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Das komische Deutsch des „Point Chaud“

Die Filiale der Bäckereikette "Point Chaud" in Eupen. Foto: OD

Am Freitag eröffnet an der Herbesthaler Straße in Eupen (nahe der Autobahn) eine Filiale der Bäckereikette „Point Chaud“. Sie macht bereits jetzt von sich reden – allerdings nicht wegen ihrer Ware, sondern wegen mangelnder Deutschkenntnisse.

„Die aus dem Französischen ins Deutsche übersetzten Ankündigungen enthalten nicht nur viele Schriftfehler, sondern sind häufig komplett sinnfrei“, berichtete das Grenz-Echo am Dienstag.

Nachfolgend einige Kostproben:

  • „genütliche Rahmen“
  • „Werensortiment vorfundet“
  • „eine perfekte hygiene des Personals“
  • „indem sie die Geldhandhabung nicht mehr übernehmen“
  • „Eupen, ein brandneuer flammerder Point Chaud“
  • „Scheuen Sie bei Uns vorbei und entdecken sir der Schlemmer in sich!“

Das erinnert an den Hinweis „Pommes frites am Willen“ (für „Pommes frites à volonté“) in einem Restaurant an der Herbesthaler Straße, über den „Ostbelgien Direkt“ vor einiger Zeit berichtete.

Siehe Artikel „Pommes frites am Willen“

18 Antworten auf “Das komische Deutsch des „Point Chaud“”

  1. Bernd Feldhaus

    Der Wiezenbloed und dem Rokkenbloed sollen auch viele gute sein.

    Spass bei seite: So was sollte sich mal ein DG Unternehmen in der Wallonie trauen, Franzoesisch so zu verballhornen! Die wuerden uns glatt aus der Provinz Luettich rausschmeissen, vielleicht sogar aus der Wallonie:) …wenn man’s recht ueberlegt:
    Unternehmer zwischen Kelmis und Reuland, auf nach Westen!!!!!!!!!!!

  2. Kelmiser

    Wer gut überlegt sieht noch schlimmer:

    Bei denen ist es einfach eine schlechte Übersetzung. Es gibt aber viele Betriebe in der DG (deren Muttersprache Deutsch ist), bei denen es mächtig viele Rechtschreibefehler gibt.
    Guckt mal das Menü der meisten Fritüren!

  3. Zaungast

    „Point Chaud verlängert Schnupperangebote wegen Übersetzungspanne

    Praktisch als Trostpflaster für den mit Übersetzungsfehlern übersäten Text zur Eröffnung des neuen Point Chaud an der Herbesthaler Straße in Eupen, werden die Schnupperangebote um eine Woche, bis zum 28. Juni, verlängert.“

    So GE-net.

    Könnte es sein, dass das Ganze ein genialer Werbetrick war. Alle Welt in der DG kennt jetzt diesen „Heissen Punkt“, während die Eröffnung sonst sang- und klanglos über die Bühne gegangen wäre.

    Ob tatsächlich, wie angekündigt, „durchaus auf Kenntnisse der deutschen Sprache beim Personal geachtet“ wurde, wird sich noch zeigen müssen. Man darf gespannt sein, wie weit diese Kenntnisse gehen werden.

  4. Fransais

    Ihr Deutschschprachige mussen für uns lernen franzosich. Das eure Politiker sage immer. Wir nicht lernen wollen andere Schprache. Das mussen du tun.
    Im Point Scho wir nur schprechen franzosich!!

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