Politik

Arimont: „Cybermobbing kann tödlich sein“ – Mutter startete Kampagne nach dem Selbstmord ihrer Tochter

Das Cybermobbing stellt eine völlig neue Gewaltdimension dar. Foto: Shutterstock

Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont unterstützt eine Initiative der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, durch die das sogenannte Cybermobbing, also Mobbing im Internet, überall in Europa mit strengen Strafen belegt werden soll und Opfer besser geschützt werden.

„Viele junge Menschen in Europa leiden aufgrund von Cybermobbing an psychologischen Problemen, die leider immer noch unterschätzt werden. Drohungen, Beleidigungen, verleumderische Informationen erreichen die Opfer über das Handy und das Tag und Nacht. Fast die Hälfte der Jugendlichen in der Europäischen Union fallen dieser Form des Mobbings zum Opfer. Online-Gewalt treibt junge Menschen – die eigentlich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und sich glücklich fühlen sollten – in Verzweiflung und im schlimmsten Fall in den Selbstmord. Das muss die Politik ernst nehmen und auch konsequent gegen dieses Mobbing im Internet vorgehen“, so Arimont.

Pascal Arimont im Austausch mit Jackie Fox, der Mutter von Nicole Fox, die Opfer von Cybermobbing wurde. Foto: Europäisches Parlament

In dieser Woche hat Jackie Fox, die Mutter einer Betroffenen aus Irland, sehr eindringlich und berührend im EU-Parlament dargelegt, was Cybermobbing für junge Menschen bedeutet. Ihre Tochter Nicole „Coco“ Fox beging 2018 Selbstmord, nachdem sie drei Jahre lang online unerbittlich schikaniert worden war.

Nach ihrem Tod startete ihre Mutter eine landesweite Kampagne für die Verabschiedung eines neuen Gesetzes gegen Cybermobbing. Das führte dazu, dass in Irland 2021 ein eigenes Gesetz verabschiedet wurde. Dieses Gesetz ergänzte die bestehenden irischen Gesetze und schaffte neue Straftatbestände, die sich direkt auf das beziehen, was Jugendliche erleben. „Wir sind überzeugt, dass wir solche gesetzlichen Vorgaben überall in Europa brauchen“, so Arimont.

Auch andere EU-Länder sind aktiv geworden. 2017 verabschiedete das italienische Parlament ein Gesetz gegen Cybermobbing, und im vergangenen Jahr stellte das französische Parlament Mobbing in Schulen und Universitäten, einschließlich Cybermobbing, unter Strafe.

„Isolierte europäische Antworten reichen aber nicht aus. Wenn wir nicht in allen EU-Mitgliedstaaten gegen Online-Mobbing vorgehen, wird unsere Antwort angesichts des Ausmaßes des Phänomens und der Macht, die es besitzt, unzureichend sein“, gibt der ostbelgische Europaparlamentarier zu bedenken.

Illustration: Pixabay

Zwar gibt es in vielen Ländern – auch in Belgien – gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Mobbing und Belästigungen. Nach Meinung von Arimont, der im Justizausschuss des EU-Parlaments tagt, muss aber ein europäischer, harmonisierter Rechtsrahmen für mehr Klarheit auf diesem Gebiet sorgen. „Deshalb setzen wir uns als Fraktion für eine gesetzliche europäische Initiative gegen das Cybermobbing ein. Das würde auch die großen sozialen Netzwerke und Messenger-Dienste viel stärker in die Verantwortung nehmen.“

Arimont: „Das Internet bietet viele Chancen, allerdings gibt es – insbesondere für Kinder – dort auch viele Gefahren, insbesondere, was die Nutzung der sozialen Medien angeht. Hier muss unser Bewusstsein unbedingt wachsen. Beiträge aus der Welt der Schule wie die der Autorin Silke Müller in ihrem Buch ‚Wir verlieren unsere Kinder‘ führen uns vor Augen, mit welchem verstörenden Material unsere Kinder mittlerweile online konfrontiert werden. Damit müssen wir uns ernsthaft auseinandersetzen – als Eltern, als Gesellschaft und als Schule.“

Ebenfalls aufgreifen werden das Phänomen Cybermobbing die Abgeordneten Steffi Pauels und Colin Kraft, die sich im Parlament der DG für eine stärkere Sensibilisierung einsetzen möchten.

„Die Folgen von Cybermobbing können äußerst besorgniserregend sein. Jederzeit und von jedem Ort aus können Jugendliche und Kinder dieser Art des Mobbings ausgesetzt sein, ohne dass es sichere ‚vier Wände‘ vor Angriffen gibt. Daher ist es wichtig, dieses Thema auch in ostbelgischen Schulen zu besprechen. Dazu braucht es aber eine ganzheitliche Herangehensweise und eine enge Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern und Eltern“, betonen Pauels und Kraft. (cre)

42 Antworten auf “Arimont: „Cybermobbing kann tödlich sein“ – Mutter startete Kampagne nach dem Selbstmord ihrer Tochter”

  1. Selbst betroffen

    Bitte bitte aber auch über das Internet hinaus. ich wurde früher selbst Opfer von mobbern. das sind Wunden, die nur sehr schwer bis gar nicht heilen!! und am Ende wird es immer als „blöder Scherz“ mit einem nachfolgendem „sorry“ abgetan.

    • Gastleser

      Das ist traurig.
      Aber man muss halt auch mal austeilen – sonst geht das ewig weiter.
      Das gilt vom Kindergarten bis zum Grab.
      Ja, ich habe genug auf die Fresse bekommen und gut ausgeteilt.
      Man sollte es mit den Ardennenjägern halten.

  2. Kevin Giebels

    Und wieder versucht man etwas zu verbieten, das schon längst verboten ist und unter Strafe steht.

    Wenn nur eben niemand zur Polizei läuft und Anzeige erstattet, bringt das sowieso nichts.

    Etwas strengere strafen für (Cyber)Mobbing, wären natürlich schon. Ein paar Wochen als Strafe auf dem Venn Holz hacken würden da schon gut tun…

    • deuxtrois

      „Und wieder versucht man etwas zu verbieten, das schon längst verboten ist und unter Strafe steht.“

      Es sollte einfach härter bestraft werden. Die Strafen bei Mobbing sind ein Witz. Die Täter kommen oftmals ohne Konsequenzen davon – und nur darum geht es.

  3. Im gleichen Sinne wie Kevin Giebels: bald sind wieder Wahlen, da ist es immer einfach für Politiker, wenn sie kalten Kaffee als frisch servieren können. Herr Arimont, dafür werden Sie nicht wiedergewählt. Wie sieht’s eigentlich im Saustall der EU aus? Hat Ihre Cheffin immer noch nicht den Anstand Rede und Antwort zu stehen? Die gehört auch zur EVP Familie, oder? Ein Grund mehr Sie nicht mehr zu wählen. Oder interessiert das alles Sie am mittlerweile nicht mehr? Haben Sie genug an der EU Kuh gemolken? Korrigieren Sie mich wenn ich mich verrechnet: bleiben wir bei unterschätzten 10.000 € monatlich, 10 Jahre im EU Parlament und danach, bei der Rente, dann 300 € pro Jahr bei der EU zusätzlich zur anderen Rente, die wir bekommen. Kommt das hin?

  4. Eifel_er

    Hallo

    – Was ist mit Proximus (Webseite immer. noch nicht komplett auf D und Qualität in den Gemeinden ist das letzte. Null Verbesserung.

    – Was ist mit den Videos, die wir hier als Ostbelgier nicht im Netz ansehen können/dürfen ?

    es geben sicherlich noch viele Themen die jedesmal angepriesen werden, bisher ist noch keine einzige ausgeführt worden.

    Also, bevor man etwas anderes beginnt, erstmal das andere zum Abschluss bringen..

  5. Was bringen Gesetze wenn diese nicht umgesetzt werden, in der Eifel wird ein Unternehmer seit Monaten öffentlich beleidigt und die Staatsanwaltschaft schaut tatenlos zu.

    Gesetze bringen nur was wenn diese Umgesetzt werden!

  6. Joseph Meyer

    Nicht nur Jugendliche sondern auch junge Erwachsene können massiv unter bösartigen, ungerechtfertigten Vorwürfen und Lügen leiden, so wie der österreichische Biologe Clemens G. Arvay, der sich am 18. Februar 2023 das Leben genommen hat. Er wurde 42 Jahre alt. Als er im Zuge der sich zunehmend verschärfenden Corona-Maßnahmen und der in Österreich drohenden Zwangsimpfung wiederholt kritische Äußerungen in der Öffentlichkeit machte, und auch nach der Veröffentlichung seines lesenswerten Buches “ Corona-Impfstoffe – Rettung oder Risiko?“, begannen Mainstream-Medien und „linksextreme Aktivisten“ eine gezielte Hetzjagd gegen ihn. Hinzu kamen die üblichen Denunziationsplattformen wie “ Volksverpetzer“ oder „Psiram“.
    Mit seinen Büchern „Der Biophilia Effekt“ und „Der Heilungscode der Natur“ erbrachte er den wissenschaftlichen Beweis für die Heilungskräfte der Natur, der Pflanzen, Tiere und Landschaften auf unser Immunsystem. In dem lesenswerten Buch „Wir können es besser“ zeigt er, warum die Corona-Krise als Warnruf gesehen werden muss für unsere Gesellschaft, die Wirtschaftsprofite über das Wohl von Menschen, Tieren und Umwelt stellt und dass wir ein neues Verständnis von Gesundheit schaffen müssen.

      • Besorgte Mutter

        @🌵, also wirklich.
        Es war mit Sicherheit nicht der Herr Dr. Meyer der hier unbescholtene Bürger permanent in Angst und Schrecken versetzt hat. Genau das Gegenteil ist hier der Fall. Herr Dr. Meyer hat vor der Panikmache der Pharmalobby und der ihr hörigen WHO und den duckmäuserischen Politikerkaste gewarnt.
        Ich sehe Herrn Dr. Meyer nach dem gestrigen Urteilsspruch als eine Art Märtyrer an. Er hat nur nach seinen Überzeugungen und Erkenntnissen als Mediziner gehandelt. Das Schlimme ist hier, dass er nicht von seinen Patienten wegen eines Behandlungsfehlers verklagt wurde, sondern von der nicht medizinischen Obrigkeit.
        Ich kenne Herrn Dr. Meyer nicht persönlich, fühle aber mit ihm mit, weil er verurteilt wird obwohl er niemanden einen Schaden zugefügt hat.
        Dies ist ein weiterer Tiefschlag gegen eine freie Meinungsäußerung, genauso wie die unsägliche Polizeigewalt am 23. Januar des vergangenen Jahres in Brüssel gegen absolut friedliche Demonstranten.

        • Och, du schon wieder.
          Klar Herr Meyer ist für dich der Messias. Zieh Sandalen an und folge ihm.
          Sein ganzes Geschwafel hier über Masken und ihre Unwirksamkeit, hat er hier selbst widerlegt.
          Er war gegen Masken, weil er wollte,dass die Pandemie durchrauscht. Mitreisst, wer eben nicht widerstandfähig genug war und eine Herdenimmunität entsteht. Seine Worte kann ich dir gerne nochmal verlinken.
          Deshalb hat er, Menschen wie du, denen das einfach nur lästig war aus Gefälligkeit und gegen besseres Wissen, auf Anfrage per Telefon davon befreit. Ganz gleich, ob die ein gesundheitliches Problem mit dem Tragen der Madke hatten oder nicht.
          Dein Messias ist kriminell!! Nachweislich!
          Schütze deine Kinder vor solchen Leuten, Muttchen.
          Du bist doch besorgt oder tuste nur so

          • deuxtrois

            Die „Maskengegner“ sind sich da in dem Punkt noch immer nicht einig: Zuerst bringt die Maske nichts, ausser natürlich den Tod. Nun sehen wir, dass die Maske Infektionen verhindert hat und deshalb sich die Leute nach dem Ende der Maskenpflicht alle mit allen möglichen Erregern angesteckt hat – und daran soll nun auch die Maske schuld sein. Frei nach dem Motto: „Wen interessiert denn das Geschwätz von gestern?“ ;-)

    • Unterirdisch, Herr Dr.

      Sie haben hier bereits viel Müll verbreitet, Herr Meyer.
      Dies hier ist jedoch ihre “Doktorarbeit”.
      Es ist noch nicht einmal geklärt, ob es sich beim Tod von Arvay um einen Suizid handelt und seine Familie hat darum gebeten, alle Spekulationen zu unterlassen.
      Aber was stört dies einen Scharlatan von ihrem Format.

      • Joseph Meyer

        @
        „unterirdisch, Müll, Scharlatan“: Wer anonym beleidigt ist für mich ein elender Feigling und beweist damit, dass er in der Sache selbst Nichts anführen kann …
        Ihr Satz, dass noch nicht geklärt wäre, ob der Tod von Clemens Arvay ein Suizid oder ein tragischer Unfall war hätte doch genügt, und ich hätte Ihnen ganz normal geantwortet!
        Natürlich kann auch ich mich nur auf die Aussagen von Bekannten des Verstorbenen berufen. Diese sprechen vom „Freitod des sanften und über die Grenzen Österreichs hinaus äußerst beliebten und anerkannten Biologen. Er habe einen Abschiedsbrief an seine Angehörigen hinterlassen. Der Psychiater Raphael Bonelli, ein guter Freund des Biologen erzählt in einem berührenden Video wie Clemens Arvay die Diffamierungen getroffen hätten. „Ich weiß, …, dass er verzweifelt ist daran, dass er Dinge nicht richtig stellen durfte, sagt Bonelli. Report 24 schreibt: „Immer wieder berichtete er unter Tränen über seine Ohnmacht, den ungerechtfertigten und bösartigen Vorwürfen und auch Lügen zu entgegnen. Dies wäre weder bei Wikipedia möglich, wo verschiedene Personen aus der Anonymität heraus über ihn hetzten, noch würden manche Medien an einer fairen und ausgeglichenen Berichterstattung interessiert sein. Letztendlich führte dies sogar so weit, dass er sich in stationäre, psychische Behandlung begeben mußte. Aus dieser wurde er erst wenige Tage vor seinem Suizid entlassen.“

    • Christian Lutz Schoenberger

      Sowas kommt eher von einem Verschwörungstheoretiker. Abgesehen von Stiehl und Balter ist bei Vivant kaum jemand zu gebrauchen. Die Weltanschauungen sind wirklich verstörend. Es ist erstaunlich, wie naiv die Wähler sein können. Das gilt auch für die meisten Beiträge von Vivant und ihren Anhängern.

      • Hansemann

        Nach allem was man über dich liest und nach deinem aufrichtigen Engagement für Ostbelgien wärst du genau der richtige Mann für die Politik.
        Finanzschöffe in deiner Gemeinde oder gar MP in Eupen (man sollte nie zu tief stapeln ).
        Du hast das Zeug zum Kapitän.

  7. Mensch Meyer

    Es gibt keinerlei Hinweis, dass der Suizid des 42-jährigen “jungen Erwachsenen” Clemens Arvay mit seiner Corona-Impfung-Angstkampagne in Zusammenhang steht. Aber aber aus der Distanz schafft es Herr Meyer, nicht nur Gefälligkeitsatteste auszustellen sondern auch Ferndiagnosen bei Suizid zu stellen. Nicht nur Chirurg und Impfexperte sondern offensichtlich auch Psychiater, der Herr Dr.
    Der Selbstmord von Arvay wird allerdings von den bekannten Corona-Leugnern und Querdenkern dazu missbraucht, ihre Kampagne fortzuführen.
    Arvay hat sich in der Impfdiskussion – so wie Meyer – als Verbreiter von Fake-News und Angst in zahlreichen Youtube-Videos hervorgetan und sich der öffentlichen Kritik ausgesetzt. Diese Kritik war angesichts der haarsträubenden Aussagen von Arvay auch gerechtfertigt.
    Auch Meyer setzt hiermit seine Kampagne gegen die Bekämpfung der Pandemie fort, nur wenige Tage nachdem er für das gesetzeswidrige Ausstellen von Gefälligkeitsattesten verurteilt wurde.
    Angesichts der Tatsache, dass Meyer das Leben und die Gesundheit von Menschen durch sein gesetzeswidriges Verhalten und gegen jede ärztliche Verantwortung gefährdet hat, erscheint das gegen ihn verhängte Urteil als ausgesprochen milde. Wahrscheinlich – um im Verschwörungsjargon von Meyer zu bleiben – ein Prominentenbonus für einen von allen guten Geistern verlassenen Querdenker. Der Suizid von Arvay ist bedauerlich. Wenn ein erwachsener Mann sich freiwillig mit fragwürdigen Thesen in der Öffentlichkeit produziert und die Bekämpfung einer Pandemie untergräbt, muss er mit Gegenwind gerechnet haben. Aber es ist ja viel einfacher, die Schuld für seinen Suizid bei anderen zu suchen.

    • Joseph Meyer

      @Mensch … 12.05.2023 11:17
      Das ist jetzt die letzte Stellungnahme von mir zu dieser Gerichtssache.
      – Es waren keine „Gefälligkeitsatteste“, die Patienten die mich um diese Bescheinigung gebeten haben, hatten ernsthafte Beschwerden unter der Maske angegeben. Die Masken verhindern die Ausbreitung einer Virus Infektion nicht, sie schaden aber der Gesundheit des Trägers. Es war also meine Pflicht diese Befreiungsatteste auszustellen, was auch richtigerweise gesetzlich nicht verboten war! Und ich habe es ohne Honorarforderung gemacht.

      – Die „Corona-Pandemie“ ist offiziell beendet, somit sollten auch die hochgefährlichen mRNA Impfspritzen beendet werden! Warum passiert das nicht offiziell?! Warum sprechen die Regierungsexperten und die Regierungsmitglieder und die Mainstream-Medien bereits von der nächsten „Pandemie“?! Warum werden die bleibenden schweren Nebenwirkungen und Todesfälle im unmittelbaren Zusammenhang mit den Spritzen nicht thematisiert?! Warum finden keine offiziellen, intensiven Untersuchungen dieser Todesfälle statt, damit auch Behandlungsmöglichkeiten gefunden und entwickelt werden können?!

      • Die Stellungnahme von Meyer, erster Spiegelstrich, beweist, dass das Urteil gegen Meyer zum Teil ein Fehlurteil ist, nämlich insoweit, als das Gericht die Verurteilung zur Bewährung ausgesetzt hat. Bewährung ist bei einem offensiv uneinsichtigen Täter fehl am Platz.
        Abgesehen davon fragt man sich nach der Ausstellung ärztlicher Bescheinigungen an dem Arzt unbekannte Personen allein aufgrund telefonischer Schilderungen nach den berufsrechtlichen Folgen.

        • Dieses Urteil war eine herausragende Leistung des Gerichts. Natürlich hätte man eher Lebenslänglich urteilen sollen. Geht ja nicht das man der politischen Obrigkeit wiederspricht. Manche böse Zungen munkeln das die Gerichte der Regierung hörig sind aber ich glaube das nicht…..:) Es war simpel die richtige Entscheidung eine Maskenpflicht einzuführen. Selbst wenn Sie wie Anfangs laut Dr Drosten und vielen Maskenhersteller keine Empfehlung für das Maskentragen bestand, war die Maske insofern wichtig, das der Pöbel auch immer daran erinnert werden mußte das eine tödliche Pandemie herrschte.
          Mal hier ein kleiner Ausschnitt aus einem technischen Merkblatt einer ffp2 Maske vom Marktführer:
          Die Anwender müssen geschult sein und alle Gebrauchsanleitungen gelesen haben. Der unsachgemäße Gebrauch der vorliegenden Schutzausrüstung kann zu Verletzungen sowie schweren oder lebensgefährlichen Erkrankungen führen. Enthält keine Komponenten aus natürlichem Latex.
          Es immer lustig zu sehen wie viele immer noch in dieser Suggestion stecken und den ganzen Mist glauben………

          • Es geht nicht um das Für oder Wider der Masken oder Meinungsäußerungen dazu, sondern darum, ob es den ärztlichen Pflichten entspricht, wildfremden Menschen, die man nicht gesehen hat und die einem am Telefon irgendetwas erzählen, mal eben Atteste auszustellen.

          • Joseph Meyer

            @Alibaba
            Daumen hoch, auch wenn ich hoffe, dass Sie mit der Vermutung nicht recht haben, dass „Viele noch immer in dieser Suggestion stecken und an den ganzen Mist glauben“ … Die Beobachtung, wie hier eine ganze Meute von „Faktenfüchsen“ mit üblen Beleidigungen über mich herfällt, bedeutet hoffentlich, dass die Strippenzieher die Suggestion unbedingt erhalten wollen, weil sie inzwischen in der Bevölkerung mehr und mehr verschwindet!

              • Pensionierter Bauer

                Im obrigen Artikel wird ein sehr ernstes Thema behandelt und es ist sehr lobenswert, dass auch Herr Arimont sich diesem Thema annimmt. Es ist aber nicht nur das Cybermob- bing welches Jugendliche in die Verzweiflung treibt. Zu meiner Zeit da wurde von den Schulverantwortlichen gerne beim „einfachen“ Mobbing von Mitschülern bewusst weggeschaut.
                Beim durchlesen der Kommentare zu diesem sehr ernsten Thema hier, bin ich nur noch geschockt. Hier macht sich eine Meute über den Herrn Dr. Joseph Meyer her.
                Was hat das Thema des Cybermobbing an Jugendlichen mit der Gerichtsverhandlung gegen Herrn Dr. Meyer zu tun?
                Hier finde ich es schon sehr erschütternd, dass sich ein Gericht über einen Mediziner hermacht, der aus tiefster beruflicher Überzeugung gehandelt hat.

          • Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den verurteilen Arzt oder Alibaba 😬

            In der Gebrauchsanweisung unserer Waschmaschine steht, dass man keine Tiere damit waschen soll.
            Das ist der Beweis, das Sauerstoffmangel durch die Masken zu immer weiteren mentalen Ausfällen führt.

            • 💩tus,

              Du hast den Durchblick. Der Hersteller schreibt das nur aus Spaß. N.b frag mal nach ein Beipackzettel beim Gentherapeut deines Vertrauens….:)
              Man merkt das du zwischen ein technisches Merkblatt und einer Gebrauchsanweisung nicht unterscheiden kannst:) Schade aber jedem seine Kompetenzen….Witzig zu sehen das jemand der sich 💩 tus nennt, tatsächlich glaubt schlauer zu sein als ein Arzt oder Chemiemitarbeiter, weil er täglich auf RTL die Abendnachrichten verfolgt.
              Fingerschnips: Keine Sorge, mach ruhig weiter den Kopf zu, dein Impfclown wird dich schon weiterhelfen.

      • deuxtrois

        „Das ist jetzt die letzte Stellungnahme von mir zu dieser Gerichtssache.
        – Es waren keine „Gefälligkeitsatteste“, die Patienten die mich um diese Bescheinigung gebeten haben, hatten ernsthafte Beschwerden unter der Maske angegeben.“

        Das ist eine dreiste Lüge, entweder von Ihnen, oder der Maskenträger selbst. Bin selbst so einem über den Weg gelaufen, den fragte ich „hast du Probleme mit der Maske?“ und die Antwort war wortwörtlich „nein, die stört mich nur in meinem Wohlbefinden und bringt nichts“. Entweder haben dann Sie gelogen, oder Ihr Patient.

  8. Werden Tod eines Menschen missbraucht…

    Wer – wie Herr Meyer – den Tod eines Menschen missbraucht, um seine eigene Position zu stärken p, ist an Charakterlosigkeit und Perfidie kaum noch zu überbieten.
    Für diejenigen, die sich ein objektiveres Bild von den erneuten Verschwörungserzählungen des Herrn Meyer machen möchten, kann ich die Reaktion eines Bekannten von C. Arvay empfehlen und dort insbesondere auch den Beitrag, den C. Arvay 2 Wochen vor seinem Tod veröffentlich hat.
    Sie sind nicht nur ein verantwortungsloser, verurteilter Arzt sondern auch ein ruchloser Opportunist. Wenn es sein muss auch auf dem Rücken von Verstorbenen. Tiefer kann jemand – der als Arzt selbst die Gesundheit und das Leben von Menschen in der Corona-Pandemie gefährdet hat – wohl nicht mehr sinken. Pfui Teufel…

    https://martinballuch.com/zum-tod-von-clemens-arvay/

    • Vogelfrei

      Das hält ihn nicht davon ab, seine Fake-News, seine Propaganda, seine Verschwörungserzählungen,… mit dem Ziel, Menschen zu desinformieren und zu manipulieren, unters OD-Volk zu bringen. Meyer ist derart verblendet und in seiner Bestätigungsblase gefangen, dass er die Realität nicht mehr wahrnimmt. Dass er nun noch den Tod eines Menschen für seine Zwecke missbraucht, ist zwar, wenn man sein Treiben hier verfolgt, nicht verwunderlich, aber dennoch ein Beweis für menschliche Abgründe, die nur Ekel hervorrufen können.

      • Vergessen wir nicht den tragischen Tod des geschätzten Kollegen, den er instrumentalisiert..

        Joseph Meyer
        29/04/2023 16:46

        Blaablaaablaaablaaaa…
        Zu dem im Süden der DG bekannten und geschätzten Kollegen, der plötzlich und vollkommen unerwartet in seinem Sprechstundenzimmer an einem Durchbruch der Hauptschlagader verblutet ist, kann ich sagen, dass er mir 2 Monate vor seinem Tod auf meine Frage bestätigt hat, dass er unter der Gesichtsmaske sehr stark leiden würde – blaaablaaablaaablaaa…

  9. Aunderstädter

    Durch seine Ablehnung, bzw. Unterstützung für eine abgeschwächte Version, beim EU-Lieferkettengesetz ist Pascal Arimont auch mitverantwortlich für schlechte Lebensumstände und eine höhere Sterblichkeitsrate bei MitarbeiterInnen von Billigzulieferern von Europäischen Marken und Firmen. Was die EVP in den letzten Jahren so unterstützt und verhindert hat im EU-Parlament geht auf keine Kuhhaut. Und mit Faschisten, Rassisten und Nationalisten in der Fraktion sitzen, die regelmäßig versuchen, die EU zu erpressen. Aber gerne wird regional die „gute“ Presse bei Billigaussagen ohne Konsequenzen mitgenommen, da ja bald wieder EU-Wahlen sind. Das Cybermobbing, und Mobbing insgesamt, schädlich ist, krank macht und die Betroffenen und Gesundheitssysteme auf Jahre belasten, wenn es nicht im schlimmsten Fall tödlich endet, ist nichts neues und für diese Erkenntnis bracht man keinen Politiker auf Wahlkampftour, sondern Eltern und eine Gesellschaft, die die Kinder früh aufklärt, zu Respekt erzieht und nicht persönliche oder gesellschaftliche Unterschiede in den Vordergrund stellt. Aber davon ist man leider weit entfernt und deshalb werden die Schulmobber von früher, und heute, später zu den Kollegenmobbern von jetzt und in Zukunft. Und das Mobbing weit verbreitet ist in der Gesellschaft sieht man hier auf Ostbelgien direkt fast in jedem Beitragskommentar.

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