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LESERBRIEF – Ein Jünger der Klimakirche

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Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Klimaerwärmung durch CO2. Bei der Analyse einer Periode von 480 Millionen Jahren haben Forscher eine eindeutige Korrelation zwischen der Konzentration von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre und den großen Klimaveränderungen gefunden. Je höher der CO2-Gehalt, desto stärker steigt die Temperatur, und umgekehrt.

Diese Studie stützte sich auf zahlreiche geologische und klimatische Daten. Die Wissenschaftler rekonstruierten die Entwicklung der Erdtemperatur anhand von Fossilien und Sedimenten, die als Zeugen vergangener Klimazonen dienen.

Diese Daten zeigten, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur unseres Planeten in dem untersuchten Zeitraum zwischen 11 und 36°C schwankte.

Tatsächlich haben sich die meisten Schwankungen der Vergangenheit über Millionen von Jahren hin erstreckt, was den Arten genügend Zeit gab, sich anzupassen. Der gegenwärtige Wandel jedoch verläuft viel schneller – zu schnell!

Kohlendioxid (CO2) ist ein Treibhausgas, das Wärme in der Atmosphäre einfängt und verhindert, dass Infrarotstrahlung ins Weltall entweicht. Infolgedessen steigt die Temperatur der Erde umso stärker an, je höher die CO2-Konzentration ist .

Die auf der Erde verfügbare Energie stammt größtenteils (in Form von elektromagnetischer Strahlung) von der Sonne. Dies sind im Mittel ca. 340 W/m²2 solare Energie, die den oberen Rand der Atmosphäre erreichen. Auf der Erdoberfläche selbst treffen ca. 161 W/m² ein. Dahingegen strahlt die Erde ca. 397 W/m² in Form von langwelliger Wärmestrahlung ab.

Aber Achtung! Nur ein kleiner Teil entweicht ungehindert durch die Atmosphäre ins Weltall. Der größte Anteil wird aufgrund der Absorptionseigenschaften der Atmosphäre und den darin enthaltenen natürlichen Treibhausgasen in diese aufgenommen. Und hier fangen die Probleme an, denn es entsteht eine atmosphärische Gegenstrahlung von ca. 324 W/m2, die wieder in Richtung Erdoberfläche zurückstrahlt.

Für alle Zweifler: Diese Energiebilanzierung findet sich durch zahlreichen gut untermauerten Messungen in zahlreichen Publikationen, (z.B Publikation aus dem Jahr 2012/20136 von Martin Wild et al.7 ). Aus physikalischer Sicht ist der anthropogene Klimawandel vorrangig eine Störung der globalen mittleren Energiebilanz.

Die Zunahme an atmosphärischem CO2 verursacht einen zusätzlichen Strahlungsantrieb. Dies führt in der Energiebilanzierung zu einer Veränderung und in der Folge zu einer Erdoberflächenerwärmung. Basta !!!

Kleine Anmerkung: CO2-Gehalt in der Atmosphäre (Kernbohrungen u Messungen):

  • vor 800.000 Jahren: 250 ppm
  • 1960: 320 ppm
  • 2020: 410 ppm

Amen.

17.10.2024 Johann Klos, Eupen

13 Antworten auf “LESERBRIEF – Ein Jünger der Klimakirche”

  1. Und hier fangen die Probleme an, denn es entsteht eine atmosphärische Gegenstrahlung von ca. 324 W/m2, die wieder in Richtung Erdoberfläche zurückstrahlt.
    /////
    Das ist ein Verstoss gegen die HS der Thermodynamik. Sie beschreiben ein sich selbst erwärmendes System (Verstoss gegen 1 HS) sowie einen Wärmefluss von kalt nach warm (2 HS).
    Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Mit 340 W/m² Strahlungsleistung aus der „Gegenstrahlung“ lässt sich ja was anfangen wenn man diese durch Parabolspiegel bündelt. Sie bauen einen „Gegenstrahlungsgrill“ der praktischerweise auch Nachts funktioniert, da die „Gegenstrahlung“ ja völlig unabhängig von der Sonnenstrahlung funktioniert, und dann laden Sie „Gegenpol“ zum „Gegenstrahlungs-Grillfest“ ein. Das Bier spendieren die sicher, auch die Würstchen, Sie müssen nur den „Basta-Grill“ bauen. Also, wann startet die Fete….

      • /////
        …..
        Ist nun der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre eine Folge der Erderwärmung, oder ist umgekehrt die Erderwärmung eine Folge des CO2-Anstiegs? Die Antwort lautet: Beides ist richtig.
        …..
        /////
        Sagen wir es so, eine „interessante“ Antwort… Wenn man etwas nicht mehr abstreiten kann, hier dass der Anstieg der CO2 Konzentration der Erwärmung folgt, macht man es zum Bestandteil der eigenen Geschichten.
        Interessante Parallele dazu ist die Theorie der biotischen Entstehung der Kohlenwasserstoffe auf der Erde (Erdöl, Erdgas…). Nachdem zweifelsfrei feststeht dass auf anderen Planeten (Saturnmond Titan) Erdgas abiotisch entstanden ist erklärt man kurzerhand dass Erdgas AUCH abiotisch entstehen kann. Man verwirft nicht die eigenen Theorie, man macht gegenteilige Fakten zum Teil der Geschichte: beides ist richtig = Bullshit!!

  2. Bäderkönig Eduard

    Die Dinosaurier waren sehr erfolgreich, ganze 370 Millionen Jahre beherrschten sie den Planeten Erde. Lag es vielleicht daran das sie der Natur nur so will entnahmen wie sie zum Leben brauchten, also nachhaltig waren im Gegensatz zur menschlichen Spezies. Die Menschheit ist eine invasive und selbstzerstörerische Art die sich unkontrolliert vermehrt selbst in Gegenden ohne jede Lebensgrundlage. Schon oft stand die Menschheit durch Kriege und selbst verschuldete Pandemien und atomaren Größenwahn am Abgrund. Aufgrund dieser in der Menschheitsgeschichte gemachten Erfahrungen kann man man getrost davon ausgehen das die Herrschaft des Menschen auf Erden nur eine sehr kurze kaum messbare Episode in der Geschichte des Planeten bleiben wird.

  3. Aprikose

    Zum Glück meldet sich der Raerener Dorftrottel wieder als erstes zu Wort, und gibt sich wie gehabt schlauer als die Leute, die solche Themen professionell behandeln und studiert haben.

    Alle Klimawissenschaftler versaufen im Sog einer endlos wachsenden Massenwahnvorstellung. Bis auf dem Dax. Allwissend, Physiker und Klimaforscher par excellence. Bewandert die Weltbühne im Kampf für Recht und Ordnung in der Wissenschaft… Und mit „Weltbühne“ meine ich die EIKE-Kommentarsektion und „Kampf“ als Euphemismus für blödes Gegröhle.

    Wo ist überhaupt der Rest vom Quartett?

    • Robin Wood

      @Aprikose
      „Alle“ Klimawissenschaftler…
      Wissenschaft lebt vom Diskurs. Es gibt nicht DIE Wissenschaft.
      Andersdenkende gleich zu beleidigen ohne selbst zum Thema beizutragen gehört heute ja leider zum „guten“ Ton, wenn man nicht auf derselben Welle des Mainstreams schwimmt.

  4. Guido Scholzen

    Herr Johann Klos,
    über „die atmosphärische Gegenstrahlung“ gibt es folgenden Wiki-Eintrag:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Atmosphärische_Gegenstrahlung
    Dieser Artikel ist offizielles Klima-Blabla, ein Grund für mich als Klimarealist, Wikipedia in Sachen Klima abzulehnen.

    Hier ist die erklärende Grafik, die sich bei dort bei Wikipedia befindet.
    https://i.ibb.co/MhycywV/Sun-climate-system.jpg
    Zwei Werte habe ich dort blau umkreist.
    Bitte erklären Sie mir folgendes: eingehende Sonnenstrahlung ist 341 Watt/m², und am Boden ausgehende Strahlung der Erdoberfläche sind aber 396 Watt/m².
    Mit anderen Worten, die Erdoberfläche strahlt mehr Energie ab als sie aus dem Weltraum empfängt. Die Differenz sind 55 Watt/m². Aber so hoch ist nicht die Energie, die aus dem Erdinnern kommt.
    Wenn Sie wirklich an dieses Gegenstrahlungsargument „glauben“, dann erklären Sie mir diese Werte, bei denen Energie scheinbar aus dem Nichts kommt (eine wundersame Brotvermehrung), und wie eine solche Konstellation entgegen aller physikalischen Erkenntnisse möglich sein soll, und zeigen Sie mir Ihr „Wissen“.
    Um Antwort wird gebeten…

    Übrigens:
    Das Gegenteil von Wissen ist nicht Nichtwissen. Das Gegenteil von Wissen ist Glauben. Nichtwissen ist der erste Schritt, sich neues Wissen anzueignen. Glauben ist der letzte Schritt, sich neuem Wissen zu verweigern.

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