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Fabian Böckler

Fabian Böckler aus Eupen arbeitet für die internationale Kinderhilfsorganisation “Plan International”. Foto: gmx.at

Nach dem verheerenden Taifun wollen Experten auf den Philippinen helfen. Der Eupener Fabian Böckler flog am Dienstag für das Kinderhilfswerk Plan International Deutschland nach Manila. Kurz vor seiner Abreise sprach er mit dem Dienst GMX-Österreich über seine Erwartungen an den Hilfseinsatz.

Nachstehend das Interview mit Fabian Böckler im Wortlaut:

Frage: Woran mangelt es im Krisengebiet am meisten?

Fabian Böckler: Unsere neuesten Zahlen gehen davon aus, dass 9,5 Millionen Menschen betroffen sind. Es gibt nicht genug sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel und medizinische Versorgung. Außerdem brauchen die Menschen ein sicheres Dach über dem Kopf, denn jetzt fangen die starken Regenfälle an. Außerdem sind sehr viele Tote auf den Straßen unter den Trümmern begraben. Man muss sich um die Leichen kümmern, sonst kann es zum Ausbruch von Krankheiten kommen.

Frage: Wie ist die Situation für die Kinder?

Ganz viele Kinder haben ihre Eltern, Geschwister oder Verwandte verloren. Andere sind durch die Katastrophe von ihren Familien getrennt worden, irren hilflos umher. Um diese Kinder muss man sich natürlich kümmern. Neben Trinkwasser und Nahrung brauchen sie natürlich auch psychologische Versorgung, denn man muss ganz früh mit der Trauma-Arbeit anfangen. Gleichzeitig muss man für den nötigen Kinderschutz sorgen und sicherstellen, dass die Jungen und Mädchen nicht Opfer von Verbrechen werden. Sie brauchen eigene Unterkünfte, die sie vor Übergriffen schützen.

Interview mit Fabian Böckler geht weiter unter folgendem Link:

http://www.gmx.at/themen/nachrichten/panorama/taifun-haiyan/44awgco-taifun-haiyan-hilfe-plan-international#.A1000146

Siehe auch Artikel „Für Taifun-Überlebende wird die Lage immer dramatischer“

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