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LESERBRIEF – Stellungnahme von Gegenpol-Ostbelgien zu Artikel „EU-Strommarktreform“

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Betrifft Artikel „EU-Strommarktreform kommt [Fragen & Antworten]“, OD vom 21. Mai 2024:

2022 mussten Verbraucher für Strom plötzlich tief in die Tasche greifen – das soll künftig in der EU so nicht mehr passieren. Nun steht fest: Die geplante Strommarktreform kommt.

– Wie funktioniert der Strommarkt in der EU?

Der Strommarkt in der EU funktioniert nach dem sogenannten Merit-Order-Prinzip, daran ändert sich auch durch die Reform nichts. Dies bezeichnet die Einsatzreihenfolge der an der Strombörse anbietenden Kraftwerke. Kraftwerke, die billig Strom produzieren können, werden zuerst herangezogen, um die Nachfrage zu decken. Das sind zum Beispiel Windkraftanlagen. Am Ende richtet sich der Preis aber nach dem zuletzt geschalteten, also teuersten Kraftwerk – oft Gaskraftwerke.

Stellungnahme Gegenpol-Ostbelgien:

Das ist nicht korrekt dargestellt. Die Merit-Order wird durch die Grenzkosten der Kraftwerke bestimmt, welche bei Wind- und PV Strom bei Null liegen. Das kann natürlich kein Anbieter akzeptieren, die Wind- und PV Anbieter am wenigsten. Auch deswegen wurde der volatile Wind- und Sonnenstrom an der Merit-Order vorbei mittels garantierter Vergütung plus Vorrangeinspeisung politisch in den Markt gedrückt. Dazu kommt dass Stromanbieter ihre angebotenen Kontingente garantieren müssen, d.h. bei Kraftwerksausfall musste der Kraftwerksbetreiber den von ihm zugesagten Strom anderweitig, auf seine Kosten, beschaffen. Auch davon wurden die „Erneuerbaren“ befreit, wenn der Wind nicht so weht wie prognostiziert, Pech für den Stromkunden (nicht für den Windradbetreiber!), er muss die Kosten dafür tragen. Fazit: durch die „Erneuerbaren“ wurde das Merit-Order System gesprengt und alle Kosten auf die Verbraucher abgewälzt.

– Was gilt für Verbraucher?

Verbraucher sollen künftig sowohl ein Recht auf Festpreisverträge als auch auf Verträge mit dynamischen Preisen haben. So könnten Verbraucher sich sowohl für sichere, langfristige Preise als auch für Verträge mit sich verändernden Preisen entscheiden, wenn sie Preisschwankungen ausnutzen wollen – etwa um Strom zu nutzen, wenn er billiger ist für das Aufladen von Elektroautos oder für Wärmepumpen.

Stellungnahme Gegenpol-Ostbelgien:

Auch wieder Sand in die Augen gestreut. „Erneuerbarer“ Strom ist dann besonders billig wenn im Sommer die Sonne scheint, also über Mittag, oder wenn der Wind kräftig bläst, also max. 20% der Jahresstunden. Das passt natürlich nicht automatisch zu den gewünschten Ladezeiten für die E-Autos. Über die WP muss man gar nicht sprechen, deren Bedarf liegt ja immer im Winterhalbjahr und da sind die Strompreise am höchsten. Zudem sollen Verbraucher wichtige Informationen über die Optionen, die sie abschließen, erhalten. Weiterhin sollen Anbieter die Vertragsbedingungen nicht einseitig ändern dürfen. „Damit soll sichergestellt werden, dass alle Verbraucher und auch kleine Unternehmen von langfristigen, erschwinglichen und stabilen Preisen profitieren und die Auswirkungen plötzlicher Preisschocks gemildert werden“, hieß es vom Parlament im Dezember. Auch sollen die Länder den Versorgern verbieten, die Stromzufuhr für schutzbedürftige Kunden zu kappen – auch bei Streitigkeiten zwischen Versorgern und Kunden. Im Falle einer Strompreiskrise, die unter bestimmten Bedingungen von den EU-Ländern ausgerufen werden kann, sollen die Strompreise für schutzbedürftige und benachteiligte Kunden weiter gesenkt werden können.

– Wie sollen erneuerbare Energien ausgebaut werden?

Im Mittelpunkt der Reform stehen neue langfristige Verträge zwischen Regierungen und Stromerzeugern, sogenannte Contracts for Difference (CfDs). Mit diesen Differenzverträgen garantieren die Staaten Stromerzeugern einen Mindestpreis für Strom, wenn sie neue Investitionen tätigen. Gelten soll dies für Investitionen in erneuerbare Energien wie Wind- und Solarkraft und in Kernkraft.
Fällt der Marktpreis unter einen vereinbarten Preis, springt der Staat ein und gleicht die Differenz aus. Liegt der Preis höher, geht der Überschuss an den Staat. Auf diese Weise sollen Anreize für die heimische Erzeugung von sauberem Strom geschaffen werden.

Stellungnahme Gegenpol-Ostbelgien:

Das ist der Gipfel des Betrugs! Hohe Strompreise, dann kassiert der Staat bei den Stromunternehmen, niedrige Strompreise dann überweist der „Staat“ unser Geld an die Stromunternehmen. Merken Sie etwas? Egal wie es läuft, kassiert wird IMMER bei uns, sei es dadurch dass wir die staatlichen Zuschüsse finanzieren oder die hohen Strompreise zahlen. Die Stromunternehmen haben gar kein Marktrisiko mehr zu tragen! Sind die Preise hoch, zahlt der Kunde, sind die Preise niedrig, zahlt der Staat (also auch die Kunden, nur aus einer anderen Tasche…).

– Wie geht es weiter?

Die nun verabschiedete Strommarktreform muss noch im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden und tritt 20 Tage danach in Kraft. Ab dann gilt sie direkt in allen Mitgliedsstaaten. Für einige Vorschriften allerdings – etwa zum Verbraucherschutz – haben die Länder sechs Monate Zeit, sie in nationales Recht umzusetzen.

Stellungnahme Gegenpol-Ostbelgien:

Fazit: der große Betrug namens „green deal“ geht weiter und man fragt sich was unsere Parteien vor der Wahl zu solchen Aktionen sagen. Wohl gar nichts da sie davon ausgehen können dass der normale Verbraucher seine Stromrechnung noch nie verstanden hat; was ja beabsichtigt war und auch weiter so beabsichtigt ist….

Weitere Artikel und Informationen zum Themenkomplex Energie und Klima finden sie auf unserer Internetseite https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/%C3%BCber-uns/personen

22.05.2024, Gegenpol-Ostbelgien: Gerald Pesch – Raeren, Guido Scholzen – Schönberg, Hermann Langer – Elsenborn, Joachim Wahl – Küchelscheid

105 Antworten auf “LESERBRIEF – Stellungnahme von Gegenpol-Ostbelgien zu Artikel „EU-Strommarktreform“”

  1. Na endlich

    Ich war schon ganz enttäuscht, dass die Hobby-Physiker aus dem Norden sowie dem Süden der DG uns gestern nicht die Welt erklärt haben. Aber jetzt kann man ihren Senf ja endlich wieder lesen. Ich habe es nicht getan, da ich ja sowieso zu doof bin meine Stromrechnung zu verstehen. Entsprechend werde ich auch das Gegenpol-Geschwurbel nicht verstehen können.

    • meinemeinungdazu

      @Na endlich
      Statt hier ihre Doofheit, gepaart mit einer geringer GehirnTâtigkeit, hier zu propagandieren, hätten sie besser zumindest den Versuch unternehmen sollen, es zumindest zu lesen. Etwas bleibt doch immer hängen. Die Erklärungen sind sehr deutlich, präzise und verständlich. Es sei denn, man will einfach nicht verstehen und schaltet auf stur.
      Die Gegenpoler haben recht, es ist unser aller Brieftasche, welche so oder so belastet wird. Und die Politiker, …. sie schweigen, weil sie es ja selbst so beschlossen haben.

    • @ Na endlich & BS Abi

      Aus Ihrem Post kann ich nur schließen, dass Sie wirklich nichts von dem verstehen, was in dem Leserbrief steht. Das ist aus meiner Sicht sehr peinlich. Wenn Sie nichts, aber auch garnichts zu dem Thema beitragen können – außer Pöbeleien, warum kommentieren Sie es denn?

  2. Da habe ich mal ne Frage.
    Man sieht immer häufiger bei sonnigem Wetter und Wind , daß in einem Windpark viele Windräder still stehen.
    Dazu habe ich im Tv einen Bericht gesehen ( Deutschland ) , das mittlerweile 26% der Stromrechnung als Entschädigung für die Windkraftbetreiber, deren Räder still stehen , bezahlt werden. Tendenz steigend , bis 2035 sollen es sogar über 50% sein.
    Ist das in Belgien auch so ?

    • In Belgien ist es noch viel schlimmer. Die Regierung hat jetzt beschlossen Arcelor Mital (Metallunternehmen) mit billigem Strom aus Atomkraftwerken zu versorgen um den „Green Deal“ voran zu treiben. Die Belgier dürfen dann den teuren Strom kaufen. Prima. Ein Unternehmen weniger welches weg läuft und eine Rechnung mehr für den Bürger.
      Diese Idioten welche unsere Politiker sind sind sich gar nicht bewusst was sie mit ihrer Politik alles anstellen, oder sie sind sich wohl bewusst, dann sind es Verbrecher.

      • @Joseph. Politiker sind nicht unbedingt Idioten.
        Es sind Lobbyisten, welche die Interessen von Gruppen (Banken, Konzerne u.s.w. , manchmal auch der Wähler) vertreten. Einige sogar Verbrecher.

  3. Robin Wood

    Vielen Dank für die Erklärungen an Gegenpol.
    Also bleibt alles beim alten: Der Bürger darf zahlen.

    Ich habe noch eine Frage, die Gegenpol oder jemand anderer hier im Forum beantworten kann: Ich habe gelesen, dass in Deutschland sogar Windparks in Gegenden gebaut werden, wo kaum oder zumindest doch viel weniger Wind als z.B. im Norden herrscht. Das ist dann doch eher kontraproduktiv und kostet nur? Ist das in Belgien oder gar anderen EU-Ländern auch so?

    • In Deutschland wird der Betrug hinter dem schön klingenden Begriff „Referenzstandortmodell“ versteckt. Damit auch an wirtschaftlich unsinnigen Standorten WKA gebaut werden, steigt deren Vergütung.
      /////
      https://www.bmwk-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2016/04/Meldung/direkt-erklaert.html
      …..
      Wo viel Wind weht, sinkt die Förderung pro Kilowattstunde

      Tatsächlich ausgezahlt wird dann der gebotene Preis, der durch einen Korrekturfaktor nach oben oder nach unten angepasst wird. Dieser ist an windschwachen Standorten höher und an windreichen Standorten niedriger Vereinfacht gesagt heißt das: Wo besonders viel Wind weht und die Erträge hoch sind, gibt es pro eingespeister Kilowattstunde etwas weniger Geld. Wo der Wind schwächer ist, steigt die Vergütung.
      …..
      /////
      Ob und wie das in Belgien gehandhabt wird kann ich jetzt nicht sagen. Letztlich laufen aber alle Vergütungsmodelle auf eine Dauersubvention hinaus denn ohne diese könnte man volatil einspeisende Anlagen niemals betreiben. Das mit der „Anschubfinanzierung“ war schon die erste Lüge von vielen bei der „Energiewende“…..

        • Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

          Tja Robin Hood, man könnte es auch so benennen : „Viel Wind um nichts“ …
          Übrigens, ich weiß nicht ob das stimmt: Dem Vernehmen nach würden bei Windstille (soll ja vorkommen“) die Windräder mit Strom angetrieben werden, damit diese drehen! Quasi mit Strom Strom erzeugen. Ich hätte da noch einen anderen Vorschlag : Wie wäre es, dass man Wassermühlen an den Windrädern montieren würde, damit die oftmals in unseren Regionen starken Regenfälle dafür (kostenlos) genutzt werden könnten, um die Windmühlen anzutreiben; so ähnlich kennt man das ja von den Wasserrädern die bei den Müllern genutzt wurden. Das müsste technisch doch umsetzbar sein, denn Regen gibt es doch genug. Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

          • „Dem Vernehmen nach würden bei Windstille (soll ja vorkommen“) die Windräder mit Strom angetrieben werden, damit diese drehen!“

            Unseren Verschwörungstheoretikern gehen die Verschwörungen nicht aus.

  4. Herr Essbach

    „Alle Leserbriefschriefschreiber bei OD sind Verbrecher“ – so klingt es wenn hier einige über unsere Politiker herziehen. Also zu Arcelor Gent: schon mal nachgedacht: Belgien steht im Wettbewerb mit unter anderem Dunkirchen für den Bau des neuen Stahwerks mit DRI Verfahren (bitte googeln). Die Stahltproduktion muss grün werden – daher auch u.a. grüner Strom. Arcelor Mittal: das sind in Belgien 5.000 dirkte und 5.000 indirekte Arbeitsplätze. Ist das nichts? Fragt mal in Lüttich, wie es sich anfühlt, wenn Arcelor geht.

    • DRI-Stahl, die nächste grüne Blase der EU die an den Realitäten platzen wird….
      ///
      Die DRI-Technologien sind teuer. Als Faustregel gilt: Je 1 Mio. t Roh­eisenkapazität in den Hochöfen fallen bis 1 Mrd. € Umbaukosten an. Ohne Subventionen können die Hüttenwerke die Investitionen nicht stemmen. Die spezifischen Kapitalkosten für die konventionelle Primärstahlproduktion belaufen sich Agora et al. 2021 folgend auf 16 Euro je Tonne Stahl, die der alternativen Erzeugung im H2- DRI-Verfahren sind mit 79 Euro je Tonne Stahl fast fünfmal so hoch.
      ///
      Man muss kein Rechengenie sein um zu erkennen dass dies eine wirtschaftliche Sackgasse ist! Die Stahlindustrie wird Europa einfach verlassen, niemand bezahlt auf dem Weltmarkt diesen grünen Irrsinn!
      Die chemische Industrie ist schon dabei zu verschwinden
      /////
      Vertrag über Vermarktung mit International Process Plants
      BASF plant den Verkauf von Anlagen in Ludwigshafen

      BASF hat mit International Process Plants einen Vertrag geschlossen, um Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen in Ludwigshafen zu verkaufen. Grund dafür sind die im Februar 2023 angekündigten strukturellen Maßnahmen des Chemiekonzerns.
      https://www.chemietechnik.de/markt/basf-plant-den-verkauf-von-anlagen-in-ludwigshafen-795.html
      /////
      BASF baut im Süden Chinas eine riesige Industrieanlage auf und baut dort das auf was in Ludwigshafen abgebaut wird!
      Die Klimareligion richtet Europa zu Grunde, und das alles wegen einer „Klimaerwärmung durch CO2“ die es gar nicht gibt… 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
      https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/klima/die-co2-klimaerw%C3%A4rmung-eine-kritische-analyse

        • Kein Problem, mit 340 W/m² „Gegenstrahlung“ kommt ja ordentlich was zusammen daraus lässt sich sicher etwas machen, z.B. ein „Gegenstrahlungsgrill“ aus Parabolspiegel. Bauen Sie einen und laden mich dann zur „Gegenstrahlungs-Grill-Party“ ein, am besten Nachts, die „Gegenstrahlung“ ist ja 24 h/Tag verfügbar…. 😁
          Sie verstehen gar nichts von Physik…..

              • @ DAX

                Was ich damit sage, ist doch leicht zu verstehen. Im oberen Post sagen Sie: „… Klimaerwärmung durch CO2 gibt es garnicht…“. Nachdem „Eis“ das Gegenteil behauptet, sprechen Sie von einer Gegenstrahlung von 340 W/m2, im Vergleich zu „0“ ist das unendlich viel mehr, auch wenn man damit „keinen Grill betreiben kann“.

                Wenn man von einer Sonneneinstrahlung am äußeren Rand der Atmosphäre von ca. 1300 W/m2, sind 340 W/m2 keine zu vernachlässigende Größe!

                Ich will hier garnicht polemisieren, weil ich mit vielen Ihrer Aussagen durchaus einverstanden bin. So wie die grüne Ideologie zurzeit voran gepeitscht wird, wird sie uns Europäer zugrunde richten, eh diese Dilettanten einsehen was los ist, ist unsere Industrie weg und die EU wird zum Armenhaus der Welt!

                Daher meine Bitte, keine unterschiedlichen Aussagen – das schadet der Glaubwürdigkeit

                • Ich denke Sie verstehen die Zusammenhänge nicht. Die 340 W/m² sind die Bilanzgrösse im „Gegenstrahlungsmodell“ um die (theoretische !) Strahlungsleistung am Erdboden von 396 W/m² zu begründen. Dass dieses Modell a) gegen die HS der Thermodynamik verstößt und b) man mit Bilanzgrössen keine realen Wärmeströme beschreiben kann sind ja die Kritikpunkte an diesem Modell.
                  Genaueres siehe hier:
                  https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/klima/die-co2-klimaerw%C3%A4rmung-eine-kritische-analyse

                  • Gegen-Gegenpol

                    Oh wei, da sind einige Dinge bei Ihnen durcheinander geraten.

                    Hauptsätze der Thermodynamik: Die Aussage, dass das „Gegenstrahlungsmodell“ gegen die Hauptsätze der Thermodynamik verstößt, ist falsch. Die Hauptsätze der Thermodynamik beinhalten die Erhaltung der Energie (1. Hauptsatz) und die Tatsache, dass Wärme nicht von selbst von einem kälteren zu einem wärmeren Körper fließen kann (2. Hauptsatz). Das Strahlungsmodell der Erde verletzt diese Prinzipien nicht, weil es die Nettoflussrichtung der Wärme beachtet. Die Erdoberfläche strahlt mehr Energie aus als sie von der Atmosphäre erhält, aber die Atmosphäre strahlt dennoch Energie zurück zur Erdoberfläche, was den Nettostrahlungsfluss beeinflusst.

                    Die Aussage, dass man mit Bilanzgrößen keine realen Wärmeströme beschreiben kann, ist irreführend. Bilanzgrößen sind entscheidend für das Verständnis der Energiebilanz der Erde. Die 340 W/m² ist die durchschnittliche solare Einstrahlung pro Quadratmeter, die die Erde erreicht (Solarkonstante, nach Berücksichtigung des Albedos und der Kugelform der Erde). Die 396 W/m² ist die langwellige Strahlung, die von der Erdoberfläche emittiert wird. Diese Zahlen sind keine theoretischen Konstrukte, sondern resultieren aus gemessenen Werten und sind essenziell, um die Energiebilanz der Erde zu verstehen.

                    Zum Thema „Gegenstrahlung“:
                    Der Treibhauseffekt beschreibt, wie Treibhausgase in der Atmosphäre (wie CO₂, H₂O, Methan) die von der Erdoberfläche abgestrahlte langwellige Infrarotstrahlung absorbieren und in alle Richtungen wieder abstrahlen, einschließlich zurück zur Erdoberfläche. Dies führt zu einer Erwärmung der Erdoberfläche. Dieser Prozess widerspricht nicht den Gesetzen der Physik, sondern ist ein gut verstandener Mechanismus, der durch zahlreiche Beobachtungen und Experimente bestätigt wird. Siehe z. B. die Studien in dem Zusammenhang von der NASA, die bereits mehrfach auch empirische Nachweise dafür erbracht hat.

                    Zusammenfassend enthält die Aussage mehrere wissenschaftliche Missverständnisse und Fehler. Die Prinzipien der Strahlungsbilanz und des Treibhauseffekts sind gut etabliert und werden durch die Hauptsätze der Thermodynamik gestützt, nicht verletzt.

                    • ////
                      ….
                      Die 396 W/m² ist die langwellige Strahlung, die von der Erdoberfläche emittiert wird. Diese Zahlen sind keine theoretischen Konstrukte, sondern resultieren aus gemessenen Werten und sind essenziell, um die Energiebilanz der Erde zu verstehen.
                      …..
                      /////
                      Den Unsinn hatte ich noch gar nicht gelesen…
                      Also, gemessen wurden diese Werte noch nie, wenn Sie es mir nicht glauben dann vielleicht Hans von Storch…
                      ////
                      Von Storch et al. bestätigen in [14], daß der Ansatz der „Gegenstrahlung “ willkürlich gewählt und damit nicht im geringsten durch Messung verifiziert ist. Dieser Ansatz ist getroffen worden, um  beobachtete Temperaturen in einem angewendeten Energiebilanzmodell rechnerisch reproduzieren zu können, was ohne Einbeziehung einer solchen „Gegenstrahlung“ bei dem genutzten (hypothetischen) Energiebilanzmodell nicht gelänge. Es handelt sich bei der „Gegenstrahlung“ also keinesfalls um eine gemessenene, es ist vielmehr eine frei erfundene Größe.
                      ….
                      [14] von Storch, H., Güss, S., Heimann, M., Das Klimasystem und seine Modellierung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York, 1999, S. 83
                      //////
                      Ihre Aussagen sind Wieselworte, grüner Schönsprech, ohne jede physikalische Substanz.

    • Sehen Sie Herr Essbach, wir wählen unsere Politiker damit sie unseren Wohlstand erhöhen oder zumindest bewaren.
      Bis vor einigen Jahren erhielten wir von den Atomkraftwerken hunderte Millionen an Steuereinnahmen, dank unserer Politiker dürfen wir ab morgen hunderte Millionen in die Atomkraftwerke einzahlen. Kennen Sie den Unterschied zwischen hunderte Millionen empfangen oder hunderte Millionen ausgeben?
      Bei der Industrie ist es doch auch so. Die Industrie kann und soll unsere Wohlfahrt sichern oder steigern, aber doch nicht indem wir, dank der von unseren Politikern geschaffenen Regeln, da unser Geld hineinbuttern müssen. Die Politiker fahren aus ideologischen Gründen unsere Industrie gegen die Wand.
      Bald können wir uns auf die Bäume zurückziehen und den chinesichen Touristen zuwinken wenn die uns mit Bananen füttern.

      • Herr Essbach

        Schade, dass Sie die Welt so negativ sehen. EIch bin da absolut nicht bei Ihnen! „Die Politiker fahren aus ideologischen Gründen unsere Industrie gegen die Wand.“ Gibt es DIE POLITIKER? Tun alle dasselbe – in der Wallonie, in Flandern, in der DGN?? Die Linken wie die Rechten? Bitte etwas nuancieren

        • Es ist tatsächlich so dass es in Sachen Klima- und Energiepolitik so etwas wie eine grüne Leitkultur gibt der sich (fast) alle Parteien von Links bis Rechts untergeordnet haben. Das Problem sind nicht die Grünen, das Problem ist „das Grüne“ in der Gesellschaft – der Religionsersatz in der post-christlichen abendländischen Kultur. Die Parteien streiten nur darum wie und wann die „Dekarbonisierung“ umzusetzen ist, ob dies überhaupt einen Sinn macht, oder dies eher die Diskussion darüber ist ob man sich erschießt oder erhängt, darüber findet keine Debatte statt. Das macht es den Kritikern wie „Gegenpol Ostbelgien“ ja auch so schwer, es geht nicht gegen die Grünen als Partei, es geht gegen das Grüne als Religion, man bekämpft keine Partei, man bekämpft eine Sekte deren Anhänger in allen Parteien vertreten sind. Dass wir nicht „das Klima retten“ sondern uns wirtschaftlich selbst zerstören, die Erkenntnis ist ein verdammt dickes Brett zu bohren….

    • Guido Scholzen

      @Essbach
      Sie schreiben „Ist das nichts?“
      genau so ist es; das ist NICHTS.
      „Grüner Stahl“ entstanden durch „grüner Strom“ in „grünen Planwirtschaft“🙄🤔👎
      das erinnert sehr stark an den ‚grossen Sprung nach vorne‘, als Mao Zedong die chinesische Stahlproduktion revolutionieren wollte mit Kollektiv-Maßnahmen, die absolut nichts mit reeller Produktion zu tun hat, noch nicht mals in der Theorie.
      https://www.achgut.com/artikel/robert_habecks_kleiner_grosser_sprung
      Aus begangenen Fehlern nichts gelernt?
      Schade. Ewig Gestrige gibt es überall.

  5. Bin zu 60 % einverstanden mit dem was Gegenpol schreibt. Warum 60 % ? Weil 40 % vom Thema völlig ausser acht gelassen wird, nämlich Geoengeneering, ist aber ein wesentlicher Bestandteil dieser monumentalen Green deal Lüge sprich CO2 Lüge.

  6. Der Irrsinn geht weiter, der „green deal“ macht Europa kaputt:
    /////
    https://www.welt.de/wirtschaft/article251661364/Stahlindustrie-So-etwas-hat-es-bei-Thyssenkrupp-noch-nie-gegeben-Jetzt-sind-wir-im-Konfliktmodus.html?source=puerto-reco-2_ABC-V38.1.B_sameplusquota

    Thyssenkrupp verkauft 20 Prozent der Anteile seiner Stahlsparte Steel Europe an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky. Der Aufsichtsrat hat dabei gegen die Stimmen der Arbeitgeberbank votiert. Die wollen nun in den Konfliktmodus schalten.
    //////
    Der „grüne Stahl“ ist ein weiteres grünes Märchen, es wird ihn nie geben da die Stahlindustrie vorher die EU verlassen hat. Die Grünen sind unser Untergang….

  7. Guido Scholzen

    Der heutige Morgen fängt ja gut an mit Quatschnachrichten im BRF.
    „Lokal produzierter Strom erreicht Rekordniveau“
    https://brf.be/national/1833305/

    Dass dieser Zufallsstrom keine Grundlastfähigkeit aufweist, und durch diesen Flatterstrom die Netzstabilität noch weiter destabilisiert wird, ist bei grün-versifften Medien bis dato kein Thema.

    Leider kann kein Kommentar mehr geschrieben werden, weil die Kommentarfunktion seit einigen Wochen noch mehr eingeschränkt wurde und beim BRF nur noch bei regionalen Themen möglich ist

    • Gegen-Gegenpol

      Die Begriffe „Zufallsstrom“ und „Flatterstrom“ sind abwertend und ungenau. Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom haben tatsächlich eine variable Erzeugung, aber moderne Energiesysteme haben Mittel und Wege entwickelt, um diese Variabilität auszugleichen, wie etwa durch Energiespeicher, Lastmanagement und intelligente Netze. Durch den Ausbau von EEG wächst auch der Bedarf an Stromspeicher und es gibt schon einige konkrete Projekte (ausgesonderte AKWs zum Beispiel, die bereits eine Anbindung an die Strom-Infrastruktur aufweisen) für die Batteriespeicherung. Der größte Batteriespeicher kommt übrigens nach Deutschland.

      Grundlastfähigkeit: Es stimmt, dass erneuerbare Energien ohne Speichertechnologien oder Unterstützung durch andere Energiequellen nicht durchgehend Grundlast liefern können. Die Aussage ignoriert jedoch die Fortschritte in der Energiespeicherung und -verteilung, die es ermöglichen, erneuerbare Energien effektiver zu nutzen.

      Die Behauptung, dass erneuerbare Energien die Netzstabilität gefährden, ist eine Vereinfachung. Zwar stellen sie Herausforderungen dar, aber sie bieten auch Chancen zur Netzstabilisierung, wenn sie richtig integriert werden. Viele Studien und Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Netze mit hohem Anteil an erneuerbaren Energien stabil betrieben werden können. Vorschub leisten hier vor allem die privaten Haushalte, bei denen in Kombination PV + Batteriespeicher die höchste Zuwachsrate aufweist.

      Zusammenfassend sind die Aussagen sowohl inhaltlich fragwürdig als auch sprachlich und tonlich problematisch. Eine sachliche Diskussion über die Herausforderungen und Chancen der erneuerbaren Energien sowie über die Moderationspolitik von Medien erfordert differenzierte, belegte und respektvolle Argumente. Bei „Gegenpol-Ostbelgien“ kann ich keine differenzierte Betrachtungsweisen feststellen.

  8. Die Gewerkschaft auf dem Weg in die Klimadiktatur…
    /////
    https://www.achgut.com/artikel/was_sie_euch_morgen_verbieten_wollen
    ….
    Die Studie der Otto-Brenner-Stiftung bietet eine Ahnung, wie das Fernsehen der Zukunft aussehen wird: Nur noch Werbung für Ersatzprodukte, Menstruationstassen, Stoffwindeln und die Deutsche Umwelthilfe. Wir lümmeln auf der veganen Couch, trinken Mineralwasser, Bier, Sekt und Milch, essen Joghurt mit Keksen und planen unsere, Zitat: „CO2-neutrale Urlaubsmöglichkeit“. Ein Vorschlag: Am besten ganz schnell sterben gehen. Denn menschliches Leben ist klimaschädlich. Jedes Kind schadet dem Klima mehr als 24 Autos, haben schwedische Forscher herausgefunden. CO2-neutral ist darum nur die Kreuzfahrt auf dem Acheron, und auch dies erst nach abgeschlossener Kremierung.

    Man fragt sich, warum die IG Metall jedes Jahr Lohnsteigerungen fordert, wo sie doch will, dass alle weniger haben. Wo bleibt die anvisierte „Etablierung von Suffizienz und Subsistenz“ samt „Reduktion der Warenmenge“? Lohnsenkungen würden weniger Konsum nach sich ziehen und somit weniger CO2-Ausstoß. Warum nicht durch Beispiel führen? Damit halten es die Autoren nicht so. Zwar wollen sie Werbung für Kaffee am liebsten verbieten, weil sie den Türkentrank für klimaschädlich halten – aber was liest man auf der WDR-Website im Steckbrief der Studienautorin Laurie Stührenberg? „Was mich antreibt: Kaffee, Kaffee.“ Die alte Doppelmoral: Wasser predigen, Kaffee trinken.
    /////
    Na dann, der Sonne entgegen Genossen….. 😁

  9. Gegen-Gegenpol

    Die Aussagen von Gegenpol Ostbelgien enthalten einige Punkte, die diskutiert und teilweise korrigiert werden können. Zum Beispiel:

    Billiger Strom im Sommer und bei Wind:
    Richtig: Erneuerbarer Strom ist tatsächlich oft dann am günstigsten, wenn es viel Sonnenschein (Photovoltaik) oder Wind (Windkraft) gibt.
    Falsch bzw. irreführend: Die Behauptung, dass dies nur max. 20% der Jahresstunden ausmacht, könnte zu kurz gegriffen sein. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Verbesserung von Speichertechnologien (wie Batteriespeicher und Power-to-X-Technologien) kann der Anteil der Zeiträume mit günstigem Strom zunehmen. Der Ausba

    • Der Ausbau der „Erneuerbaren“ erhöht nur das Delta zwischen Angebot und Nachfrage, folglich auch die Differenzkosten die dadurch entstehen. Diese Differenzkosten werden entweder durch den Stromkunden bzw. den Steuerzahler getragen oder sie ruinieren die Anlagenbetreiber. Simple Finanzarithmetik…
      Was die „Stromspeicher“ betrifft, es gibt sie nicht und es wird sie im EVU Maßstab auch nie geben. Naturgesetzlich bedingt…
      https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/stromspeicher-das-schilda-des-21-jahrhunderts

      • Gegen-Gegenpol

        „Der Ausbau der „Erneuerbaren“ erhöht nur das Delta zwischen Angebot und Nachfrage, folglich auch die Differenzkosten die dadurch entstehen.“

        Der Ausbau erneuerbarer Energien erhöht nicht zwangsläufig das Delta zwischen Angebot und Nachfrage. Tatsächlich können erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie dazu beitragen, die Nachfrage zu decken, insbesondere wenn sie mit Speichertechnologien kombiniert werden, um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten.

        „Diese Differenzkosten werden entweder durch den Stromkunden bzw. den Steuerzahler getragen oder sie ruinieren die Anlagenbetreiber. Simple Finanzarithmetik…“

        Die Differenzkosten, die durch den Ausbau erneuerbarer Energien entstehen, hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich staatlicher Förderpolitik, technologischer Fortschritte und Marktdynamik. Sie werden nicht zwangsläufig durch Stromkunden oder Steuerzahler getragen. In einigen Fällen können sie durch Wettbewerb und Effizienzgewinne ausgeglichen werden.

        „Was die „Stromspeicher“ betrifft, es gibt sie nicht und es wird sie im EVU Maßstab auch nie geben. Naturgesetzlich bedingt…“

        Die Behauptung, dass Stromspeicher nicht existieren oder nie in großem Maßstab existieren werden, ist nicht korrekt. Es gibt bereits verschiedene Arten von Stromspeichern, einschließlich Batteriespeichern, Pumpspeicherkraftwerken und thermischen Speichersystemen. Technologische Fortschritte und Investitionen könnten die Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern weiter verbessern und ihre Nutzung im Energieversorgungssystem fördern. In vielen Haushalten sind akkubetriebene Batterien bereits länger schon Realität und diese Installationen durch Privathaushalte unterstützen die Netzstabilität auch dann, wenn beispielsweise die Erträge durch Photovoltaik, nachlassen (gegen den Abendstunden und durch die Nacht).

        • meinemeinungdazu

          @Gegen-Gegenpol
          Ihr Blauäugigkeit und die harte Realität klaffen meilenweit auseinander.
          Was die Zukunft effektiv bringt, wissen auch sie nicht. Sie glauben einfach und hoffen.
          Kleines Beispiel am Rande, sie können zwar auf einem Fahrrad sitzend genügend Strom erzeugen um eine Lampe zum leuchten zu bringen.
          Zig-Tausend Fahrradtrampler können allerdings noch nicht mal einen kleinen Industriebetrieb zum laufen bringen, wenn sie denn verstehen was ich meine.

          • Gegen-Gegenpol

            „Ihr Blauäugigkeit und die harte Realität klaffen meilenweit auseinander.“

            Ich habe eher den Eindruck, die Realität hat den „Gegenpol Ostbelgien“ schon längst übertroffen. Da steht nur noch alter, kalter Kaffee. Andere nehmen eine Installation von Stromspeicher in ihren Häusern vor, und hier wird darüber diskutiert, dass dies nicht gelingen könnte, dabei decken manche Anlagen über das Jahr gesehen, 60-70% der genutzten Energie ab.

            Ich verfolge diese Diskussion seit Jahrzehnten. Damals warnten Leute wie bei Gegenpol vor einem Zusammenbruch der Stromversorgung bei 5% EEG. Heute sind wir an guten Tag schon bei 50%. Irre, oder?

        • Man muss sich nur die Kurvenverläufe der Strompreise und der Stromhandelsbilanz ansehen die zu JEDEM Zeitpunkt gegenläufig sind um zu erkennen dass alle Ihre Aussagen schlicht und ergreifend falsch sind!
          https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/agorameter/chart/today/power_price_net_exchange/27.04.2024/27.05.2024/daily
          Was die physikalisch-technischen Grundlagen der Speichertechnologien angeht, entweder haben Sie den Link nicht gelesen oder können (wollen?) es nicht verstehen.

          • Gegen-Gegenpol

            „Man muss sich nur die Kurvenverläufe der Strompreise und der Stromhandelsbilanz ansehen die zu JEDEM Zeitpunkt gegenläufig sind um zu erkennen dass alle Ihre Aussagen schlicht und ergreifend falsch sind!“

            Leider kann ich anhand der Graphen alleine nicht feststellen, warum meine Aussagen „schlicht und ergreifend falsch sind“. Erklären Sie doch mal: Was stellen die Grafiken dar? Welches Argument genau wird nun dadurch entkräftet? Bitte nehmen Sie zu einer Aussage Bezug, damit man nachvollziehen kann, worüber Sie gerade diskutieren möchten.

            „Was die physikalisch-technischen Grundlagen der Speichertechnologien angeht, entweder haben Sie den Link nicht gelesen oder können (wollen?) es nicht verstehen.“

            Ich habe diesen Link gelesen, die Informationen darin sind aber mangelhaft oder schlecht recherchiert:

            Worauf beziehen sich 130 MW nun genau? Spitzenleistung? Durchschnittliche Leistung? Das Projekt wird übrigens mit einer Spitzenleistung von 1.200 MW genannt. Ohne nähere Angaben kann ich auch nicht Ihre Berechnung überprüfen: Welches Kohlekraftwerk wurde da mit dem Stromspeicher überhaupt verglichen? Zuerst wird im Link von einer Leistung gesprochen, aber das Fazit spricht dann von einer Kapazität, ohne sie zu nennen. Dabei vergessen Sie wohl gerade, dass Sie ein stromproduzierendes Kraftwerk (= Kohlekraftwerk) mit einem Speicher verwechseln, denn ein Speicher produziert keine Energie, diese stammt aus überwiegend EEG-Kraftwerken. So gesehen vergleichen Sie dort Äpfel und Birnen (einmal Leistung genannt, danach eine Kapazität,…). Der Hinweis, dass dieser Speicher keinen einzigen Tag eine Stadt mit Strom versorgen kann, ist zudem irreführend: Es geht vom Szenario aus, dass nur das eine Speicherwerk den Strom bereitstellen muss, was in Realität niemals so vorkommen sollte.

            Die Aussagen über den Wirkungsgrad des Power-to-Gas (P2G) Prozesses und dessen wirtschaftliche Machbarkeit enthalten mehrere Punkte, die präzisiert und aktualisiert werden sollten:

            Die Angabe eines Gesamtwirkungsgrads von 35% für den Prozess Strom → Elektrolyse → Wasserstoff → Strom ist korrekt, wenn man den gesamten Prozess betrachtet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Wirkungsgrad je nach Technologie und Bedingungen variieren kann. Moderne Elektrolyseure haben Wirkungsgrade von 60-80% bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff. Die Rückumwandlung von Wasserstoff in Strom über Brennstoffzellen oder Gasturbinen hat Wirkungsgrade von 40-60%, was insgesamt zu einem Wirkungsgrad von etwa 25-40% führen kann. Der Kommentar, dass der P2G-Prozess unter den genannten Bedingungen technisch und wirtschaftlich nicht brauchbar ist, vernachlässigt den Kontext, in dem P2G genutzt werden soll. P2G wird nicht primär für den direkten Stromverbrauch genutzt, sondern zur Speicherung von überschüssigem erneuerbarem Strom, der ansonsten verloren gehen würde. Der wirtschaftliche Vergleich sollte daher nicht nur auf den Wirkungsgrad, sondern auch auf den Nutzen für die Netzstabilität und die Speicherung von Überschussenergie fokussieren.

            Auch die Machbarkeit der Elektrolyse ist nicht fest geschrieben. Auch hier gibt es etliche Entwicklungen, die den Nutzen der Elektrolyse nochmal verbessern, beispielsweise wie in dem folgenden Artikel vermerkt:
            https://www.elektronikpraxis.de/rekord-wasserstoff-elektrolyseur-erreicht-95-prozent-wirkungsgrad-a-1103351/

            „Und da liegt der Unterschied, das Wasser in der Wasserleitung kann man sehen,
            fühlen, schmecken, und in einen Eimer füllen. Der Strom in der Stromleitung
            hingegen ist nicht materiell, niemand hat jemals ein Elektron gesehen oder es in
            eine Tüte gepackt.“

            Über den Ansatz musste ich kurz mal schmunzeln. Der Autor hat sicherlich noch nie etwas von der Elektronenmikroskopie gehört oder gesehen.

            Entschuldigung, aber das ist nicht seriös. Weder von Ihnen, noch von den Herausgebern dieser Informationen. Ich würde dringend anraten, dieses Dokument von einem Fachmann nachlesen zu lassen.

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              Über den Ansatz musste ich kurz mal schmunzeln. Der Autor hat sicherlich noch nie etwas von der Elektronenmikroskopie gehört oder gesehen.
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              Im Elektronenmikroskop sieht man die Elektronen…. 😂😂😂🤦‍♂️
              Belassen wir es dabei, weitere Diskussionen sinnlos. Es gibt Heiratsschwindler und es gibt Physikschwindler. Ein Heiratsschwindler sind sie nicht…

                • So sehen die Elektronen im Elektronenmikroskop aus wenn sie schlafen 😌. Wenn sie wach sind zwinkern sie dem Beobachter auch schon einmal zu 😉….
                  Sie glauben doch nicht dass ich Sie noch ernst nehme.

                  • Gegen-Gegenpol

                    Das ist eine Schutzbehauptung. Sie sind offenbar überfordert und greifen zum Beißreflex. Ein Grund mehr, warum außer OBD, niemand Notiz von diesem „Gegenpol“ nimmt. Möchten Sie noch einen Beitrag absetzen, der den Grünen dafür die Schuld gibt?

      • Dow Jones

        Dax, der einzige „Wissenschaftler“, der in einer Materie rumposaunt, die er nicht beherrscht („Ich bin kein Physiker“) und als Beweis immer wieder nur seine eigene Webseite verlinkt, auf der er den gleichen Quatsch niedergeschrieben und von seinen 3 Kumpels hat Korrektur lesen lassen.

        • Gegen-Gegenpol

          Ich finde es bedenklich, dass Nicht-Physiker grundlegende Dinge übersehen und damit Dinge begründen, die sie selbst im Detail nicht verstehen. Es ist erschreckend wie es mit den Kenntnissen der Thermodynamik beschaffen ist in diesen Fällen.

          Die Erde ist kein abgeschlossenes System. Sie erhält kontinuierlich Energie von der Sonne und strahlt Energie ins All ab. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik gilt streng genommen für abgeschlossene Systeme, und die Erde als offenes System unterliegt anderen Regeln.

          • Nur zu ihrer Info, die Atmosphäre ist ein geschlossenes System in welchem die HS der Thermodynamik gelten. Sie kennen noch nicht einmal die Grundlagen der Physik.
            Nur ein kleiner Typ, mein Automotor ist sogar ein offenes System selbst da gelten die HS der Thermodynamik…. 😉

          • Renegade

            Die Erde kann sehr wohl als geschlossenes System im thermodynamischen Sinne betrachtet werden, da der Austausch von Materie nur sehr minimal ist und hauptsächlich Energie ausgetauscht wird. In einem geschlossenen thermodynamischen System kann Energie, aber keine Materie, mit der Umgebung ausgetauscht werden. Ein geschlossenes System ist kein isoliertes thermodynamisches System, in dem weder Energie noch Materie mit der Umgebung austauscht wird. Das Universum als Ganzes ist beispielsweise ein isoliertes thermodynamisches System, weil es per Definition nichts außerhalb des Universums gibt, mit dem es Energie oder Materie austauschen könnte.^^

            • Richtig, und deswegen ist das Modell der „Gegenstrahlung“ ein Verstoss gegen den 1 HS da als Begründung der Bodenstrahlung von 394 W/m² die „Gegenstrahlung“ von 340 W/m² aus den ir-aktivierbaren Spurengasen heran gezogen wird welche, man halte sich fest, als Ursache die Bodenstrahlung von 394 W/m² hat. Ein Perpetuum mobile der 2. Art. Wenn man jetzt noch den mit der Höhe fallenden Temperaturgradienten betrachtet erfolgt diese „Selbsterwärmung“ entgegen dieses Gradienten, es fliesst also Wärme von kalt nach warm, was auch durch Strahlung ein Verstoss gegen den 2 HS darstellt. Das Modell stirbt also nicht einen Tod, sondern gleich deren zwei….

              • Gegen-Gegenpol

                Die Gegenstrahlung führt nicht zu einem Perpetuum mobile der 2. Art. Die Atmosphäre empfängt Energie von der Erdoberfläche und strahlt diese teilweise zurück. Es gibt keinen Nettoenergiefluss, der die Energieerhaltung verletzen würde. Die Energieflüsse zwischen Erdoberfläche und Atmosphäre führen zu einem neuen Gleichgewichtszustand, nicht zu einer unendlichen Energieerzeugung.

                Wärme strömt nicht „von kalt nach warm“ in Verletzung des Zweiten Hauptsatzes. Die Strahlung von der Atmosphäre zur Erdoberfläche bedeutet nicht, dass die kältere Atmosphäre die wärmere Erdoberfläche erwärmt; vielmehr bedeutet es, dass die Erdoberfläche weniger Energie verliert, als sie ohne die Gegenstrahlung verlieren würde. Der Nettoenergiefluss ist immer noch von der wärmeren Erdoberfläche zur kälteren Atmosphäre und letztlich in den Weltraum.

                Solare Einstrahlung, die kurzwellige Strahlung, errechet sich anhand von:

                Der Solarkonstante (S)
                Der Albedo der Erde (A), liegt bei ungefähr 0.3.
                Der Faktor 1/4 berücksichtigt die Tatsache, dass die Erde eine Kugel ist und die Solarstrahlung auf die gesamte Erdoberfläche verteilt wird.

                Somit: Eingehende solare Strahlung: (S x (1-A)) / 4

                Die Erderwärmung leitet sich vom Stefan-Boltzmann-Gesetz ab.
                E=σT

                Die Strahlungsenergie pro Fläche (E)
                Die Stefan-Boltzmann-Konstante (σ)
                Die Temperatur in Kelvin (T)

                Somit wäre die Energiegleichung ohne Treibhauseffekt:
                (S x (1-A)) / 4 = σ x T (hoch 4)

                Mit Treibhauseffekt wäre die Formel:
                Somit wird die Formel angepasst, um die Gültigkeit der Gegenstrahlung mit der Thermodynamik zu gewährleisten. Die Formel würde somit lauten:

                T = ((S * (1 – A)) / (4 * sigma * (1 – epsilon))) ^ (1/4)

                Der Treibhauseffekt ist empirisch belegt. Die NASA ermittelt die Gegenstrahlung seit Jahren schon bereits vom All aus:

                https://earthobservatory.nasa.gov/features/EnergyBalance

                Vermutlich werden Sie den Link nicht einmal anklicken und weiterhin anderen unterstellen, sie hätten keine Ahnung von Physik.

                • „Der Treibhauseffekt ist empirisch belegt.“
                  Mittels CO2?
                  Dann informieren sie mal schnell die Leute vom IPCC, die wissen das noch nicht, im letzten Bericht schrieben die doch tatsächlich immer noch von der „Theorie“

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                  Der Treibhauseffekt ist empirisch belegt. Die NASA ermittelt die Gegenstrahlung seit Jahren schon bereits vom All aus:
                  …..
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                  Aha, wie misst die NASA denn aus dem Weltall die zum Boden gerichtete „Gegenstrahlung“ aus ir-aktivierten Spurengasen? Erklären Sie doch mal…. 😉

                  • Gegen-Gegenpol

                    Das tue ich sehr gerne.

                    Die Messung der zum Boden gerichteten „Gegenstrahlung“ (auch bekannt als „Downwelling Longwave Radiation“, DLR) aus dem Weltall erfolgt durch Satelliteninstrumente, die Infrarotstrahlung detektieren können. Diese Strahlung stammt von den Treibhausgasen in der Atmosphäre, die Wärme absorbieren und wieder abstrahlen. Hierzu die folgende Erklärung:
                    Spektrometer: Diese Geräte messen die Intensität der Strahlung in verschiedenen Wellenlängen des infraroten Spektrums. Ein bekanntes Instrument ist das Atmospheric Infrared Sounder (AIRS) an Bord des Aqua-Satelliten.
                    Radiometer: Diese messen die gesamte thermische Infrarotstrahlung, die von der Erde und ihrer Atmosphäre ausgeht.

                    Treibhausgase wie CO₂, CH₄, und H₂O haben spezifische Absorptions- und Emissionsbanden im infraroten Spektrum. Diese Gase absorbieren Wärme von der Erdoberfläche und strahlen sie in alle Richtungen ab, auch zurück zur Erdoberfläche (Gegenstrahlung).

                    Die gemessenen Spektren werden mittels Computersimulationen und radiativen Transfermodellen analysiert. Diese Modelle berücksichtigen die physikalischen Eigenschaften der Atmosphäre, wie Temperaturprofile, Gasverteilungen und Feuchtigkeitsgehalt.
                    Durch Vergleich der gemessenen Daten mit diesen Modellen können Wissenschaftler bestimmen, welche Menge der Strahlung von bestimmten Höhen in der Atmosphäre stammt und welche Rolle die verschiedenen Treibhausgase spielen.

                    Noch Fragen?

                    • Gegen-Gegenpol

                      Ich dachte, Sie wären schlau genug, anhand der Erklärung zu schlussfolgern.

                      Der Anteil der IR-aktivierten Spurengase ermittelt die NASA anhand von einer Kombination aus spektralen Messungen, radiativen Transfermodellen und der Analyse von Temperaturprofilen. Das erlaubt dann auch, die Herkunft der Spurengase voneinander zu unterscheiden. Dieselben Mittel werden auch häufig in der Astronomie genutzt. Noch Fragen?

                • ///
                  …..
                  Wärme strömt nicht „von kalt nach warm“ in Verletzung des Zweiten Hauptsatzes. Die Strahlung von der Atmosphäre zur Erdoberfläche bedeutet nicht, dass die kältere Atmosphäre die wärmere Erdoberfläche erwärmt; vielmehr bedeutet es, dass die Erdoberfläche weniger Energie verliert, als sie ohne die Gegenstrahlung verlieren würde.
                  ….
                  ////
                  Das entspricht der „Habeckschen Logik“ die da lautet „die Betriebe sind nicht pleite, sie hören nur auf zu arbeiten“….
                  Ein Betrieb der aufhört zu produzieren ist pleite und ein „Gegenstrahlungsmodell“ welches mit einer Strahlungsleistung als Bilanzgrösse argumentiert welche gegen den Temperaturgradienten gerichtet ist, ist physikalischer Nonsens. Da können Sie noch so viele Seiten verlinken deren Inhalt Sie nicht ansatzweise verstehen.

                  • Gegen-Gegenpol

                    Elektromagnetische Strahlung hingegen benötigt kein Medium und kann in alle Richtungen gesendet werden.

                    Jedes Objekt strahlt entsprechend seiner Temperatur Energie in alle Richtungen, unabhängig vom Vorhandensein eines Temperaturgradienten. Die Netto-Wärmeübertragung wird durch die Differenz der Strahlungsenergie zwischen zwei Objekten bestimmt, was zu einem Wärmefluss von warmen zu kalten Objekten führt, aber die Strahlung selbst ist omnidirektional. Sie verstehen das mit den Temperaturgradienten wohl falsch, wie mir scheint.

                    • Es gibt in der Physik keinen Strahlungserhaltungssatz! Die Anregungsenergie wird unter den Bedingungen der Troposphäre durch Stossdeaktivierung thermalisiert so dass keine Reemission der Anregungsenergie stattfindet. Die Wärme wird durch die Konvektion adiabatisch abgeführt. Es ist der grundsätzliche Fehler dieser Theorie dass mit einer Strahlentransportgleichung argumentiert wird die für frei im Gravitationsfeld eines Planeten schwebende CO2 Moleküle nicht gilt. Es gibt keinen Strahlungserhaltungssatz in der Physik…..

                    • Gegen-Gegenpol

                      Wo Sie Recht haben: „Strahlungserhaltungssatz“ ist ein irreführender Begriff.

                      Ich habe den Begriff aber nicht verwendet, sondern Sie.

                      Man spricht von Energieerhaltung. Eines der fundamentalen Grundsätzen der Physik. Im Kontext der Strahlung bedeutet dies, dass die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System konstant bleibt, auch wenn sich die Energieformen ändern. In der oberen Troposhäre liegt sie in unterschiedlichen Formen vor:

                      Gase wie CO₂ absorbieren und emittieren Infrarotstrahlung,
                      Die absorbierte Energie kann durch Kollisionen zwischen Molekülen in kinetische Energie (Wärme) umgewandelt werden.
                      Konvektion und Advektion: Wärme wird durch Luftbewegungen transportiert.

                • T = ((S * (1 – A)) / (4 * sigma * (1 – epsilon))) ^ (1/4)
                  Sagen Sie mir doch einmal was das „epsilon“ in der Formel sein soll. Ich kenne es in diesem Zusammenhang nur als den Emissionsgrad der Erde der im Modell als 1 gesetzt wird. Dann habe ich ein Problem, dadurch multipliziert sich der Nenner zu Null und ein Bruch mit Nenner 0 … Sie wissen schon.
                  Was muss man also für „epsilon“ in die Formel einsetzen?

                  • Gegen-Gegenpol

                    Es ist die Emissivität der Atmosphäre (typischerweise zwischen 0 und 1). Realistisch gesehen, ist ein Wert von 0.75 oder 0.85 der Realität sehr nahe. Ich nutze gerne daher 0.8 für diese Variabel.

                    • In kleinen Schritten…
                      1361*(1-0.3) = 952.7 (Zähler)
                      (4*5.67e-8*0.15) = 3.402 e-10 (Nenner)
                      Bruch =Zähler/ Nenner = 2.80041e-10
                      Davon die 4-Wurzel = 409 K

                      Nicht nur ihre Rechnung ist zweifelhaft auch die Aussage dass sei die Gleichgewichtstemperatur.
                      Die beträgt 255 K und wird nach der ersten Gleichung in ihrem ursprünglichen Post gerechnet….
                      Sie verstehen nicht was gerechnet wird und können nicht rechnen….

            • Gegen-Gegenpol

              „Die Erde kann sehr wohl als geschlossenes System im thermodynamischen Sinne betrachtet werden, da der Austausch von Materie nur sehr minimal ist und hauptsächlich Energie ausgetauscht wird. In einem geschlossenen thermodynamischen System kann Energie, aber keine Materie, mit der Umgebung ausgetauscht werden. “

              Was passiert denn wohl dann unter der Glasglocke, in der man CO2 angereichert hat? Das dürfte ja sicherlich ein geschlossenes System sein. Aber warum wird es so warm in der Glocke bei Sonneneinstrahlung? Wenn man so argumentiert, müsste man ja anerkennen, dass CO2 eindeutig ein Treibhausgas ist.

      • Dow Jones

        Jetzt ist es soweit, Dax hält sich für den neuen Messias. Seine Theorien stehen auf dem gleichen Niveau wie die Auferstehung von den Toten. Genau wie Jesus wird er darauf aufbauend eine neue Weltreligion gründen. Jesus hatte aber 12 Jünger, Dax bisher nur 3.

    • Guido Scholzen

      Als Albert Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte, waren über 100 namhafte Physiker gegen ihn.
      Einstein meinte daraufhin, wenn seine Theorie wirklich falsch wäre, dann müsse es nicht 100 Physiker geben, die ihn widerlegen könnten, denn EIN EINZIGER wäre genug.
      Soviel zu dem Argument „4/74.000= 0,054 % der Ostbelgier“, denn sogar 1/74.000 wäre genug.
      Aber argemuntativ gebe ich Ihnen recht: 4 sind immer besser als 1.😉

      Die Kernaussage von Gegenpol Ostbelgien fasse ich immer in einer einzigen Fragestellung zusammen:
      „Wenn es denn eine gefährliche Klimaerwärmung durch menschengemachtes CO2 gäbe, warum müssen wir dann eine Energiewende vollführen, die NIEMALS funktionieren wird?“
      Womit wir wieder, bei viel Hin-und-her-Kommentieren, beim Sinn dieses Leserbriefes sind:
      Warum ist diese Energiewende eine heilige Kuh in der europäischen Politik, die nicht geschlachtet werden darf? Weil die Öko-Religion sinnlose Vorgaben macht, an die sich die Politik halten soll.

      • Dow Jones

        Nachdem Dax sich für den neuen Jesus hält, meint Scholzen, er sei der nächste Einstein.

        Für wen halten sich dann die beiden anderen Gegenpölchen? Mahatma Gandhi und Franz Beckenbauer? Seid ihr eigentlich nur eine Selbsthilfegruppe für Schizophrenie und Größenwahn mit Internetanschluss?

        • Guido Scholzen

          Albert Einstein hat zeitlebens Kritik an seinen Arbeiten zugelassen und öffentlich diskutieren lassen; so funktioniert Wissenschaft. Es gab eine Gruppe von Menschen, die dies im Falle Einstein unterbinden wollten, das waren die Nazis in Deutschland.

          Vergleich zu heute:
          Die politisch korrekten Klimatologen (CO2-Gurus) hingegen machen genau das Gegenteil von Einstein: Die wollen mit Hilfe der Politik ihren pseudo-physikalischen Stuss absegnen lassen, um eine Diskussion zu verhindern. Warum? In einer freien Diskussion würden die in fast allen Punkten verlieren. Wenn es oft heisst „97% der Wissenschaftler befürworten den Klimawandel-These“ (was sowieso erfunden ist) oder ähnliches, das sagt überhaupt nichts aus, denn Wissenschaft braucht kein Parlament, wo über Hypothesen abgestimmt wird. Wiederum sind es Ideologen einer autoritären Politik, die reelle Wissenschaft unterbinden wollen.

          Wer sich von Öko-Nazis regieren lassen will, der ist kein Demokrat und auch kein Wissenschaftskenner, sondern einfach nur zu einfältig, mal das eigene Hirn fürs selbstständige Denken zu nutzen.
          Wie meinte schon der bekannte Philosoph der Aufklärung Immanuel Kant:
          „Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich ein Gewissen hat, einen Arzt, der für mich Diät beurteilt, und so weiter, so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen.“

          • Gegen-Gegenpol

            Wer behauptet, dass 97% der Forscher falsch liegen, sollte keine Probleme damit haben, ihn mit Argumenten zu überzeugen. Das kannst weder du, noch der Dax. Ihr seid nur Pöbler, die sich über 97% der Forscher herstellen, indem ihr nach der Prämisse „Beweis durch reine Behauptung“ Leserbriefe schreibt, kritische Fragen pöbelnd beantwortet.

            Ihr seid alles, nur nicht ansatzweise in der geistigen Verfassung, euch mit Einstein zu vergleichen.

          • Dow Jones

            Scholzen hält sich also nicht für Einstein. Einstein hat ja anscheinend Kritik an seinen Arbeiten zugelassen, Scholzen tut das nicht. Da bin ich aber beruhigt.

            „Pseudo-physikalischer Stuss“ und „Öko-Nazis“, ist das das Niveau des wissenschaftlichen Diskurses, an dem du gerne teilnehmen würdest? Redet ihr so miteinander wenn ihr 4 Gegenpölchen an der Theke sitzt? Kein Wunder, dass ihr keine Frau gefunden habt, die sich zwischen euch auf die Schmitz-Liste setzen lassen wollte.

            Warum publizieren eigentlich manche Wissenschaftler in Fachzeitschriften und andere nur in Ostbelgien Direkt?

    • Dow Jones

      Lernen kann man eindeutig nur von Dax. Nachdem er selber behauptet hat kein Physiker zu sein ist mein Vertrauen sogar noch gewachsen.

      Morgen gehe ich zum Zahnarzt. Der gibt zwar zu kein Zahnarzt zu sein, aber er hat zusammen mit 3 Stammtischkumpels eine Webseite geschrieben, von der er dann immer zitiert bevor er bohrt. Ich habe ein gutes Gefühl.

  10. Die Diskussion über die Theorie einer wärmenden „Gegenstrahlung“ ist aufschlussreich, was wenig bekannt ist dass dieses Modell mehr und mehr aus den IPCC Berichten verschwindet. Da ist wohl vielen „Wissenschaftlern“ klar geworden wie physikalisch absurd das Modell ist. Man sieht statt dessen immer häufiger dieses Modell der Energieflüsse zwischen Sonne, Erde und Weltall:
    https://scied.ucar.edu/sites/default/files/styles/extra_large/public/images/earth_energy_budget_percent_nasa.gif.webp?itok=w6dUIlIm
    Hierbei gibt es keine „Gegenstrahlung“ aus dem CO2 mehr. Natürlich muss die Geschichte von der Erderwärmung durch CO2 weiter gesponnen werden, man hat sich halt etwas anderes ausgedacht.
    Die Abstrahlhöhe des CO2 soll jetzt ansteigen (ohne dass man hierfür eine physikalisch plausible Begründung geben kann), dadurch sinkt deren Strahlungstemperatur was, so das „neue“ Modell, zu einer Erwärmung des Erdbodens führen muss, wegen der Energieerhaltung im System. Interessant ist dabei ist dass plötzlich Begriffe wie „Abstrahlhöhe des CO2“ sowie „fallender Temperaturgradient“ eine Rolle spielen, Begriffe die im „Gegenstrahlungsmodell“ nur von „Klimaleugner“ verwendet wurden.
    Dieses neue Modell ist natürlich genau so daneben wie das alte, nur geht es hier um Dinge wie die Geschwindigkeitsverteilung der Moleküle nach Maxwell-Bolzmann, deren daraus resultierende Kollisionswahrscheinlichkeit sowie die Verweildauer im angeregten Zustand. Dazu kommt wieder der 2 HS, diesmal nicht in Form einer Wärmezufuhr von kalt nach warm sondern mit der darin maßgeblichen Entropie. Wobei es sich nicht um die Entropie als thermodynamischen Prozess geht (das hatten wir als Verstoss bei der „Gegenstrahlung“) sondern um deren Auslegung als Wahrscheinlichkeitszustand. Wobei es keine Rolle spielt nach welcher Auslegung der Verstoss erfolgt, das Modell stirbt so oder so daran.
    Fazit: die „Gegenstrahlung“ ist inzwischen für immer mehr Leute zu offensichtlich falsch so dass man sich etwas neues überlegt hat. Physikalischer Nonsens sind beide….

  11. Gegen-Gegenpol

    Es gibt einige Kommentare, die das physikalische Prinzip der Gegenstrahlung der Atmosphäre ablehnen und es als Blödsinn darstellen.

    Laut dieser Leute sind damit auch die folgenden Dinge physikalischer Blödsinn:
    – Wettervorhersagen fußen darauf, dass die Theorie der Gegenstrahlung stimmen muss, denn nur so werden Vorhersagen so genau, wie sie heute sind.
    – Satelliten wie die der NASA (z.B. Aqua und Terra) und der ESA (z.B. Sentinel-Satelliten) nutzen Infrarotsensoren zur Überwachung der Erdoberflächentemperatur, der Konzentration von Treibhausgasen und der Energiebilanz der Erde.
    Diese Sensoren messen die Strahlung, die von der Erdoberfläche und den Treibhausgasen emittiert wird, was ohne die Gegenstrahlungstheorie nicht interpretierbar wäre.
    – Die Konzepte zur Wärmedämmung in Gebäuden basieren auf dem Verständnis von Wärmestrahlung und deren Wechselwirkungen mit Baumaterialien. Ohne die Theorie der Gegenstrahlung wäre es schwieriger, effiziente Isoliermaterialien und -techniken zu entwickeln, die die Wärmeabstrahlung minimieren und den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung reduzieren.
    – Energiesparende Fenster mit niedrigem Emissionsgrad (Low-E-Glas) sind speziell beschichtet, um die Infrarotstrahlung zu reflektieren und gleichzeitig sichtbares Licht durchzulassen. Auch hier findet eine praktische Anwendung der Theorie zur Gegenstrahlung an.
    – Gewächshäuser funktionieren nicht ohne das Konzept vom Treibhauseffekt.
    – Pyrometer werden auch in industriellen Prozessen verwendet, bei denen hohe Temperaturen auftreten, wie z.B. in Stahlwerken, Glasbläsereien und Keramiköfen. Laut Dax und Herr Scholzen könnte man sich die Dinger sicherlich ersparen.
    – Radiative Cooling Devices würden in Realität nicht funktionieren, wenn es das Prinzip der Gegenstrahlung nicht gebe, oder man von den abenteuerlichen Interpretationen zur Thermodynamik folgen würde, die hier von den Gegenpol-Herausgebern vertreten werden.
    – Kühldecken und andere strahlungsbasierte Kühlsysteme nutzen die Prinzipien der Strahlungswärmeübertragung, um Räume zu kühlen. Diese Systeme kühlen die Deckenoberfläche, die dann Infrarotstrahlung von den wärmeren Objekten und Personen im Raum absorbiert.
    – Infrarotheizungen, …

    Die Leute Dax und Guido Scholzen, wenn man sie denn ernst nehmen könnte, müsste man dann wie jemanden sehen, der uns anhand von Argumenten und Pöbeleien erklären möchten, warum die Erde eine Scheibe sein (muss). Die Vorgehensweise ist immer die selbe: Man behauptet, 97% der anderen irren sich, belügen uns.

  12. Korrektur:

    Dax
    30/05/2024 11:04

    In kleinen Schritten…
    1361*(1-0.3) = 952.7 (Zähler)
    (4*5.67e-8*0.15) = 3.402 e-8 (Nenner)
    Bruch =Zähler/ Nenner = 2.80041e10
    Davon die 4.te Wurzel = 409 K

    Exponenten lassen sich in reinen Textprogrammen nicht übersichtlich schreiben. Ich kenne kein Forum welches einen brauchbaren Formeleditor hat….

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