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AKW Tihange kann jetzt jeder selbst ausschalten – symbolisch

Eine von vielen Aktionen in Deutschland gegen Tihange: Der Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp (Bildmitte) enthüllt Ende November 2016 in Aachen eine interaktive Zählsäule, an der das umstrittene belgische Atomkraftwerk in Tihange symbolisch ausgeschaltet werden kann. Foto: dpa

Sie haben Angst vor einem Störfall im AKW Tihange und besuchen in den nächsten Tagen den Aachener Weihnachtsmarkt? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und gehen auf den Katschof. Dort steht nämlich eine Säule, mit der sie selbst das AKW Tihange abschalten können – natürlich nur symbolisch.

Aachen Oberbürgermeister Marcel Philipp (CDU) nahm am Dienstag in der Johannes-Paul-II.-Straße 1, am Eingang zum Bürgerservice Katschhof, die „Tihange-AUS-schalten“-Säule mit einem ersten Zug am „Aus-Hebel“ in Betrieb. Ein Künstler und ein Designer haben die 500 Kilogramm schwere, mannshohe Säule aus Stahl entworfen, damit Menschen mit einem Zug am „Aus-Hebel“ ihren Protest deutlich machen können.

Die Säule ist rot mit schwarz-gelbem Warnzeichen vor Radioaktivität, 1,80 Meter hoch und 500 Kilogramm schwer. Robust genug, dass sie Sturm und möglichem Vandalismus standhält. Vorne hat sie einen Hebel. Legt man diesen um, wird symbolisch das Atomkraftwerk abgeschaltet.

Jedes symbolische Ausschalten wird gezählt und ist auf der von einem Unternehmen gesponserten Säule ablesbar. Die Initiatoren wollen die belgische Regierung und den Tihange-Betreiber Engie-Electrabel wöchentlich über die aktuellen Protestzahlen informieren.

Eines von mehreren Plakaten der Tihange-Gegner.

Eines von mehreren Plakaten der Tihange-Gegner.

Zwei weitere „Ausschalte-Säulen“ stehen schon in der Eifel. In der Eifelgemeinde Simmerath sei Tihange in einem Monat 22.000 Mal „ausgeschaltet“ worden, sagte der Aachene Designer Lars Harmens. Eine dritte Säule gibt es in Monschau.

Harmens hat die Aktion zusammen mit dem Künstler Rolf Jägersberg ins Leben gerufen. Sie wollen Bürgern damit die Möglichkeit geben, ihrer Betroffenheit und ihrem Widerstand gegen Tihange Ausdruck zu verleihen.

,Diese Skulptur hat eine klare Botschaft und symbolisiert unseren resoluten Kampf gegen den hochgefährlichen Pannenreaktor Tihange 2, der abgeschaltet werden muss“, sagte Aachens OB Philipp, als er den Hebel der Säule betätigte. Der Protest sei von Aachen aus gestartet und habe inzwischen eine solche überregionale Kraft und Wirkung erzielt, dass er mit Blick auf ein tatsächliches Aus für Tihange 2 optimistisch sei. „Aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen, jede Aktion, jede Stimme zählt“, so Philipp.

Nirgendwo ist die Angst vor einem Super-GAU in Tihange (und im AKW Doel bei Antwerpen) so groß wie im Großraum Aachen. Seit Monaten kommt es dort immer wieder zu Infoversammlungen und bisweilen sogar spektakulären Protestaktionen. (cre/dpa/wdr.de/aachen.de)

 

130 Antworten auf “AKW Tihange kann jetzt jeder selbst ausschalten – symbolisch”

    • Der Anti-Ostbelgiendirekt-Fan

      Ich finde, dass eine gute Sache, da die ganzen Spinner glauben Atomkraft wäre super. Die können ja gerne bei Thiange arbeiten oder nach Tschernobyl ziehen, dann überlegen sie mal was sie sagen, genauso wie 99,9% der Kommentarschreiber unter diesem Post.
      Der Beitrag besteht zu 0% aus Fakten und wird absolut ins lächerliche gezogen. Die Seite sollte so schnell wie möglich aus dem Netz entfernt werden

      • Walter Keutgen

        Der Anti-Ostbelgiendirekt-Fan, laut Radio Sunshine heute hat die belgische Atomaufsichtsbehörde bekannt gegeben, dass bei der jetzigen Untersuchung die „Risse“ weder größer noch zahlreicher geworden sind. Die Risse sind in Wirklichkeit Wasserstoffbläschen, die schon nach der Produktion der Hülle anwesend waren. Wasserstoff entsteht bei der Stahlherstellung aus dem Kühlwasser, das sich bei der hohen Temperatur in Sauerstoff und Wasserstoff spaltet.

        Marcel Philipp soll ursprünglich Handwerksmeister sein. Dass ein technisch versierter Mensch so wenig von Technik hält ist mir unverständlich. Sein populistisches Verhalten hat seinem CDU-designierten Nachfolger geschadet. Das Volk ist Philipp gefolgt und hat eine grüne Politikerin in das Oberbürgermeisteramt gewählt.

        Tihange wird, so wie es jetzt steht, durch das von der grün-rot-blauen Verhofstadtmehrheit eingebrachte Gesetz 2025 abgeschaltet. Das Atomkraftwerk hat ca. 2000 Arbeitsplätze. Wir müssen uns dann darauf einstellen, im Winter unsere Heizungen ausgeschaltet zu lassen, es sei denn wir kaufen deutschen CO2-Braunkohlestrom.

  1. Wahl, Joachim

    Lieber Klausi, im Gegensatz zu „Total vernebelt“ scheint bei Ihnen die deutsche Gehirnwäsche- und Angstschürereimaschinerie voll angeschlagen zu haben. Als „Fachberater“ in Kernreaktorfragen sind Bürgermeister und Designer genau die Richtigen. Die Welt retten ist ja auch eine gute Sache!

  2. Ich will eine interaktive Zählsäule „Jülich abschalten“ auf dem Eupener Weihnachtsmarkt! Wie auch immer die Lösung aussehen wird: Sie muss schnell gefunden werden. Denn die Genehmigung für das Zwischenlager in Jülich ist bereits vor Jahren abgelaufen, weil es nicht als erdbebensicher gilt. Seitdem wird die Genehmigung nur immer für ein paar Monate verlängert. Derzeit lagern noch 280.000 Atomkugeln in 152 dickwandigen Castoren auf dem Forschungsgelände.
    Ein Unfall würde weite Teile Ostbelgiens unbewohnbar machen, ich fordere „Jülich abschalten“!
    Die Aachener sollen sich um den eigenen Dreck kümmern, da haben sie genug zu tun!!

  3. Ostbelgien sollte den Leuten in Aachen und Umgebung dankbar sein, dass wenigstens sie sich gegen die tickende Zeitbombe in Tihange wehren. Wir Ostbelgier sind ja zu dämlich dafür. Hier gibt es nur Deutschhasser, die vor lauter Hass gegen den Nachbarn keinen klaren Gedanken mehr für die Realität entwickeln können. Armes Land.

    • Damien Francois

      Ich mag die ollen Dinger auch nicht; aber Deutschlands Aktionen sind kindisch und nur als SHow zu bezeichnen. Wenn, dann sollten Politiker das Problem lösen, auf politischer Weise. Aber nein, Deutschland muß belehren. Und zu Hause herrscht Chaos, welches in ganz Europa verbreitet wird. Deutschland ist unter aller Sau und mßt sich an die Nachbarn zu belehren. Taktik: Ablenken von der wahren (autochtonen) Problemen…
      Ich widerhole: Tihange und Doel würde ich auch lieber nicht mehr am Netz sehen; aber es hat nichts mit deutscher Vernunft gegen belgischen Schwachsinn zu tun. Jülich, wie Dax schreibt, ist Programm. Es geht um: WIR (Deutsche) sagen Europa was Sache ist! Fu… you Jööötes Volk! Nicht jetzt!

      • Da ist etwas Wahres dran, denn diese Panikmache ist nicht mehr normal. Ich bin auch für das Abschalten, aber das Vorgehen achtet wirklich in Vorschreiben aus. Haben die sich eigentlich mal die 58 Atommeiler in Frankreich angeguckt, die sind sicher auch nicht auf dem neusten Standard.

    • Für die eigenen Probleme (Jülich) keine Lösung haben, aber den Nachbaren den Splitter aus dem Auge ziehen wollen! Das ist Überheblichkeit und Kritik an diesem Verhalten hat nichts mit Deutschfeindlichkeit zu tun. Auch sie zeigen mit dem Finger auf die Maas und drehen den selben Problemen an der Rur den Rücken zu. Erbärmlich….

    • Pensionierter Bauer

      Als Deutschhasser brauch ich mich nun wirklich nicht dahinstellen zu lassen. Aber eines ist auch klar, mit der Vergangenheit Deutschlands müssen sich die, die sich heute in unsere inneren Angelegenheiten einzumischen versuchen auch mal auseinandersetzen.

      • @ Pensionierter Bauer

        Mit der Vergangenheit werden wir seit 70 Jahren gezwungen uns kleiner zu machen als angebracht. Finden Sie nicht das es langsam an der Zeit ist Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und nicht ständig Vorwürfe und Forderungen daraus zu generieren.Die alten Nazis sind mittlerweile alle tot und die Jungen werden unter anderem durch solche Sprüche von den Rattenfängern angeworben.

        • Pensionierter Bauer

          Werter Edig,
          als vor etlichen Jahren das schwere Zugunglück in Buizingen geschah wurde am deutschen Fernsehen gleich vom veralterten belgischem Bahnnetz gesprochen, zu Zeiten von Dutroux von der Unfähigkeit der Belgier mit allen bis heute daraus heraus gegangenen Witze in Deutschland.
          Aber auch in D gab es schwere Zugunglücke, auch in D gab es Kinderschänder auch in Jülich ,ganz nah bei uns, gibt es nukleare Probleme, in Hambach ist die deutsche Obrigkeit nicht in der Lage Arbeiter vor Chaoten zu schützenund ganz zu schweigen vom NSU Skandal. Aus diesen und anderen Gründen mag ich den erhobenen Zeigefinger aus Deutschland nicht. Ich selber habe sehr viele Freunde und Bekannte dort, die sich deshalb ihrer Regierenden schämen. Ich mache keinem heute lebendem Deutschen einen Vorwurf wegen dem was vor achtzig Jahren von Deutschland ausging, aber trotzdem stehen die heute Regierenden wegen dem in der Verantwortung.

  4. Herr Hoppenstedt

    Und was ist mit den deutschen Braunkohlekraftwerken? Darüber reden unsere deutschen Freunde nicht was da Tag für Tag an Schadstoffen, Feinstaub und Quecksilber in die Luft gejagt wird und auch über uns wieder herunterrieselt! Ich halte die Kohlekraftwerke momentan für bedenklicher als unsere betagten Atommeiler in Tihange.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk

    Bei den belgischen Reaktoren handelt es sich um Druckwasserreaktoren die um einiges sicherer sind als Siedewasserreaktoren (davon sind u.a. noch einige in Deutschland in Betrieb).
    Mit einfach abschalten ist es ja auch noch nicht getan, die Brennstäbe strahlen ja weiter und liegen immer noch in Tihange. Wohin damit?

  5. Werner Radermacher

    Kein schneller Atomausstieg in der Schweiz.

    Die Schweizer Grünen wollten erreichen, dass die Laufzeit von Kernkraftwerken generell auf 45 Jahre begrenzt wird. Dazu allerdings wird es nicht kommen: Eine Mehrheit stimmte in einer entsprechenden Volksinitiative mit „Nein“.
    http://www.tagesschau.de/schweiz-atomenergie-103.html

    Die Schweizer waren schon immer vernünftige Bürger und Menschen, die kluge Entscheidungen treffen können! Außerdem ist die Schweiz mit ihren Volkbefragungen ein Beispiel dafür, wie Demokratie funktioniert. Vielleicht wäre das ein Vorbild für Belgien, wenn die Bürger über Thiange und Doel entscheiden dürften.

    • Tcheke Wahra

      @Werner: „… Außerdem ist die Schweiz mit ihren Volkbefragungen ein Beispiel dafür, wie Demokratie funktioniert…“.

      Da liegen Sie richtig. Das Problem scheint daran zu liegen, dass (fast) alle Politiker, im Königreich B, die Korruption mit der Demokratie verwechseln. Deshalb müssen anscheinend die belgischen Lämmerbürger ihre politischen Metzger via manipulierten Computern „wählen“ –> Izmir-übel

    • Eine echte Demokratie ist doch gar nicht von unseren Politikern gewünscht.So ähnlich hat sich auch der Bundes-Gauck letzte Woche geäussert. Der normale Bürger hätte nicht genug Übersicht.Also warum noch Wählen?Reine Zeitverschwendung.Dann geht man besser Radfahren.

    • Werter Herr Radermacher,

      würden Sie in einem 45 Jahre alten Flugzeug einen Transatlantikflug machen oder mit einem 45 Jahre alten Reisebus über die Alpen fahren? Ihr Vertrauen in veralterte Technik und Materialien die den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen ist scheinbar grenzenlos. Die Schwarmintelligenz wird das bestimmende System der nächsten Jahrzehnte, mir tun nur die Leid die nach uns kommen und die Folgen dieser Schwarmintelligenz ausbaden müssen.
      Übrigens noch eine Volksabstimmung, etwas länger her aber Beispielhaft…..
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Österreich

  6. Adjutant

    Die Schweiz als Vorbild, ich könnte k… Haben die schon darüber abgestimmt, ob Mafiageld weiter ins Land darf?
    Einige brauchen mal dringend einen Kuraufenthalt in Tschernobyl, da gibt es jetzt sogar einen Dom zu besichtigen.

  7. Welt der Bescheuerten

    Es gibt in D keinen Besen der groß genug wäre, damit diese Oberlehrer zuerst mal vor ihrer eigenen Braunkohlenhaustür uv.m., kehren sollten. Wie skurril die deutsche Umweltpolitik bereits verkommen ist, zeigt das Beispiel“ Klimaschutz“. Da ist der Gabriel seiner Ministerkollegin Hendricks mal so richtig in den Rücken gefallen. Und auch der Verkehrte Minister Doofbrindt schützt die Flugzeugindustrie zumindest bis 2025 mit weiteren Umweltauflagen, obschon die Flugzeuge das 100-fache an Schadstoffen ausstoßen als beispielsweise die Autos. Dagegen müssen sich die Autofahrer eine Umweltplakette besorgen, was nur reinstes Umweltalibi darstellt. Was für ein Zirkus!

  8. Frau Mahlzahn

    Block III – Europäischer Druckwasserreaktor
    2003 begann die Ausschreibung über den Reaktorblock 3
    2008 wurden die Baukosten auf 4,5 Milliarden Euro geschätzt
    2009 wurden die Baukosten auf 5,47 Milliarden Euro geschätzt
    Im Oktober 2008 wurde ein Betriebsbeginn im Jahr 2012 angestrebt
    im Jahr 2015 veranschlagte der Areva-Vertreter die Gesamtkosten mit 8,5 Milliarden Euro
    Im Dezember 2015 wurde bekannt, dass die Anlage Ende 2018 in Betrieb gehen solle

    15 Jahre Planung und nicht in Betrieb. Wenn nicht bald beschlossen wird einen neuen zu Bauen, haben wir noch ein ernsteres Problem 2032. Oder wer denkt hier worüber man sich Sorgen machen sollte?

  9. Kein Eupener

    Und täglich grüßt das Murmeltier, gegen Deutschland, gegen Kriegsflüchtlinge, gegen Politiker, gegen Merkel, gegen den Norden Ostbelgiens, gegen den Süden Ostbelgiens,… Man könnte das auch einfach als Symbol gegen die maroden AKW in Belgien sehen. Klar sind auch die Kohlekraftwerke Drecksschleudern und gehören mittelfristig abgeschafft. Und was ist dran falsch wenn man sich über Missstände in der Nachbarschaft beschwert, die im schlimmsten Fall einen selber betreffen. Hier wird doch auch schon seit langem über die deutsche Flüchtlingspolitik gewettert, ohne dass diese einen selbst betrifft. Mir sind die Kommentare hier langsam zu geistlos und einseitig. Ich denke ein gewisser Diskurs belebt diese Seite, aber mittlerweile ist mir das zu dröge geworden, da kann ich mich auch in eine Dorfkneipe setzen und den alten, frustrierten Männern am Tresen zuhören, da hat dann zumindest der Wirt finanziell etwas von. Nur zur Erinnerung, die junge Generation denkt über Vieles ganz anders und steht für einen Wandel. Wir leben Europa und sehen nicht immer nur die Nachteile. Zudem sind wir offen für Vieles und wollen gar nicht die alten Strukturen zurück bzw. leben gar nicht so in Ängsten, obwohl wir mehr Grund dazu hätten. Somit bleibt nur viel Spaß beim Schimpfen und Wettern über jeden und alles zu wünschen übrig. Noch ein Musiktipp für alle Überdrüssigen: „Kinder an die Macht“ (Herbert Grönemeyer), auch live gesungen eine gute Nummer.

    • Man sollte mal etwas weniger über das Durchschnittsalter der OD-Besucher implizieren. Das wird um einiges jünger ausfallen, als du annimmst.

      Und was die „Junge Generation“ angeblich denkt… Wer mit denen häufiger zu tun hat, weiss dass diese im Schnitt nicht so rosig denkt, als sich manche veralterte Blumenkinder gerne zusammen schwärmen.

    • So empfinde ich das auch. Ein Diskurs – ein abgeklärtes „Durchlaufen“ aller Positionen – findet nicht statt, und mancher will sogar ohne einen solchen direkt zu einer Abstimmung übergehen und auch bestimmen, worüber abzustimmen sei. Dass Demokratie zuallererst miteinander reden und miteinander zu einer einvernehmlichen Lösung kommen bedeutet, scheint hier vor lauter Rechthaberei kaum jemandem in den Sinn zu kommen. So wie sich die meisten hier verhalten gibt es kein Demos mehr, kein Volk, das sich dadurch definiert, dass es den Eindruck hat, im selben Boot zu sitzen und an einem Strang zu ziehen.

      Auch mit der jungen Generation haben sie Recht. Die, die die Konsequenzen am längsten auszubaden haben, fühlen sich reihenweise abgestoßen von den halsstarrigen und unsolidarischen Leuten, die sich als Inbegriff der Wahrheit und des Volkes sehen. Nicht als demokratisch werden die meisten Foristen hier erlebt, sondern als extrem borniert und rücksichtslos.

      • Wolverine

        Der „Diskurs“ – Sie sind ja soooooo gebildet, Tier – gehört in die Politik, zwischen Intellektuellen – oder doch nicht Politik :-)) Hier, in einem Forum, geht es darum Mut, Unmut, usw. zum Ausdruck zu bringen. Wissen Sie wieso? Weil die „Elite“ sich eh nicht vom Pöbel (wir) belehren läßt. Nach dem Spruch von Daniel CON-Bandit, der sich gern an den Nüssen von kleinen Kindern, in den Kinderläden im ‚Schland der 19700ern, spielen ließ; und der vor kurzem behauptete, als Linksextremer: „Man soll aufhören zu behaupten, das Volk habe immer Recht!“ Nicht übel, für einen 1968ern, wa?! Lebt seit 40 Jahren in Saus und Braus, macht 10 Riesen im Monat, ist „grün“, „sozialiast“, aber scheißt auf das Volk. Typisch. Und: Geistige Masturbation kann man in Fachzeitschriften, oder in pseudo-wichtigen Heften wie SPIELGEL bringen.

        • Welt der Bescheuerten

          Sie haben vollkommen recht Wolverine! Und so einer wie dieser Con-Bandit wird auch noch regelmäßig in Talkshows eingeladen. Bescheuerte Welt! Tja, und ein ehemaliger Krimineller wie J.Fischer ( hat Steine und molotow cocktails auf Polizisten geworfen) wird sogar deutscher Bundesaußenminister.
          Einfach nur irre, was so alles möglich ist!

          • Zaungast

            Nicht wahr, ein Skandal ist das. Und dann auch noch ein Steuerhinterzieher, Knacki und Vorbestrafter, der unter dem Jubel seiner Fans einstimmig zum Präsidenten des FC Bayern München gewählt wird. Ein Vorbild für uns alle, nur haben wir dazu nicht das nötige Kapital. Aber was rede ich, so schaut halt echte Resozialisierung durch den Strafvollzug aus.

        • Nein, „gebildet“ gegeben hat sich „Kein Eupener“, der das Wort Diskurs ins Spiel gebracht hat. Ich habe es nur aufgegriffen und mit deutschen Erbwörtern erklärt.

          Im Übrigen bestätigen Sie mit Ihrer Gegenüberstellung von Elite und Pöbel meine Darstellung, dass Sie uns Foristen nicht als im selben Boot sitzen und an einem Strang ziehen sehen. Und mit Ihrer Bestimmung, worum es hier zu gehen hätte, dass Sie an einem Austausch mit Leuten mit anderen Ansichten darüber nicht interessiert sind.

          Wer so tut, als wüsste er schon alles und hätte auf jeden Fall Recht, braucht aber gar kein Forum. Monologe lassen sich auch zu Hause führen.

    • Welt der Bescheuerten

      @Kein Eupener,

      Wenn in Deutschland nichts im argen liegen würde in Sachen Umweltverschmutzung, könnte man
      die künstliche Aufregung unserer nachbarlichen Oberlehrer ja noch verstehen. Da es dort aber auch nicht besser aussieht und Doel und Tihange nur zur Ablenkung dienen, kann man diejenigen verstehen, welche die (typische) deutsche Besserwisserei kritisieren und sich dagegen wehren. Dass gegen Deutschland „gewettert“ wird, haben sich gewisse Protagonisten aus unserem östlichen Nachbarland selbst zuzuschreiben

      • Kein Eupener

        Grundsätzlich sehe ich es ja als positiv an, wenn gewisse Themen kritisch betrachtet und in Frage gestellt werden. Ich schüttle nur immer wieder den Kopf wenn ich manche Kommentare hier lese, da schießt mir als erstes der Begriff „Ewiggestrige“ in den Kopf, da immer wieder die gleichen Stereotypen dargestellt und Ressentiments geschürt werden. Dies ist vielleicht auch eine Generationsfrage, da bspw. die jungen Franzosen wenig Probleme mit den jungen Deutschen haben. Ich habe aus persönlicher Erfahrung das Gefühl, dass meine Generation Europa viel mehr lebt und die Vorzüge erkennt und nutzt. Ein anderes Beispiel, eine gute Bekannte die Engländerin ist und seit einigen Jahren in den Niederlanden lebt ist erschrocken über das Brexit-Votum und meinte nur, die Hälfte der englischen Bevölkerung nimmt uns unsere Zukunftschance.
        Mir ist bewusst, dass ich ein wenig vom Thema abschweife, grundsätzlich bemängle ich aber die Engstirnigkeit mit denen manche durchs Leben gehen. Da wird viel gepoltert, allerdings hat aus meiner Sicht auch jeder die Möglichkeit etwas zu ändern und sich politisch zu engagieren. Nur ist das Motzen viel einfacher und leider auch weniger konstruktiv.
        Es geht mir einfach um die Qualität der Kommentare und nicht ob nun jemand pro oder contra ist, sowie mal über den Tellerrand hinweg zu sehen. Daher lese ich auch gerne fundierte Kontras, um auch mal eine gegenseitige Perspektive wahrzunehmen. Nur sollten die dann auch stichhaltig sein und die Fakten nachweislich auch stimmen.
        In meinen Augen ist erschreckend wie hier ständig aneinander vorbei geredet wird und die Häufigkeit von persönlichen Beleidigungen zunimmt. Vielleicht ist das aber auch so gewollt, da stelle ich mir mittlerweile die Frage, ob ich für mich persönlich hier an der richtigen Stelle bin und diese Art der Diskussion mir etwas bringt.

        • Zaungast

          Vollkommen einverstanden.
          Würde man die Kommentare streichen, die lediglich persönliche Attacken enthalten oder die keine fundierten Sachaussagen machen, sondern nur allgemein gegen die „korrupten Politiker“ – egal ob Dorfbürgermeister oder Kommissionspräsident – vom Leder ziehen, wie viele würden dann noch übrig bleiben? Aber weniger Klicks = weniger Werbeeinnahmen, und gratis machen die Forenbetreiber das nicht. Also brauchen sie die Polemik, mal mehr (OD), mal weniger (GE).

          OD den Rücken kehren, wie Sie überlegen? Das hieße zu kapitulieren, und das Feld den Hetzern und Verallgemeinerern zu überlassen.

          Leider zeigte der – voraussehbare – Misserfolg der Veranstaltung „No Hate Speech“, dass diejenigen, die das am ehesten anginge, für rationale Argumente nicht empfänglich sind.

    • Werter Herr Müller

      Ich weiß nicht wer darüber froh sein soll, wir „Alten“ die nicht mehr erleben müssen was die Schwarmintelligenz aus unserer Welt macht oder die Jungen die die Dummheit der heute mittleren Generation ausbaden müssen. Fakt ist, je Weniger mahnen können umso lauter werden die Rattenfänger aus allen Lagern. Katastrophen passieren nicht nur weil irgendwo ein Mensch versagt sondern einfach weil sie passieren können. Manche sind vorhersehbar.

  10. Ekel Alfred

    @ Kein Eupener, Die materiellen Hinterlassenschaften der ALTEN scheint die junge Generation, damit sie im späteren Alter überhaupt noch über die Runden kommen (Pension), wohl noch sehr gerne mit offenen Armen entgegenzunehmen, jedoch deren Lebensweisheit lehnt sie ab….

    • Der Eynattener

      @ Ekel Alfred,
      Die Alten leben von den Beiträgen der Jungen. So wird ein Schuh draus!
      Von deren Lebensweisheit können die Jungen sich dann aber nichts mehr kaufen, wenn sie selbst
      in Pension gehen.

    • Kein Eupener

      Erben werde ich nicht wirklich etwas und aktuell zahle ich eher eine Menge in die staatlichen Kassen ein, als davon zu profitieren. Aber das ist für mich auch so in Ordnung, wir leben in einer Solidargemeinschaft und es gibt Menschen die weniger Glück haben. Zudem nehme ich auch gerne die Ratschläge der älteren Generationen an, solange diese weltoffen und vorurteilslos sind. Auch hier schere ich nicht alle über einen Kamm, nur sind manchmal gewisse Tendenzen auffällig, die mutmaßlich generationsbedingt zu sein scheinen.

  11. Ekel Alfred

    @ Der Eynattener, die Alten leben von den Beiträgen der Jungen….bisher war das so und sollte auch so sein….ob der Schuh aber noch passt?….das bezweifle ich sehr….in einem „DEUTSCHEN“ TV-Nachrichtensender wurde aber ersichtlich, bei einer Reduzierung der Renten auf 42% des Bruttolohnes, dass die Jugendlichen, wenn sie denn „NICHT“ zum Kreis der Erbenden gehören, und nicht anderweitig Vorsorge leisten können, finanziell sehr eingeengt sein werden….das wird auch bei uns in Belgien nicht anders sein….

  12. Achtung Zahlen!
    http://nukeklaus.de/home/koennte-deutschland-die-grosse-schweiz-werden/
    ….
    Der energetische Ersatz

    Ein beliebter Vergleich der Schlangenölverkäufer ist immer die produzierte Energie. Lassen wir die Zahlen für sich sprechen: Im Jahr 2015 wurden insgesamt 86 TWh Windenergie erzeugt. Dazu waren 27.147 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von 44,95 GW notwendig gewesen. Wollte man die acht verbliebenen Kernkraftwerke durch Windmühlen ersetzen, müßte man also noch einmal die gleiche Anzahl zusätzlich bauen. Besser kann man den Irrsinn nicht verdeutlichen. Schon allein unsere Vogelwelt könnte 20.000 zusätzliche Schredderanlagen nicht verkraften. Welche Wälder sollen noch gerodet werden?

    Wollte man die gleiche Energie mit Photovoltaik erzeugen, müßte man über 82 GW zusätzlich installieren. Trotzdem wäre es weiterhin des Nachts dunkel.

    Die Speicherfrage erübrigt sich, denn allen ökologischen Sturmgeschützen zum Trotz: Es gibt sie wirklich, die Dunkel-Flaute. Jawohl, besonders bei Hochdruck-Wetterlage im Winter weht tagelang kein Wind – auch großflächig nicht.
    …..
    Ob der Aachener OB das versteht? Sicher nicht, an einem populistischen Hebel ziehen und sich dafür von den grünen Schlümpfen auf den Schild heben zu lassen, ist ja auch viel einfacher….

  13. Radio Euro

    Bundeskanzlerin: Petry
    Bundeskanzler: Pretzell
    Versehrtenminister: Gauland
    Fruchtbarkeitsbeauftragter: Bernd Höcke
    Bundespräsident Peter Fitzek
    Finanzminister: Poggenburg
    Pressesprecher und Kriegsminister: Kubitschek
    Handelsminister: Butz Lachmann

  14. Kritiker

    Wenn es ein Problem mit dem Reaktor geben wird, sind wir alle davon betroffen. Ich finde es völlig normal, wenn sich die Deutschen um ihre Sicherheit sogen machen und darum um die Sicherheit des Reaktors in Tihange.

    Mal eine ernst gemeinte Frage an die so gut informierten Atombefürworter hier im Forum: gibt es noch andere Atomkraftwerke mit bis zu 15.5 – 18 cm langen Rissen im Reaktorbehälter [1,2]? Oder haben wir da einen Rekord aufgestellt?

    [1] https://www.heise.de/tp/features/Belgische-Uralt-AKWs-Zeitbomben-der-Grenze-3191970.html
    [2] http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/belgien-mehr-risse-in-atomkraftwerken-doel-und-tihange-a-1020654.html

    • Ich möchte mich nicht als Atombefürworter sehen, aber eine korrekte Information ist wichtig. Alle Untersuchungen und Schritte der AFCN sind auf deren Webseite einsehbar (auf NL oder FR und viele Berichte auch auf E).
      Beim Lesen dieser Berichte werden Sie schnell feststellen dass es keine „Risse“ von 18 cm gibt. Es handelt sich um „Wasserstoffeinschlüsse“ von 12 bis 16 mm Länge.
      Auf 18 cm kommt man, wenn man die Einschlüsse zusammenzählt die „nahe“ beieinander liegen.

      • Kritiker

        Da bin ich ja froh, dass die AFCN eine deutlich bessere Wortwahl gefunden hat. „Riss“ hört sich ja zu sehr nach reisen an; und das beunruhigt nur unnötig.

        Übrigens, die Praktikanten vom BBC [1] und vom Le Monde [2] haben den gleichen Fehler gemacht (diese für Stümper!).

        Also wer hat die längsten Wasserstoffeinschlüsse? Halten wir mit 16 cm den Rekord ?

        [1] http://www.bbc.com/news/world-europe-35469932
        [2] http://www.lemonde.fr/planete/article/2012/09/14/des-fissures-sur-la-cuve-de-la-centrale-de-tihange-en-belgique_1760385_3244.html

        • Weder „Le Monde“ noch die „BBC“ haben die (recht umfangreichen) Untersuchungen an den Atommeilern vorgenommen. Diese wurden von der AFCN oder von internationalen Experten im Auftrag der AFCN vorgenommen.
          Wenn Sie sich aber lieber in einem afrikanischem Pfarrbrief informieren … selber schuld.

        • Wie gesagt, die größten Idioten die vor einer Tastatur sitzen sind Journalisten! Wie in Deutschland zu diesem Thema verfahren wird, kann man hier lesen:
          http://nuklearia.de/2016/02/04/belgische-rissreaktoren-wie-sicher-sind-tihange-2-und-doel-3/#more-3995
          ….
          Trotz der berechtigten Fragen nach offenen Punkten ist festzustellen, dass die Diskussion um Tihange 2 und Doel 3 über weite Strecken mehr über Deutschland aus als über Belgien und den Zustand seiner kerntechnischen Anlagen aussagt. Hauptmerkmal der öffentlichen Debatte in Deutschland ist eine starke Emotionalisierung und systematische Delegitimierung belgischer und internationaler Expertise beziehungsweise das weitestgehende Ignorieren dieser Experten. Das wirkt sich vor allem in einer diffamierenden und schlampigen Begrifflichkeit aus. Charakteristisch ist auch der massive Druck der deutschen Öffentlichkeit auf Amtsträger: Diese sollten ihren Einfluss in Belgien geltend machen oder dafür sorgen, dass belgische Kernkraftwerke nicht mehr mit Brennelementen aus deutscher Produktion beliefert werden. All das zeugt nicht von Respekt für Sachargumente, Zuständigkeiten, europäische Rechtsnormen und Vertragsfreiheit von Unternehmen. Es ist leider charakteristisch für die Aufgeregtheit und Maßlosigkeit, welche die öffentlichen Diskussionen in Deutschland in letzter Zeit prägen.
          …..
          Das dürfte die Situation wohl treffend beschrieben haben.

          • @ Dax

            Treffend? Ich fürchte die Hypesite einer Lobbyvereinigung ist mindestens genauso objektiv wie Greenpeace und Co. Aber man kann sich die Welt ja nach seinem Gusto zusammensuchen und über alle anderen sagen sie seinen Lügenpresse.

            • Carl Schumacher

              Die Wiedergabe der Tatsachen ist trotzdem sehr treffend. Die Informationen der Webseite der Fank werden gut zusammengefasst. Sie scheinen ja anscheinend kein Französisch oder Niederländisch zu verstehen, so dass Sie sogar die Wiedergabe der Fakten anzweifeln. Wer Lesen kann ist klar im Vorteil.

              • Werter Herr Schumacher,

                ich bin mir ganz sicher das die von Greenpeace und BUND dargestellten Tatsachen auch treffend sind. Mir fehlt das Fachwissen um den praktischen Gehalt beider Seiten ( nicht Webseiten) zu beurteilen. Wenn aber wirtschaftliche Interessen im Spiel sind werde ich misstrauisch. Wie in allem steckt in beiden Seiten ein Stück Wahrheit.Das unsere Luft „verpestet“ ist lässt sich nicht abstreiten. Das so etwas Folgen hat wohl auch nicht.
                Wir kennen zwei Gründe für Zivilisationskrankheiten einer ist der Fortschritt in der Medizin. Heute haben wir Krankheiten die unsere Großeltern womöglich auch hatten ohne davon zu wissen.
                Wir haben aber auch Krankheiten die direkt auf die Auswirkungen unserer „Zivilisation“ zurückzuführen sind. Baustoffe die wir arglos verbaut haben erwiesen sich als extrem schädlich z.B. Asbest und Bitumen. Ausgehend dessen können wir davon ausgehen das der „Fortschritt“ nicht beherschbar ist. Hinzu kommt, auch wenn einige Kurzsichtige das immer noch abstreiten, das die Rohstoffe auf unserem Planeten endlich sind. Wir „verbrennen“ in einem Jahr mehr Rohstoffe als sich in 10.000 Jahren bilden können.
                Die Fortschrittsgläubigen wollen uns erzählen es ist alles in Ordnung, es kann nichts passieren es wird immer so weiter gehen. Wir verfrühstücken die Welt kommender Generationen und hinterlassen ihnen alle Probleme die wir nicht lösen konnten. An unseren „Hinterlassenschaften“ werden sich Generationen von Wissenschaftlern abmühen müssen um die Schäden die wir anrichten zu begrenzen.

                Wenn ich mal richtig böse bin wünsche ich Leuten wie dem Dax ein langes Leben, ein sehr langes Leben und hoffe inständig das er seinen Enkeln erklären muß wie man so blauäugig sein kann der Industrie und ihren Vertretern allen Scheiss blind zu glauben.

                • Na denn!

                  „Wenn ich mal richtig böse bin wünsche ich Leuten wie dem Dax ein langes Leben, ein sehr langes Leben und hoffe inständig das er seinen Enkeln erklären muß wie man so blauäugig sein kann der Industrie und ihren Vertretern allen Scheiss blind zu glauben.“

                  Sehr schöner Text EdiG, und wenn Sie darin noch „Industrie und Vertretrer“ durch „Merkel und ihre Vasalen“ ersetzen, ist alles richtig

                  • @ Na denn!

                    Wer sagt denn das ich in Frau Merkel und Ihre Vasallen, ich glaube Spiesgesellen trifft es besser, Vertrauen habe? Ich habe nur noch mehr Angst vor den Alternativen. Egal welche Konstellation nach der nächsten Bundestagswahl regiert, gut wird sie nicht. Nicht für Deutschland und nicht für Europa. Aber zwischen „schlecht“ und „schlecht“ gibt es gewaltige Unterschiede.

                • Ach Edie, noch ein Beitrag von Ihnen der mit einem Oxymoron beginnt:
                  ….ich bin mir ganz sicher das die von Greenpeace und BUND dargestellten Tatsachen auch treffend sind…..
                  Und was die Rohstoffe angeht, der Erdradius beträgt > 6.0000 km, das tiefste Bergwerk liegt bei 4 km! Alles was Menschen industrielle unternehmen ist nur ein Kratzen an der Erdoberfläche. Die „Ausbeutung“ der Erde ist ein soziologischer Kampfbegriff der Ökos für Leute die noch nicht einmal zwei Zahlen in Realtion setzen können….

                  • @ Dax

                    Ich halte die Feststellung das ich die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen habe und , im Gegensatz zu Ihnen, mir nicht zutraue allwissend zu sein nicht für einen rhetorischen Trick sondern eine realistische Feststellung.
                    Ihrer Meinung nach sind wir also nicht in der Lage alternative Formen der Energiegewinnung zu (er)finden aber in die Tiefen der Erdkruste vordringen um Rohstoffe zu fördern? In welcher Tiefe erwarten Sie denn noch fossile Brennstoffe zu finden?

                    • Mit den „fossilen“ Brennstoffen liegen Sie schon daneben:

                      Freeman: Gibt es etwas was sie noch an Botschaft meinen Lesern mitteilen wollen? Wie sie sich verhalten sollen, zum Beispiel?

                      Kutcherov: Wir leben am Ende des Anfangs der Petroleumära. Wir sind nicht mal in der Mitte angelangt.

                      Freeman: Das heisst, nicht bereits in einer Periode von „Peak-Oil“?

                      Kutcherov: Das ist völliger Blödsinn.

                      Freeman: Was sie sagen ist, einerseits müssen wir uns um die Umwelt kümmern, aber uns über das Ende von Öl und Gas keine Sorgen machen.

                      Kutcherov: Ja, wir haben genug Öl und Gas. Lasst uns überlegen, wie wir diesen Stoff richtig verwenden, zum Nutzen der ganzen Menschheit, aber gleichzeitig müssen wir unseren Planeten schützen.

                      Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Interview mit Professor Vladimir Kutcherov http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/01/interview-mit-professor-vladimir.html#ixzz4RsVZNQLv

                    • @ Dax

                      Das witzige an diesem „Interview“ (das übrigens auf Ihrer „Lieblingsseite“ Eike erstmals veröffentlicht wurde) ist die Tatsache das man Prof. Kutcherov nicht mal widersprechen muß. Spricht er doch auch davon das, wenn die bekannten Resourcen ausgeschöpft sind, (womit auch er zugibt das die Resource an sich endlich ist) man ja auch noch „Ersatzstoffe“ wie Methan hat das auch in Petroleum umgewandelt werden könnte (wenn man die entsprechende Technologie entwickelt).

            • Ich weiß, Edi, Sie identifizieren sich lieber mit den 3 Clown mit dem Hebel in der Hand, auf dem Bild oben zum Artikel, als mit den Sachargumenten aus den offiziellen Untersuchungsberichten zu Tihange und Doel. Aber jeder so wie er kann….

        • Guido Scholzen

          darum gehts nicht. es geht darum, dass bei zuviel sonne+wind der strom aus deutschen landen exportiert wird; bezuschusster strom, der fast verschenkt wird, um ihn loszuwerden. dieser billige strom wird auf die stromnetze der nachbar getan (soll ich sagen gedrückt?), was bewirkt, dass der dort produzierte strom nicht konkurrenzfähig ist. deutschland macht so nicht nur die eigene stromversorgung kaputt mit einer irrsinnigen ‚energiewende‘, sondern hebt auch die stromproduktion anderswo aus den fugen, weil es keine marktwirtschaftlichen prinzipien mehr gibt.
          aber sonnenstrom gibt es in westeuropa inzwischen schon genug. in spanien gibt es soviel davon, dass ihn keiner mehr recht will, zum export nach nuklear-frankreich schon garnicht mehr. die energiewende (öko-planwirtschaft) in spanien ist inzwischen am rand des kollapses. die deutsche energiewende ist in wirklichkeit genauso pleite wie anderswo auch, doch die starke deutsche wirtschaft kann es sich eher leisten als andere, noch…
          der generelle zusammenbruch der grünen strom-planwirtschaft ist nur eine frage der zeit, nicht eine frage des politischen wollens. der grüne sozialismus wird wirtschaftlich genauso zusammenbrechen wie der rote sozialismus 1989 und folgejahre
          WETTEN, DASS…?

          • Pensionierter Bauer

            So und nicht anders ist es. Ein jeder weiß ja wo die Merkel ihr Rüstzeug her hat. Die hat vor einiger Zeit noch in Honeckermanier die deutsche Energiewende als Erfolgstory bezeichnet. Wenn jemand sich selbst lobt dann wissen wir was dieses im allgemeinen bedeutet. Aber es ist schlimm mit anzusehen wie durch diese Ökoplanwirtschaft rentable Unternehmen wie zB.RWE gegen die Wand gedrückt werden.

            • Kritiker 2

              Während die Deutschen sich über ein bisschen radioaktive Strahlung aufregen, was ja eh völlig unmöglich ist, wie jeder halbwegs informierter Mensch weiß, haben wir unter viel zu günstigen Solarstrom zu leiden.
              Glücklicherweise haben die Elektrabelmitarbeiter dieses Problem erkannt.

              1940 kamen sie mit Panzern, 1990 mit dem Umzugswagen, 2016 mit viel zu günstigen Solarstrom!!!

        • Dazu muss man etwas von E-Technik verstehen, aber das ist den Ökos ja zu kompliziert, die ziehen lieber auf dem Weihnachtsmarkt am Hebel….
          Zur Sache:
          https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/08/16/nachbarlaender-wehren-sich-gegen-deutschlands-energiewende/
          Regenerative Energien produzieren in Deutschland an besonders sonnigen oder windigen Tagen mehr Strom, als das deutsche Stromnetz bewältigen kann. Um einen Blackout zu verhindern, leitet Deutschland die Überschüsse deshalb ins benachbarte Ausland um. Doch Tschechien, Polen, Belgien, Frankreich und die Niederlande wollen nicht länger den Preis für die deutsche Energiepolitik zahlen und reagieren mit Strom-Blockaden.

  15. Kerntechnik ist weit mehr als die heutigen Leichtwasserreaktoren:
    http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/der-stein-der-weisen-ein-neuer-ansatz-fuer-die-kerntechnik/
    In einer ablehnenden Gesellschaft hat die zivile Nutzung der Kernenergie nur Chancen, wenn sie sich neu erfindet: in neuen Märkten jenseits der Stromproduktion. Das ist möglich, denn die Kernspaltung bietet Optionen wie keine andere Technologie.
    …..
    Und bevor Edi wieder lospoltert über den bösen Tichy und seinem Blog, hier der Steckbrief des Autors:
    Peter Heller (Jahrgang 1966) ist promovierter Astrophysiker. Nach Stationen in der Softwarebranche und der Raumfahrtindustrie arbeitet er heute als Strategieberater und analysiert technologische Trends.

    Seine Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Politik und Innovation verarbeitet er in seiner Freizeit als Blogger, unter anderem bei der Achse des Guten und bei Novo .
    ……
    Und einem Astrophysiker vertraue ich tausend mal mehr als den „Stop Tihange“ Schreiern aus Politik und Medien die schon am Dreisatzrechnen scheitern….

  16. Kritiker

    Was ist eigentlich aus der Klage der AFCN gegen Electrabel von August 2015 geworden?
    Die Klage beanstandete so eine „Verfehlungen“ bei der Sicherheit in Tihange [1,2].

    Ist bereits eine Schublade gefunden worden, die groß genug ist?

    Kennt jemand einen ähnlichen Fall in einem anderen Land, wo die Aufsichtsbehörde den Betreiber erst verklagen musste um die Sicherheitsstandards einzuhalten?

    (Bitte nicht mit anderen Klagen verwechseln, denn es gibt da ja so einige)

    [1] http://corporate.engie-electrabel.be/fr/actualite/message-a-belga-2/
    [2] http://www.lalibre.be/actu/belgique/incidents-a-tihange-electrabel-concede-un-ecart-par-rapport-a-ses-accords-avec-l-afcn-55c4a39a35708aa437696417

    • Nathalia

      An Ihrer Stelle würde ich niemanden als „Klugscheißer“ titulieren, sondern erst in den Spiegel schauen!
      Die Sendung Quarks & Co verdient übrigens gebildetere Ober- und Unterlehrer als Zuschauer.
      Sie sind dazu ungeeignet!

      • Guido Scholzen

        An sich ist quarks&co eine ganze nette wissens-sendung. seit gut 10 jahren habe ich fast alle sendungen als nachschlagewerk zu hause, aber…..
        -> ich sage deswegen „klugscheisser“ zu dieser WDR-bande, weil die seit jahren in sachen klima+energie den oberschullehrer markieren.
        1. in sachen klima wird seit jahren nur noch nonsens gepredigt. wenn man sich bei denen die klimasendungen anschaut, dann wird es politisch, nicht wissenschaftlich.
        2. wenn es um energie geht, dann steht die energiewende im vordergrund, und es wird nicht darauf eingegangen, ob sich das ganze rechnet oder nicht. es wird die realität einfach unter den tisch gekehrt. in sachen erneuerbare energie wird nur noch gelogen und quatsch verzählt:
        https://www.youtube.com/watch?v=7LPWCkotSEc

        zurück zur kernenergie:
        Q&co hatte einige sehr gute Sendung über Atommüll:
        http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-atommuell-faesser-ohne-boden-100.html
        https://www.youtube.com/watch?v=qyElezLKnEc

        ob allerdings die sendung nächste woche auch diese qualität haben wird, ist fraglich.
        wenn in kernkraftwerken notkühlwasser erwärmt werden muss, dann sind das normale technische normen, die erfüllt werden müssen, d.h. aber nicht dass es absolut notwendig ist, ein AKW abzuschalten.

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