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Kritik an Pkw-Maut in Deutschland wird immer lauter

Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt und seine Pkw-Maut. Fotomontage: dpa

Die Kritik an der Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland wird immer lauter. Sowohl im benachbarten Ausland als auch in Deutschland formiert sich Widerstand gegen die Pläne des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt (CSU).

Dobrindt hatte am Montag angekündigt, dass die Pkw-Maut für das gesamte Straßennetz gelten werde, also nicht nur für Autobahnen.

Deutsche zahlen die Maut zwar auch, doch soll diese mit der Kfz-Steuer verrechnet werden, sodass Inländer nicht zusätzlich zur Kasse gebeten werden sollen. Hier setzt die Kritik vor allem an.

Prinzip der Gleichbehandlung verletzt

Zum Vergrößern Bild anklicken. Karte: stepmap.de

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Geplant ist, dass die Maut 2016 startet. Der durchschnittliche Maut-Satz liege bei etwa 88 Euro, sagte Dobrindt. Der genaue Preis soll sich an der Öko-Klasse des Fahrzeugs und dem Hubraum orientieren. Im Gegenzug wird dann die Kfz-Steuer im gleichen Maße für Fahrzeughalter in Deutschland gesenkt, so dass es für diese keine Mehrbelastung gebe.

Erwartet werden Einnahmen durch ausländische Fahrer von 625 Millionen Euro pro Jahr.

„Maut für Ausländer der CSU ist Unfug“

Verstößt die Pkw-Maut gegen EU-Recht? Für Luxemburgs Infrastrukturminister François Bausch widerspricht die Pkw-Maut in Deutschland dem europäischen Prinzip der Gleichbehandlung. Österreich erwägt seinerseits eine Klage beim Europäischen Gerichtshof.

Das Thema Pkw-Maut ist für Karikaturisten in Deutschland ein gefundenes Fressen. Zeichnung: By Erl - toonpool.com

Das Thema Pkw-Maut ist für Karikaturisten in Deutschland ein gefundenes Fressen. Zeichnung: By Erl – toonpool.com

Verärgerung ist auch in den Niederlanden spürbar. „Der unselige Plan unserer Nachbarn, eine Maut für alle Straßen zu erheben, muss so schnell wie möglich vom Tisch“, schrieb die Zeitung „De Telegraaf“.

Die Kritik beschränkt sich aber nicht aufs Ausland. Auch in Deutschland ist man unzufrieden, insbesondere in den Grenzregionen. In Aachen zum Beispiel, wo am Dienstag die Aachener Zeitung (AZ) und die Aachener Nachrichten (AN) in ihren Kommentaren kein gutes Haar an Dobrindts Plänen ließen.

  • Aachener Nachrichten (AN): „Ein Wochenende an der niederländische Küste verbringen, zum Flohmarkt nach Lüttich fahren, sonntags in Heerlen Möbel kaufen: Das ist Alltag im Dreiländereck bei Aachen; das bedeutet Freiheit und gehört inzwischen zum Lebensgefühl einer in vielen Bereichen tatsächlich grenzenlosen Grenzregion. Doch diese Freiheit wird bedroht. Attackiert wird sie von einer Regionalpartei aus dem Süden Deutschlands, die nun schon jahrelang ganz Deutschland mit einer depperten Idee nervt. Die wahnwitzige ‚Maut für Ausländer‘ der CSU ist nämlich nicht nur verkehrspolitischer, juristischer und wirtschaftlicher Unfug. Sie führt den europäischen Gedanken von Freiheit ad absurdum und dient nur einem einzigen Zweck: Sie soll der CSU in Bayern Stimmen bringen – koste es, was es wolle.“
  • Aachener Zeitung (AZ): „Wie stellt sich der CSU-Mann eigentlich den Alltag vor im größten Land Europas, in dem Land mit den meisten Nachbarn, in dem Land, das wie kein anderes angewiesen ist auf das unkomplizierte und selbstverständliche Hin und Herr an seinen Grenzen, das Nähe braucht und Nähe will, das kein Interesse hat an neuen Hürden und Mauern? Wenn der Minister mit seinem Vorhaben durchkommen sollte, werden die Niederlande und Belgien nachziehen; das Europa der offenen Grenzen würde zu Grabe getragen. Womöglich ist sich die CSU durchaus bewusst, dass sie sich während des Wahlkampfs in dieser Sache verrannt hat. Nun will sie trotzdem zeigen, was sie kann. Seehofer benötigt dringend einen Beweis, dass seine bundespolitische Durchsetzungskraft noch nicht erloschen ist. Darum muss Dobrindt die Maut, die außer der CSU niemand braucht, jetzt durchpauken. Beide wissen wahrscheinlich längst, dass ihr Monster politisch und europarechtlich keine Chance hat. Und das wäre ihnen auch recht. Sie könnten dann mal wieder eine schöne Kampagne gegen die EU fahren.“ (cre/dpa)

79 Antworten auf “Kritik an Pkw-Maut in Deutschland wird immer lauter”

  1. Maut-out

    Dass ausgerechnet Deutschland eine Pkw-Maut einführt, die nur ausländische Autofahrer belastet, ist schon ein starkes Stück. Als vor vielen Jahren Belgien über eine Autobahnvignette nachdachte, lief ganz Nordrhein-Westfalen Sturm dagegen.

  2. Kassenwart

    Warum nicht eine europaweite Maut für Deutsche einführen – auf Autobahnen, Landstraßen, Fahrrad- und Gehwegen, Trampelpfaden, Einfahrten und was es nicht so alles gibt? Wäre mehrheitsfähig.

    • „Warum nicht eine europaweite Maut für Deutsche einführen – auf Autobahnen, Landstraßen, Fahrrad- und Gehwegen, Trampelpfaden, Einfahrten und was es nicht so alles gibt?“

      Und vor allem eine Maut für den Vollpfosten Dobrindt!

    • Kettenis1

      schließe mich Ihrer Meinung an. Finde den deutschen Vorschlag hirnverbrannt, da ich davon ausgehe, dass seitens der EU ein Veto kommen wird, was ich auch stark befürworte, um D in die Schranken zu weisen.

  3. Stimme TD

    Es wird langsam Zeit für eine Versteuerung der Luft, damit endlich alles versteuert und mit Gebühren belastet ist was es nur zu belasten gibt.
    Ich finde es sollte auch eine Zulassung und Steuer auf Gartengeräte mit Motor geben die belasten ja auch die Umwelt.
    Manchmal frage ich mich wohin das ganze Geld verschwindet mit den immer höheren Abgaben, Versteuerungen und Einsparungen und wir der Bürger sollen den Gürtel auch enger spannen.
    Ich bezweifle stark, dass dies nur zu unserem besten geschieht.
    Anscheinend soll das Geld der Allgemeinheit zu gute kommen. Aha dafür die hohen Arbeitlosenzahlen,Konzernschließungen, Rentenverarmungen, Arbeitsverarmungen,Verschlechterung der Straßen,…
    Derjenige, der in der Fabrik im 3 Schichtsystem arbeitet und den ganzen Tag nur monotone Handgriffe ausführt fühlt, sich ein bisschen wie das Pony im Ponykarussel.
    Manches Nutztier ist besser dran als so mancher Arbeiter.

  4. Réalité

    -Höchste Zeit das wir eine Steuer auf „POLITIKER“ bekämen!
    -Entweder,Anzahl Politiker per m2…oder pro Einwohner….
    -Andere noch zu erfindende Steuer,wäre eine solche pro gekaufte Rolle Klo Papier!?

    -In welcher Welt leben wir wohl!??

  5. Vor Jahren,wollte Belgien eine Autobahnvingnette einführen, ist das Land Nordrhein-Westfalen Sturm gelaufen .
    Der vorherige Verkehrsminister taugte schon zu nichts,und der aktuelle hat noch weniger Gripps.
    Sollte die EU zu etwas taugen,hier können die mal zeigen ob es ein vereintes Europa gibt.
    Dieser Heini von Minister hat doch keine Ahnung wie es in einem Grenzgebiet aussieht.

  6. Der Mediengott

    Wie sieht das überhaupt aus für Belgier die in Deutschland arbeiten, also ich seh schon schwarz für Grenzgänger. Bin mal gespannt und ich hoffe das es nicht klappt. Ansonsten ja zur Maut in Belgien, auch für Ausländer bzw nur für Länder mit Maut.

  7. @Eupenmobil

    @Eupenmobil
    Sie wissen gar nicht wozu die EU (Europäische Unfugkommision) alles fähig ist. Für die Parasiten dieser steuerfressenden Institution wird es garantiert eine Sonderregelung geben.

    Einzig und allein werden sich einige grenznahe Geschäftsleute freuen.

    In Windeseile werden aber jetzt alle Nachbarländer dem buntendeutschen Beispiel folgen – aber dies dann mit wesentlich höheren Abzockergebühren.

  8. Jauny B.Bad

    Kaum entweicht einem bundesdeutschen Politkasper irgendein Hirnfurz, schon will manch einer gleich alle Deutschen finanziell bluten sehen. Die Blödheit der DGler ist teilweise beängstgend.

        • Mein voller Ernst. Wusste nicht das es möglich ist ein „Gemeinschaftler“ zu sein. Man lernt halt nie aus. Trozdem bin ich lieber „Belgier“ oder auch „Ostbelgier“ wenn man meine geographische Lage besser definieren möchte.

          Aber: Warum dürfen Sie uns alle Irre nennen aber die anderen User dürfen nicht „alle Deutsche finanziell bluten sehen“?

          Ach, egal.
          Gruß, Daniel

          • Frankenbernd

            Warum kann ich als Einwohner der DG nicht DG’ler der ‚Gemeinschaftler‘ sein?
            Als man diesen Namen fuer unser Gebiet waehlte ging es ja darum jedweden eindeutigen Bezug zu unserer Geschichte zu vermeiden (‚Deutsch-Belgien‘ war auch anfangs im Gespraech). Wir definieren uns oft gerne durch das was wir nicht sind z.B. Deutsche, Wallonen.
            Also DG und DG’ler oder Gemeinschaftler.
            Gebe aber zu das ‚Ostbelgier‘ besser klingt und sich auch immer mehr durchsetzt.

      • Jauny B.Bad

        Hab‘ ich doch glatt die Erklärung vergessen. Wie nennen Sie das, wenn jede zweite Generation einer künstlich geschaffenen Minderheit jeweils dem Staat inbrünstig huldigt, der sie immer mal wieder kräftig in die Weichteile tritt? Manchmal gar zweien Staaten?
        Masochismus? Stockholm-Syndrom? Heuchelei? Opportunismus? Vielleicht doch einfach nur Blödheit?

      • Mischutka

        @ Daniel :
        Hallo, ich bin auch ein reinrassiger (Ost-)Belgier, d.h., laut @ Jauny B.Bad also auch ein Blöder ! Ich muss jetzt zum Amt gehen und das im Ausweis ändern lassen.
        Was für ein Glück, dass dieser „Herr“ (?) UNS ALLE darauf hingewiesen hat. Das ist dem wahrscheinlich im Kopf gekommen, als er zu lange in der Sonne gelegen hat. Im TV – Gesundheitsmagazin hat man vor ein paar Wochen noch erklärt, dass dadurch das Gehirn austrocknen kann.
        MfG.

        • Alberto Malich

          Jawollo! Reinrassiger Belgier stellt Männlichkeit eines Deutschen in Frage und führt seine Meinung auf sonnenbedingte Hirnaustrocknung zurück. Endlich noch mal das Niveau, das ich von OD-Kommentaren gewohnt war. Danke, Mischutka, wurde auch Zeit!

          • Ostbelgien Direkt

            @Alberto Malich: Ich wiederhole noch einmal, dass auch heute etliche Kommentare von OD nicht freigegeben wurden. Es wird immer im Einzelfall entschieden. Meistens teilen wir dem Schreiber auch mit, weshalb sein Kommentar nicht erschienen ist. Es findet also schon eine Moderation statt. Gruß Gerard Cremer

  9. M.Heidelberg

    Als ich mir in der Vergangenheit so manche Kommentare durchgelesen habe, kam ich immer wieder zu der Erkenntnis , dass sehr viele Bürger einiger Länder die Gesetzgebung in einigen Punkten über das Wohl einer Gesellschaft stellten. Deutschland ist für seinen ordnungsliebenden Konventionalismus besonders bekannt. Es scheint aber irgendwie in der Natur des Menschen zu liegen, Befehle auszuführen, Ordnung einzuhalten, Systemen treu zu sein und sich und seinen Artgenossen damit selbst einen Käfig zu bauen. Menschen, die in staatlichen Systemen arbeiten werden von der Politik dazu missbraucht, seine eigene Art auszurauben und zu kontrollieren. Die Kontrolle über das Geld und über euch sei euch garantiert und ihr dürft dankbar sein, dass man euch den offenen Vollzug gewährt. Ihr seit also nicht frei, allerhöchstens frei von….NOCH!

    So weise ich mal höflich darauf hin, dass das böse Erwachen immer dann kommt, wenn man enttäuscht wird, von der guten alten Politik.

    Man darf sich langsam darüber im Klaren werden, dass Politik nicht dem Bürgern zu dienen hat, sondern es läuft genau umgekehrt: Bürger haben der Politik zu dienen.

    Wenn ihr aber den Umkehrschluss möchtet, sollte ihr langsam mal anfangen zusammenzuhalten, denn Politik ist auch dazu da, um innerhalb einer Gesellschaft Feindbilder zu schaffen, natürlich nur um die Pöstchen nicht zu gefährden: denn wer sich mit Feindbildern beschäftigt, beschäftigt sich nicht mit denen, die sie produzieren. Politik ist sich darüber im Klaren, dass nicht alles zu unserem Besten passiert, aber um ihre eigenen Ziele durchzusetzen haben sie eine entzückende Wunderwaffe: die (Amts)Sprache.

    Darauf hört jeder, denn wir sind ja alle gut erzogen, von Vater Staat.

    Die Maut wird kommen, wenn man sich nicht dagegen wehrt. Man nehme sich das Zusammengehörigkeitsgefühl bei der WM als Beispiel, um mal etwas positives zu erreichen.

    Sollte man das Ziel nicht erreichen, bleibt immer das Motto: Man macht ein System überflüssig, wenn man sich diesem entzieht!

    Vielleicht kann ja in diesem Fall die neue Regierung eine Steuerentlasung für den Verbraucher einführen, schließlich würde man ja in diesem Fall des Menschen liebstes Kind, das „Geld“ nicht mehr nach Deutschland tragen, sondern im eigenen Land ausgeben. Die Senkung der Mehrwertsteuer wäre doch ne coole Sache. Die erscheint mir eh zu hoch!

    Was diese Maut betrifft: Deutschland sollte dankbar sein, dass Ausländer dieses Land überhaupt noch betreten. der goldene Westen wäre schon längst verhungert, wenn es dieses umliegenden Länder nicht gäbe, um sie zu ernähren.

      • Maria Heidelberg

        Ich musste den Baader mal googlen, der ist mir nämlich nicht bekannt. Scheint aber auch ein freiheitsliebender Mensch gewesen zu sein, was man von denen, die im Staatsdienst tätig sind nicht gerade behaupten kann.

        Politiker wie Dobrindt sind nicht das Problem, sondern nur die, die dabei helfen, diese Geldeintreibung durchzuführen. Der Gehorsam der Deutschen ist unübertrefflich. Das machen sich die deutschen Politiker gerne zu Nutze.

        Und um noch mal auf Baader zurückzukommen: Ohne Herren keine Knechte, und ohne Knechte keine Herren!

        Auf Augenhöhe lebt es sich viel besser!

        Dazu scheint man aber wegen „eines“ vom Steuerzahler subventionierten Gehaltes nicht bereit zu sein.

  10. Zaungast

    Die Aachener Geschäftswelt, aber auch die allen deutschen Grenzregionen wird es besonders freuen, dass die Maut endlich kommt.

    Bleibt sie dann doch vor dem Ansturm ausländsicher Kunden verschont, besonders an Tagen wie dem 15. August, der traditionell von viele Belgier und Niederländern zu einem Einkaufstrip ins Nachbarland genutzt wird.

    Aber in Zukunft eine Vignette 10 € kaufen?
    Da wird doch mancher zögern.

    Besonders genial ist es, diese Mautpflicht auf alle Straßen auszudehnen. Das ist wohl einzigartig in Europa und versperrt all den Schlaumeiern den Weg, die sich schon ausgemalt hatten, Aachen oder Monschau weiterhin kostenfrei über die Landstraße erreichen zu können.

  11. Natürlich ist der Vorschlag dieser cholerischen Weißwurst Mumpitz. Aber betrachten wir es mal aus belgischer Perspektive: Es wird unattraktiver nach Deutschland zu fahren und dort Geld auszugeben, das Geld bleibt im Land, nicht unbedingt schlecht für die Eupener Geschäftswelt. Und vielleicht noch wichtiger, die Holländer werden etwas weniger nach Deutschland und etwas häufiger nach Belgien fahren. Statt in Belgien mit einer Maut zu kontern, sollte Belgien jetzt die Mineralöl- und Tabaksteuer senken, um Touristen aus Deutschland anzuziehen.

    • Das ist aber genauso Mumpitz.
      Da die Mautgebühren per Vignette bezahlt werden (s. Schweiz oder Österreich) wird das wohl kaum Auswirkungen darauf haben wie oft wir nach Deutschland fahren.

      Bezahlen müssen wir sie eh (denn ich glaube jeder fährt mindestens 1x pro Jahr nach bzw. durch Deutschland)
      Und wenn sie schon mal bezahlt ist dann soll sie sich ja auch rentieren :-)

  12. Ostbelgien Direkt

    In Deutschland hat Bundesverkehrsminister Dobrindt sein Konzept für die Pkw-Maut vorgestellt. Er plant demnach eine Abgabe für das gesamte deutsche Straßennetz, also nicht nur für Autobahnen. Der Bericht von „Ostbelgien Direkt“ wurde aktualisiert. Gruß

  13. Belgien kann doch auch eine Maut für „Ausländer“ einführen, befreit sind jedoch Autofahrer aus den Ländern in denen belgische Fahrzeuge keine Maut bezahlen. Eben : Wie Du mir, so ich Dir. !!!

  14. LKW-Maut

    Wenn die Einführung der PKW Maut so super umgesetzt wird wie die LKW Maut haben wir ja noch etwas Zeit.

    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie die Instandsetzung und der Ausbau des Strassenverkehrsnetzes angepriesen wurde. Die ganzen Mehreinnahmen sollten ausschliesslich dazu benutzt werden.

    Ehrlich gesagt hat Deutschland jetzt mehr Schlaglöcher als vorher. Mit dem Geld aus mehreren Jahren LKW Maut müssten die Strassen einem roten Teppich bei der Oskarverleihung in Hollywod gleichen.

    Es stellt sich erneut heraus das diesmal der ausländische Autofahrer gemolken wird und andere (Geld-)Löcher stopfen muss.

    Ich hoffe das die EU dem ganzen einen Riegel vorschiebt. Die EU’ler sollen ja auch etwas tun für unser Steuergeld.

  15. Heinz Günter VISE

    Die gesamte CSU aus Bayern scheint nur noch aus “ SPINNERTEN BAZIS “ zu bestehen und hat bereits bei der letzten Europawahl einen gehörigen Denkzettel verpasst bekommen,
    denn viele Bayern haben die „Clowns Seehofers
    Untergebene“ nicht mehr so gewählt wie die
    Grosskopferten dies erwartet hatten. Nach dem
    gescheiterten Vorgänger Peter Ramsauer hat
    der Chaot Sondergleichen Unüberlegter
    Alexander Dobrindt nun ein Windei gelegt und
    glaubt mit seiner Maut durch zu kommen.
    Nur ist er sich nicht bewusst, dass er ein Porzellansyndrom hat, denn er hat mit
    Sicherheit nicht mehr alle Tassen im Schrank
    Lieb‘ Bayernland magst ruhig sein, die EU
    holt Eure krusen Ideen schon wieder ein.
    LmaA Lasst mal andere Autofahren ……!!!!

  16. Réalité

    -Der Dobrindt ist genau so einer,wie auch einige bei uns hier rum laufen!

    Dessen Idee wird nun mal ausgeführt,komme da was will!
    „Ich habe schon immer gesagt….“!

    -Dann soll eben in der ganzen E U eine solche Infrastruktur-Steuer eingeführt werden!
    Ohne Ausnahme!

    -Aber mit der Bedingung!
    -Diese Einnahmen sollten exclusiv zur Strassenbauinfrastruktur hinfliessen,
    und nicht in die Pensionkassen unserer Regierenden!!!!

    -In Belgien sollte dann zum Ausgleich die Steuern auf Autobrennstoffe gesenkt werden!!

    • Doitschländer

      Gegen Deutschland darf man ruhig ein bisschen hetzen, Diese Kolonie sollte sich erstmal darum kümmern dass die Deutschen eine anständige Verfassung bekommen, anstatt mit ihrem Provisoriums namens GG eine Maut einzuführen.

    • Im Gegensatz zu denen von Ihnen genannnten Länder will Deutschland aber eine Mautplicht für alle Strassen einführen.
      Die anderen Länder können theoretisch ohne Maut durchfahren werden !

  17. Xanthippe

    Wenn ich jetzt die Wahl zwischen Grenzkontrolle und Maut hätte, würde ich klar die Wiedereinführung der Grenzkontrollen bevorzugen.
    Herr Arimont, das wird ihr erster Stresstest. Hier stehen die Interessen der DG-Bürger auf dem Spiel.

  18. Im Augenblick steht Deutschland wegen der Maut bei den hiesigen Lesern in der Kritik, m.E. auch zu Recht.
    Vergessen ist aber, dass erst kurz vor den Wahlen genau das Gleiche hier in Belgikistan praktiziert werden sollte!
    Ein Eupener Anwalt schrieb seinerzeit, dass dies nicht mit dem liberalen Gedankengut vereinbar sei!
    Die Maut wird kommen und zwar Europaweit – wobei Belgikistan garantiert Spitzenreiter, was die Höhe der Mautgebühren anbetrifft, sein wird. Auch wenn das nicht mit dem liberalen Gedankengut vereinbar ist!!!

    • Altweltenaffe

      Nehmen wir an, die Maut kommt. Wer macht dann die Kontrollen und die Abrechnungen? Nach Abzug aller Kosten bleibt dann doch nichts für den Straßenbau übrig. Also: Ziel verfehlt und sogar noch die eigenen Wirtschaft geschädigt, weil weniger Leute nach Deutschland kommen.
      Ob man selber viel fährt oder wenig, die Straßen braucht jeder. Wer nur einmal die Woche zum Einkaufen aus dem Haus muss ist doch aber froh, dass etwas in der Regalen liegt. Das ist nicht bis dahin geflogen!
      Was her muss ist eine Vereinfachung der Steuern und Gebühren. WENIGER Kontrollorgane, denn die kosten ja auch alle. ABER auch eine bessere Verteilung der Steuern. Aber es ist viel einfacher neue Steuern zu schaffen als das alte, verwachsene System zu vereinfachen.

      • Maria Heidelberg

        @alteweltaffe, mit den Einnahmen von ausländischen Bürger werden in Deutschland unter anderem Arbeitsplätze produziert. Weitere Staatsbedienstete, die einem aus der Ordnungsliebe heraus das Geld aus der Tasche ziehen dürfen. Und für ein ordentliches Gehalt macht man doch bekanntlich fast alles!

        Alles Überzeugungstäter, die Sie demnächst ernähren werden! :-)

    • R.A. Punzel

      Sieht wohl nicht so gut aus in der „EU“. Entweder nehmen diese Brüsseler-Straßburger- Eurokraken ihren „Job“ ernst oder diese Abzocker-Zweitwohnsitze dürften bald die Feuerwehren über Gebühr strapazieren.

      1968? Da war doch was….

  19. Seit über 60 Jahren leben wir in Europa in Freiheit und Wohlstand. Die Grenzbäume gehören seit Jahren der Vergangenheit an… alles Dinge wofür uns andere Länder in der Welt beneiden. Und dann kommt ein Schmalspurpolitiker auf die Idee, ALLE Straßen eines Landes durch „Kostenpflicht“ zu sperren? Ein solcher Typ gehört doch eingesperrt, widerspricht er doch jeglichen EU-Grundgedanken.

    Was machen denn die Grenzbewohner, bzw. die Pendler, die täglich „rüber“ müssen? Müssen die eine Jahrespauschale bezahlen?

    Dann wäre ich auch dafür, dass ALLE deutschen Touristen, die die Ravel-Wege in Belgien benutzen pro Tag und pro Person 10 € bezahlen müssen… das gäbe ein Gezetere, zumal die lieben „Deutschen“ ja international als „Motzkis“ bekannt sind.

    Eine Entscheidung, die noch nicht einmal bis zur eigenen Nasenspitze durchdacht ist.

  20. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS: Der Bericht über die geplante Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland wurde aktualisiert. Die Kritik an dem Vorhaben von Verkehrsminister Dobrindt (CSU) wird immer lauter. Gruß

  21. Man muss verstehen wer hinter solchen „Vorschlägen“ steht. Die CSU ist in Bayern Stammtischpartei und muss dort populistisch die Lufthoheit verteidigen. Damit will man innenpolitisch punkten, sich von den „Preußen“ abheben; dass so etwas tatsächlich umgesetzt wird, glaubt der Dobrindt selbst nicht…

  22. FANTOMAS

    Die Schweiz, Frankreich, Italien und Österreich erheben Maut nur auf Autobahnen, manchmal auch auf Schnellstrassen. Unsere deutsche Nachbarn glauben nun es noch besser machen zu müssen. Ich bleibe hiermit bei meiner Meinung, lasst die Deutschen weiter
    Europa beherrschen und bald wird es nur noch Arme und einige Reiche geben. Die meisten Deutschen sind und bleiben leider
    arrogant und überheblich. Ich habe irgendwann gehört, die Deutschen haben schon 2 Kriege verloren, die werden irgendwann auch den Dritten verlieren.

    Nur weiter so, es wird leider mal so kommen.

    • Was haben eigentlich die zwei Weltkriege (…bei denen übrigens Ostbelgier auf deutscher Seite mitmarschiert und verloren haben!) mit der Einführung einer Maut (..die wahrscheinlich in der Form sowieso nicht durchgesetzt wird) in Deutschland zu tun??

      • FANTOMAS

        Sehr geehrter Higuain,

        das Thema Weltkriege hat nicht direkt mit der Maut zu tun. Ich wollte damit nur meine Meinung erklären, dass die Einführung einer Maut nur für Ausländer wieder ein Beispiel ist, das Deutschland in Europa versucht die Oberhand zu bekommen.

        Die Deutschen betrachten sowieso alle anderen als minderwertig, sind überheblich
        und arrogant.

        Darüberhinaus, ist meine Muttersprache
        Französich und ich bin keinesfalls Ostbelgier, wie Sie vielleicht vermuten.

        Für mich ist die Zeit auf alle Fälle Reif den
        „bei uns“-Deutschen die Stirn zu bieten, Maut hin oder her.

  23. Zaungast

    Es wäre durchaus nachvollziehbar, dass die Eupener Geschäftswelt und generell die Läden in Grenznähe froh wären, wenn die Maut, so wie sie geplant ist, die Leute davon abhalten würde, mal schnell über Kelmis nach Aachen zum Kaufland zu fahren, nach Würselen zu Pallen oder zum Baumarkt, nach Monschau, um ein Eis zu essen, nach Imgenbroich zum Viktor, usw., usw.

    Aber, sie sollten bedenken, dass diese Maut dann sehr schnell auch in den Beneluxstaaten beschlossen würde, und zumindest hier in Belgien würde sie ganz sicher nicht „kostenneutral“ für die Inländer sein. Da gehe ich jede Wette ein.

    Das Ende von Lied wäre, dass man hier in der Grenzregion DG bald seine Windschutzscheibe mit Vignetten aus mindestens drei Ländern zugepflastert hätte.

    Bevor man am Sonntag dann mal schnell über Wahlerscheid oder Losheimergraben fahren könnte, müsste man sich erst Mal eine 10-Tages-Vignette besorgen, die man aber nur an einem Tag benützen würde.

    Beim Balter in Losheim würde man die ja sicher noch erhalten, aber in Wahlerscheid? Oder wird dort statt des verschwundenen Zollhäuschens im Wald nun eine Vignettenverkaufsstelle eingerichtet mit entsprechendem Kontrollpersonal in drei Schichten?

    Dass ein deutscher Politiker solch einen Unsinn ausbrüten kann, entlarvt das ganze Europagerede à la Martin Schulz als bloßes Gelaber.

    A propos Schulz! Wo bleibt eigentlich dessen Reaktion?

    • Frankenbernd

      Die ‚Pickerln‘ sollen auch an Tankstellen erhaeltlich sein, sowie in grenznahen Geschaeften. Aber an vielen Uebergangen gibt es das nicht.
      Das Ganze ist einfach nicht durchdacht, simpler Schwachsinn

  24. senfgeber

    Die Kappesland-Vertretung in Berlin sollte Dobrindt eine diplomatische Protestnote überbringen und Dobrindt zur unerwünschten Person erklären, und schwupps – schon ist die Maut wieder vom Tisch.

  25. Ich verstehe die ganze Aufregung um die „PKW-Maut“ nicht so recht. So wie der Doblind, pardon Drohblindt, nein Dobrindt das vorhat, ist dies doch ein vorprogrammierter Rohrkrepierer!In der Tat müsste der Titel lauten : „Wie bewahre ich mein Gesicht in Sachen Maututopie“ von und mit Minister Dobrindt
    In der Tat soll „nur“ der ausländische Verkehrsteilnehmer diese Gebühr bezahlen und die deutschen Straßenbenutzer selbst sollen verschont werden, da die Maut mit der Verkehrssteuer verrechnet, bzw.von selbiger abgezogen würde.
    Und dort liegt der „Knacktus-Punktus“. Das beruhigt zwar die deutschen Mitbürger, verstößt aber EINDEUTIG gegen Europäisches Recht und die ganze Geschichte, so wie sie geplant ist, wäre so wie so hinfällig.Das weiß doch selbst so ein Vollpfosten wie Dobrindt; er musste diese Mautgeschichte aber auf’s Tapet bringen, da vor den Wahlen in der Billig-Republik
    diese Mär im Süden dahoam von Seehofer und Co“das Licht der Welt“ erblickte.
    Es ist zwar EU-konform, dass die einzelnen Mitgliedsländer eine Maut erheben können/dürfen, die Anwendung muss aber auf alle entsprechen Verkehrsteilnehmer, die in dem jeweiligen Land die Straßen benutzen, zutreffen und darf keineswegs die Einheimischen „verschonen“, in welcher Form und mit welchen Tricksereien auch immer, (zum Beispiel durch Abzug der Mautgebühr von der Verkehrssteuer)
    Da dies also (EU)- gesetzmäßig nicht funktionieren kann und wird, würde der deutsche Autofahrer, da dann auch selbst einbezogen, vehement protestieren und Dobrindt den Schwanz oder sonstwas einziehen. Ein Sturm im Wasserglas also und nichts anderes. Also nur ein Thema für das anstehende Sommerloch

    • @PATRIOT
      Ihre Worte (bzw.Zeilen) in Gottes Ohr!!!

      Ihnen scheinen aber die belgischen Versuche der letzen Wochen bezüglich einer verkehrsbedingten Maut im Königreich entgangen zu sein.

      Die Maut wird kommen und zwar europaweit – und Belgien wird, was die Abzockerei anbetrifft, wieder einmal einsamer Spitzenreiter sein.

  26. Jeses, was ist da los zw. den benachbarten Ländern. Hätte ich nie gedacht! Ich möchte das mal als relativ neutrale Person kommentieren. Natürlich ist eine solche Ausländermaut Blödsinn. Für die Belgier um so gravierender als sonstwo, da wahrscheinlich in der Relation gesehen nirgends mehr Ausländer auf den Autobahnen unterwegs sind als in Belgien. Andererseits gehe ich mal stark davon aus, daß dabei viele Geschäftleute, (Tourismus, Häfen,…) profitieren werden. Demnach soll Deutschland das ruhig mal einführen. Reagieren können BeNeLux immer noch. Jedoch wäre das Ganze ein Schritt zurück im europäischen Sinne.

  27. gerhards

    Für uns Ostbelgier wäre das eine erneute Steuer, denn ich kenne kaum jemanden der nicht beruflich oder sonst irgendwie rüber nach D muss. Ich wohne nur 500m von der Grenze entfernt und bemerke eigentlich nur das ich in Belgien lebe wenn ich meinen Steuerbescheid bekomme. Ansonsten könnte das hier auch alles ein Dorf in D sein. Morgens fährt ne Karavane nach D zur Arbeit, Samstags dann nach AC zum einkaufen, am Abend meine Kinder zur Diskothek wieder nach Aachen und selbst die Rot-Weissen Kennzeichen in der Nachbarschaft wechseln zusehends in schwarz weiss. Alles sehr merkwürdig.

  28. „Dobrindt verteidigt Maut-Pläne So. 13.07.2014, 09:21
    Berlin – Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) wehrt sich gegen die Kritik an seinem Mautkonzept auch aus den Reihen der Union.
    „Bei manchen Diskussionen kann man den Eindruck bekommen, als würde die Einführung einer Vignette die Gesellschaft überfordern”, sagte Dobrindt dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel”. Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in Grenznähe schloss er aus. „Ich teile die Einschätzung nicht, dass der sogenannte kleine Grenzverkehr durch meine Maut beeinträchtigt wird.” Wenn eine Jahresvignette für einen Polo 24 Euro koste, werde dies niemanden davon abhalten, nach Deutschland zu fahren.“

    Und jetzt ermutigt uns der DobRINDt auch noch einen „Polo“ anzuschaffen. Wie hirnverbrannt sind eigentlich (die meisten) PO-litiker?

  29. noergeler

    Fast alle reden nur vom der kommerziellen Seite.Wieviele familiären bindungen gibt es grenzüberschreitend, da kann mann dann nicht schnell, seine Verwandten und Freunde besuchen wenn mann keine Vignette hat.Fazit :aus kostengründen fallen diese Besuche flach.

  30. Zaungast

    Diese Maut NUR für Ausländer und auf ALLEN Straßen erinnert an den Zwangsumtausch für Besucher aus dem Westen, den es in der damaligen DDR gab.

    Als besonders seltsam empfinde ich die latente Ausländerfeindlichkeit, die sich in dieser „Infrastrukturabgabe“ manifestiert.

    Dahinter steckt für mich der Gedanke, dass die Ausländer nur „zu uns“ kommen, um „unsere“ Strassen kaputtzufahren, die Ortschaften zu verstopfen oder als Transitreisende auf „unseren“ schönen Autobahnen durchzufahren, ohne einen müden Cent „bei uns“ zu hinterlassen.

    Dabei kann ich sagen, dass ich bei all meinen Fahrten nach „drüben“ mehr Geld dort ausgegeben und MWS bezahlt habe, als mein Wagen jemals dort Schäden verursachen könnte.

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