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Infektionszahlen in der DG haben sich innerhalb einer Woche knapp verdreifacht – Appell der DG-Regierung

27.07.2020, Belgien, Brüssel: Oliver Paasch, Ministerpräsident in der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft, nimmt an einer Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses teil. Foto: Pool Francois Lenoir/BELGA/dpa

In der Woche vom 29. September bis zum 5. Oktober wurden rund 57 Menschen in der DG positiv auf das Coronavirus getestet. Im Vergleich zur vergangenen Woche ist das ein Plus von 41 Personen. Hochgerechnet auf 100.000 Einwohner liegt die Inzidenz der vergangenen Tage in der DG damit bei rund 73.

Auch wenn die Krankenhausaufnahmen in Ostbelgien aktuell weiterhin bei null liegen, appelliert die Regierung der DG zur Vorsicht, da im Inland ein starker Anstieg an Krankenhausaufnahmen zu verzeichnen ist. Eine ähnliche Entwicklung in Ostbelgien ist vermeidbar.

In Hinblick auf die steigenden Infektionszahlen und das sich rasch entwickelnde Infektionsgeschehen erinnern Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) und Vize- Ministerpräsident Antonios Antoniadis (SP) eindringlich daran, dass das Coronavirus nur gemeinsam, durch den Beitrag jeder einzelnen Bürgerin und jedes einzelnen Bürgers, besiegt werden kann.

Ministerpräsident Oliver Paasch (l) und Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (r) als Vertreter der DG bei der Videokonferenz des Konzertierungs-Ausschusses. Foto: DG-Regierung

Vorrangig geht es darum, Infektionsketten zu unterbrechen, damit Risikogruppen geschützt, ein Kollaps des Gesundheitssystems abgewendet und ein weiterer Lockdown vermieden werden kann.

Vorzubeugen ist dem Ganzen mit einfachen Maßnahmen wie den AHA-Regeln: Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen.

Im Fall von Symptomen sollte man zuhause bleiben und den Arzt kontaktieren. Ein Test und die vorläufige Quarantäne schützen vor einer Infektion der gefährdeten Zielgruppen. Außerdem ist die gerade erst in Belgien lancierte Coronalert-App ein ergänzendes Instrument zur Ausbreitung des Virus.

Die aktuellen Infektionszahlen für die Deutschsprachige Gemeinschaft sowie weitere Informationen zu COVID-19 sind online für jeden frei einsehbar unter www.ostbelgienlive.be

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

26 Antworten auf “Infektionszahlen in der DG haben sich innerhalb einer Woche knapp verdreifacht – Appell der DG-Regierung”

  1. Masken auf ! Auch in der Öffentlichkeit. Abstand halten, keine privaten Feiern. Ein bisschen Disziplin ist in Belgien wohl etwas viel verlangt. Ansonsten haben wir den selben Hammer wie im Frühjahr.

    • Krankenschwester

      Ach wissen Sie @ Rammstein,
      Ihre Kommentare lassen auch nicht vermuten, dass Ihr IQ überdurchschnittlich ist. Von Ihnen liest man meist nichts anderes, als Pöbeleien, ohne Sinn.

  2. Neutralstrasse ?

    Die grosse Frage ist : kommt der Virus jetzt aus der Wallonie über die Neutralstrasse oder aus Aachen über die Grenze. DG also doch nicht so sicher, wie unsere Politiker es glauben. Hier leben auch nur “ normale “ Menschen …

    • Ostbelgien

      Das Virus kann durch die Globalisierung der Wirtschaft und des Tourismus von allen Himmelsrichtungen (Deutschland, Innerbelgien, Luxemburg, Niederlande usw.) kommen. Glücklicherweise leben wir in Ostbelgien auf dem Lande, wo es noch gelassen und ruhig zugeht.

  3. Friedrich Meier

    aus dem Grenzecho: Tipps, um Gäste zu Hause coronasicher zu empfangen, heißt es, beim Eintreffen ist es für alle am besten, eine Mundmaske zu tragen.
    Da stellt sich dann doch erstens die Frage, wer so etwas tun wird und zweitens, wer das kontrollieren kann.
    Steven Van Gucht spinnt langsam ein wenig zuviel. Den nimmt am Ende niemand mehr ernst.
    …Jeder sollte seinen Mantel ablegen und direkt zu seinem Platz gehen.
    Häh? Wäre es nicht angebracht im Flur eine Gaskammer zu errichten, wo alle Viren abgetötet werden, und außerdem nur Gäste mit einem eintätowierten Barcode zu empfangen?

  4. MichaeLohausen

    Ich kann einen Lesetipp aussprechen. In den nächsten Tagen erscheint auf Deutsch das Buch mit dem englischsprchigen Titel CORVID-19: The Great Reset von Klaus schwab und Thierry Malleret.
    [… bei Autoren haben einen guten Einblick als World Economic Forum-Vertreter.
    http://www.weforum.org ]

  5. Wer sagt denn, dass die positiv getesteten schwer erkranken? Wie viele davon müssen ins Krankenhaus? Wieviele brauchen Intensivpflege? Wieviele sterben?
    Das sind die Kennzahlen nach denen man sich richten sollte. Die Gesamtzahl an positiv getesteten sagt nicht genug aus. Selbst Dr. Streeck sieht es realistisch was die Zahlen betrifft. Es wird eine Politik der Angst betrieben und überzogene Maßnahmen getroffen. Im Sommer sind in einer Augustwoche viele Sterbefälle zu verzeichnen. Ein Bruchteil war Covid-bedingt. Der Rest war zum Großteil Hitzetod. Darüber berichtet man nicht, weil ist ja uninteressant. Lieber Leser und Zuschauer weiter in Angst versetzen und Panik schüren.

  6. AB tztztz

    Also ich habe jetzt lange geschwiegen.
    In meiner unmittelbaren Nachbarschaft 2 positiv getestet, ein weiterer auf Intensiv Station und eine Dame stationär im Krankenhaus.
    Das hier keiner mehr schreibt, dass alles Quatsch ist
    Diese Ignoranten gehören eingeschlossen

  7. @ AB
    die müssen nicht unbedingt schwer erkranken oder sterben, das ist wahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute dadurch aber schwere Folgeerkrankungen bekommen werden, ist hoch und wiegt genauso schlimm

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