio. Wenn es nicht das Internet gäbe, mit dem zwei in meinem Bekanntenkreis nichts anfangen können. Allerdings schlafe ich lang und haben ich kein Radio im Badezimmer, zu gefährlich oder auf Batterie, zu umweltschädlich. Das Flugblatt erlaubt, klar zu erklären, was ist und was nicht. Nicht nur für die Alten. Auch für die hier wohnenden Deutschen, die meistens nicht die belgischen öffentlichen und privaten Sender hören und kucken.

                      Angesichts der kritischen Lage, frage ich mich wirklich, warum Sie einen zusätzlichen Informationskanal „kritisch hinterfragen“.

  7. Karli Dall

    #Einstein

    „Und Sie meinen ernsthaft, dass sich diese Alten jetzt mit dem Flugblatt in der Hand weniger „allein gelassen“ fühlen.“
    Die Flugblätter müssen nur oft genug kommen – nicht einmal pro Woche, sondern jeden Tag und dann sollte immer etwas Witziges (Aufbauendes) drin stehen.

    • Einstein

      @ Karli Dall: Ja, wir verstehen uns.
      Die Flugblätter sind albern. Mit Witzen wären sie noch besser.
      Aber jetzt, wo es richtig rund geht, denkt keiner mehr an nette Flugblätter für Alte…

  8. ich glaube gelesen zubaben mit photo in grenzecho letzte woche treffen zwischen den poliktiker
    Pascal Arimont und eu Barnier soweit nichts besonders bis das heute im brf die meldung kann das Barnier
    POSITIV getestet wurde und nun müssen alle personen die mit an tisch waren in qarantaine?
    wer kann aufklären?

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