Notizen

2:3-Niederlage: AS Eupen enttäuscht, aber Onyekuru zieht mit Teodorczyk gleich

Christian Brüls (M) im Mai 2017 als Spieler von Erstligist AS Eupen in einer Partie der Playoffs 2 bei Zweitligist Roeselare. Foto: Belga

Die AS Eupen hat mit einer Enttäuschung die Saison 2016-2017 beendet. Die Schwarz-Weißen verloren überraschend beim KSV Roeselare mit 2:3, nachdem sie schon im Hinspiel gegen den Zweitligisten nur ein Remis hatten erreichen können.

Für dieses allerletzte Spiel in dieser Saison nahm Gnaka den Platz von Diallo in der Innenverteidigung ein. Niasse stand erneut im Eupener Tor.

Die Startelf der Mannschaft von Trainer Jordi Condom sah wie folgt aus: Niasse – Wague, Gnaka, Blondelle, Bassey – Diagne, Garcia, George – Brüls, Onyekuru – Jeffrén.

Henry Onyekuru bestritt in Roeselare sein letztes Spiel für die AS Eupen. Foto: Belga

Es war schon dass dritte Mal in dieser Saison, dass Eupen auf Roeselare traf. Bereits im Sommer 2016 musste die AS im 1/16-Finale des Landespokals im Schiervelde-Stadion antreten. Das zweite Zusammentreffen erfolgte am ersten Spieltag der Play-offs 2 in Eupen. Beide Teams trennten sich 2:2.

In diesem letzten Spiel war Eupen im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft. In der 7. Minute hätte Eupen einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, als Roeselares Torhüter Coppens den Eupener Brüls im Strafraum zu Fall brachte. Stattdessen zeigte der Schiedsrichter dem Ameler die Gelbe Karte wegen einer angeblichen Schwalbe.

Praktisch im Gegenzug fiel das 1:0 für Roeselare in der 8. Minute. Die beiden AS-Verteidiger Blondelle und Diagne waren in dieser Szene überhaupt nicht im Bilde, wie etliche Male in dieser Saison, was Godwin nutzte, um die Gastgeber in Führung zu bringen.

Erst zum Schluss drehte Onyekuru auf

Auf Eupener Seite war in der ersten Halbzeit vor allem Brüls ein Aktivposten. Die AS hatte eine große Chance in der 25. Minute, als Jeffrén von Onyekuru glänzend angespielt wurde, doch ging der Schuss des Venezolaners knapp am Tor von Coppens vorbei. Kurz vor der Pause erhöhte Brouwers auf 2:0.

Babacar Niasse stand auch in Roeselare im Eupener Tor. Foto: Belga

Im zweiten Durchgang war die AS Eupen weiter tonangebend. Onyekuru war bemüht, lange Zeit glückte ihm aber nicht viel. Erst in der Schlussphase drehte der 19-Jährige noch einmal richtig auf.

In der 72. Minute gelang Zolotic sogar das 3:0. Wahrscheinlich waren einige Leistungsträger der Eupener Mannschaft mit ihren Gedanken schon im Urlaub.

Kurz vor Schluss bekam Eupen nach einem Foul am eingewechselten Mouchamps noch einen Elfmeter zugesprochen, den natürlich Onyekuru ausführte – und verwandelte.

Dann machte Onyekuru noch ein Tor, und in der Nachspielzeit traf er sogar ein drittes Mal, jedoch wurde dieser Treffer wegen Abseits aberkannt.

Schade für Onyekuru, der somit nicht Torschützenkönig wird, weil der Anderlechter Lukasz Teodorczyk mehr Treffer auswärts erzielt hat.

Schade auch für die AS, die im Fall eines Sieges die Play-offs 2 als Zweiter hinter dem RC Genk beendet hätte. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

3 Antworten auf “2:3-Niederlage: AS Eupen enttäuscht, aber Onyekuru zieht mit Teodorczyk gleich”

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern