In der Notfallmedizin ist es ein wertvolles Hilfsmittel, in der Drogenszene beliebt, weil es Halluzinationen hervorruft: Ketamin ist ein Musterbeispiel dafür, wie eine unerwünschte Nebenwirkung zum Medikamentenmissbrauch verleitet.
Nach Angaben von DG-Gesundheitsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) ist die illegale Droge Ketamin auch in Ostbelgien auf dem Vormarsch. Gegenwärtig gebe es sogar einen regelrechten „Ketamin-Hype“.
Klinkenberg antwortete auf eine Frage der Vivant-Abgeordneten Diana Stiel, die von der Ministerin erfahren wollte, ob sie über Informationen verfüge, beispielsweise durch die ASL, wonach die Droge Ketamin auch in der DG an Popularität zugenommen habe.
In ihrer Frage berief sich Stiel auf einen Bericht des BRF, der im Februar 2025 gemeldet habe, dass laut Untersuchungen des Toxikologischen Zentrums der Universität Antwerpen der Trend alarmierend sei. „In Belgien befänden sich im Abwasser bis zu elfmal höhere Ketamin-Spuren als vor über einem Jahrzehnt. Die illegale Droge erfreue sich nicht nur in Großstädten, sondern auch auf dem Land großer Beliebtheit. Ketamin gewine rasant an Popularität. Belgien stehe außerdem mittlerweile an der Spitze des Ketamin-Konsums innerhalb der Europäischen Union.“
Laut Klinkenberg ist besonders besorgniserregend, dass das Durchschnittsalter der Konsumenten bei etwa 20 Jahren liege, aber auch Fälle von Konsumenten zwischen 14 und 30 Jahren bekannt seien. Einige Konsumenten würden sogar über einen längeren Zeitraum bis zu 2 Gramm pro Tag konsumieren, was bereits als hohe Dosis gelte.

Für Ketamin (frz. Ketamine) liegt laut Klinkenberg das Durchschnittsalter der Konsumenten bei etwa 20 Jahren, aber auch Fälle von Konsumenten zwischen 14 und 30 Jahren seien bekannt.
Klinkenberg: „Ketamin ist eine relativ preisgünstige und leicht erhältliche Droge. Die Tatsache, dass Ketamin nicht in allen EU-Staaten als Betäubungsmittel eingestuft ist, erschwert eine effektive
Bekämpfung des Schmuggels. Die Wirkung wird von Konsumenten als angenehm beschrieben, da sie einen alkoholähnlichen Rauschzustand hervorruft, jedoch ohne den klassischen Kater-Effekt. Dies könnte erklären, warum der Konsum bei Jugendlichen an Attraktivität gewinnt. Körperliche Entzugs-
erscheinungen treten zwar nicht auf, der psychische Entzug ist jedoch nicht zu unterschätzen.“
Schließlich gab die Ministerin zu bedenken, dass die Polizei Ketamin als gefährliche Droge einstufe, da sie schnell abhängig machen könne und körperliche Folgen habe.
„Alarmierend ist, dass der Rausch mit steigendem Konsum immer kürzer anhält, so dass die Konsumenten immer höhere Dosen benötigen, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Ketamin wird häufig als Partydroge betrachtet. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Konsumenten zu einem regelmäßigen und alltäglichen Gebrauch übergehen“, so Klinkenberg. (cre)
https://youtu.be/CBQaDlc12XM?si=iG8I8o07_5KPDDqj
So funktioniert „Sucht“.
Die DG könnte ja Messungen im Abwasser vornehmen lassen… 🤔. Das Ergebnis wäre womöglich nicht so schön, könnte ein schlechtes Licht auf die Zustände in der DG werfen, also wird man es wohl nicht machen. Sich als Tourismusregion auf internationalen Messen darstellen ist eh viel schöner… 😁
@Dax
Ist zwar älter, aber jetzt sicher nicht weniger.
„Wischtest in Brüssel
Kokainspuren auf dem EU-Parlaments-Klo
Fünf Jahre nach dem Kokainfund im Bundestag haben Sat.1-Reporter jetzt auch im Brüsseler EU-Parlament Spuren der Droge entdeckt. Doch die Schlussfolgerungen aus dem Fund sind höchst umstritten.“
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wischtest-in-bruessel-kokainspuren-auf-dem-eu-parlaments-klo-a-365198.html
Häufiger Ketaminkonsum führt zu ernsten Nierenproblemen !
Konsumenten gehen zu einem alltäglichen Gebrauch über ? Was sagt der Führerschein von Konsumenten dazu ? Tschüss ?
Ohne gefährlich und abhängig machende Substanzen sind Jugendliche heutzutage offenbar nicht mehr lebensfähig.
Das ist schon wieder nur Müll von Ihnen.
Alle Jugendliche, bitte geh mal nach draußen u schau dir die Welt an
So ein Schwachsinn. In welchen Kreisen verkehren Sie denn? Ich kenne eine Menge junger Leute, die mit Drogen so gar nichts zu tun haben. Junge Leute die fleissig sind, und ihr Leben im Griff haben.
Natürlich gibt es junge Leute, die sich fern von Drogen halten. Aber wieso warnt die Ministerin dann? Grundlos? Wohl kaum. Nicht umsonst gibt es Drogenkriege in Brüssel und Antwerpen. Denn das Drogengeschäft lohnt sich. Und wo Händler sind, sind auch Abnehmer. Und das sind nachweislich meistens Jugendliche.
Nee, was für ein Unsinn.
Ohne Kunden ständen die Dealer aber dumm da 😉.
… Und würden sich kaum gegenseitig abknallen, um „den Markt“ zu behalten oder erobern.
Die DG ist (in diesem Fall leider) keine Insel
Menschen haben sich schon immer berauscht, nur die Drogen ändern sich von Zeit zu Zeit und daran wird sich auch nie was ändern und durch Verbote schonmal garnicht
+++1 @Schelm 14/03/2025 10:28 :-)
Am wichtigsten ist es, seinen Kindern einen „Sinn des Lebens“ zu geben. Hier gerade aktuell https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/redezeit-hubertus-koch-100.html
Es gibt kein Patentrezept für eine stabile Kindheit. Eltern können ihre Jugendlichen auch nicht davor bewahren, dass sie nicht mit Drogen in Berührung kommen. Aber kommen wir zu den Schulen: Wir haben momentan keine gute Schulpolitik in Ostbelgien. Es kommt einem so vor als laufe vieles drunter und drüber. Es fehlen oft die Grundlagen beim nötigsten in der Schule. Die Pubertät stellt auch eine schwierige Lebensphase der Jugendlichen dar. Gerade in dieser Phase des Erwachsenwerdens kommen viele in Gefahr Drogen zu konsumieren, rauchen oder Alkohol. Nur ist diese Ministerin, wirklich die richtige Person, um vor diesem Zeug zu warnen?
Warum hat unsere Ministerin nicht auch die Adressen mitgeteilt wo man das Zeug kaufen kann? 💉💉💉
@Gesamtumstände Heute nicht
Rauchen und Alkohol sind auch Drogen
Der größte Dealer ist ja wohl der der Staat, mit Alkohol und Tabak werden Milliarden eingenommen. Ein paar abschreckende Bildchen und Sprüche und der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.
Das die Droge in Ostbelgien angekommen ist kann ich nur bestätigen. Ich hab persönlich erlebt, dass Minderjährige die Droge konsumieren. Diese Personen kommen auch immer noch an E-Zigaretten ran. Fragt mich nicht wie und woher sie da dran kommen, aber es beschränkt sich nicht mehr auf Großstädte, soviel ist sicher. Man erkennt die gleichen Tendenzen wie zur Zeit der Prohibition: die jungen Leute finden Wege sich illegal mit Tabak, Alkohol und E-Zigaretten zu versorgen, und nebenbei lernt man dann noch ein paar andere Drogen kennen.