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Am Montag treten weitere Corona-Maßnahmen im Unterrichtswesen in Kraft

15.05.2020, Belgien, Antwerpen: Eine Lehrerin unterrichtet mit Mundschutz. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Nach der jüngsten Sitzung des Konzertierungs-Ausschuss am Freitag, bei der strengere Maßnahmen gegen das Coronavirus beschlossen wurden, hat Lydia Klinkenberg (ProDG) in Absprache mit ihren Ministerkollegen aus der Französischen Gemeinschaft und aus Flandern neue Beschlüsse gefasst, die an diesem Montag, dem 29. November 2021, in Kraft treten.

Folgende Beschlüsse gelten für die Deutschsprachige Gemeinschaft:

  • Außerschulische Aktivitäten mit Übernachtung werden bis zu den Karnevalsferien ausgesetzt.
  • Die Kontakte in den Schulen werden auf ein Minimum beschränkt. Nach Möglichkeit wird die Mischung von Schülern unterschiedlicher Klassen vermieden.
  • Der Zugang von Drittpersonen (Eltern, externe Dienstleister) zu den Grund- und Sekundarschulen wurde bereits eingeschränkt. Es dürfen keine Veranstaltungen und Feste stattfinden, an denen Drittpersonen teilnehmen. Schulinterne Feste wie Nikolausfeiern bleiben unter Berücksichtigung der Kontaktblasenlogik und unter Ausschluss von Drittpersonen möglich.

Bildungsministerin Lydia Klinkenberg. Foto: Gerd Comouth

In den beiden anderen Landesteilen werden zudem Maßnahmen eingeführt, die in den Schulen der DG aufgrund der hohen Viruszirkulation in Ostbelgien bereits Anwendung finden. Dazu gehören unter anderem die Umstellung der Versammlungen zwischen Erwachsenen sowie der Lehrerweiterbildung von Präsenzformaten auf digitale Formate.

Nachdem die Französische und die Flämische Gemeinschaft in den vergangenen Wochen unabhängig voneinander das Test- und Quarantäneverfahren gelockert haben, werden die Verfahren in den anderen Landesteilen nun wieder verschärft. Da in der DG das Verfahren nie gelockert wurde und in den ostbelgischen Schulen durchgehend das offizielle von Sciensano festgelegte Verfahren angewandt wurde, ändert sich für die hiesigen Schulen nichts.

Auch wurden die hiesigen Schulen, die nicht über ein Lüftungssystem mit CO2-Sensoren verfügen, bereits im vergangenen Schuljahr mit CO2-Messgeräten ausgestattet. Das wurde in den beiden anderen Gemeinschaften erst jetzt beschlossen.

20 Antworten auf “Am Montag treten weitere Corona-Maßnahmen im Unterrichtswesen in Kraft”

  1. Ulrike Kohl

    Warum wird in der DG nicht getestet in den Schulen ? Es bleibt für mich unverständlich wie hier mit Leben umgegangen wird. Nicht einmal hat die Schule uns informiert das es Corona Fälle in den Klassen meiner Kinder gibt.

    • Bei unserem Infektionsgeschehen,müssten doch umgehend viel strengere Massnahmen her,aber die DG Regierenden sind doch alle komplett auf Tauchstation.Man hat einfach Angst (um die Wählerstimmen) durchzugreifen.,wer soll es denn auch machen ?Die streikende Polizei etwa ? Dieses Zaudern und Lauwarme „Es allen recht machen“zu wollen ,bringt uns dem Systemkollaps schon gefährlich nahe.

      • Preussens Gloria

        100% Zustimmung! Ob „Mitbürger“ in Molenbeek oder Querdenker, niemand möchte diese Leute in Belgien haben aber Polizei und Politik Eiern rum und wollen niemandem „stören“.

          • Als Querdenker bezeichne ich alle die andere Leute in Gefahr bringen weil sie sich nicht impfen lassen und meinen die Allgemeinheit müsste denen auch noch den roten Teppich für ihre absurde Meinung auslegen.

            • Corona2019

              @ Fredi

              Das hängt jetzt davon ab wen sie als Querdenker bezeichnen.

              Es gibt hier viele Querdenker die versuchen sich als armes Opfer darzustellen, weil andere Leute Ihnen die Impfung empfohlen hatten.

              Weshalb die gleichen Leute den geimpften dringend davon abraten sich erneut impfen zu lassen, oder diese angeblichen Opfer die geimpften schon für tot erklärt haben, ist ein Rätsel mit vielen Hintergründen, das man trotzdem entschlüsseln kann.

              Es gibt Leute, die von Beginn der Pandemie bis jetzt, noch nie so viel verdient in ihrem Leben, und möchten dass alles so bleibt wie es ist.
              Dann gibt es Leute die leider seit Beginn der Pandemie, noch nie so große finanzielle Verluste erlitten haben.
              Diese Leute erklären gerne, dass die Pandemie eine erfundene Geschichte ist.

              Dann gibt es noch die dritte Gruppe, die verzweifelt nach politischen Anhänger sucht, und im Netz auch fündig wird, und versucht die erste und die zweite Gruppe für sich zu gewinnen.

              Und wie heißt es immer so schön,?;
              Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
              Und selbst manche Apotheker suchen Gründe weshalb die Impfung nichts nützen sollte, weil es doch viel interessanter ist, die Medikamente aus ihren großen Schränken zu verkaufen, als eine Impfung zu befürworten an der sie selber nicht verdienen können.

              Aber zurück zu ihrer Frage.
              Was würde es ändern wenn die Impfgegner sich jetzt impfen lassen?

              Nichts, aber Sie sollten aufhören, der geimpften, eindeutigen Mehrheit, Produkte auszureden die für die Sicherheit aller erschaffen wurden.

              • Mounton de Panurge, va!

                Ach, Coco… schonmal was von den „moutons de Panurge“ gehört? Sie sind ein Prachtstück! In die Knie, JETZT!
                Mouton de Panurge (locution):
                L’expression « mouton de Panurge » désigne un suiveur : une personne qui imite sans se poser de questions, qui suit instinctivement ce que fait le plus grand nombre et se fond dans un mouvement collectif sans exercer son esprit critique ni seulement faire preuve de l’intelligence qu’on peut espérer d’un être humain“.
                Für Sie, vilain Coco, zitiere ich mal ausnahmsweise Wiki, denn was anderes werden Sie als „verschwörungstheoretisch“ abtun…
                https://fr.wikipedia.org/wiki/Mouton_de_Panurge_(locution)

                • Corona2019

                  @ – Muton de Panurge , va .

                  Auch wenn sie ihren Nicknamen noch so oft ändern, kann man an ihre Art des Schreibens eine Narzistsstische Persönlichkeitsstörung
                  doch sehr gut erkennen, und somit auch nicht viele Möglichkeiten bleiben.

                  Zu welcher Gruppe der drei möglichen Gruppen die ich oben genannt habe gehören sie eigentlich?

            • @Fredi
              Nichts passiert- Das Spielchen der Angstmacherei, und die Einschränkungen gehen weiter. Die rote Linien der Machthaber wird immer mehr überschritten bis man sein komplettes Leben in den Händen von Pharma, Finanz Techkonzerne und Regierungen gelegt hat. Die Freiheiten die man den Durchschnittsbürger entzogen hat, wird man ohne Blutvergiessen nicht mehr zurückerhalten.

  2. Besorgte Mutter

    CO2 Messgeräte? Vorinstallierte, die nicht funktionieren. Sollen ’schon‘ seit September laufen?! Haben die Schulen sie in Eigenverantwortung installieren müssen? Wurde dies geprüft? Sportunterricht in der Halle, keine Belüftung in der Umkleidekabine. Kinder frieren in den Klassenräumen. Die Liste ist lang, aber nach außen damit glänzen, man habe ja schon alles gemacht und das sogar vor den anderen Regionen.
    Bei weniger hohen Werten, wurden Busse zusätzlich eingesetzt, leider nur nicht in allen Richtungen der DG. Aber sie fahren ja eh nicht mehr. Aber mich würde wirklich interessieren, ob jemand beauftragt wurde, die Schulen in der DG zu überprüfen, ob das auch alles so stimmt, was Frau Ministerin in der Presse so sagt.

  3. Krisenmanagement

    Eigentlich sollte alles für die Zukunft von Morgen getan werden. Was jetzt in den Schulen passiert mit den Kindern ist doch nicht mehr gut zu machen. Eine Infektion ist gar nicht zu vermeiden. Masken tragen während des Unterrichts ist absolut sinnfrei. Ich frage mich echt, wozu die Ministerriege mit ihren ganzen Mastabschlüssen eigentlich fähig sind? Tatkräftig zupacken gehört dazu ganz bestimmt nicht. Noch immer sitzen die Klassen zu voll. Die Busse sind zu voll. Da helfen auch keine Messgeräte. Unterrichten mit offenen Fenstern im Winter geht auch nicht. Das Unterrichtsministerium ist seit Jahren in den Händen der ProDG. Und wie sieht es aus? Die Eltern machen fasst alle 3 Kreuze, wenn die Kinder durch diesen Schulsumpf sind. Die Coronamassnahmen haben die Situation nur noch verschärft.

    • @Krisenmanagement: Wie immer reden Sie Schwachsinn. Nehmen wir Ihre Forderung nach mehr Bussen. Woher sollen die kommen und wer soll sie fahren? Sie können auch die Kinder einzeln zur Schule bringen, es würde nichts nützen, denn wenn sie rein- oder rausgehen oder auf dem Schulhof spielen, kann man die Kinder unmöglich voneinander trennen.
      Schlaumeier wie Sie fordern viel. Besonders Dinge, die unmöglich in der Praxis umzusetzen sind. Mit anderen Worten: Sie haben keine Ahnung, davon aber verdammt viel.

      • Krisenmanagement

        @ UN-Logisch Sie folgen der gängigen Regierungspraxis. Dieffamieren scheint salonfähig zu sein; Jeder der Kinder in seinem Umfeld hat, weiss wie diese Kinder leiden. Wenn man andere Meinungen nicht akzeptieren kann, dann ist man ein ganz armseliger Mensch. Ich zwinge niemanden dazu meine Meinung zu lesen.

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