Der Neuling bereitet einige Probleme: Seit Anfang Mai 2013 können die Bürger mit zwei verschiedenen 5-Euro-Scheinen zahlen – doch nicht immer gelingt das. Denn der neue 5-Euro-Schein wird beispielsweise nicht von allen Automaten (Park-, Fahrkarten-, Tank- oder Getränke-Automaten) angenommen.
Noch bis Ende des Monats, vielleicht sogar noch länger, kann es dauern, bis bei allen Automaten die notwendige Software installiert wird, mit der die neue Banknote auch als solche erkannt wird.
Probleme gibt es jedoch nicht nur an Automaten. „In manchen Geschäften schlagen Detektoren von Falschgeld Alarm, Kellner oder Verkäufer weisen den neuen Geldschein teilweise bei bloßem Anblick oder Betasten zurück“, meldete der BRF.
„Die neuen Banknoten sind in Sachen Technologie und Sicherheit auf dem neuesten Stand“, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, bei der Vorstellung des neuen Zahlungsmittels.
An den neuen Sicherheitsmerkmalen der neuen „Europa-Serie“ haben Notenbankexperten seit Jahren getüftelt (für die wichtigsten Merkmale siehe erklärende Grafik anbei). In den nächsten Jahren werden nach und nach auch die übrigen Banknoten überarbeitet. Zunächst wird es alte und neue Noten parallel geben. Erst später wollen die EZB und die nationalen Notenbanken die alten Scheine Schritt für Schritt aus dem Verkehr ziehen.
