Leserbrief

Fred Evers: Eine Entlastungsstraße…

…sollte es werden und keine Umgehungsstraße! Ich hoffe, Herr Mertens, Sie kennen den Unterschied. Geboren wurde die Idee Ende der 70erJahre und getragen von CSP-SP und PFF. Als die SP in die Opposition ging, stimmte sie dagegen.

In den 80er und 90er Jahren haben CSP und PFF mindestens ein halbes Duzend mal für diese Straße gestimmt. Der Mittelstand und alle Instanzen waren einverstanden, aber Ecolo und PS waren weiterhin dagegen. Kaum war die PFF vor 12 ( !) Jahren in der Opposition hat die CSP das Projekt sofort fallen gelassen.

Die Straße wurde also geplant, befürwortet, sabotiert und nicht gebaut. Eigenartig ist nur, dass man 40 Jahre später immer noch davon spricht.

Der Bürgermeister meint heute, „schon damals wäre eine Entscheidung möglich gewesen“. Dabei hat er selbst den Bau verhindert, indem er, obschon er mehrmals dafür gestimmt hatte, die Straße sofort gestrichen hat.

Er hat sogar eine Studie in Auftrag gegeben, die „beweist“, dass wir in Eupen keinen Transitverkehr haben. Heute belästigen wir unnütz die Vervierserstr. und den Lascheterweg. Stau und erhöhte Luftverzschmutzung sind die logischen Folgen.

Der Lascheterweg wird nicht lange standhalten und gesperrt werden müssen wegen Arbeiten – und schon haben wir die PKW’s und LKW’s wieder in der Stadt.

Naja, am Sonntag gehen wir wählen, und dann seh’n wir mal.

11.10.2012 Fred Evers, Eupen

4 Antworten auf “Fred Evers: Eine Entlastungsstraße…”

  1. Man hätte sich bis vor Kurzem noch eines Besseren besinnen können, seit dem Neubau des Athenäum auf der damals vorgesehenen Trasse vor einigen Monaten, ist die letzte Möglichkeit zu einer Kostengünstigen kleinen Entlastung verbaut. Aber der Fred, das Schlitzohr, hatte damals noch mehr im Hinterkopf, auch ein Kanal der das Wasser der Herbesthalerstr. aufnehmen sollte, sollte auf Kosten des Nationalstaates unter diese Straße gelegt werden. Hätten dadurch die Kosten für die beiden Kollektoren an der Bergstraße und die Bauzeiten, nicht viel geringer ausfallen können und etlichen Geschäften die Existenz gesichert ?

    Ja, Ja, den armen Leuten am Lascheterweg steht noch einiges bevor, eigentlich sollte die Entlastungsstraße endlich wieder etwas Wohnqualität in dieses Viertel bringen, statt dessen……………

  2. Martin Heinrichs

    Sehr geehrter Herr Altbürgermeister,

    Seien wir doch einmal ehrlich, die Entlastungsstrasse so wie sie Angedacht war -> Klinkes. War doch nur ein Vorwand, damit die damaligen Gemeindeväter sagen konnten, wir wollen ja nur die Oposition lässt uns nicht. Oder ? Das das Einbiegen ex. Pomeco dann durch Klinkes (direkt hinter dem KAE raus, Vergrößerung nicht mehr möglich) und dann entweder einmündend Kreisverkehr Rotenberg oder über Etterstenwiesen-> Waisenbüschchen-> Weserthal Oe-> Malmedyerstrasse. Ups, stimmt letzteres wurde ja durch das böse Kabelwerk nicht möglich. Summa summarum ein Planungskosten verschlingendes Hirngespinst.
    OK das der Herr Bürgermeister, 2004 auch etwas verschlafen hat, ist an den Plänen der Wallonischen Region und … ersichtlich, dort wird der Plan E40 -> Baelen-> Membach -> Malmedyerstrasse (welcher ich weis nicht wie oft in den letzten 50 Jahren durchgekaut wurde) befürworted. Gerade dieser effiziente Plan, wurde von der Region, bis dato immer verhinderte.

    Einzusehen: http://mobilite.wallonie.be/opencms/export/sites/be.wallonie.mobilite/fr/planification_realisations/pcm/amel-bullingen-burgreuland-butgenbach-sanktvith/pdf/Eifel-Phase-II-de.pdf (Seite 29)

    Was Beruhigung und Aufwertung der Innenstadt angeht, so wurde so manche für die Stadt wichtigen Bemerkungen überlesen/übersehen/ignoriert (Parkplätze, Kreisverkehre, TEC Innenstadt, Citybus für Randbezirke, …). Dabei handelte es sich bei der Studie, um eine Studie welche durch die MAT im Auftrag der Stadt durchgeführt wurde !?!

    http://mobilite.wallonie.be/opencms/export/sites/be.wallonie.mobilite/fr/planification_realisations/pcm/eupen/pdf/0208-03_PhaseIII_Propositions_vC_DE.pdf

    Wie viele Studien sind in den letzten Jahrzehnten bezahlt worden (verbratenes Geld auch unter der PFF !)

    M. Heinrichs

    • Martin Heinrichs

      N.B. Wenn man das ganze objektiv betrachtet, sollte dann der Bürger nicht eine andere, als die altbekannten Farben wählen? Als sich das Blaue vom Himmel- oder das Orange der aufgehenden Sonne, Versprechen zulassen. Die anderen Farben, können es doch eigentlich nur „besser“ machen. Egal ob Fleckig, Grün oder Rot.

  3. Ob die PFF sich wirklich einen Gefallen getan, diesen von stolz gekränkten Mann zurück zu holen, mag ich doch schwer anzuzweifeln. Ich hoffe im Interesse unserer Stadt, daß weder er noch seine Partei gewählt werden. Denn dann geht’s auf jeden Fall in eine Richtung – nämlich abwärts. Und zur Info – nein, ich bin kein CSP-Wähler.

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