Nachrichten

Fred Evers

Finanzschöffe Fred Evers (links) sowie Umweltschöffe Arthur Genten (Mitte) äußerten sich besorgt über den Zustand der städtischen Finanzen. Foto: Jannis Mattar

Das Gemeindekollegium der Stadt Eupen macht sich Sorgen um die Gesundheit des Finanzschöffen Fred Evers (PFF). Der 78-Jährige liege seit Mittwochabend mit Herzproblemen im Eupener Krankenhaus, erklärte Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) dem BRF auf Anfrage.

Die behandelnden Ärzte haben laut BRF dem für Finanzen und Kultur zuständigen Schöffen bis auf weiteres absolute Ruhe verordnet. Fred Evers, der bei der Stadtratswahl 2012 ein politisches Comeback feierte, habe bis Pfingstsonntag alle beruflichen Termine abgesagt, hieß es.

Dass er in seinem Alter für einen Schöffenposten, der doch viel Zeit und Energie erfordert, vielleicht zu alt sei, hat Evers stets bestritten.

Kurz nach der Wahl von Oktober 2012, als bereits spekuliert wurde, dass er Finanzschöffe werden könnte, sagte der Ehrenbürgermeister, der am vergangenen 13. Mai seinen 78. Geburtstag feierte, in einem Interview mit „Ostbelgien Direkt“: „Ich muss immer lachen, wenn ich Leute höre, die sagen: 'Der alte Bock soll aufhören'. Maria Bellin-Moeris ist mit 83 Jahren in den Stadtrat gewählt worden.“ Und fügte dem hinzu: „In Spa ist der Bürgermeister 82 Jahre alt.“

Seinem Alter kann Evers inzwischen so manchen Vorteil abgewinnen: „Mit dem Alter wird man natürlich auch ruhiger, sieht die Dinge etwas gelassener. Man akzeptiert, dass es auch andere Meinungen geben kann. Man lernt, dass es immer mehrere Wahrheiten gibt.“

Dem Patienten wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung!

 

12 Antworten auf “Fred Evers”

  1. vision DG

    Vielleicht sollte man in der Politik auch mal ein maximales Alter der Amtsträger festlegen.
    Mit 78 Jahre sollte Herr Evers seinen verdienten Ruhestand geniessen und sich nicht mehr aktiv in der Politik einbinden.
    Trotzdem gute Besserung!

  2. Aequitas&Veritas

    @vision DG

    Ihre Visionsfähigkeit scheint mir doch sehr eingeschränkt.

    Wie auch Ihnen wohl bekannt sein dürfte nimmt der Anteil an älteren Mitbürgern in unserer Gesellschaft stetig zu.

    Wollen Sie im Ernst damit andeutet das diese zudem noch finanzstarken und geistig noch sehr aktiven Mitmenschen sich in Zukunft nur noch von jungen „dynamischen“ an Lebenserfahrung ärmeren, Tablets verehrenden Jünglingen vertreten oder vielleicht sogar bevormunden lassen sollen.

    Ich möchte sogar noch weiter gehen, wann endlich kann jeder Bürger selbst entscheidet wann er gedenkt in den Ruhestand zu treten.

    Somit nicht „trotzdem“ gute Besserung sondern einfach gute Besserung auch da können Sie scheinbar von der älteren Generation noch etwas lernen.

  3. Wer behauptet, dass das aus heiterem Himmel fällt, der hat die Scheuklappen sogar auf die Augen festgenäht!!! Das der Anteil der älteren Bevölkerung zunimmt ist eindeutig. Das bedeutet aber nicht, dass der Anteil der fitten Bevölkerung im gleichen MaBe zunimmt. Wenn jemand, der sich im Wahlkampf so verhalten hat wie Fred Evers und damit gezeigt hat wie alt er im Kopf geworden ist (der hat ja einige Fakten aus der Vergangenheit vergessen, sei es eigene Misthaufen oder Verdienste anderer) sich zur Wahl stellt und gewählt wird, dann darf man sich nicht wundern, dass während der Legislaturperiode sowas passiert (die Leute, die das im Wahlkampf erwähnt hatten sind damals zt wüst beschimpft worden und wer hatte recht???). Deshalb „einfach“ trotzdem gute Besserung!!!

  4. Franzi Keutgen

    Ich habe den Herr Evers als Mensch und Bürgermeister immer sehr geschätzt und tue dieses auch heute noch.
    Jedenfalls wünsche ich mir das der Herr Evers noch lange unter uns weilen wird, mit oder ohne Politik.
    Von ganzem Herzen, alles Gute!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern