Politik

Klimaschutzpaket „Fit for 55“: EU will Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Erde machen – Arimont plant „Informationsoffensive“ für Ostbelgien

Illustration: Pixabay

Mit dem Klimaschutzpaket „Fit for 55“ stellt die EU-Ebene aktuell die Weichen, um die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55 Prozent zu reduzieren und Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Erde werden zu lassen. Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) plant hierzu in der zweiten Jahreshälfte eine „Informationsoffensive“ für Ostbelgien.

Startpunkt wird eine Diskussionsveranstaltung mit Experten sein, die am Abend des 29. September unter dem Titel „Energie der Zukunft – Gehen bei uns bald die Lichter aus?“ in Eupen (PopUp Eventlocation, Eupen Plaza) stattfinden wird.

Anschließend wird Arimont die 16 Gesetzesinitiativen, die Bestandteil des europäischen Klimapakets sind, in den ostbelgischen Gemeinden vorstellen. Ebenfalls geplant sind Besuche in rund 50 ostbelgischen Betrieben sowie eine Informationsbroschüre für die ostbelgischen Haushalte.

Pascal Arimont im Straßburger Plenum. Foto: Europäisches Parlament

„Auf europäischer Ebene werden jetzt historische Entscheidungen gefällt, die dazu beitragen, die katastrophalen Folgen des Klimawandels für uns und unsere Natur zu verringern. Das geht mit einer starken Überarbeitung der klima-, energie- und verkehrsbezogenen Rechtsvorschriften einher, die ich als Mitglied im mitzuständigen Industrieausschuss während zwei Jahren eng begleitet und mitverhandelt habe“, so der ostbelgische EU-Abgeordnete.

Hierbei geht es zum Beispiel um die Renovierung der Häuser für mehr Energieeffizienz, eine stärkere Förderung der erneuerbaren Energien oder einen Klimazoll für Waren aus Ländern, die weniger strenge Klimaschutzregeln haben.

„Im Zentrum stand dabei für meine Fraktion, dass aus der Dekarbonisierung keine Deindustrialisierung wird, die ambitionierten Ziele auch Geschäftschancen für Unternehmen im internationalen Wettbewerb bieten und der Klimaschutz für alle erschwinglich bleiben muss“, erklärt Arimont. „Mir ist es wichtig, die Menschen in Ostbelgien sehr früh über diese Veränderungen zu informieren.“

Eine Windenergieanlage wirft einen Schatten auf ein Feld. Foto: Marcus Brandt/dpa

Insbesondere für die Unternehmen sei es elementar, sich zu einem frühen Zeitpunkt auf neue Rahmenbedingungen einstellen zu können. Hier könne ein Wissensvorsprung genutzt werden, damit Geschäftsmodelle rechtzeitig angepasst werden oder womöglich sogar neue Geschäftsmöglichkeiten entstehen.

Arimont weiter: „Auch die derzeit brennende Energiefrage geht jeden an. Wir werden zum Beispiel über die Frage sprechen, wie wir den Einsatz von fossilen Brennstoffen wie russischem Öl und Gas signifikant reduzieren und wie wir unsere Energie bezahlbarer machen können, indem wir weniger stark von externen Quellen abhängig sind. Zu all diesen Fragen möchte ich ganz konkret mit der ostbelgischen Bevölkerung in den Dialog treten.“

Die Daten der Runde durch die Gemeinden der DG will der ostbelgische EU-Abgeordnete Anfang September bekanntgeben.

40 Antworten auf “Klimaschutzpaket „Fit for 55“: EU will Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Erde machen – Arimont plant „Informationsoffensive“ für Ostbelgien”

  1. Peter Müller

    Wer sind denn die Experten, und was kostet das alles ? Wir leben in einer Diktatur, alles wird uns vorgeschrieben. Das kommt, wenn die Klügeren, die Besonnenen und Rücksichtsvollen immer öffter den Schreihälsen, Wichtigtuern und Selbstherrlichen weichen.

  2. Joseph Meyer

    Sehr geehrter Herr Arimont,
    Wenn sich jetzt die EU-Staaten, unter dem selbstzerstörerischen Druck durch die in jeder Hinsicht kontra-produktiven Sanktionen gegen Russland, mit als Folge für uns u.A. ein Mangel an Erdgas, auf ihre eigenen nachhaltigen und sogar kostenlosen (!) Energiequellen, nämlich Wind und Solarstrahlung, besinnen, dann hätte Putin auf jeden Fall in dieser Hinsicht etwas Positives bewirkt.
    Wenn die erschreckend schnelle Zunahme der Weltklimaerwärmung tatsächlich, im Wesentlichen, durch die CO2-Emissionen der Menschen verursacht wird, dann ist doch sonnenklar, Herr Arimont, dass 55% weniger Emissionen bis 2030 und 100% bis 2050, sorry für die Formulierung, eine Lachnummer
    sind! Warum? Weil:
    1. Der Anteil an den Emissionen durch die EU-Staaten weltweit nicht ausschlaggebend ist.
    2. Wir jetzt schon einen Teil des bereits emittierten CO2 wieder zurück holen müssen
    3. Die EU-Mitgliedstaaten nur durch ein, in wirtschaftlich-sozialer Hinsicht, erfolgreiches Beispiel die anderen wesentlich größeren Emittenten, USA, China, Indien, Brasilien, Russland, etc, „zwingen“ können ebenfalls, noch genügend schnell zwecks Klimarettung, auf EE umzusteigen.

    Und weil die EU-Mitgliedstaaten nicht nur in Europa sondern auch in Afrika durch aktive und massive technische und finanzielle Hilfe den Umstieg in gleicher Geschwindigkeit erreichen muss – immer vorausgesetzt es geht um unser aller Überleben! – MÜSSEN wir uns aus der sklavischen Unterwerfung gegenüber den USA befreien! Schluss mit der Teilnahme an der mörderischen Kriegstreiberei, Schluss mit der irrsinnigen Verschwendung in Aufrüstung, Schluss mit der Verteufelung von Russland, Schluss mit der Ausbeutung der Länder des Südens, Schluss mit der neoliberalen, kapitalistischen Ausbeutung der 99%, Schluss mit der sanitären Diktatur durch die WHO, den WWF und die korrumpierten Regierungen inkl. der EU-Kommission, und, und, es gibt viel zu tun ….

    Natürlich, wenn man nicht glaubt, dass die Menschen für die Klimaerwärmung verantwortlich sind, aber es sind nicht mehr sehr Viele die das noch glauben (auch ein Glaube!), dann MUSS, finde ich, jede Anstrengung in die Vorbeugung und die Behebung der Klimaschäden gehen UND TROTZDEM auch in die Umstellung auf Solarenergien, schon allein aus wirtschaftlich-sozialen Gründen und im Hinblick auf die Energieversorgung in den Entwicklungsländern.

  3. Robin Wood

    Wie kann die EU (Europa) „Retter“ des globalen Klimas werden, wenn weder China, Indien, USA, usw. mitziehen? Woher sollen all die Milliarden für diese Umstellung kommen?
    Durch solche Aktionen treibt Europa immer mehr Firmen ins Ausland und die eigene Wirtschaft wird dem Klima geopfert. So bringen wir uns in Abhängigkeit von Staaten, die das Klima keinen Deut interessiert. Also wir werden „klimaneutral“, verlieren den grössten Teil unserer Wirtschaft und müssen dann aber in Ländern kaufen, die es nicht sind. Wo ist da die Logik?

    • Joseph Meyer

      @Robin Wood
      Vielleicht sollten Sie es mal vom Standpunkt der immer vorhandenen, kostenlosen (!), Solarenergie aus betrachten. Die Kosten um die Nutzungsinfrastruktur zu errichten – Windräder, Photovoltaikpaneele und Sonnenkollektoren, Wärmepumpen, Biogasanlagen, Staudämme, lokale Stromnetze, usw. amortisieren sich um so schneller, je teurer atomar-fossiler Strom und Wärme sind, und wenn sie einmal amortisiert sind, ist es eine reine Win-Situation.
      Natürlich werden noch die Anlagen zur Produktion von solarem Wasserstoff/Methan benötigt für die Langzeitspeicherung und Absicherung der Netzstabilität – etwas woran @Dax und Guido Scholzen offensichtlich nicht glauben wollen, leider, aber zu unrecht, finde ich.

      Wenn es der Staat klug anstellt, dann muss die Wirtschaft überhaupt nicht leiden, ganz im Gegenteil, denke ich, werden die Betriebe die in Energiesparen und Solartechniken investieren zunehmend konkurrenzfähiger gegenüber fossil-abhängig gebliebenen Mitbewerbern, der Staat kann und braucht diese Investitionsbereitschaft nur mit entsprechenden steuerlichen Massnahmen zu unterstützen.
      Die Milliarden für die Umstellung, wie Sie schreiben, kommen also, so zu sagen, gratis zu uns dank der Tatsache, dass die Sonne uns für ihre Energie keine Rechnung schickt, sie spendet ihre Energie kostenlos und grosszügig!

      Für Einzelpersonen ist es leichter nachvollziehbar. Ich produziere mit den Photovoltaikpaneelen mehr Strom als ich selber benötige und bezahle seit 14 Jahren keine Stromrechnung mehr, neuerdings nur noch für die Netzbenutzung, dafür zu viel denke, aber OK, Belgien kann ja seine vielen Regierungsvertreter nicht verhungern lassen … Clin d´oeil. Ich heize seit 17 Jahren mit Pellets, gut ich weiss, Erdwärme wäre richtiger, es sollte kein Holz mehr verbrannt werden. Wer ein E-Auto besitzt kann es mit der eigenen PV-Anlage aufladen, mit Anteilen an Windparks kann man Dividenden erzielen, …

      • Sie könnten es mal aus der Sicht der Realität betrachten, ihre PV Anlage nutzt ihnen nur selten da sie meist dann Energie erzeugt wenn sie sie nicht benötigen.
        Ihre Pellets haben schon Unmengen an Energie verschlungen bevor sie bei ihnen ankommen
        Es gibt keinen Grund kein Holz zu verbrennen, es ist nun mal nicht alles Bauholz


      • etwas woran @Dax und Guido Scholzen offensichtlich nicht glauben wollen, leider, aber zu unrecht, finde ich.
        ….
        Sehen Sie, geglaubt wird in der Kirche. Ich werde seit über 40 Jahren für das Rechnen bezahlt und wäre längst arbeitslos wenn ich nach Ihrem Motto „ich glaube dass es gut gehen wird….“ verfahren wäre. Das ist eben der Unterschied zwischen uns, ich muss persönlich verantworten was ich projektiere, Sie können „glauben“….

      • Robin Wood

        @Joseph Meyer
        Ja, WENN der Staat sich klug anstellt. Aber wie auch schon @Boku schrieb, im Moment geht alles mit der Brechstange zu. Man/Der Staat/Die EU… will zu viel auf einmal.
        Wenn der Staat Betriebe bei den Investitionen unterstützt, wird dieses Geld wohl vom Steuerzahler kommen und das geht dann in die Milliarden. Es müsste aber auch vermehrt der „kleine Mann“ bei Investitionen unterstützt werden, nicht nur die „Großen“.

        Ich kenne mich nicht gut in dieser Thematik aus, lese daher mit Interesse alle Artikel hierzu und erfahre immer Neues und bin den Schreibern hier dankbar für alle Informationen.

  4. Hierbei geht es zum Beispiel um die Renovierung der Häuser für mehr Energieeffizienz, eine stärkere Förderung der erneuerbaren Energien oder einen Klimazoll ………
    Tja,Herr Arimont und wie war das mit den „Grünen Zertifikaten „?
    Einen Vertrag unterschreiben (mit dem belgischen Staat) über 15 Jahre und der gleiche Staat stiehlt sich nach 10 Jahren aus der Verantwortung und unterstützt die Ausgaben der erneuerbaren Energie (Photovoltaikanlagen) nicht mehr.
    Bin mal gespannt,wer sich ihre Märchenstunde da noch anhören möchte.

  5. der heilige josef

    Nur noch das nötigste produzieren um co2 einzusparen, nur das was man wirklich zum Leben braucht, jeder nicht mehr als 20qm Wohnraum. Wenn das die Zielsetzung ist und es müsste sie ja sein wenn man die Sache ernst nimmt, dann ist es aber im Umkehrschluss doch wohl eine Tatsache das dies mit dem derzeit herrschendem Kapitalismus nicht vereinbar ist. Aber ob die Politik das versteht da hat man doch seine berechtigten Zweifel.

  6. Die Wahrheit

    Es wäre schon sehr sinnvoll, wenn unsere EU Parlentarier die sinnlose Fahrerei von Bruxelles nach Straßburg einstellen würden. Wie viel Co 2 wird für diese unnötige Tätigkeit ausgestoßen, alleine für die Fahrten und Transport von den Akten ganz zu schweigen von den Heizkosten.
    Unsere

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    Die bislang wohl schlimmste Dürrekatastrophe Mitteleuropas seit Menschengedenken, die die Geschehnisse des 21. Jahrhunderts bei weitem übertraf, ereignete sich im Jahr 1540. Eine internationale 32-köpfige Forschergruppe um Oliver Wetter von der Universität Bern analysierte mehr als 300 Chroniken und veröffentlichte die Ergebnisse im Fachblatt Climate Change.
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    Und A. Moller notierte in der Chronik der sächsischen Stadt Freiberg: „Im Sommer ist eine so gewaltige Hitze und Dürre gewesen / daß der Torantische Wald [Thüringer Wald] an etlichen Orten sich entzündet / und die Wasser fast gantz ausgetrocknet / worauff aus mangel des mahlens eine geschwinde Thewrung und grosse Noth unter dem Armuth erfolget.“

    In großen Teilen Europas kam es zu Waldbränden; zahlreiche Siedlungen und ganze Städte wurden eingeäschert. Allein in Deutschland brannten 33 Städte, so viele wie nie sonst in Friedenszeiten.
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    ….
    Natürlich wusste man genau wer die Schuldigen sind und handelte entsprechend:
    …..
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    Da naturwissenschaftliche Kenntnisse fehlten, wurden Schuldige gesucht, die verdächtigt wurden, mit schwarzer Magie für die Dürrekatastrophe und das Sterben der Tiere verantwortlich zu sein. Das Buch von Christoph Werner Paulus Luther – Sein Leben von ihm selbst aufgeschrieben legt Zeugnis ab: „A. D. 1540, als bei uns und im ganzen Reich, wie ich schon schrieb, gewaltige Hitze und Trockenheit herrschten, am 29ten des Juni, flüsterten die Mägde, Knechte und Studenten bei uns im Schwarzen Kloster von einem heute bevorstehenden Publicumsereignis, das sie auf keinen Fall missen wollten. Sie baten die Mutter, ihnen ein paar Stunden zu schenken, damit sie wie alle Wittenberger das Ereignis genießen könnten. Wir Kinder erfuhren: Heute wird begonnen, die Wettermacherin Prista Frühbottin samt ihren Helfern, das sind ihr Sohn Dictus und die beiden Knechte und Abdeckergehilfen Clemen Ziesigk und Caspar Schiele, zu räuchern und zu dörren und damit zwei Tage lang zu Tode zu bringen, was ihnen ohne Zweifel genug Zeit gebe für Gebete zur Erlangung ihres Seelenfriedens und dem Feuer genug Zeit zur Entfaltung seiner läuternden Kraft.“ Der Augenzeuge Lucas Cranach d.J. hielt das schreckliche Ereignis in einem Holzschnitt fest
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    Heute ist es die Klima-Kirche die Schuldige benennt (Klimaleugner) und per CO2 Ablasshandel an dem Ganzen verdient. Herr Arimont ist auch nur ein Wanderapostel der Klimakirche der zwar keine Hexenverbrennungen organisiert aber die absehbare Verarmung der Bevölkerung durch irren „Klimaschutz“ als gut und richtig zu verkaufen versucht.
    https://eike-klima-energie.eu/2022/07/15/europa-trocknet-aus-aber-nicht-durch-klimawandel/

    • Zuhörer

      @. Dax.
      Jetzt haben sie aber den Klimagläubigen in die Religion gepfuscht. Dass werden die ihnen nicht mehr verzeihen.
      Damals (1540) wie heute wurden immer Schuldige gesucht. Nur damals war es Nichtwissen, und heute ist es Raffinesse. Jetzt wird richtig Geld damit gemacht.
      https://t.me/QlobalChange/23534
      Das ist auch interessant. Hatte ich vor kurzem aber schonmal gepostet.

  8. Robin Wood

    @Dax
    Danke für den interessanten Link/Artikel.
    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, bin ich froh über jede neue Info zu diesem Thema.

    Mir ist z.B. nie in den Sinn gekommen, dass Windräder den Boden austrocknen und so zu mehr Dürre beitragen können, was im Endeffekt logisch ist.
    Wenn nun aber im Zuge des Klilmaschutzes noch mehr Windräder gebaut werden sollen, wird das die ganze Sache verschlimmbessern.

    • Leider ist es so, dass jede Anlage, ausser vielleicht das Wasserrad, Zerstörung mit sich bringt.
      Ich habe nichts gegen Windräder. Aber so zu tun, als ob das nicht schlimmer ist, als ein Windmühlchen am Kinderwagen, ist schon hirnlos.
      Un den Dachschaden den die Paneele auf dem Dach bei den Bewohnern verursachen werden wohl erst erklärt, wenn man eine bessere Lösung gefunden hat.
      Könnte sich so ähnlich entwickeln, wie beim Asbest: irgendwann heisst es „Weg damit, aber damals hatten wir nichts besseres“.

  9. Joseph Meyer

    @Dax, @Zuhörer, @Robin Wood, @5/11
    Nach wie vor, das ist mein Eindruck, verschanzen Sie Sich hinter Ihrer – natürlich! – freien Meinung über die „Nicht-von-uns-Menschen-verursachte-Weltklimaerwärmung“.
    Das an sich ist meines Erachtens schwer verständlich bei so intelligenten Menschen wie Sie es sind! Warum?
    Weil das Prinzip der Vorsorge uns zwingt, den worst-case anzunehmen, sonst handeln wir verantwortungslos den kommenden Generationen gegenüber. Denn wenn die warnenden Wissenschaftler, und sie sind in der übergrossen Mehrheit aber egal, am Ende doch recht haben sollten, wenn also die überaus schnelle Weltklimaerwärmung doch vorwiegend von unseren CO2-Emissionen verursacht wird, und wenn wir nicht rechtzeitig reagiert haben sollten, dann kann es für die Menschheit zu spät geworden sein um noch reagieren zu können … .
    Aber gut, die Klimafrage kann meines Erachtens vollkommen ignoriert werden, wenn wir das tun was jetzt getan werden muss, nämlich auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen. Denn das ist aus wirtschaftlich-sozialen, finanziellen, umwelt- und friedenspolitischen sowie ressourcenschonenden Gründen sowieso notwendig!
    Deshalb ist das was Sie jetzt hier machen, nämlich die erneuerbaren Energiequellen (EE) zu verteufeln, ein NO-GO! Damit machen Sie Sich für mich leider vollkommen unglaubwürdig!
    Windräder sollen also den Boden unter sich austrocknen?? Bitte, nennen Sie mir die Quelle dieser „Weisheit“! In St.Vith dreht ein Windrad nun beinahe 30 Jahre seine Kreise und produziert Jahr um Jahr seine vielen KWh Strom, seit langen Jahren ohne Kosten für die Betreiber und für die Allgemeinheit, von Austrocknen des Bodens rundherum gibt es immer noch keine Spur!
    Photovoltaikpaneele sollen also die Dächer beschädigen auf denen sie befestigt wurden: Ich lade Sie ein, die Anlage auf dem Dach meines Hauses zu besichtigen: Die älteste Anlage produziert ihren Strom seit 2008, sie hat sich also seit ~12 Jahren energetisch amortisiert und wird wohl problemlos noch 10 bis 20 Jahre weiter arbeiten. – ich sehe nichts an Beschädigungen aber vielleicht sehen Sie ja mehr als ich …
    Aber bitte, lassen wir diese Spässe!

    In Büren bei Paderborn hat ein Obst- und Gemüsebauer, Burkhardt Hesse, eine Photovoltaikanlage auf ein Metallgestell montiert welche 800.000 Kwh / Jahr erzeugt, und darunter baut er erfolgrreich Obst und Gemüse an. (1) Durch die Paneele werden die Pflanzen vor Spätfrost im Frühjahr und vor Hagel oder Starkregen geschützt, und jetzt vor allzu starker Sonneneinwirkung.
    Wenn jetzt endlich die vielen politischen Bremsklötze gegen Wind-Sonne-Wasser-Biomasse abgeschafft werden, weil bisher die Atom-Kohle-Erdgas-Erdöl-Lobby ihre Milliardengewinne erfolgreich mit Hilfe IHRER Politiker verteidigen konnte, dann werden wir alle feststelllen können, dass der Ausbau der EE ein loko-regionaler Segen in allen Ländern der Welt sein wird.
    (1) https://www.ardmediathek.de/video/aktuelle-stunde/aktuelle-stunde-oder-07-08-2022/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWE3YWFkZTQwLWNhNmQtNGNkNy1hMjQ1LTA3NDllMjA0Zjk1YQ – 18:12

    • ….
      Nach wie vor, das ist mein Eindruck, verschanzen Sie Sich hinter Ihrer – natürlich! – freien Meinung über die „Nicht-von-uns-Menschen-verursachte-Weltklimaerwärmung“.
      …..
      Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Klimaerwärmung durch ir-anregbare Spurengase. Das hat nichts mit „Meinung“ zu tun sondern mit Fakten.
      https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/klima/die-co2-klimaerw%C3%A4rmung-eine-kritische-analyse
      https://www.science-climat-energie.be/2019/02/14/le-rechauffement-climatique-dorigine-anthropique/
      par Georges Geuskens, Professeur émérite de l’Université Libre de Bruxelles (ULB)
      ….
      4. Conclusion

      De cet exposé on peut conclure que :

      1° L’effet de serre, qui résulterait de la désactivation radiative (fluorescence) de molécules ayant absorbé une fraction du rayonnement thermique de la Terre, ne peut exister au niveau des basses couches atmosphériques.

      2° Au niveau des basses couches atmosphériques, les molécules ayant absorbé une fraction du rayonnement thermique de la Terre se désactivent par collisions avec les molécules environnantes principalement N2 et O2.

      3° La conversion d’énergie de vibration des molécules de CO2 en énergie de translation des molécules environnantes ne modifie pas le bilan énergétique global de la Terre.

      4° Le CO2 ne peut contribuer en aucune manière à un réchauffement ni de la surface terrestre ni des basses couches atmosphériques.

      5° La théorie du réchauffement climatique d’origine anthropique basée sur l’existence d’un effet de serre n’a aucune justification ni théorique ni expérimentale.

    • Robin Wood

      @Joseph Meyer
      Hier sind u.a. meine Quellen sowie auch der Link, den Dax weiter oben gepostet hat:
      https://energyload.eu/energiewende/klimawandel/windkraft-erderwaermung/
      https://sciencefiles.org/2019/06/25/windkraft-und-trockene-boden-kommt-zusammen-was-zusammengehort/

      Auch sehe ich bei Windrädern ein Problem mit dem vielen Beton und Stahl des Fundaments von 20 Metern Breite und einigen Metern Tiefe. So ein Fundament lässt bekanntlich kein Regenwasser in den Boden einsickern.

      Da sind mir PV-Anlagen schon lieber. Wie das mit dem Elektrosmog aussieht, wie Zuhörer schreibt, weiss ich leider nicht.

      Wir sollten natürlich über erneuerbare Energien nachdenken und die Sache natürlich auch in Angriff nehmen, aber nicht alles mit der Brechstange und von jetzt auf gleich. Zuerst sollten wir den Regenwald in Ruhe wachsen lassen, Mono-Kulturen verhindern, zu grosse Beton-Flächen vermeiden, usw.
      Auch sollte man schauen, wie und wo man Energie sparen kann. Es soll nicht nur darum gehen, mehr und mehr Enerige zu produzieren.
      Es ist z.B. nicht nur in USA so, dass in privaten Gebäuden und Geschäften die Klima-Anlagen viel zu kalt eingestellt sind. In vielen Geschäften sind dann noch die Türen geöffnet. Auch in europäischen Grossstädten gibt es diese Unart.

      Ich bin gegen Atomernergie, aber was machen wir, bis die erneuerbaren Energien einsatzbereit sind?
      Klimaveränderungen hat es immer wieder gegeben. Dass wir Menschen einen Teil dazu beitragen, ist klar. Aber dieser Teil ist minimal.

      • Zuhörer

        @. Robin Wood.
        Ich bin mit dem Energie sparen ganz ihrer Meinung.
        Leute fährt doch mal zu Outlet Center Roermond oder Maasmechln, da wird im Winter geheizt wie Irre. Im Sommer Wohlige 22 Grad landen Geschäften, und alle Türen bis zum Anschlag offen. Wieso wird sowas nicht verboten? Die scheinen ja wahnsinnig viel zu verdienen, dass die sich den Unsinn überhaupt leisten können.
        Es gibt noch eine Möglichkeit das Klima zu schonen, aber Deutschland, der Vorreiter für Umweltschutz will es nicht. Wenn nicht alle parr Jahre neue Autos gekauft werden müssten,wegen der Euronormen.
        https://m.focus.de/auto/news/oldtimer-koennen-klimaneutral-vorausfahren_id_131949002.html
        Wenn man über alles mal richtig nachdenkt, dann kommen einem doch Zweifel. Wir sollen weniger konsumieren , aber werden immer schneller gezwungen neue Dinge zu kaufen. Mein Notebook habe ich vor fünf Jahre gekauft, weil das alte Gerät sich nicht von Windows sieben auf Zehn umstellen ließ. Jetzt kommt Windows Elf. Bald muss ich schon wieder neu kaufen. Die alten Notebooks funktionieren einwandfrei. Jetzt muss ich bald zwei Geräte Entsorgung. Ist das Umweltfreundlich?
        Vor vier Jahre habe ich auch ein neues Auto gekauft. Leider erst danach hatte ich eine Seite im Internet gefunden die offenbart wie lange ich noch in Belgiens Großstädte damit darf. Das Resultat ist 2029.
        Also nach elf Jahre auch nicht mehr nutzbar. Ein Euro 6 Diesel. Ich hatte davor den gleichen Wagen in Euro 4, den hatte ich aber abgegeben wegen den Umwelt-Auflagen. Total sinnlos. Bevor jetzt wieder Besserwisser mit den Argumenten kommen, hättest nen Benziner kaufen sollen. Es ist ein Pickup. Diese Fahrzeuge gibt es nur als Diesel. Ich brauche so ein Fahrzeug um Anhänger zu ziehen, durch Wald und Wiesen.
        Wenn die Politiker einsichtig wären, und endlich vom E,Trip runter kämen, dann hätten wir garantiert weniger Sorgen.
        Wenn die Weltverbesserer was für die Welt tun wollen, dann diesen Irrsinn stoppen.

  10. Zuhörer

    @. Joseph Meyer. Ich habe nicht behauptet dass Windräder den Boden austrocknen. Aber immer mehr wird behauptet dass Luftverwirbelungen die Wolken vertreiben sollen. Man könnte die Windräder ja mal ein paar Tage abschalten, dann wird man schon sehen.
    Bei PV Anlagen befürchte ich dass Elektrosmog das ganze Haus verdirbt.
    Ich bin dafür, PV Anlagen nur außerhalb des Hauses zu installieren. Im Garten oder auf Carports.
    Bis jetzt gibt es keinerlei Beweise dass der Klimawandel durch CO2 verursacht wird. Nur wenn es wärmer wird, ist auch viel CO2 messbar. Möglicherweise setzt die Erde mehr CO2 frei wenn es warm ist. Dass haben Wissenschaftler auch zugegeben.
    Fakt ist: es hat immer schön Hitzeperioden gegeben. Die Schweiz ist auch mal Schnee und Eis frei gewesen. Es sollen sogar Mango-Bäume in Europa gewesen sei. Laut Wissenschaftler.
    NASA Wissenschaftler haben sogar eine Eiszeit voraus gesagt. Die se behaupten, ab 2025 soll es wider kälter werden.
    Was dann?

    • @Zuhörer, das Windrad ist kein Ventilator, es bewegt sich, weil es Wind gibt. Das mit dem Vertreiben der Wolken würde mich daher wundern. Aber ich bleibe dabei: jegliche Energieproduktion schadet der Umwelt, der einzige Unterschied bei den angeblich sauberen Energien ist der natürliche „Rohstoff „ : Wind, Sonne, Wasser,…
      Herstellen, Installation und Betreiben eines Windrades schadet der Umwelt genau so wie andere Alternativen.
      So lange das Ziel „Wachstum“ bleibt, werden wir weiterhin Stückchen für Stücken die Erde zerstören.

      • Zuhörer

        5/11. Ich habe nicht gesagt dass Windräder Ventilatoren sind, sondern dass sie Luftverwirbelungen verursachen. Dass ist doch ganz logisch. Außerdem bremsen sie den Wind ab. Dadurch wird der Kühlende Wind auch weniger.

      • Die Energie die die Windräder „erzeugen“, fehlt irgendwo dem Wind. Von nix kommt nix. Also stellen Windräder auch irgendwo eine Barriere dar, wie z.b. von Aachen bis Trier an der Grenze entlang. Welchen Einfluss hat das auf Wolken u Niederschlag in den Regionen

  11. Hans Eichelberg

    „Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge das Weiterleiten von russischem Öl in den Südosten Europas über die Druschba-Pipeline eingestellt – und das schon seit dem 4. August. Der Grund sei, dass die Ukraine wegen der westlichen Sanktionen die Transitgebühren aus Moskau nicht habe erhalten können, teilt der russische Pipeline-Monopolist Transneft mit.

    Deutschland ist von dem Lieferstopp aber nicht unmittelbar betroffen: Der nördliche Strang der Druschba-Pipeline, über den Polen und Deutschland versorgt werden, verläuft nicht durch die Ukraine, sondern durch Belarus. Diese Lieferungen würden »wie gewohnt« fortgesetzt, erklärte Transneft“. (Der Spiegel).
    Gut für D, dass der Strang durch Belarus läuft. (Noch)

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