Notizen

1:1 – Fehlstart der Roten Teufel in WM-Qualifikation

06.06.2025, Nordmazedonien, Skopje: Torhüter Stole Dimitrievski (r) von Nordmazedonien rettet vor Belgiens Romelu Lukaku (2.v.l) den Ball. Foto: Boris Grdanoski/AP/dpa

Der Start der belgischen Fußball-Nationalmannschaft in die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ist missglückt: Die Roten Teufel kamen am Freitag in Skopje gegen Nordmazedonien nicht über ein 1:1 hinaus.

Für das Spiel in Nordmazedonien stellte Rudi Garcia mehrere Spieler auf, die beim Comeback gegen die Ukraine in den Playoffs der Nations League entscheidend zum Sieg beigetragen hatten.

Der Beginn des Spiels verlief eindeutig zugunsten der Roten Teufel, die den Gegner in seiner Hälfte festnagelten. Belgien zeigte sich durch mehrere Vorstöße von Jérémy Doku gefährlich.

06.06.2025, Nordmazedonien, Skopje: Visar Musliu (r) von Nordmazedonien versucht, einen Schuss von Belgiens Romelu Lukaku zu blockieren. Foto: Boris Grdanoski/AP/dpa

Nach 22 Minuten kam Saelemaekers nach einer Ecke am Rande des Strafraums an den Ball und schoss mit Gewalt aufs Tor der Gastgeber, doch deren Torwart konnte mit Bravour einen Treffer verhindern.

Kurz danach wagte Debast in der Rückwärtsbewegung einen Pass nach vorne, anstatt einfach mit Sels zu spielen. Der Ball landete direkt bei Bardhi, der den Torwart der Belgier zu einer Parade zwang.

– Doppelte Schrecksekunde: Einige Minuten später schoss Elmas nach einem erneuten Fehler von Faes einen starken Schuss an den Pfosten von Sels. Der Ball kam zurück zu Alioski, der ebenfalls nur den Pfosten traf. Glück für Belgien!

Im nächsten Spielzug gelang Belgien nach einem kleinen Durcheinander die Führung. Nach einer schönen Kombination zwischen De Cuyper und Saelemaekers stand Lukaku vor dem Tor, sein Schuss wurde abgefälscht, aber De Cuyper war zur Stelle und erzielte die Führung für Belgien, 0:1.

06.06.2025, Nordmazedonien, Skopje: Gjoko Zajkov (r) von Nordmazedonien im Duell mit Belgiens Romelu Lukaku. Foto: Boris Grdanoski/AP/dpa

– Kalt erwischt: Die zweite Halbzeit begann schlecht für die Belgier. Nordmazedonien brachte die Roten Teufel mit einem Konter in Schwierigkeiten. Bardhi fand Elmas auf der linken Seite, dessen Schuss Sels machtlos ließ. Zum Glück für die Männer von Rudi Garcia annullierte der VAR das Tor wegen einer leichten Abseitsstellung.

In der 56. Spielminute nahm Garcia einen Dreifachwechsel vor und ersetzte Vanaken, Meunier und … De Bruyne. Onana, Tielemans und De Winter kamen ins Spiel. Allerdings blieben die Chancen für Belgien eher selten.

Zwanzig Minuten vor Schluss hätte Raskin beinahe den Vorsprung für die Gäste ausgebaut. Nach einem erneuten Vorstoß von Doku schoss der Spieler der Glasgow Rangers aufs Tor. Leider prallte sein Schuss an den Pfosten.

– Die Mazedonier werden belohnt: In der 87. Minute wurden die Bemühungen Nordmazedoniens belohnt. Alioski wurde mit einem Steilpass bedient und erzielte mit einem herrlichen Scherenschlag, der Sels überwand, wenige Minuten vor Schluss den Ausgleich, 1:1.

Rudi Garcia hatte recht, als er vor dem Spiel seine Mannschaft gewarnt hatte: Seit acht Heimspielen war Nordmazedonien ungeschlagen. Jetzt sind es neun… (cre)

22 Antworten auf “1:1 – Fehlstart der Roten Teufel in WM-Qualifikation”

  1. Rundes Leder

    Trainer und Spieler; kommt auf den Boden zurück! Da müssen ein paar Köpfe rollen! Quer- und Zurückspieler, bzw Spaziergänger raus und richtige Könner an deren Stelle! Herr Garcia walten sie ihres Amtes! Denn noch ist es Zeit!

  2. Der Alte.

    So eine Abwehr oder keine Abwehr läuft aufs Gleiche hinaus.
    War allerdings positiv überrascht von der Berichterstattung und den Kommentaren der TV Journalisten, die Kritik formulierten. Da wurde in der Vergangenheit vieles schön geredet

    • Meinen Sie Lukaku, den besten Torschützen aller Zeiten für Belgien, der in jedem 2. Lugaspiel trifft und uns allen ausser Ihnen mit seiben Toren erfreut?
      Warum hetzen Sie jedesmal gegen Lukaku. Am besten Sie treffen sich persönlich, möglichst allein mit ihm ubd sagen ihm was Sie von ihm denken.

  3. Die Vergleiche mit der goldenen Generation hinken gewaltig. Auch die goldene Generation war anfangs längst nicht das, was sie später war. Ihr gelang weder die Qualifikation für die WM 2010 noch für die EM 2012.

    • Felicien

      Man kann es drehen und wenden wie man will , der Urheber und Anführer der Golden Generation welche drei Jahre dauerte war ganz allein Eden Hazard , denn mit seiner Spielweise narrte er jeden Gegner und mit seinen Tricks war er unberechenbar .
      Nur schade das er nach wenigen Jahren an seine grossen Leistungen nicht mehr anknüpfen konnte .

  4. Peter Müller

    Man sollte den Nordmazedonier auch mal Respekt zollen. Das sind keine Amateure, sondern auch Profis, die alle bei Europâischen Clubs spielen, und sehr gut ausgebildet sind. Die Zeiten wo man gegen Amateure spielte sind vorbei !.

    • Die Zeiten wo man gegen Amateure spielte sind nicht vorbei. In Ländern wie Lichtenstein, San Marino, Gibraltar oder Andorra, um nur diese zu nennen, bekommt man keine Mannschaft aus Profis zusammen. Übrigens hat England nur mit Mühe mit 1:0 gegen Andorra gewonnen. Will heißen, dass man auch gegen solche Amateure ins Straucheln geraten kann.

    • Da waren

      Bei N-Mazedonien waren zwei Junges bei, die am Ball und mit unseren Spielern machten was sie wollten.
      Wären die in Deutschland geboren, wären es die weltbesten Fussballer. So, sind es halt nur N-Mazedonier …

      Wir haben Doku. Ich liebe Doku.
      Hatte allerdings gehofft, dass er von Guardiola lernt auch torgefährlich zu sein oder nach nem unverwechselbaren Dribbling auch geniale Vorlagen zu geben.
      Das lernt er wohl nicht mehr

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