Im Vorfeld der Eröffnung der Ausstellung des Künstlers Jan Fabre im ikob interviewte dessen scheidender Leiter Francis Feidler in der jüngsten Ausgabe des „Kunst-Echos“ den künftigen Eupener Kulturschöffen Fred Evers (PFF). Dass Evers sich nicht nur um die Finanzen der Stadt kümmern soll, sondern auch um die Kultur, hat viele überrascht – und offenbar auch Feidlers Neugierde geweckt.
Er wolle „methodisch vorgehen und zuerst die IST-Situation kennen lernen“, antwortete Evers auf Feidlers erste Frage und meinte (ganz als Liberaler ): „Kultur hat einen positiven Einfluss auf den Menschen, den dieser u.a. durch Ausgeglichenheit, positives Denken und erhöhte Produktivität in der Wirtschaft zurückgibt“.
Die neue ikob-Chefin Dr. Maïté Vissault
Da Fred Evers so ist, wie er ist, wundert auch nicht seine Antwort auf die Frage von Feidler, ob er sich vorstellen könne, jetzt auch als Kulturschöffe mit seinen Kontakten, seinen Erfahrungen sowie seinem Verhandlungsgeschick seine (also Feidlers) Nachfolgerin, Dr. Maïté Vissault, mit Rat und Tat zu unterstützen. Evers an Feidler: „Sie schmeicheln mir, was ich verstehen kann. Ohne Ihre junge Nachfolgerin zu kennen, habe ich eher den Eindruck, dass diese viel eher mir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.“