Leserbrief, Nachrichten

LESERBRIEF – „Green Deal“ der EU ruiniert unser Leben!

Foto: Shutterstock

Es ist wieder soweit, der internationale Klima-Zirkus gibt seine nächste Vorstellung: UN Climate Change Conference in Baku im November 2024.

Die Erdölindustrie in Aserbaidschan förderte 2020 rund 716.000 Barrel Öl täglich beziehungsweise rund 35,1 Millionen Tonnen jährlich. Ende 2020 beliefen sich die nachgewiesenen Ölreserven Aserbaidschans auf 7 Milliarden Barrel oder 1 Milliarde Tonnen. Und die werden jeden Tropfen davon fördern und verkaufen! Also genau der richtige Austragungsort für eine „Weltklimakonferenz“. https://unfccc.int/cop29

Was für ein Irrsinn, da fliegen 70.000 „Klimaschützer“ reihum in die Ölstaaten, um das Ende des Öls zu proklamieren. Wegen einer absurden Theorie, wonach ein paar ppm CO2 zusätzlich die Welt in eine „Klimakatastrophe“ stürzen sollen, wird Panik verbreitet, in deren Fahrwasser eine „Klimapolitik“ vorangetrieben wird, welche die wirtschaftlichen Grundlagen der europäischen Staaten letztlich zerstört.

Wenn wir nicht damit aufhören, diesen Irrsinn einer „CO2-Vermeidungspolitik“ und einer „CO2-Bepreisung“ voranzutreiben, wird die energieintensive Grundstoffindustrie aus Europa verschwinden und mit ihr die nachgelagerte verarbeitende Industrie.

Fritz Vahrenholt erklärt diese Zusammenhänge anschaulich in diesem Vortrag: https://youtu.be/5n1QNiR9_14

Fritz Vahrenholt ist Aufsichtsratsmitglied bei AURUBIS, einem wichtigen Kupferlieferanten der Kabelindustrie in Europa. Aktuell wird deren Kupfer mit 1.690 kg CO2-Äquivalent/ T „bepreist“, die verarbeitende Industrie für Aluminium darf sich über > 4000 kg CO2-Äquivalent/T freuen.

Was glauben unsere Politiker und klimabesoffenen Journalisten denn, womit die Chinesen im internationalen Geschäft ihre Metalle „bepreisen“? Richtig, gar nicht! China, genau wie Indien, gelten auf den COP-Klimaveranstaltungen als „Entwicklungsländer“ und unterliegen keinen Restriktionen!

Wenn der unselige „Geen Deal“ der EU nicht gestoppt wird, ruinieren wir unser Leben! Noch ist Zeit, das Ruder herumzuwerfen, aber das Zeitfenster für eine Umkehr zu einer rationalen Industriepolitik beginnt sich zu schließen.

23.10.2024 Gerald Pesch, Raeren

10 Antworten auf “LESERBRIEF – „Green Deal“ der EU ruiniert unser Leben!”

  1. jenau jerald

    jenau jerald, so einfach is dat.
    Das du ein Problem mit den grünen hast ist deine Sache. Der greendeal ist allerdings mehr als co2 und Klima.
    Beim Green Deal geht’s auch um den Erhalt und den Schutz der Biodiversität. Das ist eigentlich ein traditionelles Thema: die biologische Vielfalt ist das Netz das uns trägt, jede Art die sich verabschiedet schwächt auch unsere Lebensgrundlage.

  2. Johann Klos

    „““ sie werden jeden Tropfen davon förfern und verkaufen „“““

    Nun, das wird nicht so einfach werden.

    Im Gegensatz zu den glanzzeiten der OPEC staaten gibt es heute zu diesem Verbrenner Alternativen .

    Sonne – Wind- Wasser usw..

    Wir, die bis in den 90 er Jahren diese Technologien nicht im Sortiment hatten waren auf Erdöl angewiesen. Wir sind es die kommenden Jahre immer noch, solange in älteren Wohneinheiten Tanks und diesbezügliche Brennkessel ihren Dienst verrichten.

    Hier wird in Zukunft von Staatseiten in ganz Mitteleuropa ein Riegel vorgeschoben werden.

    Vordergründig, nicht aus Umweltaspekten sondern aus buchhalterischer Sicht.

    Erdöl muss importiert werden und verschlingt Devisen, die beim Einsatz alternativer Energie iin Land bleiben.

    Ich glaube das selbst Länder wie China und Indien längerfristig genug solcher Energiequellen anzapfen werden um Erdöl oder Gas nur noch als „““ Generatoren „““ für Behelfs- kraftwerke im Notfall einzusetzen. Afrika wird auf Grund seiner Lage und mit internationaler Hilfe diese Spagat auch hinbekommen.

    Der grosse Rest dieser Suppe wird dann anderen inovativen Produkten zu verfügung stehen.

  3. Guido Scholzen

    Green Deal bedeutet gehirnamputierter Klimaschutz in der EU auf Teufel komm‘ raus.
    * Etwa noch mehr Biogasanlagen, wo Mais aus Reinkulturen (zukünftig auch immer mehr Maismonokulturen?) gebraucht wird? Fördert dieser Maisanbau etwa die Biodiversität? Von wegen!
    * Windkraftanlagen sind an den unmöglichsten Standorten, vom Meeresstandort bis zur speziell dafür gerodete Waldgebiete, und sogar in Naturschutzgebieten mit Sondergenehmigung.(könnte zur Normalität werden, wenn die EU sich durchsetzt). Was ist für die EU wichtiger: Klimaschutz oder Natura-2000 ? Auf jeden Fall noch mehr bürokratische Bevormundung für Bauern und Bevölkerung.
    * In einem Dokument über den green-Deal las ich mal „Wirtschaftswachstum entkoppeln vom Ressourcenverbrauch“. Aha, Planwirtschaft für Rohstoffe!
    * etc…
    Es wird viel Aufwand betrieben um nichts, und am geht es aus wie das Hornberger Schiessen: Viel Aufwand, viele Ressourcen, aber nicht der erhoffte große Durchbruch, eine Investition ins Nichts. Die EU-Energiewende als ein gigantisches, politisches und gesellschaftliches Transformationsprojekt ohne Sinn und ohne Zweck und ohne nennenswerte Resultate.

  4. Joachim Wahl

    Ja, Klimaschutz, seit Jahrzehnten werden Unsummen darin versenkt. Die CO2-Konzentration steigt trotzdem. Wo gibt es ein einziges
    Kontrollorgan weltweit, welches die Massnahmen auf den Prüfstand stellt? Wenn ein Unternehmen investiert, prüft der Controller desselbigen die Wirkung der Investition. Das geschieht unmittelbar nach der Durchführung. Beim Geschaeft mit dem „Klima“ geschieht das nach 50 Jahren immer noch nicht. Merken Sie was?

  5. hopplahop

    Wie gut, dass die selbsternannten Fachleute, hier ihren Frust, in Form von ständigen Leserbriefen, los werden. Kurz aufglühen, geringe Aufmerksamkeit erhaschen, um dann wieder wie ein Häufchen Asche unbeachtet ausglühen.

    OD das Überdruckventil und wieder eine verwirrte Seele gerettet.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern