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ALLES NUR SATIRE – 2:2 gegen den RSC Anderlecht: Ein skandalöser Elfmeter verhindert Eupener Pokalsieg

(Zum Vergrößern Bild anklicken) Eupen führt in der Nachspielzeit 2:1. Dann schlägt die Minute des VAR… Foto: Shutterstock

Die AS Eupen hat sich mal wieder als eine echte Pokal-Mannschaft gezeigt: Die Schwarz-Weißen spielten 2:2 gegen Anderlecht. Eine skandalöse Elfmeter-Entscheidung des VAR in der Nachspielzeit verhinderte den Sieg der Schwarz-Weißen.

Für diese Begegnung nahm AS-Trainer Stefan Krämer einige Änderungen vor, ließ aber die Position des Torhüters unangetastet: Manaf Nurudeen stand trotz der Kritik nach den beiden letzten Spielen wieder zwischen den Pfosten.

Die Startelf: Nurudeen – Gnaka, Agbadou, Beck, Magnée – Alloh, Déom, Peeters, Lambert – Prevljak, Müsel.

Die Partie begann für Eupen katastrophal, denn nach nur wenigen Minuten bekam Anderlecht infolge eines Fouls von Agbadou an Kouamé einen Elfmeter zugesprochen. Eine sehr harte Entscheidung.

Eupens Gary Magnée (am Boden) im Zweikampf mit Anderlechts Christian Kouamé (2.v.r.). Foto: Belga

Trotz massiver Proteste der Spieler der AS und nach Überprüfung durch den VAR blieb Schiedsrichter Lardot bei seiner Entscheidung. Refaelov ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß sicher, 0:1.

Die Eupener Spieler zeigten sich von diesem frühen Rückschlag nicht beeindruckt. Sie versuchten es mit zwei Weitschüssen von Agbadou und Gnaka, die aber über bzw. neben das Tor von Nurudeen gingen.

Kurz danach hatte Anderlecht erneut eine große Chance durch Kouamé auf Zuspiel von Zirzee, aber Nurudeen verhinderte Schlimmeres.

In der 11. Minute bekam auf der Gegenseite Eupen einen Elfmeter zugesprochen nach einem Foul von Mykhaylichenko an Alloh im Strafraum. Prevljak verwandelte den Strafraum souverän, 1:1.

Was für ein Start für diese Partie! Jetzt hatte Eupen Mut gefasst. Ein Schuss von Déom ging übers Tor von Ex-AS-Torhüter Van Crombrugge.

Mittelfeldstratege Stef Peeters war wieder dabei. Foto: Belga

Bei Anderlecht ging die größte Gefahr von dem vom FC Bayern München ausgeliehenen Zirzee aus, dem in der 25. Minute ein perfekter Pass auf die rechte Seite zu Mykhaylichenko gelang, der seinerseits scharf vors Eupener Tor flankte, wo zum Glück für Eupen Nurudeen vor Verschaeren klärte.

Die Abwehrspieler der AS hatten in der dritten Viertelstunde Probleme, vorne eine  Anspielstation zu finden. So ging der Ball zu schnell verloren. In der 43. Minute schoss Verschaeren aufs Eupener Tor, aber Nurudeen hielt den Ball fest.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff reklamierten erst die Anderlechter ein Foul von Gnaka an Kouamé und praktisch im Gegenzug eines von Mykhaylichenko an Prevljak im Strafraum, aber Schiedsrichter Lardot ließ in beiden Fällen weiterspielen. So blieb es bis zur Pause beim 1:1.  Mit diesem Ergebnis konnten die Spieler der AS zufrieden sein.

Zum Start in die zweite Halbzeit wechselte AS-Trainer Krämer den im ersten Durchgang unsichtbaren Müsel durch Konstantelias aus.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit war Anderlecht fast immer am Ball. Die AS stand kompakt. In der 57. Minute war sie es allerdings nicht bei einem Musterpass von Verschaeren auf Refaelov, der aber erstens das Ziel verfehlte und zweitens im Abseits stand.

Nach einer Stunde half sich die Eupener Abwehr immer häufiger mit weiten Abschlägen aus der Gefahrenzone, wobei der Ball aber sofort beim Gegner landete, der sofort zum nächsten Angriff kam.

Eupens Torhüter Abdul Manaf Nurudeen. Foto: Belga

Dreifacher Wechsel in der 67. Minute bei Anderlecht: Ashimeru für Olsson, Raman für Zirzee und Amuzu für Verschaeren. Amuzu sorgte auch gleich bei seiner ersten Aktion für Gefahr mit einer scharfen Flanke von rechts in den Eupener Strafraum, aber Nurudeen war bis jetzt ohne Fehler und Tadel.

Auch bei der AS gab es einen Wechsel: Für Alloh kam N‘Dri. Und dessen Einwechslung machte sich bezahlt, denn der schnelle N‘Dri bereitete die überraschende 2:1-Führung durch Peeters vor.

Die Begegnung hatte mit einem Paukenschlag begonnen, sie sollte mit einem Paukenschlag auch enden. In der Nachspielzeit unterlief Peeters ein unnötiges Foul an Refaelov. Zunächst gab Schiedsrichter Lardot Freistoß, aber auf Hinweis des VAR unter Leitung von Lawrence Visser änderte der Schiedsrichter seine Entscheidung und gab Elfmeter, den derselbe Refaelov vor den Augen der konsternierten Eupener zum 2:2 verwandelte.

Selbst die Zeitlupe konnte nicht belegen, dass das Foul von Peeters auf der Linie, geschweige denn im Strafraum begangen wurde. Ohne Zweifel eine skandalöse Entscheidung!

Trotzdem haben die Eupener nach wie vor gute Chancen, erstmals in der Vereinsgeschichte der AS ins Pokalendspiel einzuziehen, zumal die zwei Auswärtstore der Anderlechter bei Gleichstand nicht doppelt zählen würden, wie dies in der Vergangenheit der Fall war. Das Rückspiel findet Anfang März statt.

Anderlecht kann in Eupen seit Oktober 2017 nicht gewinnen: 5 Spiele, 2 Niederlagen und 3 Unentschieden.

Mit dem RSC Anderlecht bekommt es die AS wieder am Sonntag um 18.30 Uhr zu tun, dann allerdings in der Jupiler Pro League. (cre)

46 Antworten auf “ALLES NUR SATIRE – 2:2 gegen den RSC Anderlecht: Ein skandalöser Elfmeter verhindert Eupener Pokalsieg”

  1. Gerhard Michaelis

    Selbst die flämische Presse findet „Ref Lardot fluit voor een vrijschop na een fout op Refaelov, maar kiest dan toch voor een strafschop. Een merkwaardige keuze, want de overtreding leek buiten de zestien plaats te vinden.“

  2. alter weißer mann

    „Skandalöser Elfmeter in der Nachspielzeit verhindert Eupener Pokalsieg“

    Die wallonischen und flämischen „Unparteiischen“ pfeifen gerne gegen die „einzigen echten Belgier“. Das ist schon seit Jahtzehnten so.

    • Natürlich eine krasse Fehlentscheidung Elfmeter zu geben. Aber wollen wir mal ehrlich sein, was haben wir heute für ein Sch… Spiel gesehen. Kein Tempo, nur Breitbandfussball,.. und das soll Spitze sein? Anderlecht einfach nur erbärmlich, Standfussball, keine Tiefe im Spiel, keine Schnelligkeit, behäbig… Der Trainer soll sich auch mal hinterfragen. Ja und die Eupener, drei mal aufs Tor geschossen und dabei 2 Tore gemacht und den Rest kann man auch vergessen. Also verlangt nicht zuviel von unseren Mannschaften den in Deutschland ist das 3.Liga Niveau.

  3. Weitsicht

    Tja, wann kapiert ihr es endlich, wie Ostbelgier haben in diesem künstlichen Staat nichts verloren.

    Es wird sich erst was ändern wenn es keine deutsch-Belgier mehr gibt.

    Aber unabhängig von dem x-ten Beschiss – Anderlecht war schon besser.

  4. Propaganda

    Was für ein korrupter Var Schiedsrichter Visser. Beide Elfmeter für Anderlecht waren keine. Der zweite war zudem total ausserhalb des Strafraums. Lardot gibt der AS drei gelbe Karten für nichts doch Anderlecht erhält keine einzige noch nichtmal nach dem groben Foul an Previljak. Skandalös diese korrupten Typen. Sowas wäre in Deutschland niemals möglich. Der würde kein Spiel mehr pfeifen. Das sind einfach Deutschhasser und wollen die AS zerstören anders kann man sich solche Enstscheidungen nicht erklären. Selbst bei RTL sagten beide Kommentaren das beide Elfer für Anderlecht keine waren.

  5. Skandalös!!!
    Wenn Anderlecht es nicht aus eigener Kraft schafft kommt der VAR zur Hilfe…
    Eupen hat sein bestes Spiel seit Monaten geliefert mit einer 5 Sterne Leistung von Deom!
    Das Foul von Peters in den letzten Minuten mußte nicht sein.
    Na ja. Wir wurden zum Xten mal betrogen. Ein Pokalfinals mit der AS als finalist würde ja auch nicht einbringen

  6. M der Block

    Visser immer wieder Visser . Was muss passieren das solche Schiedsrichter nicht mehr nach Eupen kommen dürfen. Die Eupener Spieler hätten vor dem Elfmeter in der letzten Minnute einfach geschlossen den Platz verlassen müssen und den Anderlecht gesagt spielt alleine zu Ende mit euren beiden Schiedsrichter .

    • AS-FAN-KELMIS

      Wie wurde gesagt, VAR= VOLEURS AVEC ROLEX. Beste Anderlechter war das Duo Lardot+Visser. Wie Visser, dieser Prolet uns schon reihenweise beschissen hat geht auf keine Kuhhaut !!! Zuviel ist zuviel, 2Karnevalselfer in einem Spiel.Die AS muss nun eingreifen und diesen Betrüger kategorisch ablehnen bei der Pro League gleich Mafia. In nahezu 50 Jahren meiner AS Zeit gehört diese Fehlentscheidung unbedingt aufs oberste Treppchen. Das Schlimme an der Sache ist das diese Besoffenen Entscheidung auch noch schöngeredet wird von den Medien ( Walfoot, RTBF usw.)

  7. Katastrophe, der ist nicht einmal selber gucken gegangen, was ist nur los mit dem belgischen Fußball…
    Erst 14 min Nachspielzeit gegen Brügge, jetzt ein klarer nicht Elfmeter und die Mannschaft steht da und sagt kaum was!
    Da hätte ich rebelliert und notfalls das Spiel zum Fall gebracht … so eine Korruption, darf nicht geduldet werden!
    Eupen war nicht die bessere Mannschaft, aber die intelligenter auf dem Platz. Aus diesem Grund wäre der Sieg verdient!

  8. Peter Müller

    Ich finde es skandalös ,wenn sich die Mannschft immer nur den Arsch aufreisst wenn es gegen namhafte Gegner spielt, und sich proflileren wollen.
    Wo ist die Szene zum letzten Elfmeter?

    • Peter Müllerl

      Ja Ermittler. das wollen, oder wissen die Fans nicht. Wenn das Foul auf der Linie war, war es Penalty. Das ist zwar blöd , und der Ärger verständlich, aber regelkonform. Da sind die Beschimpfungen fehl am Platze.

  9. Zum Glück ist die Sache mit dem nicht-existenten Elfmeter nicht in der Meisterschaft passiert, denn die 2 Punkte könnten Eupen am Ende fehlen, um die Klasse zu halten. Im belgischen Fußballskandal werden ja auch zwei Schiedsrichter beschuldigt. Der Schiedsrichter Vertenten hatte in der Saison 2017/2018 im vorletzten Spiel Antwerpen auch einen Elfmeter gegeben, obwohl das Foul außerhalb des Strafraums passierte. Damals gab es den VAR noch nicht. Heute gibt es ihn, aber jetzt wird Eupen vom VAR und einem gewissen Herrn Visser beschissen.

  10. M der Block

    Von dem Status “ Propere Hände “ ist man im belgischem Provifussball noch weit entfernt . Das richt mal wieder nach Spiele verschieben zu Gunsten der großen Vereine den das Endspiel muss mit aller Macht unbedingt Brügge gegen Anderlecht heissen.

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