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15-Jähriger aus Hellenthal gesteht Brandserie in der deutschen Eifel – Haftbefehl

Illustrationsbild: Shutterstock

Ein Teenager aus Hellenthal hat nach Angaben der Justiz eine Brandserie in der deutschen Eifel gestanden.

Unter anderem habe er drei Brandstiftungen an einem Gymnasium in Schleiden im Kreis Euskirchen Ende vergangenen Jahres zugegeben. Dabei war ein Millionenschaden entstanden.

Der 15-Jährige sei selbst Schüler des Gymnasiums, sagte Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts in Aachen. Er gehe wohl in die neunte Jahrgangsstufe. Zu seinem Motiv könne sie noch nichts sagen. Insgesamt würden ihm derzeit sieben Brände zur Last gelegt. Ob er für weitere Brände verantwortlich sei, werde noch geprüft.

Der Jugendliche sei dank aufmerksamer Zeugen am Donnerstagabend kurz nach einem weiteren Brand in Schleiden festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Er komme aus Hellenthal in der Eifel, unweit der Grenze zu Belgien. In einer Vernehmung habe er nicht nur gestanden, für den jüngsten Brand in einem Carport verantwortlich zu sein, sondern ebenso für Brände in einem Wohnhaus, einem Pfarrhaus und einem Schuppen.

Gegen den Jugendlichen wurde Haftbefehl beantragt. Er war bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Zur Aufklärung der Brandserie hatte die Polizei eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet. (dpa)

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