Nach tagelanger Fahrt auf einem Segelschiff mit Hilfsgütern für die Menschen im Gazastreifen sind Greta Thunberg und weitere Aktivisten kurz vor ihrem Ziel von der israelischen Armee gestoppt worden.
Das Schiff werde von der Marine zur israelischen Küste geschleppt, die Passagiere sollten in ihre Heimatländer zurückkehren, teilte das israelische Außenministerium am frühen Morgen auf der Plattform X mit. Zuvor hatte das Bündnis Freedom Flotilla Coalition mitgeteilt, israelische Soldaten seien an Bord der „Madleen“ gegangen.
Das israelische Außenministerium betonte, alle Passagiere des – abschätzig als „Selfie-Jacht“ bezeichneten – Schiffs seien sicher und unversehrt. Sie seien mit Wasser und Sandwiches versorgt worden. „Die Show ist vorbei.“

01.06.2025, Italien, Catania: Die Klimaaktivistin Greta Thunberg und andere Aktivisten einer Menschenrechtsorganisation treffen sich vor ihrer Abreise in den Nahen Osten mit Journalisten in Catania, Italien. Foto: Salvatore Cavalli/AP/dpa
Die Aktivisten hätten versucht, eine mediale Provokation zu inszenieren mit dem einzigen Zweck, öffentliche Aufmerksamkeit zu erregen. Ihre Ladung sei so geringfügig gewesen, dass sie nicht einmal einer Lkw-Lieferung mit Hilfsgütern entspreche. „Es gibt Wege, Hilfe in den Gazastreifen zu bringen – ohne Instagram-Selfies“, hieß es in der Stellungnahme.
Das Bündnis Freedom Flotilla Coalition veröffentlichte auf X mehrere vorab aufgezeichnete Videos, in denen die Aktivisten an Bord ihre jeweiligen Heimatländer um Hilfe bitten. Sie seien von israelischen Kräften entführt worden, heißt es darin. Zuvor hatten die Aktivisten mitgeteilt, Drohnen würden das Schiff umkreisen und mit einer weißen, farbähnlichen Substanz besprühen. Zudem sei die Kommunikation über Funk gestört.
– „Ihr werdet Gaza nicht erreichen“: Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hatte die Armee am Sonntag angewiesen, die Ankunft des Schiffes zu verhindern. „Der Staat Israel wird niemandem erlauben, die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen“, verkündete Katz. In einer scharf formulierten Mitteilung hieß es zudem: „Der antisemitischen Greta und ihren Freunden, den Hamas-Propagandisten, sage ich ganz klar: Ihr solltet umkehren – denn ihr werdet Gaza nicht erreichen.“ Israel hatte Aktivisten auch in früheren Fällen schon die Genehmigung verweigert, mit ihren Schiffen an der Küste des abgeschotteten Gazastreifens anzulegen.
– Tagelange Fahrt durchs östliche Mittelmeer: Thunberg war mit elf weiteren Aktivisten am 1. Juni von Sizilien aus in See gestochen, um mit dem Schiff dringend benötigte Hilfsgüter wie Babynahrung und medizinische Güter nach Gaza zu bringen. Zugleich wollten sie mit der Aktion internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Notlage in dem dicht besiedelten Küstengebiet mit rund zwei Millionen Bewohnern richten. Nach der tagelangen Fahrt durchs östliche Mittelmeer wollten sie eigentlich am Montagmorgen an der Küste Gazas eintreffen.

05.10.2024, Belgien, Brüssel: Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg mit Palästinensertuch blockiert mit anderen Aktivisten eine Straße im Stadtzentrum von Brüssel. Foto: Wiktor Dabkowski/ZUMA Press Wire/dpa
Thunberg ist mit ihrem rigorosen Kampf für mehr Klimaschutz weltbekannt geworden. Die mittlerweile 22-jährige Schwedin setzt sich seit längerem aber auch – und inzwischen vor allem – für die Belange der palästinensischen Bevölkerung ein. Ihr Credo: Ohne soziale Gerechtigkeit könne es auch keine Klimagerechtigkeit geben.
Israel wirft sie dabei immer wieder vor, einen Völkermord an den Palästinensern zu begehen. Kritiker halten ihr dagegen vor, bei ihren Anschuldigungen das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 außer Acht zu lassen, das den Gaza-Krieg ausgelöst hat. Dabei waren rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor 20 Monaten wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 54.800 Palästinenser im Gazastreifen getötet und verheerende Schäden angerichtet. Israel hat die Lieferung von Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen lebenswichtigen Gütern im Zuge des Krieges gegen die islamistische Hamas fast drei Monate lang unterbunden, die Blockade zuletzt aber etwas gelockert. Damit will die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Hamas nach eigenen Angaben dazu bringen, die von ihr festgehaltenen Geiseln freizulassen. (dpa)
…woke Idioten…
https://www.youtube.com/shorts/jxWAfcrzXwE
Er fehlt, Männer wie er zählen wirklich zu den unersetzlichen….
https://x.com/_richtig_falsch/status/1931663617809690989
Schade dass sie die nicht Festgenommen haben !
Die macht nur Geld mit dem Leid anderer mehr nicht !
Sie vertritt nur ihrer Meinung mehr nicht !
Das Geld wird natürlich schön mitgenommen und würden sie auch so machen, wenn sie 1000 € pro Kommentar erhalten würden. 😉
Hamas genau wie Hisbollah führten seit Jahrzehnten einen Terrorkrieg durch Raketenbeschuss von Schulen, Krankenhäusern und Wohnviertel aus gegen Israel. Alle „Verhandlungen“ waren nur Makulatur, das wussten alle und keiner gab es zu. Dann machte die Hamas den Fehler durch das Massaker vom 8. Oktober 2023 Israel den Vorwand zu liefern diesem Terror ein Ende zu setzen, erbarmungslos. Es ist wie mit dem NS-Regime, die einzige Möglichkeit den „Führer“ in seinem Rattenloch unter der Reichskanzlei auszuräuchern war ganz Berlin und ganz Deutschland in Schutt und Asche zu legen, eine andere Möglichkeit gab es nicht. So auch in Gaza und dem Libanon, anders bekommt man die Hamas und Hisbollah da nicht raus. Dass die EU (oder ein Teil von ihr) immer noch versucht hier zu „vermitteln“ zeigt nur wie wenig man die Konsequenz dieses Konflikts verstanden hat. Das hat aber auch noch andere, tiefer sitzende Gründe, wie sie in diesem Artikel dargelegt werden:
https://www.achgut.com/artikel/ist_palaestina_eine_globale_utopie
Ist Palästina eine globale Utopie?
Zu bizarr wirkt die Querfront, zu drastisch der Tabubruch – was sich seit dem 7. Oktober 2023 als „Palästinasolidarität“ entlädt. Dass „Queers for Palestine“ mit Islamisten an einem Strang ziehen verlangt nach einer Erklärung. Wie wäre es hiermit: Palästina ist kein Ort, es ist eine Idee.
Autor:
Florian Friedman ist freier Autor und Redakteur. Er schreibt über Kultur, Macht und Technik für zahlreiche Magazine und Zeitungen. Seine Beiträge erscheinen unter anderem in: „Der Spiegel“, „Cicero“, „Die Welt“, „Lettre International“, „Zeit Online“, „Vice“, „Der Tagesspiegel“, „Galore“, „taz“ und „Jungle World“. Friedman lebt in Hamburg.
„Dass „Queers for Palestine“ mit Islamisten an einem Strang ziehen .“
…bleibt für mich völlig unverständlich. Die Queere würden in Palästina vom Hochhaus ge ……
Schade! Der IDF und die Israelis sind auch schon mal deutlich „strenger“ gegen solche gestörten Individuen vorgegangen.
Die sogenannte „Hilfe für die etwa 1,5 Millionen Gaza-Bewohner“ an Bord ist in etwa das gewesen, was ich in allein in einer Woche verfuttere und trinke …
Hauptsache Selfies machen und sich auch Instagram gegenseitig penetrieren.
Der Israelische Verteidigungsminister heisst Israel Katz. Zu seiner Familiengeschichte findet man:
https://en.wikipedia.org/wiki/Israel_Katz
…. Israel Katz was born in Ashkelon.[5] His parents, Meir Katz and Malka ((Nira) née Deutsch), were Holocaust survivors from the region of Maramureș, Romania….
Warum ich das auf Englisch verlinke? In der Deutschen Wikipedia Ausgabe fehlt dieser Teil seiner Geschichte; warum wohl? Die Deutschen Systemmedien sind ja vollauf mit der Anbetung der heiligen Greta beschäftigt….
Gerald Grosz: „Woke Idioten in Gaza“
https://youtube.com/shorts/jxWAfcrzXwE?si=W4V8jk_btzlBelv6
Alles Quatsch, alles linker woker Quatsch!🤮
@ Guido Scholzen
Dieser Satz am Ende “ Alles Quatsch, alles linker woker Quatsch!🤮“ weist dieselbe Struktur und Vokabeln auf wie Ihr Satz “ alles Quatsch, alles grüner Klimaquatsch“.
Wollen Sie sich damit krampfhaft eine ganz persönliche Note verpassen, Guido Scholzen?
Ja, aber nicht krampfhaft. vor vielen Jahren meinte jemand hier auf OD zu mir, ob denn diese ganze Klimadebatte alles Quatsch wäre. ich antwortete, ‚ja, alles Quatsch, alles Klimaquatsch“. man kann es nicht oft genug sagen.
Und das selbe ist auch bei vielen anderen woken linken Themen der Fall: Gender, Einwanderung, Islam(ophobie), Wirtschaftsleben, Energie…
Die Mainstreampresse schreibt nur über Quatsch. Bei vielen Dingen haben die Schreiberlinge der öff.Presse nicht mehr Ahnung als Karl May vom Wilden Westen: die haben was gehört und spinnen sich ne Fantasiewelt zusammen und dann ab an die Computertastatur. (Journalismus kann das nicht mehr genannt werden!)
Resultat: Alles Quatsch!
Hatte gehofft die wird von Piraten gekarpert.
…oder das Boot geknetert.
Was hier passiert, ist „typisch Links“. Das heißt, es geht nicht darum etwas praktisches zu zun, also den Menschen in Gaza zu helfen sondern um etwas ganz egoistisches, nämlich den eigenen Standpunkt öffentlichkeitswirksam zu vertreten, um so ein reines Gewissen zu bekommen.
Zur Zeit sieht man zweierlei im Gazastreifen.
Erstens die Israelis sind ohne Konzept. Wissen nicht wie es weiter gehen soll. Das erklärt die große Gewalt und Zerstörung. Die Israelis wissen nicht, was machen mit 2 Millionen Menschen.
Zweitens die angebliche arabische Solidarität existiert in Wirklichkeit nicht. Ist ein Lippenbekenntnis.
Eine Zwischenlösung könnte darin bestehen, den Gazastreifen unter internationaler Verwaltung zu stellen wie Bosnien Herzegowina. Mit einem Hochkommissar an der Spitze. Ausgestattet mit großer Macht, um ein Wiedererstarken von Terrorgruppen zu vermeiden, den Aufbau zu leiten, etc.
Auch Ägypten ist gefragt. Die blockieren den Gazastreifen auch, genau wie Israel.
Es wäre jetzt an der Zeit einen uralten Plan zu realisieren, nämlich die Bildung eines Palästinenserstaates auf dem Sinai. Ägypten müsste natürlich entschädigt werden für diesen Gebietsverlust. Aber das würde langfristig preiswerter als Millionen Menschen im Gazastreifen und Westjordanland Jahrzehntelang durchzufüttern.
@Peer van Daalen : 09/06/2025 10:51
Ich schrieb vorhin, „Schade! Der IDF und die Israelis sind auch schon mal deutlich „strenger“ gegen solche gestörten Individuen vorgegangen.“
Gemeint ist dieser Vorfall u.a. und z.B. …
https://de.wikipedia.org/wiki/Ship-to-Gaza-Zwischenfall
… bei denen auch etliche Waffen an Bord der sogenannten „Hilfskonvois“ aus 6 Booten und Schiffen gefunden worden waren.
Immerhin hatte die Schiffe mehr als nur ein paar Päckchen Kekse und Limonade für die Menschen
im Gaza-Streifen an Bord.
War jedenfalls kein so ein peinliches Selfie-Kommando, wie das von dieser schwedischen Faschistin und ihrer teils obskuren Mann- und Frauenschaft.
Wie sagte einst der legendäre Al Capone, No Comment immer dann wenn es um für ihn heikle Themen ging und das ist für den bald 80 Jahre andauernden Konflikt zwischen Israel und Palästina genau die richtige Haltung, besonders wenn man aus dem deutschsprachigen Raum kommt.
Nach dem Bericht von vor einigen Tagen, würde es mich nicht wundern, wenn auch diese Aktion von der EU mit unseren Steuergeldern unterstützt worden wäre – was heutzutage alles möglich ist … 🙈
Wen interessiert noch dieses im Kopf gebliebene Kleinkind . Ja sorry – die Grünen . 😂