Die AS Eupen hat mit einer Enttäuschung die Saison 2016-2017 beendet. Die Schwarz-Weißen verloren überraschend beim KSV Roeselare mit 2:3, nachdem sie schon im Hinspiel gegen den Zweitligisten nur ein Remis hatten erreichen können.
Für dieses allerletzte Spiel in dieser Saison nahm Gnaka den Platz von Diallo in der Innenverteidigung ein. Niasse stand erneut im Eupener Tor.
Die Startelf der Mannschaft von Trainer Jordi Condom sah wie folgt aus: Niasse – Wague, Gnaka, Blondelle, Bassey – Diagne, Garcia, George – Brüls, Onyekuru – Jeffrén.
Es war schon dass dritte Mal in dieser Saison, dass Eupen auf Roeselare traf. Bereits im Sommer 2016 musste die AS im 1/16-Finale des Landespokals im Schiervelde-Stadion antreten. Das zweite Zusammentreffen erfolgte am ersten Spieltag der Play-offs 2 in Eupen. Beide Teams trennten sich 2:2.
In diesem letzten Spiel war Eupen im ersten Durchgang die tonangebende Mannschaft. In der 7. Minute hätte Eupen einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, als Roeselares Torhüter Coppens den Eupener Brüls im Strafraum zu Fall brachte. Stattdessen zeigte der Schiedsrichter dem Ameler die Gelbe Karte wegen einer angeblichen Schwalbe.
Praktisch im Gegenzug fiel das 1:0 für Roeselare in der 8. Minute. Die beiden AS-Verteidiger Blondelle und Diagne waren in dieser Szene überhaupt nicht im Bilde, wie etliche Male in dieser Saison, was Godwin nutzte, um die Gastgeber in Führung zu bringen.
Erst zum Schluss drehte Onyekuru auf
Auf Eupener Seite war in der ersten Halbzeit vor allem Brüls ein Aktivposten. Die AS hatte eine große Chance in der 25. Minute, als Jeffrén von Onyekuru glänzend angespielt wurde, doch ging der Schuss des Venezolaners knapp am Tor von Coppens vorbei. Kurz vor der Pause erhöhte Brouwers auf 2:0.
Im zweiten Durchgang war die AS Eupen weiter tonangebend. Onyekuru war bemüht, lange Zeit glückte ihm aber nicht viel. Erst in der Schlussphase drehte der 19-Jährige noch einmal richtig auf.
In der 72. Minute gelang Zolotic sogar das 3:0. Wahrscheinlich waren einige Leistungsträger der Eupener Mannschaft mit ihren Gedanken schon im Urlaub.
Kurz vor Schluss bekam Eupen nach einem Foul am eingewechselten Mouchamps noch einen Elfmeter zugesprochen, den natürlich Onyekuru ausführte – und verwandelte.
Dann machte Onyekuru noch ein Tor, und in der Nachspielzeit traf er sogar ein drittes Mal, jedoch wurde dieser Treffer wegen Abseits aberkannt.
Schade für Onyekuru, der somit nicht Torschützenkönig wird, weil der Anderlechter Lukasz Teodorczyk mehr Treffer auswärts erzielt hat.
Schade auch für die AS, die im Fall eines Sieges die Play-offs 2 als Zweiter hinter dem RC Genk beendet hätte. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
VIDEO – Die halbe Welt will Henry Onyekuru, "de Messi van de Oostkantons". #KASEupen #Jupilerproleague #ProLeague https://t.co/KZgSYcxfpN
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 19, 2017
Onyekuru kann sich bei seinem Spielerberater bedanken. Ohne dessen schlechter Beratung, hätte er die Krone sicher gehabt!
HINWEIS – AS Eupen: Das waren die TOPS der Saison 2016-2017 in der Pro League (FLOPS folgen später). https://ostbelgiendirekt.be/as-eupen-das-sind-die-tops-der-saison-2016-2017-133446
DAS wäre doch ein Trainer für die ASpire !
http://www.dhnet.be/sports/football/division-1a/fc-bruges/officiel-michel-preud-homme-annonce-son-depart-du-club-de-bruges-59231757cd702b5fbeba9adc