Der AS Eupen ist nicht der vierte Sieg in Folge gelungen. Die Schwarz-Weißen mussten sich am Sonntagabend gegen Olympic Charleroi mit einem 2:2 begnügen. Eupen spielte in der Schlussphase sogar in Überzahl.
Für dieses letzte Spiel im Jahr 2025 nahm Trainer Pinheiro erwartungsgemäß keine Änderung vor. Die Startelf sah wie folgt aus: Hiller – Gavory, Kennedy, Paeshuyse, Van Genechten – Möhwald, Busquets, Delaurier-Chaubet, Müller – Atteri, Nuhu.
Die Gäste aus Charleroi traten sehr selbstbewusst auf, störten Eupen sehr früh und hatten in der 7. Minute ihre erste große Chance, die aber schließlich mit einem Schuss von Sarkic neben das Tor von AS-Keeper Hiller endete. In der 13. Minute hatten die Gäste ihre nächste Möglichkeit durch Cachbach.
In der 17. Minute sah Möhwald schon die Gelbe Karte nach einem harten Einschreiten gegen Cachbach.

Eupens Stürmer Zakaria Atteri erzielte weniger Sekunden nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit das 1:1. Foto: Belga
Der mutige Beginn von Olympic schien die Gastgeber doch zu beeindrucken. In der 20. Minute hatte endlich Eupen die Chance, in Führung zu gehen. Im Strafraum der Gäste spielte Delaurier-Chaubet Müller an, der aber zu lange wartete.
Einige Male verlor die AS im Spielaufbau den Ball, wodurch Olympic zu Chancen kam. Die Gäste hatten jedenfalls kaum noch etwas zu tun mit jener Mannschaft, die in der Hinrunde wochenlang als Schlusslicht ein Spiel nach dem anderen verlor.
Nach einer halben Stunde passierte dann das, was die Fans der AS allmählich befürchteten. Nach einer ersten Standardsituation rettete Hiller noch mit einer Parade, doch nach dem folgenden Eckball kam Jahic zum Kopfball und Olympic ging in Führung, 0:1.
Eupen reagierte mit Schussversuchen von Nuhu und Delaurier-Chaubet. Charleroi war kombinationssicherer als die AS, deren Abwehr viel zu schnell den Ball verlor, weil sie unbedingt von hinten aufbauen wollte, dazu aber nicht immer imstande war.
So ging eine aus Eupener Sicht enttäuschende erste Halbzeit zu Ende. Womöglich blieb Trainer Pinheiro nichts anderes übrig, als seinen Spielern gehörig die Leviten zu lesen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, denn schon nach wenigen Sekunden eroberten die Spieler der AS den Ball und Atteri zog beherzt ab – und traf ins Schwarze, 1:1.In der 53. Minute war es wieder Atteri, der für Torgefahr sorgte. In der 56. Minute meldete sich Charleroi zurück mit einem Eckstoß, der direkt an die Latte ging. In der 58. Minute kam auf Eupener Seite Keita für Müller.
In der 70. Minute wäre Atteri fast das 2:1 gelungen bei einem Kopfball, doch der Torhüter von Olympic konnte das verhindern.
In der 73. Minute traf Keita nur den Pfosten. Trotzdem blieben die Gäste aus Charleroi gefährlich. Allerdings geriet Olympic in der 77. Minute in Unterzahl, nachdem Ndedi gegen den eingewechselten Bitumazala die Notbremse gezogen hatte. Doch just in Unterzahl geriet Eupen ein zweites Mal in Rückstand. In der 82. Minute köpfte Jahic den Ball über Hiller ins Tor, 1:2.
Zum Glück gelang kurze Zeit danach dem eingewechselten Bitumazala der Ausgleich zum 2:2. So konnte wenigstens eine Niederlage verhindert werden. Eupen bemühte sich noch in den letzten Minuten um den Siegtreffer, der aber nicht fallen wollte. So blieb es beim enttäuschenden 2:2. Die Mannschaft verabschiedet sich jetzt in die Winterpause.
Mit einem Heimspiel gegen Tabellenführer SK Beveren am 17. Januar 2026 geht es weiter. Bis dahin dürfte sich hinter den Kulissen viel tun, wie der künftige Eigentümer Qatar Sports Investments (QSI) bereits angedeutet hat. (cre)
Wie stehen zwar da, wo der Kader qualitativ für geeignet ist, aber das hätte man heute gewinnen müssen. Charleroi macht ein Glückstor mit dem 2 zu 1, aber da hätte mehr kommen müssen vorher und nachher. Da Apire nun Geschichte ist, hoffe ich, dass Altlasten wie Nuhu aussortiert werden. Mit diesem Unterperformer bin ich fertig. Seine verstolperten Bälle und Fehlpässe kann ich nicht mehr sehen!
Et alors les grands connaisseurs? On attend vos avis…
Ja wer leider erst nach der Pause mit dem spielen anfängt, muss sich nicht wundern.
Bis zur Pause überhaupt nichts zu sehen von der AS, nicht mal der Versuch nach vorne zu spielen. Folgerichtig das 0-1. Für mich und nicht zum ersten Mal dieses Jahr, war Busquets unheimlich schwach. Nur nach hinten spielen, Spiel verlangsamen, dazu nicht wenige Fehlpässe und Ballverluste durch zu langsames agieren. Aber es gab auch 2-3 andere Totalausfälle.
Dann machst du Sekunden nach der Pause den Ausgleich und endlich wird man wach. Nach dem Platzverweis war die AS dann stark und kassiert dumm das 1-2, was nach einem Freistoß aber immer passieren kann. Noch ein paar Minuten mehr und Eupen hätte das 3-2 noch gemacht, der Druck war immens. Mir unverständlich aber warum Kasper nicht mehr spielt und immer nur 5 Minuten vor Schluss kommt. Heute man viel früher einen echten zweiten Stürmer bringen müssen. Nuhu und Keita heute auch mehr als unglücklich. Gavory gefiel mir noch gut, Atteri sorgt wie immer für Unruhe. Auch Bitumazala muss man hervorheben, er holt die rote Karte raus und macht das 2-2.
Es ist was drin noch dieses Jahr, aber dieses ewige sinnlose und sterile Ballgeschiebe auch oder vor allem im eigenen 16er, muss schnell aufhören. Höchst riskant und man entwickelt keinen Offensivdrang, nur hinten rum spielen wurde auch heute mit Pfiffen quittiert
Tja scheiss Spiel,aber nicht verloren,so gehen sie auf Platz 5 in der Pause.Denke das da auch für die Rückrunde noch so einiges geändert wird.Aber wer hätte am Anfang geglaubt das sie noch auf 5 kamen.Da ist viel zuviel rauf und runter überhaupt keine Konstante Leistung.