Politik

N-VA-Chef Bart De Wever in neuem Buch: „Von Belgien bleiben nur noch Schokolade, Moules frites, das Atomium, das Königshaus und die Roten Teufel übrig“

08.12.2018, Brüssel: Bart De Wever, Parteichef der flämischen Nationalistenpartei N-VA, und Bürgermeister von Antwerpen. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Wichtige Politiker veröffentlichen gerne vor Beginn eines Wahlkampfes ein Buch, um einige Thesen zu verbreiten, die ihnen wichtig sind. Im Vorfeld der Wahlen vom 26. Mai hat dies auch N-VA-Chef Bart De Wever getan. Seine Hauptthese: Von Belgien bleibt nicht mehr viel übrig.

Unter dem trockenen Buchtitel „Over identiteit“ (Über Identität) macht De Wever unter anderem deutlich, dass er an eine Zukunft Belgiens als Gemeinschaft nicht mehr glaube. Das Land löse sich nicht wegen den Nationalisten auf, sondern von selbst.

Seiner Meinung nach gibt es von Belgien nur noch einige wenige Identifikationssäulen wie die Schokolade, Moules frites, das Atomium, das Königshaus und die Roten Teufel.

19.12.2018, Belgien, Brüssel: Bart De Wever (r), Parteivorsitzender der flämischen N-VA, gibt am Königspalast König Philippe von Belgien die Hand. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Belgien habe nicht einmal eine einheitliche Sprache, im Gegensatz zum Vereinigten Königreich, Italien oder Spanien. „Im Grunde ist Belgien dabei, als Nationalstaat zu erlischen.“ Deshalb müsse sich Flandern als Gemeinschaft neu erfinden.

In dem Buch macht sich De Wever auch Gedanken über die Bedeutung einer „dominanten Kultur“, die zwar dominiere, aber niemanden zwinge. Man müsse lediglich akzeptieren, dass die dominante Kultur das Fundament des politischen Handelns sei. „Unsere nationale Identität ist die flämische“, so De Wever, der sich in seinem Buch auch sehr kritisch mit der Migrationspolitik der letzten Jahre auseinandersetzt. (cre)

 

 

 

 

 

 

 

 

51 Antworten auf “N-VA-Chef Bart De Wever in neuem Buch: „Von Belgien bleiben nur noch Schokolade, Moules frites, das Atomium, das Königshaus und die Roten Teufel übrig“”

  1. Leider leider wird er wohl recht behalten. Aber halt, eines hat Bart wohl übersehen. Wir haben Brüssel und von da wird immer Geld fließen. Somit bleibt uns Belgien erhalten und die 4.Region bekommen wir auch noch hin. Vive la Belgique!

  2. ....und der Rest!?

    Der gute Bart Mann vergass natürlich noch etwas wichtiges! Sich selber, und seine ganzen Berufskollegen der Politik!
    Das sind Grossteils die Urheber, vom ganzen Vorherigen! Der Ausverkauf der Belgischen Highlights der Wirtschaft und Volksvermögens.
    Die grossen Namen sind für immer futsch! Leider sehr traurig und schade!
    Das einzige was davon bleibt sind unser grosser Schuldenberg!
    Den hat die Politik uns noch drauf gesetzt!
    Den dürfen wir noch dazu bezahlen, und unsere Enkel auch noch ein Batzen dazu.
    Die Urheber schämen sich rein gar nicht dafür!
    Im Gegenteil die wollen noch länger an der Krippe hängen, jetzt vor den Wahlen betteln die so richtig dafür!
    Was für ein armseeliger Haufen.

    • karlh1berens

      Staatsschulden sind noch NIE und von KEINEM Staat zurückgezahlt worden. Was jedoch passiert, ist Folgendes : Geldentwertung und/oder kleinere (aber gerne auch größere) „Gefälligkeiten“ !
      Die beiden Alternativen wäre a) ein anderes Geldsystem und somit der Verzicht auf Verschuldung oder b) Krieg und Raub !
      Ich rechne mit b).

  3. Alain Thaeter

    Also von wegen gemeinschaftliche Sprache.
    Spanien: katalanisch, baskisch,andalus…
    Italien: Deutsch in Südtirol, italienisch
    Vereinigtes Königreich: englisch, wallisich und irisch.
    Er hat wohl seine Hausaufgaben nicht gemacht…..

    • Piersoul Rudi

      Lieber Herr Alain Thaeter (03/05/2019 18:18);
      Fakt ist wohl das in Spanien alle spanisch können, sowie in Italien alle italienisch, wie im Ver. Königreich alle englisch usw.
      Das was Sie hier schreiben sind die regionale sprachen(Dialekte) die wir hier in Belgien ebenfalls kennen.
      Aber eine „Einheitliche Sprache“ wie die oben genannte Länder haben, haben wir hier in Belgien idT nicht.
      Reden Sie mal in Verviers, Lüttich, Charleroi oder Namur deutsch…oder flämisch…
      Im Gegenteil, können Sie in Antwerpen, Brugge(flämische Schreibweise) bzw. die belgische Küste gerne Französisch reden…sogar deutsch ist möglich…
      Man wird Sie verstehen und sogar in französisch antworten.(Manchmal sogar in deutsch).
      Also so ganz unrecht het de BdW nicht…auch wenn man es nicht wahr haben will(Weil es von der NVA komt natürlich)…

      • Werter Herr Piersoul,
        ss
        wenn es um Volksabstimmungen und direkte Denokratie geht ist hier schnell von der Schweiz die Rede. Warum funktioniert da das Zusammenleben von verschiedenen Volksgruppen? Die haben 4 Sprachen und kommen trotzdem als Staat miteinander zurecht. Die brauchen keine „Sondergesetze“ und an Sepparatismus als N-VA denkt dort auch keiner. Sonderbar.

        • Ekel Alfred

          @ EdiG, es sind Wahlzeiten….da ziehen immer mehr dunkele Wolken auf….besonders für die traditionellen Parteien….die Parteien in der Schweiz berücksichtigen den Willen des Volkes….im Gegensatz zu hier….

              • @ Alfred

                Klar habe ich verstanden was Sie meinten, Das schliesst aber nicht aus das Sie eine völlig falsche und verklärte Vorstellung von der Politik in der Schweiz haben. Sprechen Sie einfach unvoreingenommen mit einem Schweizer. Machen Sie sich einfach mal schlau über die Themen und die Beteiligung an den Volksabstimmungen.

  4. Da irrt de Wever aber gewaltig. Bleiben wird das Atomium.
    Schokolade, ungesund wegen Zucker
    Molles frites, ungesund wegen Fett
    Königshaus, will er selbst abschaffen
    Rote Teufel, einige Male verloren im „Golden Generationen Stadion“ und schon spricht keiner mehr über die Teufelchen
    Noch ne Luftpumpe!

  5. Alfons van Compernolle

    Wenn B.D.W. sich da man nicht taeuscht . Belgien bzw. seine kulturell unterschiedliche Bevoelkerung ist es denke ich gelinde gesagt „EGAL“ welche kulturellen und mentalitaeren Unterschiede in den Provinzen
    bestehen. Es kommt uns letztlich nur auf unseren „Charakter“ an ! Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Belgischen Volk und den an traumatischen Wunschvorstellungen und Ueberheblichkeit leidenden politischen Moechtegerne in allen Parteien und Provinzen.
    Wir sind alle Belgier/innen und sollten gemeinsam Front gegen politisch herbeigeredeten Entzweiung und Zerstoerung machen !! Wir sollten diesen an Selbstueberheblichkeit und traumatischen Wunschvorstellungen leidenden „Machtelite“ wo ihre sogenannte Macht endet bzw. wer Herr im Hause ist – Wir die Belgier/innen ! Wir und nicht „Die“, sind Belgien und das sollten wir uns nicht kaputt
    politisieren lassen !

    • Jockel F.

      Es gibt kein belgisches Volk. Und es ist dieses dämliche, unwahre Mantra, das unser Land kaputt macht.
      Vielvölkerstaaten können nur im gegenseitigen Respekt der einzelnen Völker voreinander existieren. Der „Ostbelgier“ hat da noch viel zu lernen.

  6. Franz-Josef Heinen

    Und das soll Politik sein? Trennen statt vereinen? Welch eine miese Nabelschau ! Das ist Nationalismus der wirklich üblen Sorte! Hat uns das letzte Jahrhundert nicht gelehrt, wohin Nationalismus und totalitäre Politik uns führen? Und immer dieses Geschwafel vom Ende des belgischen Staates! Man kann es fast nicht mehr hören. Ich will ja nicht ad hominem debattieren. Doch dieser penetrante Gernegroß geht einem gehörig auf den Senkel. Et je pèse mes mots.

    • Jockel F.

      Es war weniger der Nationalsmus denn mehr der Expansiongedanke, den auch die Granden der EU pflegen, der in die Katastrophe geführt hat. Oder glauben Sie tatsächlich, Hitler, Stalin oder auch Napoleon hätten mehr Schaden angerichtet, wären sie einfach daheim geblieben?

      • Walter Keutgen

        Jockel F., sehr richtig. Tausend Jahre war die herrschende Klasse militärisch d.h. ihr Lebensziel war die Eroberung der Nachbarn oder Verteidigung gegen sie. Seit man eingesehen hat, was für Waffen Wissenschaft und Technik hervorgebracht haben, betreibt die herrschende Klasse ihre Expansion wirtschaftlich und ist tatsächlich dabei, die europäischen Völker gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen.

  7. Bart hat aber nicht Unrecht und sagt das was die Flamen denken.
    Wo ist eigentlich das Problem Belgien aufzuteilen ?
    Flandern unabhängig, Wallonie zu Frankreich Eifel zu RP und der Norden der DG zu NRW.
    Brüssel liegt in Flandern und würde dahin kommen.
    Es gäbe nach der Aufsplitterung nicht mehr Staaten als vorher.

    • So attraktiv dies klingt, Brüssel ist und bleibt die harte Nuss.
      „Liegt in Flandern“ ist ebenso eine Vereinfachung wie „vorwiegend französischsprachig“. Dazu muss man erst einmal die Frage beantworten, wo Brüssel anfängt und wo es aufhört.

      • Walter Keutgen

        Der., Brüssel liegt in den Augen der Flamen auf flämischem Gebiet wie früher Westberlin für die ostdeutschen Regierenden auf dem Gebiet der DDR. In beiden Fällen gibt es tatsächliche Überlappungen, für Berlin der Alliierte Kontrollrat und die S-Bahn, für Flandern liegen alle Flämischen Institutionen auf Brüsseler Gebiet. Letzteres zeigt wie die Frankophonen sich vor sechzig Jahren über den Tisch ziehen lassen haben. Das andere war, dass die Frankophonen gerne die sechs Gemeinden mit französischsprachiger Mehrheit laut Volkszählung an Brüssel geschlagen hätten. Statt dessen haben die Flamen nur die Spracherleichterungen erlaubt und ist die Frage nach der im Haushalt verwendeten Sprache aus den Volkszählungen gestrichen worden. Ich denke, dass die Flamen darauf beharren werden. Die Brüsseler Bevölkerung ist zu 85% französischsprachig und keineswegs wallonisch. Die vielen Einwanderer und ihre Nachkommen entscheiden sich für Französisch. So war es auch für die wallonischen Einwanderer, deren Nachkommen sich nicht als Wallonen fühlen. Im Falle der Teilung könnte nur massiver internationaler Druck dafür sorgen, dass die flämischen Institutionen aus Brüssel verschwinden und die sechs Gemeinden an Brüssel geschlagen werden mit dem Ziel, es an Wallonien anzuschließen oder zumindest den Landzugang zu Wallonien zu haben.

  8. Zaungast

    @ Rudi Piersoul
    Zitat: „Fakt ist wohl das in Spanien alle spanisch können, sowie in Italien alle italienisch, wie im Ver. Königreich alle englisch usw.
    Das was Sie hier schreiben sind die regionale sprachen(Dialekte) die wir hier in Belgien ebenfalls kennen.
    Aber eine „Einheitliche Sprache“ wie die oben genannte Länder haben, haben wir hier in Belgien idT nicht.“

    Falsch, Herr Piersoul! Wenn in Spanien alle Spanisch können, in GB alle Englisch, in F alle Französisch, dann hat das einen simplen Grund: In all diesen Ländern wurden die Regionalsprachen in der Vergangenheit mehr oder weniger systematisch unterdrückt und durch eine „Hochsprache“ verdrängt.
    In Frankreich als bestes Beispiel die deutsche Sprache im Elsass.
    Im Deutschen Reich geschah das mit dem Polnischen, bis das Problem 1945 auf die bekannte Weise gelöst wurde.

    In Belgien war nach 1830 (und davor auch schon) sowohl in Flandern als auch in der Wallonie Französisch die Sprache der Oberklasse, die mit Verachtung auf das niedere Volk schaute, das im Süden wallonische und im Norden flämische Dialekte sprach, und das man umerziehen musste, was in der Wallonie ja auch gelungen ist, wo das Wallonische praktisch ausgerottet ist und nur noch Folklorecharakter hat, im Gegens.

    Das Flämische mit seinen zahlreichen sehr unterschiedlichen Dialekten hat wohl nur überlebt, weil es sich am Niederländischen als Hochsprache aufgerichtet hat und sich so als zweite Staatssprache durchsetzen konnte.

    Wenn allerdings eine „einheitliche“ Sprache Bedingung für ein funktionierendes Staatswesen sein sollte, dann gibt es in der Welt nur wenige Staaten, die dieses Kriterium wirklich erfüllen. Allein in Europa gibt es 125 Sprachen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Regional-_und_Minderheitensprachen_in_Europa

    • Zaungast

      Ein Satz ist leider unvollendet geblieben:
      „…wo das Wallonische praktisch ausgerottet ist und nur noch Folklorecharakter hat, im Gegens.“

      Sollte heißen: im Gegensatz zum Großherzogtum Luxemburg, dass seinen moselfränkischen Dialekt (Letzebuergesch) zur Staatssprache erhoben hat, neben Französisch und Deutsch. Französisch ist aber die bevorzugte Sprache in Regierung, Gesetzgebung, Justiz und Verwaltung.

    • Walter Keutgen

      Belgofritz, der springende Punkt in der Schweiz ist, das ein Politiker, der auf Föderalebene Karriere machen will, den Journalisten im Interview in deren Sprache antwortet, wenngleich nicht fehler- und akzentfrei. Da denke ich aber nur an Deutsch und Französisch, für Italienisch und Rätoromanisch weiß ich nicht.

    • Anonymous

      Soweit ich weiß, ist die Mehrheit der Schweizer Kantone deutschsprachig und dementsprechend wird in Bern auch überwiegend Deutsch gesprochen. Italienisch und RR sprechen keine zehn Prozent der Schweizer.

  9. Der einarmige Bandit

    Sollte Bart an seinem Vorhaben festhalten , dann wird es zappenduster für die DG Finanzen , denn der Finanzfluss aus der wallonie ist sowieso aus dem letzten Loch am pfeifen . Dann wird der Hochmut all dieser Angeber und einschliesslich der langjährigen Profitören der DG zu Fall kommen

    • Walter Keutgen

      Der einarmige Bandit, „sollte Bart an seinem Vorhaben festhalten“. Das ist nicht die Frage, das tut er und seine inzwischen umbenannte Partei seit mehr als 50 Jahren. Die Frage ist wie schnell und wie viel die anderen Parteien ihm zugestehen. Oder würde Flandern unter der N-VA einseitig seine Unabhängigkeit erklären. Würde das die flämische Unternehmerschaft ihm erlauben. Würde Flandern die Mitgliedschaft Belgiens in der EU erben? Ich denke mal, er bleibt bei der Strategie der Volksunie/N-VA das langsam in kleinen Schritten zu machen.

  10. MARCEL SCHOLZEN eimerscheid

    Was BDW da sagt, ist weder revolutionär noch nationalistisch. Meiner Meinung will er nur zum Ausdruck bringen, dass die Gemeinschaften und Regionen immer mehr Kompetenzen bekommen und das die föderale Ebene immer unwichtiger wird und das Belgien sich langsam zur Konföderation wandelt.

  11. Arschkriecherei made in Ostbelgien

    Es ist unerklärlich, woher diese belgische Nostalgie hier im Forum stammt, wenn man nicht wüsste, wie viele Mittel in den Schulen aufgewandt wurden, um den Kiddies die Köpfe mit belgischem Müll vollzustopfen. Das Ergebnis in deren Erwachsenenalter mit seinem belgischen Nationalismus ist dann ernüchternd.

    Eine belgische Identität gibt es nicht. Genauso wenig wie eine jugoslawische, sowjetische oder tschechoslowakische. Diese Staaten wurden abgewickelt. Keiner weint diesen Staaten heute noch eine Träne nach. Die helvetische Konföderation hat andere kulturhistorische Ausgangslagen als diese untergegangen Staaten, ihre Ursprünge gehen auf die Schwabenkriege und schließlich den Frieden von Basel 1499 zurück, lange vor Bildung von neuzeitlichen Nationalstaaten.

    Belgien ist eine riesige finanzielle Umverteilungsmaschine mit Weltmeister-Steuersätzen bei gleichzeitiger Rekordverschuldung.

    Das Geld wird den Bürgern ausgepresst, es landet in politischen Strukturen, die niemand braucht, außer denen, die behaupten, man brauche sie, weil sie über diese Strukturen ihren üppigen Lebensunterhalt bestreiten, die DG lässt grüßen, die unzähligen sogenannten Staatsreformen der Vergangenheit sind ein Beleg für deren Scheitern und das Scheitern des belgischen Modells, und ein gewaltiger Batzen des Geldes landet in den wallonischen Sozialhilfereservaten, das buchstäbliche Fass ohne Boden. Hier findet man naturgemäß die eifrigsten Befürworter für das Fortbestehen der belgischen Umverteilungsmaschine.

    Das ist Belgien.

    Wenn De Wever Tacheles redet und diesen Irrsinn mittel- oder langfristig beerdigen will, so soll das nur recht sein. Wer Côte d´or, frietjes, Duvel oder Hoegaarden konsumieren will, braucht dazu keine Fehlkonstruktion namens Belgien.

  12. Marcel scholzen Eimerscheid

    Vieles stimmt was Sie hier schreiben. Nur dann sagen Sie mir doch bitte, wo es besser ist. Vielvoelkerstaaten sind immer ein Problem. Nur wenn an ihre Stelle viele kleine Staaten treten wie in Ex-Jugoslawien dann geht es den Menschen auch nicht besser. Ich war letztes Jahr in Bosnien Herzegowina und habe dort mit eigenen Augen gesehen, was nun die Realitaet ist. Ein zerissenes Land, wo die Menschen muehsam lernen, wie man friedlich zusammen lebt. Fahren Sie doch mal dahin, am besten nach Mostar. Die Stadt ist bis heute gespalten und Bosniaken und Kroaten provozieren sich staendig. Wenn Sie dann zurueck kommen, sehen Sie Belgien mit anderen Augen.

    Und Belgien gibt es laenger als den modernen schweizer Bundesstaat. Und die haben genauso Konflikte untereinander wie in Belgien. Die direkte Demokratie in der Schweiz sollte uns als Vorbild dienen.

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