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Frühlingsfest der DG in Berlin kostete 21.000 Euro – CSP: „Ist das nötig?“

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Für den Aufenthalt und die Veranstaltungen der DG in Berlin rund um das 6. Frühlingsfest hat die DG-Regierung in diesem Jahr 21.000 Euro ausgegeben. Die CSP fragt, ob diese Ausgaben denn wirklich nötig seien.

„Wir können es uns in der DG nicht leisten, verschwenderisch mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln umzugehen“, erklärte Robert Nelles, Spitzenkandidat der CSP bei der PDG-Wahl.

Laut Angaben der Regierung diene der Frühlingsempfang der „Pflege der Beziehungen und des Netzwerkes der DG in Deutschland“. Karl-Heinz Lambertz, Oliver Paasch und Alexander Miesen seien in Berlin auf Entscheidungsträger aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur getroffen, so eine Mitteilung der Regierung.

Veranstaltungen kommen DG teuer zu stehen

Die CSP stellt den Sinn und Zweck dieser Veranstaltung klar infrage und fordert ein Ende dieser und ähnlicher Veranstaltungen in Zeiten knapper Kassen. Die Veranstaltung in Berlin sei nur Teil einer Reihe von DG-Veranstaltungen, welche die DG teuer zu stehen kamen.

Robert Nelles, Spitzenkandidat der CSP bei der Wahl zum DG-Parlament.

Robert Nelles, Spitzenkandidat der CSP bei der Wahl zum DG-Parlament.

„Hierzu gehören die regelmäßig stattfindenden Sommerfeste der DG in Brüssel (14.000 Euro), die Frühlingsfeste in Berlin (21.000-23.000 Euro) sowie die Karnevalsveranstaltung ‚Brüssel außer Rand und Band‘ (23.300 Euro)“, so die Christlich-Sozialen.

Von solchen Veranstaltungen hat der ostbelgische Bürger laut CSP keinen direkten Mehrwert. „Sie sind in Zeiten von Lohnkürzungen bei den Lehrern und von Dotationskürzungen bei den Institutionen der DG ganz einfach nicht zu rechtfertigen. Das kritisieren wir seit vielen Jahren. Trotz dieser Kritik hat nach wie vor kein Umdenken innerhalb der Regierung stattgefunden. Um die Zukunft unserer Gemeinschaft zu sichern, müssen wir aber endlich sinnvoller mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen“, so Robert Nelles.

Ausgaben fördern Politikverdrossenheit

Weiter heißt es in der Pressemitteilung der CSP: „Die zunehmende Politikverdrossenheit innerhalb der Bevölkerung hängt oftmals mit diesen unnötigen Ausgaben zusammen. Würden wir endlich etwas bescheidener auftreten, könnten wir den Ruf der Politik verbessern. Das wäre der Demokratie dienlicher, als eine Dauerausstellung von 150.000 Euro im Parlament der DG.“

Siehe auch Artikel „Karl-Heinz Lambertz: Kritik der CSP am Frühlingsfest primitive Demagogie“

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23 Antworten auf “Frühlingsfest der DG in Berlin kostete 21.000 Euro – CSP: „Ist das nötig?“”

  1. ich nehme an, die 21.000 EUR sind nur die direkten Kosten; aber wieviel haben die Fahrt (wieviel Minister mit wieviel Chaffeuren) und die Übernachtungen gekostet; und was kostet und produziert die ständige Repräsentanz der DG in Berlin (außer ein Gefühl von Wichtigkeit von seiner Hoheit Ministerpräsident K-H Lambertz)

    • Malnurso

      ganz mit ihnen einverstanden. Diese Leute in Eupen haben jeglichen Kontakt zur arbeitenden Bevölkerung und zur Realität verloren.
      Und das Ganze hat überhaupt keinen Mehrwert für Ostbelgistan

  2. Der Waldvogel

    Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben. Diese Veranstaltungen kosten nur Steuergeld, dienen nur dazu dass sich der MP und die Minister dort Repräsentieren können, und haben für den Bürger überhauot keinen Nutzen. Desgleichen muss man sich ja auch fragen, wenn unser MP mit „wichtigen Leuten“ aus der Region, Musikkapelle und seinem Anhang in die völlig unbedeutenden Gegenden fährt, um dort „unsere Kontakte“ zu fördern oder zu festigen. Solche Veranstaltungen kosten mit Bus für die Mitreisenden, Unterbringung in einem 5 Sterne Hotel für das einfache Volk, Unterbringung der „wichtigen“ Leute in einem exzellenten Hotel der Region mal gerne je nach Dauer des Aufenthaltes 50 – 70.000 Euro. Toll gemacht Herr MP.

  3. Réalité

    Haufenweise Feste,Veranstaltungen,Konferenzen,und..und..und!
    Der reinste „Festängclub“!
    Es vergeht noch nicht eine Woche ohne irgendeine Veranstaltung,und dabei zu hauf,nichtssagende und uninteressante,wie z Bspl.Konferenz über und mit einem Schweizer Radiosender über Sendemethoden u ähnliches,Zahlund der Kinderzulagen…In einigen Tagen Sponsor einer Gourmetmesse in Amay,sicher als Co-Sponsor vom Herrn Collignon…und viele andere..
    Viele Leute machen sich lustig über das ganze Getue!
    Die DG,der Kleingliedstaat,erstickt förmlich in all dem Kram!
    Man sollte es nicht übertreiben,es gibt viel wichtigeres zu tun!

  4. brf4ever

    Und wenn man mal 50 KM weg von Ostbelgistan ist, kennt uns keiner mehr.
    Was? Es gibt Deutschsprachige Belgier?
    Wo ist denn bitte Eupen, Kelmis, Rae(ä)ren, Amel,…

    Wie viele sind das? 74.000, ach so, das ist eine Kleinstadt die Deutsch spricht?
    Quoi? Des belges qui parlent Allemand?
    Nee, duitstalige belgen? Waar?
    Außer vielleicht bei den Fußballspielen, Handballspielen, aber sonst?
    So erfahre ich das immer wieder wenn ich unterwegs bin.
    Also liebe Poitiker kommt zurück auf den Boden und werdet endlich etwas bescheidener. In Berlin, Mecklenburg und wie sie alle heißen braucht man uns nicht!

    Hoffentlich gibt es im Mai einen Wechsel!

  5. gegendasvergessen

    Politik ist schon eine seltsame Disziplin. Und jeder strebt mit Vehemenz zur Macht!

    Jetzt wettert ein Herr Nelles von der CSP gegen horrende Ausgaben der DG und verlangt sofort nach einem politischen Wandel. Vergessen sind plötzlich die Jahre der CSP-Völlerei in denen Parteibonzen den RdK und den RDG quasi als finanziellen Selbstbedienungsladen ansahen. Hier wurden Partei nahe Institutionen massiv unterstützt und Steuergelder regelrecht „vernichtet“. Auch die Sache mit der „Maraite-Milliarde“ scheint für immer und ewig vergessen.

    Natürlich ist in Zeiten der Krise die „Außendarstellung einer Gemeinschaft“ als Luxus zu bezeichnen, doch glaube ich, dass gezielte Imagepflege unserer gesamten Gegend doch gut tut. Vor allem hinsichtlich des Tourismus, der so direkt ja in Bereich „Erfolg“ nicht messbar ist.

    Ich für meinen Teil erachte jedenfalls den Tourismus als den wichtigsten Industrie- und Wirtschaftsbereich der DG und begrüße jede Propagierung und Vermarktung. Da fallen diese Ausgaben sicherlich nur relativ ins Gewicht.

    Jetzt alles und jeden vor den Wahlen als Betrüger und Lump darstellen spottet jeder Beschreibung gesunden Menschenverstandes – aber Politik hat ja andere Gesetze!

    Bisher waren ja bis auf Vivant ALLE Parteien irgendwann mal in der Regierungsverantwortung – und was war zu dieser Zeit anders? Das heißt aber auch nicht, dass Vivant eine Alternative darstellt, denn mit leeren Worthülsen und hehren Wirtschaftstheorien kann man auch keinen Blumentopf ergattern.

    Daher ein Appell an jeden Wähler: genau abwägen was Polemik und was Sachlichkeit darstellt. Erst dann eine Entscheidung für den Urnengang treffen. Unter dem Strich geht es uns Menschen in der DG doch im Landesvergleich blendend! Und das ist auch nicht zuletzt ein Verdienst der jetzigen Regierung.

    • senfgeber

      Blendend geht es unterm Strich den Politbonzen, die sich am Volkskörper vollsaugen.

      So voll, dass sich einige von ihnen auf Kosten der Allgemeinheit ein Bäuchlein angefressen haben.

      Wenn es den Menschen in der DG wirtschaftlich gut geht, dann ist das den Erwerbstätigen zu verdanken, nicht jenen Funktionären, die auf Kosten der Erwerbstätigen in einem überdimensionierten Apparat durchgefüttert werden und sich für 7,38 Millionen Euro ein Stadtschlösschen inkl. Gartenanlage für 650.000 Euro oder für 25 Millionen Euro inklusive Finanzierungskosten ein Sanatorium umbauen lassen.

      Vivant ist bis zum Beweis des Gegenteils eine wählbare Alternative zum Abstrafen der Reisezirkus-Clique. Vivant hat dieses Geldverschleudern stets abgelehnt, sie waren die bösen Spielverderber. Daran sollte man sich im Mai erinnern.

    • Réalité

      @ gegendasvergessen

      Ihre Worte in Gottes Ohr,klingen fast wie eine Lobeshymne „eines Politikers“!?
      Genau richtig!Fast alle waren dran,am regieren,manche kürzer,manche länger!

      Nur,geändert hat sich nicht viel!Es kommt darauf auch an wie man’s tut.Glaubwürdig,Volksnah,Nachhaltig,Ausgewogen sind einige der Tugenden die die heutige Politik nicht mehr kennt!
      Es kommt den meisten nur auf die Macht und das viele Geld an!

      Eine der wichtigsten Eigenschaften der Politik sollte das gute Verwalten der Steuergelder sein!
      Und gerade da kommen die jetzigen nicht klar.Da wurden horrende Beträge in völlig unnütze Bauten reingebuttert die total unnötig sind!
      Natürlich ist der Tourismus wichtig!Aber meinen Sie,wenn da in Berlin schon wieder ein Fest veranstaltet würde,diese Berliner kämen im Sommer zu unserm Kleingliedstaate!?Von wegen…!Ausser Wandern hat unsere Gegend wenige Attraktivitäten zu bieten!Und wenn man den Tourismus schon promoten will,ja dann haben wir dafür ja auch die dafür arbeitenden und geschulten Personen!
      Da Sie gegen fast alle Opositionsparteien poltern,kann man Sie ja schnell einordnen.
      Uns im Kleingliedstaate ging’s schon immer gut,soweit ich mich erinnere!Zumindest ebenso gut,wenn nicht besser, wie mit der jetzigen Regierung!

      Egal mit wem und welcher Partei,wir sollten dringend auf den Boden der Realität zurück!

      Wir brauchen als dieser Kleingliedstaat nicht den jetzigen Gigantismus,denn der ist total überzogen!

  6. Mischutka

    ….UND BARACK SPRACH NOCH ZU ELIO :
    „da, in Berlin, hätte ich so gerne diesen Ministerpräsidenten aus der DG getroffen, den alle Amerikaner so achten und schätzen. Täglich sieht man ihn in den grossen Zeitungen und TV-Sendern in den USA. Ich wollte ihn mal fragen, wie weit man in der DG mit dem Raumfahrtprogramm fortgeschritten ist ! Ich bete täglich, lieber Elio, dass die nicht noch vor uns nochmals zum Mond fliegen. Reisen können die ja gut. Die haben sogar schon die Aufkleber für die Rakete fertig ! „

  7. Ich gehöre zu der Generation, die politisch mündig wurde als die DG aus der Taufe gehoben wurde. Schon damals, als junger Mann, habe ich gegen einen Kleingliederstaat von 70.000 Männekes argumentiert. Unverständnis, ja Feindschaft (besonders aus dem Süden des Fürstentums) schlug einem entgegen, alle erträumten sich Gott weiß was vom eigenen „Ministerpräsidenten“. Heute stehen die Ostbelgier vor der Erkenntnis dass man die Geister die man rief, nicht mehr los wird.
    Die einzige Möglichkeit die ich sehe den Politzirkus aufzulösen, ist der Anschluss der DG an die BRD. Dann beenden die Landräte von Aachen und Prüm diese Politposse und die „Minister“, Berater, Parlamentspräsidenten…. müssen wieder arbeiten gehen. Danach ist die Episode der Zugehörigkeit unserer Heimat zum Königreich Belgien Teil seiner wechselvollen Geschichte, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende…..

    • senfgeber

      Der Sumpf legt sich nicht selber trocken, wenn Flandern den Stecker herauszieht, wird der Sumpf ausgetrocknet.

      Bis dahin kläffen die Politfunktionäre noch schön belgisch, denn Belgischein = Pfünde.

      Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was Leute mit einem solchen moralischen Kaliber in dunkleren Zeiten gekläfft hätten.

    • Sofern uns eine deutschsprachige Identität wichtig ist, bleibt dies die einzige Alternative.

      Vor 30 Jahren ging es um Minderheitsrechte in einem Nationalstaat, heute geht es um den besten Zugang zu Subsidientöpfen.

  8. Je mehr Kommentare ich hier lese umso dringender wünsche ich Euch allen mal für 3 Monate die Politiker die ihr hier beschreibt.
    Weiß Gott, ich bin kein Fan von unserem Dicken und seiner Clique, aber so was wie Euch hat selbst er nicht verdient.

  9. Réalité

    @ Dax

    Ihre Idee wäre gar nicht mal so schlecht,Dax!

    Dann würde aus unserm Kleingliedstaat ein „Kleiner Kreis“,mit dem Vorteil,dass wir dann endlich mal ein richtiges Nummernschild bekämen mit den Anfangsbuchstaben-DG!Dat wür dat Ding!
    Unsere Ministerleute bekämen zum Versüssen eine saftige Abschiedsprämie und mit all dem dann danach gesparten,an Funktionsgeldern,würden wir uns dann zu allererst mal richtige Bundesstrassen bauen!
    Und die KAS Eupen wäre dann sehr wahrscheinlich nägscht Johr in d’r ischter Bundeslija,dat heisst dann,4 Klasse höher wie „Alemannia4ever“!Wir bekämen auch ne eijene Diozeese,mit d’r Bischof Tebartz-Vanderelst!
    Dat machen mir!

    • « Wir » würden dann gar nichts machen. „Wir“ würden dann Bürgere eines Landes sein, ohne Sonderstatus , ohne eigenen Politzirkus, und was die Diözesanzugehörigkeit angeht, gehen Sie doch mal in eine Messe, das interessiert wirklich niemanden mehr. Der Ostbelgier leidet an Größenwahn, nur eine Schocktherapie kann hier Heilung bringen….

      • Réalité

        @ Dax

        Der Bischof Franz Peter Tebartz-Vanderelst sucht aber ne nöje Diaszese,nach seinem Rauswurf da in Limbourch!
        Er könnte dann aber jut in dat Stadtschlössje von unserm frühere MP Lambi ontrecke!
        Dat is jo fast e su schön wie dat Pfarrhüsje do in Limburch!
        Nicht nur wir Kleingliedstaatler leiden an Grössenwahn!

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