Politik

DG-Minister Freches begrüßt die Genehmigung des Projekts für eine Unterführung am Eupener Bahnhof

Das Bahnhofsgebäude in Eupen. Foto: Patrick von Staufenberg

Gregor Freches, Minister für Kultur, Sport, Tourismus und Medien der DG, begrüßt die Genehmigung des Projekts für eine Unterführung am Bahnhof Eupen.

„Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Verbesserung der Infrastruktur in der Region dar, wodurch die Attraktivität und Funktionalität des größten Bahnhofs in der Deutschsprachigen Gemeinschaft gestärkt wird. Das Projekt der Unterführung wird die sanfte Mobilität erleichtern, indem es eine sichere und zugängliche Verbindung für Fußgänger und Radfahrer bietet“, betont Freches in einer Pressemitteilung. Dadurch werde es möglich, die überfüllte Kreuzung der Aachener Straße und der Hookstraße zu umgehen und zudem werde die neue Einrichtung zu einem besseren Verkehrsfluss beitragen.

Der Parkplatz Aachener Straße wird von vielen Pendlern tagtäglich genutzt. Foto: Patrick von Staufenberg

Der Minister unterstreicht, dass zudem weiter an dem Ausbau der regionalen Anbindung von Eupen zu weiteren Destinationen im In- und Ausland gearbeitet werden müsse. So sollte eine Erweiterung des Angebots, insbesondere in Richtung Aachen-Stolberg, in Betracht gezogen werden, was die Position des Bahnhofs Eupen als zentraler Verkehrsknotenpunkt in der Region weiter stärken würde.

Minister Freches äußert sich begeistert über diese positive Entwicklung und betont die Bedeutung dieser Verbesserungen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

„Dieses Projekt spiegelt unsere Verpflichtung wider, in moderne und nachhaltige
Infrastruktur zu investieren, die sowohl den Einwohnern als auch den zahlreichen Besuchern zugute kommt. Wir unterstützen die Stadt Eupen in all ihren Bemühungen, gemeinsam mit der SNCB und Infrabel, die zu einer Stärkung des Angebotes vor Ort führen“, so Freches. Der Beginn der Bauarbeiten werde nun mit Spannung erwartet. (cre)

67 Antworten auf “DG-Minister Freches begrüßt die Genehmigung des Projekts für eine Unterführung am Eupener Bahnhof”

  1. Peer van Daalen

    Die ersten Skizzen dazu sind schon vor etwa 8 oder 9 Jahren vorgelegen. Bis dato wurde kein Handschlag für eine Realisierung unternommen.

    Im Gegenteil! Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren eine Ausdünnung des Zugverkehrs, ja sogar die Schließung des Bahnhofs in Eupen erwogen.

    Ich glaub es erst, wenn ich es noch mit eigenen Augen sehen darf.

    • Steupen21

      Niemand hat die Absicht eine Unterführung zu bauen.
      Also, keine Angst das wird schon, Peer.
      Mit Verzögerung und viel teurer als geplant.
      So wie das heute zum guten Ton gehört.

      Mit etwas Glück wirds ne Fehlplanung und die Unterführung steht ständig unter Wasser.Dann hat Eupen ein wieder ein Freibad.

      • Peer van Daalen

        Danke für Ihren Optimismus Herr Steupen21 (intriganter Nick übrigens ;-) …)

        Nur, – ich bin mittlerweile in einem Alter, wo ich nicht mehr ewig Zeit habe, um auf Wunder zu warten.

        Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

        Schönen Sonntag noch Allen | Peer

  2. Hubert Aussems

    Ich parke schon mal gerne auf dem Parkplatz gegenüber vom San Marco, aber weshalb eine Unterführung? Um 500 Meter Fußweg zu sparen? Das Geld wäre in meinen Augen besser in Spielplätze oder ähnliches angelegt.

    • Wenn die Kosten dafür , eine zehnjährige Miete des Parkhaus Plaza übersteigen , sollte man sich eventuell für die Miete entscheiden und das Parkhaus rund um die Uhr offen lassen.
      Denn der Kommentar von @ – Haha könnte auf Dauer ja Wirklichkeit werden .

      • Das Parkhaus innen sowie aussen vom Eupen Platza würde sofort die Lösung sein,einfach mit langjährigem Vertrag mieten und das wäre glaube ich billiger und näher ,als eine Unterführung und würde sogar mehr Platz bedeuten.

    • Pensionierter Bauer

      Durch eine solche Unterführung spart man allerhöchstens einen Fussweg von rund 200 m.
      Durch Hin- und Rückweg dann um die 400m. Aber die Unterführung hat auch einen anderen Sinn, denn die Wiederinbetriebnahme der Strecke über Raeren nach Stolberg scheint nach der Aussage meines SNCB Freundes in greifbarer Nähe zu kommen. In dem Fall käme wahrscheinlich die deutsche Euregiobahn bis Eupen und dann würde es für den Bahnhof Eupen einen Aufschwung geben.
      Den Herrn Minister Freches würde ich noch gerne mit auf dem Weg geben, dass er sich bitte dafür einsetzen soll, dass auch die letzten Abendzüge bitte bis Eupen durchfahren sollen, damit wir nicht immer nach Welkenraedt müssen um einen langen Tag im Landesinnern zu verbringen.

    • Irgendwie muss der Herr Minister,der so nötig wie das Amen in der Kirche ist, mal auf seine Anwesenheit aufmerksam machen. Ehe man wieder neue Projekte ins Visier nimmt wäre es ratsamer zuerst die alten Schulden zu tilgen.

  3. Sankt Nimmerlein

    N62: PFF für Umleitung des Schwerlastverkehrs (OD 28.09.2023)

    Ja, auch die Umgehungsstraße betreffend der N62 Grüfflingen – Luxemburg wird kommen.
    Frage ist nur: wann?? Mein Vater ist seit den mehrmaligen Ankündigungen bereits darüber verstorben, Mir (73 Jahre) wird es vermutlich auch so ergehen; ebenso meinen Kindern und Enkeln ( der jüngste ist 9 Jahre alt).

    • Dann lesen Sie doch den Artikel:
      „Die PFF fordert weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, um Lösungen zu finden, die die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf der N62 gewährleisten – wohl wissend, dass aktuell der Bau der Umgehungsstraße in Namur keinen Vorrang hat.“

      Es wird schlicht und einfach keine Umgehungsstraße geben. Mal sehn, ob Les Engagés in Namur eher dazu bereit wären.

      • Sankt Nimmerlein

        „Mal sehn, ob Les Engagés in Namur eher dazu bereit wären.“

        Glaube eher nicht; denn vor Jahren, als die noch unter dem Namen PSC in Namur mitregierten, ist auch nichts passiert. Was sich geändert hat, ist lediglich der Parteiname; nun, mit den“ Les Engagés“ werden wir in Bezug auf die Umgehungsstraße weiterhin die Arschkarte sozusagen als „les Enculés“ beibehalten.

  4. Patrick Kockartz

    Ein leeres Parkhaus (Plaza), ein Bahnhof der immer wieder von Schließung bedroht wird, fehlende Menschenmassen die diese Unterführung nutzen werden…wirft bei mir die Frage auf: Wer verdient da wieder dran? Es gibt soviel Wichtigeres als jetzt eine Unterführung bzw. Tunnel. Würde man nicht besser endlich was dafür tun den LKW- Verkehr aus der Stadt raus zu bekommen? Oder allgemein die Innenstadt zu beleben?

  5. Willi Müller

    …oder alle, vom Hochwasser vor 3 !(drei) Jahren, beschädigten Brücken in Eupen für den Autoverkehrzu reparieren und freizugeben, ohne Ampel ( Wetzlarbad) oder Beschränkungen ( cfr. Langesthal)?

  6. Nicht zu vergessen, dass ausreichend Parkplätze vorhanden waren, bis die DG diesen großen Platz für das Kloster Heidberg reservierte und Schranken aufstelle. Leider ist der Parkplatz nun meistens absolut leer – Politik DG.

    • @ – Oma Doof 18:42 ich hatte mal eine Seilbahn vorgeschlagen . Und was denken sie ?
      Genau ! Der erste Spatenstich für die Pfeiler ist noch immer nicht gemacht .
      Und für die Ankunftsstation am Kehr weg , hat sich auch noch niemand aus dem Schloss die Ärmel hochgekrempelt und den ersten Stein gelegt .
      Ich wünsche Ihnen aber für ihr Aufzug Projekt , mehr Glück :-)

    • Sehr geehrter Gastleser,
      Ihre Frage scheint berechtigt, aber vergessen Sie nicht, dass Badegäste und der gemeine Einwohner ins Wasser strullern würden, der gehobene Triathlet hingegen sich zu beherrschen weiß.
      Mit frdlchn Grssn,
      Ihr OT- Team

  7. Gesundheit

    Wenn der Herr Freches dafür sorgt, dass ich als Frau (eine 08/15) die Unterführung nutzen kann, ohne von umherirrenden Männlein angefallen zu werden, würde ich eventuell darüber hinwegsehen, dass dieses Projekt vollkommen unsinnig ist. Die „gesparten“ 400 Meter schaffen wir bisher, dann wird’s wohl auch in Zukunft so sein.

    • Alle müssen sparen!

      Hatte ich da was falsch verstanden mit dem Sparen? Eine unnötige Unterführung, eine Neubau für eine Mediathek obwohl die bestehende ok ist? Was wird denn noch gespart? Jetzt sitzt der arme Minister in Paris… kostet ja auch nichts.

  8. Zuhörer

    Wenn Eupen moderner und schöner wird, muss sofort gemeckert werden. Es ist nur schade dass das Einkaufszentrum nicht mehr besteht. Menschen die Eupen besuchen, hätten sofort ihr Geld hier ausgeben können.
    An dem Misserfolg sind die Eupener auch Mitschuld. Eupener fahren lieber dutzende Kilometer, anstatt es den einheimischen zugute kommen zu lassen.
    Mein Vater war über 40 Jahre selbstständiger Unternehmer, aber die Kundschaft aus Eupen konnte man an einer Hand abzählen.
    In der Eifel ist es komplett anders. Da lässt man zuerst mal die Freunde oder Nachbarn was lösen.

    • @ – Zuhörer 13:38
      Vielleicht sprechen ja auch die Beschäftigten in den Geschäften der Eifel , die gleiche Sprache wie die Kunden ?
      Am Misserfolg sind also nicht nur die Eupener Kunden schuld gewesen .

      • Zuhörer

        @. Anoroc.
        Ich habe deutlich geschrieben; Eupener mitschuldig.
        Und in den Geschäften in der Stadt, bin ich bis jetzt immer noch auf deutsch bedient worden. LIDL und Aldi haben in der städtischen Geschäftswelt sowieso nicht den einfluss auf die Kunden. Geht doch mal lieber beim Elektriker oder Installateur im Ort kaufen. Wenn es den Selbständigen gut geht, dann geht es auch der Gemeinschaft gut.

        • Walter Keutgen

          Zuhörer, bei meinem Mobilfonanbieter nicht. Allerdings schon zehn (?) Jahre her. Im ATC war das noch der Fall. Ein frankophoner Eupener hatte die Vertretung des inzwischen französischen Mobilfonanbieters.

  9. Peter Müller

    Wenn es mir gut geht, geht es euch auch gut. :-))))))))))))))) sagte mein Chef auch immer. Nie etwas davon gesehen ,oder gemerkt. Ausser das er sich Häuser /Arpartmens zugelegt hat, und alle drei Jahre ne neue dicke BMW fuhr. Nur mal so nebenbei. Einheimische Handwerker, ja wenn sie denn kommen, gut arbeiten, und die Preise ,na ja !. Wer war denn im Atc Einheimisch, die konnte man an einer Hand zählen !.
    Das Problem war, dass nicht die Geschäfte da waren, die man zum Leben brauchte, sondern 3 Optiker ein Fischgeschäft grösser wie ein Aldi. Das sind Geschäfte die man nur einmal in der Woche /Monat braucht. Der Handel war verkehrt aufgestellt.Warum hat sich Colruyt so lange da gehalten ?. Ein Lidl/lNopri, eine Postfiliale eine Bäckerei, Praxen, Krankenkasse musste da rein, Die Leute die dahin mussten, hätten dann auch da gekauft. Wo war das Kino, die Kegel/ Bowlingbahn. Die ganze Planung war ein Witz.

  10. Jim Bumm

    O Herr, erlöse uns von den Wichtigtuern. Tun so als wenn Eupen in 10 Jahren auch noch eine U Bahn bekäme. Was soll dies wieder kosten? Müssten die Regierenden das selbst bezahlen, ja dann? Unverständlich!
    Schafft euch endlich mal um die Hälfte ab, dann hättet ihr eine gute Idee gehabt!

    • Jim Bumm 08:49 -Was soll das wieder Kosten ?-
      Gute Frage , denn das wichtigste hat man natürlich wieder nicht bekannt gegeben .
      Das erfährt man dann sicher wenn die Unterführung fertig ist und sich beim Nutzen von dieser , die Frage stellen wird – weshalb bei dem Preis die Decke nicht aus Gold ist und die Wände nicht aus Silber.-)

  11. De Fränz

    Schade das man Frau Scholzen nicht den Ministerposten gegeben hat und Herr Freches für weitere 4 Jahre ins Altenheim Senat verfrachtet , dort hätte er wenigstens schlafen können an Stelle auf irgendwelchen skurilen Ideen zu kommen

    • Er hat doch keine Ideen, er „begrüßt“ nur eine Entscheidung von anderen Verantwortlichen. Die zwar unverantwortlich mit Steuergeld umgehen, aber zumindest etwas entschieden haben, was dann unser MM (Miniminister) begrüßt.

  12. noch so ne verschwenderische nichtnutzige Idee

    Herr Freches, kaum da und schon die Bodenhaftung verloren?
    Müssen wir uns das gefallen lassen?
    Wie wäre es mit einer öffentlichen Demo gegen Geldverschwenderei dieserart?

    • Zuhörer

      @. Peer van Daalen.
      Ich würde gerne mit träumen.
      Aber leider wird es nur ein Traum bleiben. Positives kommt entweder später oder nie.
      So eine Bahnverbindung würde mehrere gute Eigenschaften hervorbringen. ‚ Die Leute würden mehr mit der Bahn fahren. Eupen läge zentraler, und würde endlich belebter. Man brauchte weniger Auto zu fahren. Aus der deutschen Eifel und Stollberg/ Eschweiler könnten die Menschen direkt zur Küste, ohne großen Umwege.
      Aber lasst uns nur träumen, denn träumen ist noch erlaubt.

      Auch eine direkte Zugverbindung nach Antwerpen ist schon seit ewigen Zeiten überfällig. Dabei gibt es eine aus Montzen. Güter werden fast doppelt so schnell nach Antwerpen transportiert ,wie Menschen, un daß auch noch ohne umzusteigen.
      Im Nahverkehr wird nichts investiert. Im Gegenteil. Immer mehr wird Service abgebaut. Strecken und Bahnhöfe werden stillgelegt. Und dann muss man sich aus der Politik die dummen Sprüche anhören: Fahrt mehr Bahn, lasst das Auto stehen.
      Ein gutes Beispiel ist Dolhain. Jetzt muss man nach Verviers fahren, um in einen Zug zu steigen, obwohl dort ein Bahnhof Ist.Es hat doch früher gut geklappt. Warum geht es denn plötzlich nicht mehr? Es entstehen doch keine Mehrkosten, wenn der Zug Drei Minuten in Dolhain stehen bleibt !

  13. Es stört keinen mehr, dass die Aushänge im Bahnhof Eupen nur in französischer Sprache vorhanden sind. Wäre ja auch nach 50 Jahren Autonomie billig wenn da etwas auf Deutsch zu lesen wäre.
    Es stört auch keinen, dass es in Eupen keine Gleis-, sondern nur Schilder mit „Voie“gibt.

    Das alles ist scheißegal, Hauptsache Liesa kriegt ihre Kohle als Senatorin und die anderen Parteifreunde und Koalitionäre kriegen die Taschen voll. Sie sind ja auch mit Kaffeekränzchen bei Herrn Dr. Grüttemeier und als Mitesser bei Königsbesuchen viel zu stark beansprucht.

      • @ – Billig 16:32 Da wird sich wohl so manch einer , unserer deutschen Nachbarn gewundert haben , als sie das ATC zwecks Shopping besuchen wollten und im Glauben gewesen sind , in der DG ist alles deutschsprachig.
        Nichts! von dem -hier- ist wie es einst gewesen ist.
        Und Nichts von dem -hier- ist wirklich wie es scheint ;
        denn es wird immer dunkler .

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