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Arthur Genten

Der Eupener Mobilitätsschöffe Arthur Genten. Foto: OD

Arthur Genten, Schöffe für Mobilität der Stadt Eupen, ist bemüht, die Einwohner von Eupen davon zu überzeugen, sich in der Innenstadt nach Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortzubewegen.

Genten selbst geht da mit gutem Beispiel voran. Zu der Informationsversammlung der Stadt Eupen zum Thema „Neubelebung des Stadtkerns“ am Montagabend im Jünglingshaus (siehe dazu Artikel an anderer Stelle) erschien der Ecolo-Schöffe mit dem Fahrrad.

„Mir schwebt ein Eupen vor, in dem sich jeder frei und sicher bewegen kann: zu Fuß, mit dem Fahrrad und ohne Stau“, hat Genten gleich nach seiner Nominierung zum Schöffen gesagt. Er verweist in diesem Zusammenhang gerne auf die Initiative namens „Radschlag“ hin.

Die Aktionsgruppe engagiert sich für ein „fahrradfreundliches Eupen“. Genten: „Die Mitglieder dieser Gruppe haben ein Netz von Radfahrwegen ausgearbeitet. Darauf kann man zurückgreifen.“

Außer für Mobilität ist Arthur Genten im Gemeindekollegium der Stadt Eupen auch zuständig für Umwelt, Einzelhandel, City-Management und Energie.

Siehe auch Artikel „Neubelebung des Stadtkerns: Wenig Interesse für Infoversammlung der Stadt Eupen“

 

26 Antworten auf “Arthur Genten”

    • Ketteniser

      Richtig, der gemeine Eupener tut sich sehr sehr schwer damit, seine Gewohnheiten zu ändern und neue Regeln zu respektieren !
      Schade, denn die Bürger machen die Stadt.
      Und um eine Stadt lebenswert und attraktiv zu machen, muss jeder seinen kleinen Teil beitragen.
      Dieser soll nicht aus wildem Parken und Missachtung der Grundregeln der Begegnungszone bestehen.
      Ich finde es gut, das hier mit gutem Beispiel vorangegangen wird.
      Es fehlen in der Stadt allerdings immer noch Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder, die suche ich immer noch vergeblich …
      Ach ja, und die Wildparker wird man nur mit Pollern und Protokollen ‚erziehen‘ können. Schade, aber ist fakt.

    • Ostbelgien Direkt

      Zum Thema „City-Bus“ hat sich Arthur Genten am Montag geäußert. Seine Aussage dazu wird später in dem Bericht anbei über die Informationsversammlung der Stadt Eupen „Neubelebung des Stadtkerns“ erwähnt.

    • Kerstges Angela

      Ja, vor allem die älteren Menschen, die z.B. kein Auto steuern (können), benötigen den City-Bus. Große Töne spuken können unsere Politiker, wird auch bis nach den Wahlen noch anhalten. Danach schläft das Thema City-Bus dann wieder ein. Die Senioren haben halt keine Lobby

    • Optimist

      Mit den neuen E-Bikes sind die Berge kein Problem mehr.
      Momentan fahre ich mit dem Rad (ohne Motor) zur Arbeit (7,5 km). EIn Problem ist, wenn es auf dem Rückweg wie aus Eimern schüttet, dass kann man morgends nicht immer vorhersagen.
      Aber dann werden wir halt mal nass, sind ja nicht aus Zucker.

      • Ach ja, sollten sie es nicht wissen. Ein E-bike kostet 1500 € aufwärts . Ich kenne viele Leute, die sich das nicht leisten können. Statt den wohlhabenden Hausbesitzern Photovoltaik-Anlagen auf Kosten der Allgemeinheit und durch steigende Strompreise zu subventionieren wäre es doch vielleicht eine gute Idee E-Bikes zu bezuschussen. Wie wär das Herr Genten ?

  1. Schlechtmensch

    Oder machen sie es wie ich. Meiden sie Eupen ganz. Nach Aachen zum Einkaufen, da ist eh alles billiger und es gibt genügend Parkhäuser. Ich will mit dem Auto fahren und nicht mit dem Fahrrad.

    • Noch ne Unterstädterin ...

      Genau … oder aber man treibt die (Klein)kinder mit dem Rad die Frankendelle hoch – auch das ist ein Erlebnis – und dann den Kaperberg runter … und nach der Schule das Ganze dann wieder zurück – durch Holztransporter, zahlreiche LKW, PKW, Traktoren … leider ist Eupen für Familien absolut keine Fahrradstadt – ich würde gerne mit dem Rad die Kinder zur Schule bringen und dann zur Arbeit fahren – aber das ist leider komplett unmöglich!

  2. Schnecke

    Eupen ist keine Fahrradstadt. Ich fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Es ist sehr gefährlich, und ich kann von Glück reden das ich noch nicht angefahren wurde. Da kann Herr Genten oder Claudia Niessen noch so viel reden. Ecolo sollte lieber mal dafür sorgen das der seit Jahren von Ecolo in der Opposition geforderte City-Bus kommt. Ach ja, die Haushaltslage erlaubt es nicht. Ein Endschuldigung findet man immer wenn man nicht in der Lage ist vernünftig zu planen.

  3. Putzige Geschichte….Ich arbeite seit 30 Jahren in Eupen, und kann mich noch lebhaft an die Diskussion um die Umgehungsstrasse durch Klinkes erinnern. Mein Kommentar dazu:“was wollt ihr denn, 2/3 der Autos sind Eupener die durch Eupen fahren, was soll da eine Umgehungsstrasse ändern?“ Später hat dann ein gut bezahlter auswärtiger Experte diese offensichtliche Feststellung bestätigt, und das Thema war vom Tisch…
    Die Eupener gehen auch weiterhin keinen Schritt zu Fuss, da kann der Umweltschöffe noch so viel mit seinem Rad durch Eupen radeln…..

  4. Unterstädterin

    Ein City-Bus muss dringend her!!!!
    Wieviele ältere Unterstädter sind schon seit beginn der Bauarbeiten nicht mehr in der Oberstadt gewesen??? Ich kenne einige. Der Weg zur Post ist für manch älterer Unterstädter ja schon eine Qual…..

    • Zappel Bosch

      Das kann ich nur bestätigen, wie auch? Der City-Bus wird nicht kommen und sonstwie vorgesehene Lösungen sind – falls überhaupt (z.Z. laufen erst wieder neue Gespräche mit der TEC) auch eher hypothetisch und keine wirklichen Lösungen. Das alles hat uns allerdings die alte Mehrheit noch eingebrockt…

      Gottseidank gibt es in der Unterstadt den „Bunten Shop“ als Postpunkt, wo man schon viele kleine Postverrichtungen machen kann. Ich fahre gelegentlich sogar von der Oberstadt gerne dahin (nicht extra, aber wenn ich ohnehin auf Einkaufstour oder sonstwie unterwegs bin), weil man dort freundlich(er) bedient wird…

  5. Hallo Herr Genten,na noch immer mit dem Fahrad durch Eupen unterwegs.Schätze,sie müssten fast zu Hause angekommen sein,seit der gestrigen Versammlung.Ist bestimmt nicht so einfach,mit all den Staus.Aber gut ge(d)macht, den Infoabend nach 20 Uhr zu legen,da waren sie sicher:KEINE STAUS,KEIN SCHLANGE STEHEN.
    Und dann die schlauen Sprüche…..wobei Schöffe Arthur Genten gleich zu Beginn anmerkte, dass “wenn man an einer Stelle das Verkehrsaufkommen reduziert, sich dieses an einer anderen Stelle erhöht”. Deshalb empfahl Genten, sich im Stadtkern nach Möglichkeit zu Fuß oder per Fahrrad fortzubewegen.(Orig.OD)
    Ja,solche Politiker,wie sie einer sind,brauchen wir!!
    MfG:Eine „Person“,mit Eingeschränkter Beweglichkeit=KÖRPER BEHINDERTER.

  6. Schinderhannes

    Vorschlag.. Die Stadt Eupen ermöglicht zinslose Kredite auf E Bikes. Laufzeit 3 Jahre..dann sollt Ihr mal sehen… Ihr könnt Euch vor Rädern nicht mehr retten !! Herr Genten.. installieren sie Steckdosen.. :)

  7. Ketteniser

    Ja, es ist richtig, Eupen ist von der Topographie nicht wirklich fahrradfahrer-freundlich.
    Es gibt dennoch viele Möglichkeiten verkehrsträchtige Strassen wie den Olengraben, die Frankendelle durch das Nutzen der vielen Gassen zu umgehen.
    Um nur einige speziell in der Unterstadt zu nennen:
    Haasberg – Moorenhöhe,
    ‚Kirchgässchen Unterstadt‘ – Schorberg – Panoramastrasse‘.
    Und wenn man das ein paar mal gemacht hat, ist es gar nicht mehr so anstrengend.
    Zudem bleibt und wird man fit.
    Wir sind als Kinder mit dem Rad bei Wind und Wetter überall hingefahren und in den 80er-90er Jahren stand der ‚Fahrradparkplatz‘ am College und am Wetzlarbad (RIP) voller Räder!
    Jetzt sieht man morgens oder im Sommer kaum noch Kinder mit der Rad fahren, ausser vielleicht den ‚Freestylern‘, die im J-K-Park auf der Halfpipe fahren.
    Machen die alle lieber Sport an der Wii oder Playstation?
    Ich denke, die Jugend muss wieder umdenken. Allerdings muss der Impuls da von den Eltern kommen….

    • Unterstädterin

      Mit 40 oder 50 oder noch älter den Haasberg mit dem Fahrrad hoch????? Und runter???Na, liebe Unterstädter da müssen wir aber hart trainieren!! Aber wie der Ketteniser ja sagt, wenn wir es ein paar mal gemacht haben dann ist es nicht mehr so anstrengend!

  8. Eine Oberstädterin

    Trotz toll angelegter Parkplätze in der Hostert und Josefine-Koch-Parkplatz, parkten die Stadtväter im Parkverbot um in der Klosterstrasse ihre Brötchen zu holen. Bitte liebe Stadtväter hört auf Eupen mit anderen Städten zu vergleichen. Der Eupener fährt mit seinem Wagen überall hin, da er in Eupen seine Einkäufe oder sonstiges „schnell“ erledigen möchten. In die benachbarten Städte fahren die Eupener weil sie dort schön bummeln und shoppen können. Eupen hat keinen „Kaufhof“ oder „Lust for Life“ in dem er Unterschlupf findet, weil es draussen mal wieder regnet, stürmt oder schneit… Früher konnte man mit dem Rad durch Eupen fahren, in der heutigen Baustellenzeit möchte ich das keinem Kind zumuten. Sicher ist die Idee von Herrn Genten toll, ich glaube aber kaum für Eupen :o( Den City-Bus finde ich eine tolle Idee! Wie viele ältere Menschen sind auf den Bus angewiesen und wie viele Bushaltestelle sind weggefallen, seit die Innenstadt neu gestaltet wurde…?

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