Leserbrief

Frank Bosch: Braunkehlchen und Fledermäuse…

Folgenden Artikel fand ich bei der Aachener Zeitung online ….

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/eifel/vennbahnroute-wird-auf-belgischer-seite-ausgebaut-1.570781

Um das nun in Angriff genommene Teilstück des Premiumradweges, für dessen Realisierung der Service Public de Wallonie verantwortlich zeichnet, gab es in der Vergangenheit vielfältige Diskussionen und Probleme im Zusammenhang mit dem Artenschutz. Das Braunkehlchen-Vorkommen verhinderte eine Fortführung entlang der Original-Vennbahntrasse von Kalterherberg an der Domaine Rurhof vorbei bis Sourbrodt.

Anmerkung meinerseits : Die Draisinen stören die Braunkehlchen also nicht?

Ein weiterer Knackpunkt der Strecke war auf luxemburgischem Gebiet der Tunnel bei Lengeler. Da sich dort ein Refugium für Fledermäuse befindet, wird dieser lediglich von April bis Oktober nutzbar sein. Ansonsten müssen die Radler dort eine Umgehungsstrecke, die auch bereits in Angriff genommen wurde, nutzen.

Kein weiterer Kommentar meinerseits? Jedenfalls nicht hier! ;)

7.5.2013 Frank Bosch, Eupen

7 Antworten auf “Frank Bosch: Braunkehlchen und Fledermäuse…”

  1. Herr Bosch, zu dem Braunkehlchen-Pärchen, vermutliche „Residenz“ am sog.“Grünen Kloster“ und zu den Fledermäusen im Tunnel von Lengeler habe ich meine Meinung schon mehrmals hier kundgetan.
    Tut mir leid, aber im“ Fall“ des“ Vogelehepaares“ kann man doch nur den Kopf schütteln. Da wird doch deretwegen eine teure Umgehungsstraße gebaut. Und Ihre treffende Frage, ob die Draisinen, d.h. die dort verkehrenden Schienenfahrzeuge, die beiden Vögel nicht stören, ist doch gerade das Lachhafte an der Geschichte! Ich war des öftern vor ort, wenn(zumeist) Jugendliche, fröhlich Krach machend, auf diesen Gefährten von Sourbrodt nach Küchelscheid und umgekehrt , ihre Gaudi hatten.
    Warum auch nicht. Jetzt aber sollen Radfahrer „stören“? Einfach lächerlich. Ich habe mich mit deutschen Ornithologen unterhalten.
    Die fanden das Ganze, bzw. den Bau einer Umleitung für übertrieben.
    Und wenn schon deutsche Experten das so sehen…
    Und in Lengeler ? Wenigstens von April bis Oktober, sprich in der
    Zeit, wenn Radfahren hauptsächlich angesagt ist, darf man wenigstens durch’s Tunnel fahren. Ich frage mich allerdings , wie es denn früher war, als noch die Dampfeisenbahn dort durch den Tunnel fuhr. Gab es dort noch keine Fledermäuse?Vermutlich doch, aber wahrscheinlich weniger Pseudo-Naturschützer

  2. Réalité

    Hallo @ ZAPPEL-PATRIOT-ES REICHT“,

    wieder mal typisch für „die Sesselfurzer“ bei der Région Wallonne!Deren Sorgen müsste man haben……die Entscheider in solch „banalen Angelegenheiten“ kämpfen um jeden Quadratmeter……und lassen sich von keinem an Ihrem Karren pinkeln….!Vergessen dabei den grössten „Krachmacher“ vor Ort…..nämlich das Lager Elsenborn…..mit all den Detonationen,Explosionen,Flugdrohnen,herumfliegende Bleibohnen……“zum sich kaputtlachen“ das ganze!

    • Ja „Réalité“. Wo Sie das Lager Elsenborn ansprechen (hatte ich doch glatt vergessen). Stimmt, da stehen Mörserbatterien bei Schießübungen an der Nationalstraße – Kreuzung Stefani nach Küchelscheid und feuern ihre Munition mit ohrenbetäubendem Krach ab, sodass, wenn man zufällig mit dem Pkw während den Übungen vorbei fährt, vor Schreck fast in den Graben landet. ich weiß wovon ich spreche…
      Und das Ganze nur wenige hundert Meter von unserem Braunkehlchen-Ehepaar entfernt. Die Naturschützer(??), die den zuständigen Minister „bequatscht“ haben , und dieser Ignorant selber natürlich auch , haben recht.Die Kanonen sind so laut, dass die Vögel sie gar nicht mehr wahrnehmen!
      Bei den Radfahrern ist das natürlich anders.

      • Es reicht!

        Bemerkung zum Lager Elsenborn: dieses liegt komplett im Natura 2000 Gebiet und die dürfen schalten und walten wie sie wollen. Für Privatleute gilt ein absolutes Bewirtschaftungsverbot bis zum 15. Juli. Zudem werden im Lager Flächen einfach abgefackelt (wieviel Kleistlebewesen hierdurch ihr Leben lassen müssen). Dies scheint Niemanden zu interessieren. Komisch dass im Rahmen der MECAR Sache Uran gefunden wurde obwohl dies ja eigentlich nicht verballert wurde? Der kleine Natura 2000 Eigentümer wird gedängelt und die Grossen wie zum Beispiel das Militär darf schalten und walten wie sie wollen.

  3. Ökoirrsinn!!! 100 Jahre dampften und brummten Erz- Kohle- Militär- und Touristenzüge durch das Tal, ohne die Braunkehlchen zu vertreiben, und jetzt sollen die Fahrradtouristen eine Gefahr darstellen!
    Im Münsterwäldchen, neben dem RAVEL zwischen Raeren und Roetgen werden aber bedenkenlos 200 m hohe Vogelschredderer aufgestellt, um die komplett irre „Energiewende“ voran zu treiben.
    Die grünen Schlümpfe sind wohl nicht mehr ganz dicht, und wir wohl auch nicht, denn wir lassen uns von denen ja regieren.
    Auf der anderen Seite des Grenze der selbe Zirkus; zwischen Walheim und Raeren wird für 650.000 € ein Erdwall wieder abgetragen, der vorher nur von links nach rechts umgebaggert wurde.
    gagagaga….grün…

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