Gesellschaft

Frauentag am 8. März wird in Berlin gesetzlicher Feiertag

Das Kalenderblatt vom 8. März, dem Internationalen Frauentag. Foto: Jens Wolf/ZB/dpa

Als erstes deutsches Bundesland wird Berlin den Internationalen Frauentag am 8. März zum arbeitsfreien gesetzlichen Feiertag machen.

Wenige Tage nach der Linken und der SPD sprach sich am Mittwoch auch die Fraktion der Grünen im Abgeordnetenhaus mehrheitlich dafür aus. Das letzte Wort sollen nun die Delegierten eines Grünen-Parteitags am Samstag haben; eine Mehrheit gilt als wahrscheinlich.

Damit der neue Feiertag bereits im kommenden Jahr umgesetzt werden kann, muss dann rasch ein entsprechender Antrag in das Abgeordnetenhaus eingebracht und beschlossen werden. Das rot-rot-grün regierte Berlin gehört zu den Bundesländern mit den wenigsten Feiertagen. Aktuell sind es 9, in Bayern dagegen 13.

Mehrere norddeutsche Länder hatten jüngst den Reformationstag (31. Oktober) als gesetzlichen Feiertag neu eingeführt. Die deutsche Hauptstadt, wo die deutliche Mehrheit der Bevölkerung keiner Kirche angehört, bevorzugte einen weltlichen Feiertag. (dpa)

15 Antworten auf “Frauentag am 8. März wird in Berlin gesetzlicher Feiertag”

  1. Feministen und Gutmenschen sind weiter auf dem Vormarsch. Die Männer sind nur noch willkommen, wenn sie Waschlappen sind und sich dem Diktat der Frauen und Gutmenschen unterwerfen. Als Gegenleistung dürfen die gemeinsamen Kinder die Schule schwänzen und feucht-fröhlich fürs Klima demonstrieren. Verrückte Welt.

  2. Vereidiger

    Tja, rot-rot-grün = großstädtischer Feminismus (der z.B. jedem männlichen Wort eine weibliche Variante angefügt wissen will)…
    Wären sie konsequent, würden sie in einem Atemzug Muttertag und Vatertag abschaffen!

  3. Alfons van Compernolle

    Ueberfluessig , mehr ist dazu nicht zu sagen !
    Gleiche Ausbildung , gleicher Job , gleiche Leistung etc = gleiche Bezahlung, gleiche Rechte, gleiche private und berufliche (aufstiegs)Chancen !

  4. Geh mir fort! Die Berliner haben doch Kohle bis zum Abwinken! Die können es sich leisten.

    Gut, das Geld ist geliehen und kommt aus dem Länderfinanzausgleich, aber was soll es?! Die Hessen (kommt EdiG nicht aus Hessen?) zahlen doch sehr gerne in den LFA.

    Nun noch bitte einen gesetzlichen

    – Männertag
    – Kindertag
    – Umwelttag
    – Tag der Presse
    – Tag des gesetzlichen Feiertags
    – Tag der Politik
    – Tag der Kröte die der Steuerzahler Monat für Monat schlucken muss

    • Nun noch bitte … Einiges wurde schon geliefert
      – Männertag -> orientiert sich in der Regel am Spielkalender des bevorzugten Fussballvereins
      – Kindertag -> 20/11
      – Umwelttag -> 05/06
      – Tag der Presse -> 03/05 (ok Pressefreiheit)
      – Tag des gesetzlichen Feiertags -> noch nicht (passend erscheine mir jedoch die ganzen Brückentage)
      – Tag der Politik -> noch nicht, jeder schon gegebenenfalls (und je nach Land) mit Dreikönig, Aschermittwoch und 1. Mai abgedeckt
      – Tag der Kröte die der Steuerzahler Monat für Monat schlucken muss -> in Belgien während ca. 222Tagen 01/01-27/07

    • Der internationale Frauentag ist in der Tat dem Sozialismus und nicht den Feministen geschuldet; Grün ist da auch aussen vor. In Europa für alle Länder von Bedeutung, die konkrete Erfahrungen mit dem angewandten Sozialismus sammeln durften.

    • @ Ach Gott

      Sie übersehen dabei das, bis zur Wende. in weiten Teilen Berlins der 8.März ein gesetzlicher Feiertag war. Schliesslich ist der Weltfrauentag eine „Erfindung“ der Kommunisten um Clara Zetkin mit dem ein kirchlicher Feiertag kompensiert werden sollte und um die Stellung der Frau in der sozialistischen Gesellschaft hervorzuheben.
      Es sollte also keinen verwundern wenn die SED-Nachfolgepartei ihre kommunistischen Traditionen wieder ins Gespräch bringen will.

      • Danke @EdiG für die Präzisierung.
        Da etwas Nachholbedarf im Verständnis zur Rolle der Frau nicht von der Hand zu weisen ist, macht ein solcher Tag auch für Nichtkommunisten Sinn.
        Ich bin kein Verfechter inflationärer gesetzlicher Feiertage (zerstört Arbeitswochen und „zwingt“ Arbeitnehmer zu Brückentagen, die z.B. deren Kinder nicht so einfordern können). Der Weltfrauentag statt Maria Himmefahrt macht für mich Sinn.

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