AKTUALISIERT – Das Eupener Capitol an der Neustraße wird wieder zu einem Kultur- und Festsaal. Das sagte der Eupener Kulturschöffe Philippe Hunger (PFF) dem BRF.
Die Stadt habe nach langem Suchen einen Investor gefunden. Der wolle aber vorerst nicht genannt werden, hieß es. Der voraussichtliche Verkaufspreis liege bei 250.000 Euro.
Der Verwaltungsrat der Autonomen Gemeinderegie Tilia und die DG als Aufsichtsbehörde müssten noch grünes Licht geben. Die Fassade des ehemaligen Kinos und späteren Festsaals steht unter Denkmalschutz.
Der Eupener Schöffe Philippe Hunger, Bürgermeisterkandidat der PFF. Foto: OD
Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, soll das Gebäude umgebaut und renoviert werden. Der Investor gehe davon aus, dass das „Capitol“ in zwei Jahren wieder eröffnet werden könne, so der BRF. Laut Philippe Hunger soll der Saal hiesigen Vereinen zu einem angemessenen Preis zur Verfügung gestellt werden.
Ein Vorwahlmanöver oder tatsächlich ein seriöses Vorhaben? Wir werden es sicher bald erfahren.
Unterdessen hat sich die Eupener CSP zum Fall „Capitol“ geäußert. „Es ist sehr begrüßenswert, dass das Eupener Capitol als Veranstaltungsort erhalten bleiben soll“, hieß es in einer Pressemitteilung, die „Ostbelgien Direkt“ als Anhang zu diesem Artikel integral veröffentlicht: „Dies wird alle Vereine und Veranstalter freuen, da sich dadurch für sie eine zusätzliche Möglichkeit in der Eupener Kulturmeile ergibt.“
CSP-Bürgermeisterkandidat Joky Ortmann kritisierte jedoch die „schmalen Äußerungen“ von Kulturschöffe Philippe Hunger (PFF), der die Öffentlichkeit im Ungewissen lasse darüber, „wer der Investor ist und was dieser konkret vorhat“.
Mitglieder der CSP-Fraktion im Eupener Stadtrat (v.l.n.r.): Hubert Streicher, Karl-Joseph Ortmann, Martin Orban und Elmar Keutgen. Foto: Gerd Comouth
Weiter hieß es in der Pressemitteilung: „Wäre das Projekt Renovierung des Capitol Anfang 2013 von der aktuellen Mehrheit nicht beerdigt worden und ebenfalls nicht der Saal geschlossen worden, dann hätte das Capitol schon seit Jahren wieder als Veranstaltungsort genutzt werden können.“ Dadurch habe man „viel Zeit verloren“.
Der CSP-Stadtverordnete Hubert Streicher meldete derweil Bedenken an in Bezug auf den von Schöffe Hunger genannten Verkaufspreis von 250.000 Euro: „Eine Immobilie, deren Wert letztes Jahr mit 485.000 EUR festgelegt wurde, nun zum Preis von 250.000 EUR zu verkaufen, ist wohl eher ein Trostpreis als ein Sechser im Lotto. Mit 75 Prozent Bezuschussung seitens der DG hätte die Stadt Eupen das Capitol selber renovieren können und wäre Herr im eigenen Haus geblieben!“
Hunger hatte das Kaufangebot für das „Capitol“, das jetzt vorliegen soll, in der Presse mit einer „Sechs im Lotto“ verglichen. (cre)
Die CSP-Pressemitteilung in voller Länge unter folgendem Link:
„Mehrheit entdeckt endlich die Attraktivität des Capitols!“
Das wäre Toll
Dann könnten Wir wieder mit unser Sitzung dahin
JU HU
Und das Problem mit dem Notausgang zum Nachbargrundstück hin hat sich jetzt plötzlich in Wohlgefallen aufgelöst, oder lässt man hier einen Investor in die Falle rennen ?
„Ein Vorwahlmanöver oder tatsächlich ein seriöses Vorhaben?“
Wie tief muss man fallen um immer alles schlecht zu reden was nicht von der CSp kommt. Erbärmlich!!
Hahahaha, offensichtlicher geht es nicht mehr. Kaum zu glauben, dass Leute sich davon hinters Licht führen lassen…. Ausgerechnet der Hunger und ausgerechnet ein paar Wochen vor den Wahlen. Köstlich.
Capitol fast verkauft!
Wetzlerbad fast fertig!
Rathaus fast fertig! Oder Baustopp?
Parkplatz am Athene fast fertig! Oder Baustopp?
Friendspark fast fertig! Oder Baustopp?
Überwachungskameras fast fertig! Oder?
Polizei verstärkt zu Fuß unterwegs! Etwas neues?
Aus allen löcher kommen die Politiker jetzt und sagen einem wieder die Tageszeit!
Die ganze Legislaturperiode hört oder sieht man fast nichts von denen und jetzt!?
Man o man! Was für ein ……….!
Och Pierre II.
Ich hoffe, dass Sie auf eine Liste antreten und alles besser machen.
Rom wurde auch nicht in an einem Tag gebaut ;-)
wenn das einVorwahlmanöver sein sollte dann währe dss eine Frechheit die dann hoffentlich zum Bummerang würde
BRF meldet: „Die Stadt habe nach langem Suchen einen Investor gefunden. Der wolle aber vorerst nicht genannt werden.“ Frage: Weshalb nicht? Weil es ihn vielleicht nicht gibt?
@Boff
Wieso sollte man so eine Meldung veröffentlichen, wenn nichts dran ist? Es ist ein „Hiesiger“ der das Capitol wieder aufbauen möchte und den Leuten wieder eine Möglichkeit, an einem festen ehrwürdigen Ort Feste zu feiern. Wieso wird über so eine Meldung hier noch gemeckert? Die Christlichen haben es auf jeden Fall nicht auf der Reihe bekommen!!
Da kann man nur hoffen, dass nie im neuen Saal und im Jünglingshaus gleichzeitig Veranstaltungen Erfolg haben. Schon jetzt ist es schwer Parkplatz zu finden, wenn im Jünglingshaus wirklich was los ist.
Parkplätze in max 5 – 10 Minuten Gehweg: massenweise…
Man muss ja auch nicht bis in den Saal reinfahren können!
Dann zählen Sie mal auf.
Parkplatz Loten, Carrefour Market, Bergstraße (6 Minuten), Lascheter Weg/Hufengasse (8 Minuten), Judenstraße.
Schön aufgezählt. Erstens ein Fehler: Der des Carrefour Market ist ein Privatparkplatz, wo – es steht angeschlagen – man nur während des Kaufens parken darf. Ich zähle mal Ikob, Restaurant und die kleinen Läden dazu. Die Parkplätze am Lascheter Weg sehen aus, als seien sie Privatparkplätze des Athenäums.
Meistens schaffe ich einen Platz in den Loten zu ergattern. Das sind vier Möglichkeiten, denn die Loten erstrecken sich bis zum Rotenberg. Die abzufahren beansprucht mindestens zehn Minuten. Das klappt nicht, wenn französischsprachige Veranstaltungen sind. Offenbar ziehen sie zahlreiche Zuschauer aus den französischsprachigen Nachbargemeinden an.
Bergstraße ist unten verboten, oben meistens zugeparkt. Das gleiche für die Neustraße. Judenstraße ist zugeparkt.
Bleibt eigentlich nur der Parkplatz an der Hufengasse. 8 Minuten von da ans Capitol? Niemals. Aber, wenn alle den zuerst ansteuern, um nicht rundzufahren, was dann? Was für Ortsunkundige? Wenn die Stadt Eupen nur ortskundige Eupener, die eigentlich zu Fuß kommen können – mache ich in meinem Dorf –, ins Capitol anziehen will, dann soll die DG von der Subventionierung absehen.
Dann sollte man das Capitol abreißen und dort ein mehrstöckiges Parkhaus hinbauen… Dann können die Leute die zu den 5 jährlichen Veranstaltungen im Jünglingshaus gehen bequem da parken ;-)
Was man hier lesen muss ?
Stimmt: ohje ohje, was man hier lesen muss! 2017 haben im Jünglingshaus stattgefunden: 105 Veranstaltungen (Sie haben da mal eben 100 ausgelassen) sowie 402 Kinovorführungen. Infos aus erster Hand – over and out!
Hat es früher auch gegeben.
Das Capitol ist ein schöner Saal mit einer schönen Fassade. Gut, dass es Menschen gibt, die das auch SEHEN !
Ich hoffe nur das es „Eupener“ ist der das Capitol Kauft !!!!!!
Sonst können wir es vergessen
Herr „natürlich“ Hunger hat im BRF gesagt, der Verkauf des Capitols sei für die Stadt wie eine 6 im Lotto. Was ist er dann für den Käufer ?
Wer sich mit Zahlen auskennt spielt kein Lotto.
Abgesehen von der äußeren Ästhetik, wäre es nicht zweckmäßiger das ATC umzubauen?
Stimmt…und das Staatsarchiv würde dort auch eine prima Bleibe finden. Jede Menge Platz in den ehemals angedachten Kinosälen…
Gerade Hunger war bisher immer gegen das Capitol unter CSP Führung und plötzlich eine 6 im Lotto.
Nur Wahlkampf getöse, danach löst sich die Sache sowiewo in Luft auf.
Was muss ein Käufer sich denken wenn es für den Verkäufer eine 6 im lotto ist, dann muss der Käufer dies 6 bezahlen!!
Wenn der eine von der 6 im Lotto spricht, muss der andere ja leer ausgehen und sich besch… vorkommen! Dann wird er den Preis ja wohl nochmal um 50% drücken! Tolle Kommunikation! Seriöse Verhandlungen sehen anders aus!
Man sollte auch der CSP Recht geben, wann sie Recht hat:
Dieses Haus für 250.000€ zu verkaufen ist keine Glanzleistung sondern eine Bankrotterklärung des zuständigen Schöffens.
Jedes einzelne Nachbarhaus kostet mehr als diese Summe.
Und dann bitte nicht so tun als sei dies ein sechser im Lotto.
Für diesen Preis würde ich das Capitol auch kaufen wollen und schön renovieren.
Leider fehlt mir das nötige Kleingeld…
Es sei jetzt schon bemerkt, dass die Karnevalsvereine und andere Mieter in Zukunft schonmal von horrenden Mietpreisen ausgehen können.
@ ohje ohje
Dieses Haus zweckgebunden für 250.000 €uro zu verkaufen finde ich eine gute Leistung. Der Käufer wird einiges investieren müssen um dem Zweck gerecht zu werden. Wenn dazu noch die Bezahlbarkeit für die Vereine garantiert ist passt doch alles.
Bei den von Ihnen erwähnten Nachbarhäusern liegt weder eine Zweckbindung noch der Zwang zu Renovierungs oder Sanierung vor. Hinzu kommt das eventuelle Renovierungen nicht der öffentlichen Kontrolle unterliegen. Alles was der Hausbesitzer investiert dient der Wertsteigerung und nicht der Öffentlichkeit.
Die Alternative zum Verkauf wäre eine Sanierung und Bewirtschaftung durch die Stadt. Da möchte ich aber einige hier hören.
@EdiG – nach den Wahlen ist sowieso die Sache erledigt – nur blöff
@ wow
Dann harren wir mal der Dinge die da kommen.