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Trotz Teilzeit-Kane: Bayerns Rotations-Elf dominiert Bayer

01.11.2025, Bayern, München: Luis Díaz (Bayern München) (M) kämpft mit Robert Andrich (Bayer Leverkusen) (l) und Jarell Quansah (Bayer Leverkusen) um den Ball. Foto: Tom Weller/dpa

Der FC Bayern zeigt dem ehemaligen Titel-Rivalen Leverkusen im Liga-Gipfel klar die Grenzen auf – und das ohne seine Topscorer. Das nächste Spiel hat für die Münchner enorme Bedeutung.

Nach dem nächsten dominanten Sieg auch ohne die lange geschonten drei Topscorer um Harry Kane hüpften die Bayern-Stars Arm in Arm zufrieden vor ihren Fans. Ohne Kane sowie die Flügel-Asse Michael Olise und Luis Díaz sowie weiteren geschonten Startelfspielern für die große Champions-League-Prüfung gegen Paris Saint-Germain übernahmen deren Vertreter beim 3:0 (3:0) gegen Bayer Leverkusen überzeugend die Hauptrollen. Im Bundesliga-Topspiel war nur ein Team top.

Während die Münchner im 15. Pflichtspiel der Saison zum 15. Mal gewannen, endete die Leverkusener Liga-Auswärtsserie ohne Niederlage nach zweieinhalb Jahren und 37 Partien. Bayer agierte in der Allianz Arena ohne jeden Mumm.

01.11.2025, Bayern, München: Nicolas Jackson (Bayern München) (l) und Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen) kämpfen um den Ball. Foto: Tom Weller/dpa

„Leverkusen ist eine Top-Mannschaft, sie haben sich sehr gut wieder gefangen. Deswegen ist es definitiv ein Ausrufezeichen, das wir gesetzt haben“, sagte Torschütze Serge Gnabry bei TV-Sender Sky und ergänzte mit Blick auf die prominenten Veränderungen in der Startelf: „Schönes Zeichen vom Trainer, dass er allen vertraut. Die Jungs haben es zurückgezahlt mit ihrer Leistung.“

Trainer Vincent Kompany blickte bereits auf den Kracher gegen Paris: „Wir haben es verdient, dass wir wirklich voller Enthusiasmus in dieses Spiel reingehen. Es muss Rock’n’Roll sein. Die haben Vertrauen, wir haben Vertrauen. Es gibt keine Gründe, Hintergedanken zu haben, was die Konsequenz ist, wenn wir gewinnen oder verlieren. Es ist einfach ein geiles Spiel.“

Gnabry in seinem 250. Bundesliga-Spiel (25. Minute), Chelsea-Leihgabe Nicolas Jackson mit seinem ersten Liga-Treffer (31.) und Leverkusens Abwehr-Unsicherheitsfaktor Loic Badé mit einem Eigentor (44.) schafften in dem in den zuletzt noch so prickelndem Kräftemessen schon zur Pause klare Verhältnisse. (dpa)

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