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2023 Rekordjahr für den Tourismus in Ostbelgien

ALLES NUR SATIRE - DG-Tourismusminister Gregor Freches (Zum Vergrößern Bild anklicken). Foto: OD

AKTUALISIERT – Die Deutschsprachige Gemeinschaft verzeichnet auch im Jahr 2023 ein Rekordjahr im Bereich Tourismus. Sowohl die Anzahl der Ankünfte als auch der Übernachtungen erreichten neue Höchststände.

Mit über 239.000 Ankünften und mehr als 577.000 Übernachtungen konnten die Zahlen aus dem Vorjahr erneut übertroffen werden. Damit kommen auf jeden Einwohner der DG knapp drei (2,8) Touristen.

„Diese beeindruckenden Zahlen bestätigen die Attraktivität unserer Region und den Erfolg unserer Bemühungen, die Deutschsprachige Gemeinschaft als Reiseziel weiter zu stärken und zu fördern“, so Gregor Freches, der Tourismusminister der DG. „Erfreulich ist auch der deutliche Anstieg der ausländischen Touristen, der zeigt, dass wir auch international immer beliebter werden.“

Urlauber am Bütgenbacher See. Foto: Eastbelgium.com

Der Anteil belgischer Touristen lag im Jahr 2023 bei 56 Prozent, was den niedrigsten Wert der letzten Jahre darstellt. Während der Corona-Jahre 2021 und 2020 lag der Prozentsatz der belgischen Touristen bei 81 Prozent bzw. 75 Prozent . Im Jahr 2022 betrug der Anteil noch 59 Prozent.

Der Zuwachs bei den Ankünften und Übernachtungen ist fast ausschließlich auf die gesteigerte Anzahl ausländischer Touristen zurückzuführen, deren Zahlen um 20 Prozent bzw. 18 Prozent gestiegen sind, während die Zahlen der belgischen Touristen nahezu stagnierten.

Insbesondere die Gemeinden Raeren (+12.536 Übernachtungen), St. Vith (+10.872) und Burg-Reuland (+14.368) verzeichneten signifikante Zuwächse. Im Gegensatz dazu konnten die Gemeinden Amel (-2.388 Übernachtungen), Büllingen (-4.216), Bütgenbach (-2.671) und Kelmis (-105) ihre Zahlen im Vergleich zu 2022 nicht steigern. Insgesamt trugen sowohl der Norden als auch der Süden der DG zum Wachstum bei, mit 15.965 zusätzlichen Übernachtungen in der Eifel und 14.128 im Norden der Region.

Die Verteilung der Übernachtungen auf die verschiedenen Unterkunftskategorien zeigt, dass Ferienwohnungen die größte Rolle spielen. Während die Übernachtungszahlen in Feriendörfern leicht um 7 Prozent zurückgingen, stiegen die Zahlen in Hotels (+2,9 Prozent), Gruppenunterkünften (+10,0 Prozent), auf Campingplätzen (+3,6 Prozent), in B&Bs (+15,9 Prozent) und in Ferienwohnungen (+6,2 Prozent).

Wanderer in Ostbelgien (hier in Raeren). Foto: Eastbelgium.com

Die Gesamtzahl der touristischen Unterkünfte in der DG ist von 283 im Jahr 2018 auf 488 im Jahr 2023 gestiegen, was hauptsächlich auf den Anstieg der Ferienwohnungen zurückzuführen ist, deren Zahl sich von 191 auf 399 mehr als verdoppelt hat.

Die durchschnittliche Verweildauer der Touristen lag im Jahr 2023 bei 2,40 Nächten und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 2,46 Nächten. Während der Corona-Pandemie betrug die Verweildauer noch 2,62 bzw. 2,70 Nächte, da viele Touristen ihren Haupturlaub in Ostbelgien verbrachten. Dennoch liegt die Verweildauer 2023 noch über dem Vor-Corona-Wert von 2019 (2,25 Nächte).

Besonders die Sommermonate Juli und August waren stark frequentiert, wobei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in diesen Monaten bei 2,9 bzw. 3,0 Nächten pro Aufenthalt lag.

Tourismusminister Gregor Freches fügt hinzu: „Diese positiven Entwicklungen sind das Ergebnis der guten Arbeit der lokalen Tourismusorganisationen und der Anbieter von Unterkünften, Restaurants und Attraktionen in der Region. Ich möchte in Zukunft die Zusammenarbeit und Vernetzung dieser Akteure unterstützen, ein starkes Tourismusmanagement aufbauen und weiter daran arbeiten, die Attraktivität unserer Region zu steigern, um den Tourismus nachhaltig zu fördern.“

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

32 Antworten auf “2023 Rekordjahr für den Tourismus in Ostbelgien”

  1. Willi Müller

    Ich denke mal, wenn die Unterführung am Bahnhof in Eupen mal besteht, wird sich der Tourismus nochmal um mehrere Dutzen Prozente steigern.
    Dank Minister Freches geht es mit OB bergauf.

    • ?????????

      Was, bitte schön, hat das eine mit dem anderen zu tun? Oder meinen Sie deis ironisch?
      Verviers, ein Prachtbeispiel der dekadenten Stadt per se. In den 70ern und 80ern immer sehr gut besucht, auch von Deutschen. Und jetzt? Eine Kloake, die die Eiheimischen meiden. Alle, ALLE wissen warum, was da los ist.
      Eupen ist ebenfalls mit denselben Problemen konfrontiert. Nicht nur in Sachen Exodus der Geschäfte, sondern in puncto Fauna. Welcher Eupener fragt sich denn nicht „Wo bin ich? In Eupen? Kann nicht sein, träume wohl gerade!“…
      Das Eupener Problem ist sowohl ein endogenes Problem (in Eupen gibt es keine, bzw. nicht ausreichende Geschäfte, die Touristen anlocken könnten), als auch ein exogenes: die neue Fauna.
      Fazit: Was soll ich in Eupen einkaufen? Und wenn ich einkaufen gehe: Wieso soll ich mir das antun? Ein Fremder in der eigenen Stadt zu sein…
      Nö, Merci, wa!

  2. Peter Müller

    Könnte es nicht auch damit zutun haben, das die Familien nicht mehr das Geld haben, um in die Sonnenländer zu reisen. Schon ein Campingurlaub im Süden, ist oft nicht mehr zu bezahlen. Dafür bleiben viele im eigenen Land, oder in der Umgebung. Die Zeiten von 2-4 Wochen Urlaub sind auch vorbei, weil es für die Eltern nicht mehr möglich ist, solange am Stück Urlaub zu bekommen. Heutzutage wird 2-3 mal Kurzurlaub gemacht, den man dann in der Nähe verbringt. Viele tun sich, wenn sie etwas Sonne haben möchten, die Billigländer , wie Tunesien, Ägyptien oder Türkei, wo es All Inclusive gibt an. Was natürlich preislich interessant für Eltern mit Kindern ist.
    Auch viele Rentner sind nicht mehr gewillt, so weit in Urlaub zu fahren, und machen mehrmals in den Urlaubsschwachen Monaten Mai, Juni, September und Oktober Urlaub in der Umgebung.

  3. Bernd vom Süden

    Ja, der Herr Freches scheint ein Tausendsassa zu sein, er schlägt die drei Kollegen um Längen! War schon in Paris zu Olympia und gutes Essen, und jetzt die Ausufernden tollen Nachrichten der Ünachtungen!? Da kommt selbst der MP nicht mehr mit!? Hyperaktiv nennt man sowas! Und dann die Aussagen um die Turn-Leistungszentren obendrauf?! Liegt ja nahe, da der Vater seines Parteifreundes ja in dem Sport ein sehr aktiver ist!? Wenn der Freches so weiter macht, übertrumpft er die Baerbock noch.

      • @ – Der aus Welkenraedt 09:59 – Jaaaahaha :-)) Wenn überhaupt , Sind sie meine Zwillingsschwester.
        Und für die , die es noch nicht wussten .
        Ein Mann kann sehr wohl eine Zwillingsschwester haben .
        Ich habe eine Cousine und einen Vetter .
        Die beiden sind Zwillinge .
        Ob die sich gleichen? , Nein , nicht die Bohne ;
        Weil meine Cousine keinen Bart trägt .-)

  4. Lobesfrasen

    So geht es immer gut und am besten! Unser MP ist auch von dem Stamm, viel Lob kommt immer gut an! Nur muss man abwarten was am Ende geschieht. So u a auch in der DG. Da ist alles Top, wir sind fast immer die Besten. Wenn man dann auf einmal den hohen Schuldenberg sieht, dann verdüstert das ganze sich sehr schnell! Also, Herr Freches, nicht zu schnell zusagen an die Turner, es gibt ja noch ein paar andere Verbände, die auf dasselbe warten. Auskommen mitdem Einkommen, so heisst es! Das sollten Sie noch lernen.

      • Wetzlachbad, kaputte Brücke Hütte, kaum Geschäfte (außer Nightshops, Immobilienmakler, Barber, exotische Fressbuden, Service-Anbieter), eine menschliche Fauna, auf die Molenbeek und Verviers neidig sind: Was soll man in Eupen?
        Lasst mir bitte die exotische Fauna aus den Wäldern, dort gibt es bereits genügend Waschbären, die nicht heimisch sind…

        • @Ternell
          Wenn Ihnen Eupen nicht gefällt, bleiben Sie in der Eifel.
          Um Eupen rum gibt es wunderbare Wälder, ein einmaliges Naturreservat, 2 Talsperren mit touristischen Angeboten und, wie Mungo erwähnt, gute Restaurants.
          Der Tourist findet in Eupen, im Gegensatz zur Eifel, auch schöne, alte Gebäude und Kirchen. Zumal auch Aachen nur 20 Minuten entfernt ist. Der Tourist weiss das zu schätzen, Fremdenzimer sind ausgebucht und es gibt zuwenig Hotelzimmer.
          Ich finde es übrigens sehr herablassend Menschen als Fauna zu bezeichnen.

  5. Halelu JA

    Sich selber loben war immer angesagt. Man fragt sich nur ob diese Zahlen auch stimmen? Wenn man sich umschaut was hier so alles zu sehen gibt, ausser dem Venn, sehr oft benebelt, die paar andern Attraktionen sind an 10 Fingern auf zu zählen, was mögen die Besucher wohl anziehn? Viele holprige Strassen, Schilder in Massen, der Kreisverkehr Drossard im hohen Unkraut, auf Morsheck ein grüner überwachsener Schneepflug?

    • Nun, wir haben in der Eifel, auch bis Eupen, Aachen, Clervaux und Troivierges ein gutes Radwege Netz und viele gute Restaurants. Ganz nebenbei auch eine wunderschöne Naturlandschaft, meist auch nicht so überlaufen. Das ist schonmal eine Menge.

  6. Aus Liebe

    Freches hat das „Lied“ aber schnell gelernt… So sind sie, unsere Eliten, klug, stark, immer für uns da und vor allem würden sie uns nie belügen! Sie tun es aus Liebe, alles gut reden, was sie für uns tun.

  7. Peter Müller

    Reservieren! Wenn aber wie bei vielen die Angaben zu Öffnungs, Urlaubszeiten, oder oder noch von vor Coronazeiten bestehen, wird es schon mal schwierig etwas zu reservieren. Die Ausnahme machen unsere Dönerbuden, die stehen immer zur Verfügung. Eine richtige Frittenbude, die man von früher kannte, sucht man auch in Eupen. Und wenn dann nur von 12- 14 und von 17- 21 uhr.

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